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Garten-"Baustelle" - planlos ...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
7.5. - 15.5.2018
13 Antworten | 6 Autoren 13
13
Unser Haus ist bewohnbar, unser Garten ist es leider nicht. Ich plage mich zur Zeit ziemlich damit herum, einen sinnvollen Plan zu entwickeln, was ich wann am besten angehen sollte. Vielleicht kann mir jemand dabei mit Tipps helfen?

Die nachfolgenden Fotos zeigen den Istzustand und einen Grobplan, wie der Garten mit Splitniveaus geplant ist: 



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In den nächsten Tagen werden die Außenanlagen (Terrassenplatten, Traufen, Stiegenanlagen, eine Stützmauer zum Nachbargrundstück) betoniert. Im Herbst wird die Fassade gemacht. In weiterer Folge stehen nach dem letzten Brainstorming auf dem Plan:

Heuer:
+ Auf der Straßenseite (Hauseinang, Einfahrt) das Niveau richten & Humus verteilen - sobald der Baucontainer entfernt ist.
+ Boden umfräsen, planieren, dünne Humusschicht auftragen
+ Rasen anlegen
+ Komposthaufen anlegen
+ Gartenplanung durch "Natur im Garten"/Land NÖ

Nächstes Jahr:
+ Handverleger-Steinmauern aufmauern lassen - teilweise zu hinterfüllen, weil der Baggerfahrer zu viel abgegraben hat.
+ Niveau zwischen der südseitigen Grundgrenze der Steinmauer richten, fräsen/Humus/Rasen
+ Südseitige Terrasse mit Holz belegen (oder ev. doch noch heuer?)
+ Pflasterarbeiten: Traufen, Terrasse hinter dem Nebengebäude, Stiegenanlagen, Eingangsbereich, Einfahrt
+ Grundstückseinfriedung auf der Ost- und Südseite machen lassen
+ Rasenkanten-Steine setzen
+ Gartenplanung bzw. -gestaltung umsetzen - zumindest mal einen Teil davon, z. B. Gemüse, Beeren und Hochbeete.

Frühestens nächstes Jahr:
+ Zaun an der Ost- und Südseite - oder besser zugleich mit Grundstückseinfriedung?
+ Roboter-Rasenmäher zulegen, Begrenzungsdrähte verlegen
+ Glasdach und Beschattung für die südseitige Terrasse
+ Punktfundamente und Zaun auf der Westseite - ev. Windschutz

Unklar:
+ Zierkiesstreifen zwischen Terrasse und Rasen anlegen - wie einfassen?
+ Bewässerung verlegen?!?


Ein paar ganz konkrete Fragen:
1. Was sagt ihr grundsätzlich zur Aufteilung auf heuer und nächstes Jahr? Welche Reihenfolge wäre sinnvoll?
2. Zierkiesstreifen: Ich habe noch kein Pflaster ausgesucht, entsprechend habe ich auch noch keine Kanten. Neben der Terrassenplatte ist jetzt aber vom Schalen ein Graben frei. Soll ich den Kiesstreifen doch gleich machen, auch wenn die Terrasse noch nicht mit Holz eingedeckt ist und kein Pflaster ausgesucht ist? Oder soll ich den Graben einfach offen lassen und bloß das Unkraut bekämpfen? Wie tief soll der Aufbau überhaupt sein? Gehört zwischen Holz und Zierkies eine (wasserdurchlässige) Begrenzung gesetzt?
3. Wie wichtig findet ihr eine Bewässerungsanlage? Wie aufwändig ist die Verlegung? Verlegetiefe? Natürlich wäre es klug, diese ggf. vor dem Rasenanbau zu verlegen. Aber wir haben noch kaum einen Plan für die Gartengestaltung, also wie sollte das gehen?
4. Wie viel Zeit sollte ich einplanen bis wir (angebauten) Rasen haben? Z. B. wie lange sollte der Boden nach dem Umfräsen Zeit bekommen zum Setzen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Rasen vor Juni angebaut werden kann. Dann wird es aber mit der Hitze immer problematischer.

