|
|
||
Ich bin normal kein I-tüpfelreiter, aber ich muss dir leider sagen, das ist schlimm. Da ist, soweit man das auf den Fotos erkennen kann leider nirgends gewährleistet dass die Entwässerung der Aluvorsatzschale des Fensters richtig, sprich auf die Fensterbank abgeleitet wird. Genauso wie bei den Führungsschienen der Beschattung. Wenn möglich mach noch ein Foto frontal auf eine Führungsschiene damit man den Anschluss Putz auf Fensterbankendprofil besser erkennen kann. Über die optische Qualität braucht man, denke ich, nichts sagen, sonst hättest du vermutlich nicht den Weg in diese Forum gesucht... |
||
|
||
Es grüsst das Gewerkeloch (gibt hier mehrere Threads dazu). Gibt klare Ausführungsempfehlungen! https://www.wko.at/branchen/gewerbe-handwerk/tischler-holzgestalter/HFA.pdf |
||
|
||
Du postest da leider eine veraltete Ausgabe, hier die aktuelle Fassung: www.holzforschung.at/fileadmin/Content-Pool/PDFs/2015/Publikationen/HFA_richtlinie_fensterbank_3Aufl_20150801.pdf |
||
|
||
|
||
Hier das gewünschte Bild. Wer hat hier den Fehler begangen? Der Fassader, welcher die Fensterbänke eingebaut hat oder der Fensterverkäufer, der die Bänke ausgemessen und geliefert hat? Bzw. hätte nicht zumind. einer von beiden darauf hinweisen müssen. Der Fensterverkäufer hätte doch beim Ausmessen sehen müssen, dass die Schiene (Raffstore/Rolladen) nicht korrekt entwässern kann. Und der Fassader hätte meiner Meinung nach die Schiene nicht soweit einputzen dürfen und spätestens beim Montieren draukommen müssen, dass hier etwas nicht stimmt. Sehe ich das richtig? |
||
|
||
Oje... das Gewerkeloch... kein Gewerk ist dafür zuständig..... Ist die Frage ob darunter alles ordnungsgemäß abgedichtet wurde. Schau mal was uns passiert ist: https://www.energiesparhaus.at/forum-wassereintritt-bodentiefes-fenster/39005_1 LG BK |
||
|
||
Ich sehe hier kein gewerkeloch sondern wie am 2.Bild (offenes Netz) und am 3.Bild (freies EPS) zu erkennen, vorsichtig ausgedrückt Pfusch vom Fassader. Am letzten Bild kann man erkennen, dass die Fensterbank nachträglich eingebaut worden ist. Hier wäre es ein leichtes, alle freien Bereiche, auch unter der Fensterbank mit Reibputz zu versehen und somit eine 2. Dichtebene zu schaffen. Dann linienförmig oder echt (komplett) vollflächig mit einem geeigenten Kleber die Fensterbank auf den Oberputz kleben. vollflächig funktioniert nur meistens nicht wirkkich und linienförmig hat den vorteil, dass kondensat abfließen kann. Also normal sollte der, der die Fensterbänke montiert diese auch ausmessen. |
||
|
||
Hier sind ein paar grundsätzliche Fehler zusammengekommen: 1. wurde das Detail anscheinend von niemandem geplant. 2. der der die FB einbaut sollte sie auch ausmessen. die konkreten Fehler: Ein falscher Fensterbankabschluss wurde verwendet. ein L-förmiger Abschluss in Kombination mit einer eingeputzten Beschattungschiene kann nie funktionieren. Wenn man die FB so breit macht damit die Führungsschiene darauf entwässert kann man die Schiene nicht einputzen. Wenn man die L-förmigen (also günstigsten) Abschlüsse wählt muss man distanzierte Führungsschienen verwenden. Die gefallen aber meist nicht, da man dann nicht komplett abdunkeln kann. Die Frage des "Gewerkelochs" ist dann auch noch zu lösen. Bei eingeputzen Führungsschienen muss man, um allen eventualitäten vorzubeugen einen U-förmigen Abschluss wählen. Da gibt es 2 Varianten: Rag2 Gleitabschluss, da klinkt man die Führungsschiene aus dem Fensterbankabschluss aus, baut sie ein und danach putzt man sie ein. Die gleitend gelagerten Enden verhindern, dass der Putz reisst wenn sich die Fensterbank ausdehnt (Wärmedehnung) und der U-Abschluss geährleistet dass man genügend Platz für eine Leibungsdämmung hat. Die Zweite ist ein Slide-Alu-U Abschluss: hier werden die Abschlüsse vor dem Putzen angebracht, so dass die Führungsschiene entwässern kann, dann geputzt, danach die Fensterbank eingeschoben und fixiert. Beides sind Systeme die bei jeder Einbausituation funktionieren. Ein wie hier verbauter L-Abschluss funktioniert nur bei hinterlüfteten vorgehängten Fassaden sowie nicht eingeputzten Führungschienen oder Beschattungen mit Seilsystem. Ausserdem ist zwingend eine zweite Dichtebene erforderlich (Ich würd sie sowieso immer machen, man kann nie wissen) Ich sehe hier die Verantwortung zum größeren Teil beim Fensterverkäufer da er sowohl die Fenster (ich vermute in Kombination mit der Beschattung) als auch die Fensterbänke verkauft hat. Der Fassader kann sich aber nicht ganz aus der Verantwortung stehlen: bei Fachkenntnis hätte er über die Probleme Bescheid gewusst und zumindest eine Warnung aussprechen müssen. In der verlinkten Broschüre unten sieht man die verschiedenen funktionierenden Einbaumöglichkeiten (die hier gezeigten Bilder sind auch von dort): https://www.hirth.eu/fileadmin/hirth/PDF/HIRTH_helopal_Technik_0818_1_.