  •  mycastle
  •   Gold-Award
8.5.2018  (#1)
Wie willst du Unkraut vorbeugen?
ich habe Senf gesät, und auch gleich auf den Kompost geben. Senf geht schnell auf, kannst ihn abmähen, oder ausreissen, und wieder sähen.
Oder die 3 er Mischung mit ölrettich und ? war es Buchweizen?
Bloß Klee habe ich nicht genommen, den einmal drin, bringst du nicht mehr raus.
Brach liegen lassen geht nicht, das Unkraut kommt
ich würde mir Süd und West seitig Bäume setzen, als Windschutz und Sonnenschutz.
Soll er klein bleiben, dann eine Kugelform, ruhig 2-5 bei deiner Größe.
Schau auf die Garten Tulln, was gefällt dir? was nicht? jetzt sind viele Gärten 10 Jahre alt, und werden umgestaltet.
Ich würde noch heuer im Herbst den Rasen anlegen.

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  •  MRu
  •   Gold-Award
8.5.2018  (#2)

zitat..
MissT schrieb: Aber wir haben noch kaum einen Plan für die Gartengestaltung, also wie sollte das gehen?


Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es keinen Sinn macht eine Bewässerungsanlage zu installieren, wenn du nicht zumindest zu 80% das (Bepflanzungs-)Konzept deines Gartens hast/kennst.

Wo kommt welches Beet hin (Tropfschlauch).
Wo kommt welcher Baum hin (Ansprühen der Rinde/Blätter führt zum Tod vieler Bäume).
Wo möchtest du vielleicht eine zusätzliche Sitzecke im Garten haben.
etc
etc
Mein Gartenkonzept war zum Zeitpunkt der Verlegung der Bewässerungsanlage nahezu komplett und trotzdem bin ich in manchen Bereichen etwas eingeschränkt wegen der B-anlage.

Erwarte dir von Natur im Garten nicht zu viel, die Dame, die bei uns war hatte überhaupt keine gscheiten Ideen und eigentlich nur das nachgeplappert, was ich eh selbst schon gesagt hatte ... naja - war bei uns rausgeschmissenes Geld.

Zum Thema Zierkies: Ich rate davon ab, weil in diesem Kies landen nur Blätter und ähnliches, die du händisch rausklauben musst, sonst sieht der Kies schnell nicht mehr schön aus. Auch beim Rasenmähen fliegt Gras in den Kies (zumindest beim Schneiden der Ränder, was dir auch trotz Rasenkante nicht erspart bleiben wird).

mMn würde es Sinn machen, erst mal das gesamte Grundstück zu umzäunen, bevor Rasen angelegt wird und Bäume gepflanzt werden.

Darf ich fragen, wie tief deine Terrasse ist? Unsere ist 4 m und für uns die absolute Mindesttiefe.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
8.5.2018  (#3)

zitat..
MRu schrieb:  Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es keinen Sinn macht eine Bewässerungsanlage zu installieren, wenn du nicht zumindest zu 80% das (Bepflanzungs-)Konzept deines Gartens hast/kennst.


Danke für die Bestätigung, dann bin ich ja intuitiv nicht so falsch gelegen.

Wie tief müssen die Zuleitungen für die Bewässerung verlegt werden?
Nutzt Du sie nur während der größten Hitzemonate oder von/bis?


zitat..
MRu schrieb:  Erwarte dir von Natur im Garten nicht zu viel, die Dame, die bei uns war hatte überhaupt keine gscheiten Ideen und eigentlich nur das nachgeplappert, was ich eh selbst schon gesagt hatte ... naja - war bei uns rausgeschmissenes Geld.


Okay, dann bin ich gespannt - bei meiner Mutter hat es vor 10-12 Jahren ganz gut gepasst.


zitat..
MRu schrieb: mMn würde es Sinn machen, erst mal das gesamte Grundstück zu umzäunen, bevor Rasen angelegt wird und Bäume gepflanzt werden.

Darf ich fragen, wie tief deine Terrasse ist? Unsere ist 4 m und für uns die absolute Mindesttiefe.


Meinst Du wegen des Aushubs für das Fundament?

Die Maße unsere Terrasse:
+ Länge 11,40m (plus jeweils 0,80m in Verlängerung der Traufen auf beiden Seiten)
+ Tiefe 4,50m
+ abzüglich mittigem Erker mit 4,50x1,80m

1


  •  MRu
  •   Gold-Award
9.5.2018  (#4)

zitat..
MissT schrieb: Wie tief müssen die Zuleitungen für die Bewässerung verlegt werden?
Nutzt Du sie nur während der größten Hitzemonate oder von/bis?


20-30 cm.

Wir haben unseren Rollrasen im letzten Jahr bekommen, als es über 30 Grad hatte - weiß nicht, ob er auch ohne Bewässerungsanlage so gut angewachsen wäre. War schon sehr vorteilhaft.

In diesem Jahr haben wir auch schon einige Male bewässert - ich sag mal so ... wenn du Wert legst auf einen top gepflegten Rasen, dann mach eine Bewässerungsanlage. Wenn du auch mit einem "normalen" Rasen zufrieden bist, der halt auch mal braun ist im Hochsommer, dann brauchst du nicht unbedingt eine. Wobei ein Perlschlauch im Hochbeet natürlich schon toll ist im Sommer, wenn du mal nicht zuhause bist zum Beispiel.



zitat..
MissT schrieb: Meinst Du wegen des Aushubs für das Fundament?


Ja allgemein halt wegen Arbeiten rund um den Zaun - oder kannst du da von außen überall dazu, sodass du nicht über den eigenen Rasen fahren/trampeln etc musst? Kommt natürlich auch drauf an, was genau an Zaun geplant ist - ich würde halt eher von außen nach innen arbeiten.



zitat..
MissT schrieb: + Tiefe 4,50m


Ah ok, sieht auf den Bildern gar nicht so tief aus, aber ist perfekt dann.


zitat..
MissT schrieb: 1. Was sagt ihr grundsätzlich zur Aufteilung auf heuer und nächstes Jahr? Welche Reihenfolge wäre sinnvoll?


Reihenfolge an sich ok, bis auf 1 Punkt, der mir aufgefallen ist.
Wenn ihr vor habt Natursteine zu verlegen auf Terrasse und Traufe, dann würde ich dies machen lassen noch bevor die Fassade gemacht wird, weil die Staubbelastung immens ist


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  •  MRu
  •   Gold-Award
9.5.2018  (#5)
Eine Frage habe ich noch:

Ich finde bodentiefe Fenster im OG ja durch aus sehr schick, nur meistens die französichen Balkon davor nicht - wie habt ihr das gelöst? Oder sind die Fenster zweigeteilt mit unten Fixglas?


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  •  MissT
  •   Gold-Award
9.5.2018  (#6)

zitat..
MRu schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von MissT: Meinst Du wegen des Aushubs für das Fundament?


Ja allgemein halt wegen Arbeiten rund um den Zaun - oder kannst du da von außen überall dazu, sodass du nicht über den eigenen Rasen fahren/trampeln etc musst? Kommt natürlich auch drauf an, was genau an Zaun geplant ist - ich würde halt eher von außen nach innen arbeiten.


Erfreulicherweise sind die beiden Zaunseiten (Ost und Süd) straßenseitig, da kommt man gut von außen dazu. Nordseitig wird jetzt schon gemacht, bis auf das kleine Stück in der Einfahrt. Westseitig werden es mit größter Wahrscheinlichkeit nur Punktfundamente für einen Maschendraht- oder Doppelstab-Gitterzaun. Im schlimmsten Fall könnte man das aber auch zu einer Zeit machen, wo auf dem benachbarten Acker nichts steht.

Wegen Pflaster vs. Fassade: Puh, damit hab ich nicht gerechnet. Ich dachte, das Pflaster muss horizontal an die Fassade anschließen, nicht dass die Fassade vertikal auf das Pflaster trifft? Ich werde mal überlegen, ob ich das lösen kann - sonst müssen halt die Pflastersteine in ausreichender Entfernung vom Haus und unter Berücksichtigung der Windrichtung geschnitten werden. Obwohl - es müsste ja auch Nassschneider geben, oder?


zitat..
MRu schrieb: Eine Frage habe ich noch:

Ich finde bodentiefe Fenster im OG ja durch aus sehr schick, nur meistens die französichen Balkon davor nicht - wie habt ihr das gelöst? Oder sind die Fenster zweigeteilt mit unten Fixglas?


Diese beiden Fenster sind nicht bodentief, sondern für eine Sitzbank gerichtet. Wir haben die Problematik der Absturzsicherung mit einer Drehsperre (Drehkippsperre?) gelöst: Die Fenster sind grundsätzlich abgesperrt und der Schlüssel abgezogen. So lassen sie sich nur kippen, was uns genügt - drehbar brauchen wir sie nur zum Putzen. Die gleiche Lösung haben wir auch für einer Terrassentür angewendet, die auf das ungesicherte Flachdach des Nebengebäudes führt.

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
10.5.2018  (#7)

zitat..
MRu schrieb: Zum Thema Zierkies: Ich rate davon ab, weil in diesem Kies landen nur Blätter und ähnliches, die du händisch rausklauben musst, sonst sieht der Kies schnell nicht mehr schön aus. Auch beim Rasenmähen fliegt Gras in den Kies (zumindest beim Schneiden der Ränder, was dir auch trotz Rasenkante nicht erspart bleiben wird).


Wenn es kein grober Zierkies ist, und nicht hoch ist die Schicht, dann lässt sich das Gras vom Trimmer bzw. Rasenmäher leicht mit einem Laubbläser wegblasen, bevor es hinein gewaschen wird vom Regen.

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  •  ptelea
  •   Silber-Award
10.5.2018  (#8)
Würde alles, wo man eventuell zufahren muss machen, bevor ihr mit Rasen oder sonstwas anfangt. Also auch gleich die Steinmauer, Zaunfundamente, etc Wenn Steine angeliefert werden, macht das keinen Spaß, die vom Vorplatz in den Garten zu schleppen bzw mit der Scheibtruhe zu führen.
Wenn das Grobe erledigt ist, würde ich so schnell wie möglich Hecken pflanzen (idealerweise im Herbst). Nicht nur für die Optik gut, auch für die später folgende Bepflanzung ein Vorteil, wenn schon ein gewisser Windschutz da ist.
Kiesstreifen - kommt drauf an, welchen ihr wollt. Weißer Marmor bleibt halt nicht weiß und früher oder später wächst da Unkraut raus, muss man halt dahinter sein.
Die Diskussion gabs hier ja schon ausführlich, ich halte Bewässerung im Garten für völlig unnötig (außer beim Gemüsebeet). Wenn du eine Bewässerung brauchst, hast du die falschen Pflanzen. Wir haben unsere Pflanzen nur ein einziges Mal gegossen (beim Einsetzen), dadrickat is no kana. emoji

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  •  utes
  •   Gold-Award
10.5.2018  (#9)

zitat..
ptelea schrieb: Wir haben unsere Pflanzen nur ein einziges Mal gegossen (beim Einsetzen), dadrickat is no kana.


da hast recht. durch das dauernde giessen verweichlichen die Pflanzen völlig und wurzeln nur oberflächlich. ich giesse nur dann wenn die Pflanzen die ersten Anzeichen von welke zeigen (gilt nicht für Topfpflanzen und Gemüse- ausgenommen Tomaten)

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  •  MRu
  •   Gold-Award
15.5.2018  (#10)

zitat..
ptelea schrieb: Wenn du eine Bewässerung brauchst, hast du die falschen Pflanzen.


Wir haben die Bewässerung auch in erster Linien für den Rasen machen lassen und nicht für die Pflanzen. Die Tropfleitung für die Hecke aktiviere ich nur ganz selten mal.

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  •  utes
  •   Gold-Award
15.5.2018  (#11)

zitat..
MRu schrieb: Wir haben die Bewässerung auch in erster Linien für den Rasen machen lassen


der eigentlich max. 1x pro Woche Wasser braucht :)
das kann man zur Not auch mit dem Schlauch erledigen

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  •  MRu
  •   Gold-Award
15.5.2018  (#12)

zitat..
utes schrieb: mit dem Schlauch erledigen


ja kannst eh, wenn du die Zeit hast, dir die Füße in den Bauch zu stehen, um wie bei MissT k.a. 800 m² (?) mit 10l/m² zu bewässern  :)

Ist halt Luxus, so wie ein Rasenroboter auch.

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  •  utes
  •   Gold-Award
15.5.2018  (#13)

zitat..
MRu schrieb: Ist halt Luxus, so wie ein Rasenroboter auch.


klar ist beides Luxus...
bei 800m2 Rasenfläche würde ich auch nicht händisch giessen. da muss man sich das gut überlegen ob man überall den perfekten Rasen will. bei den Wasserpreisen und der Trockenheit die wir zur Zeit haben (heute regnets leicht ) würde ich pro Woche bei 800 m2 und 10 Litern Wasser fast 50 Euro pro Woche verpritscheln....

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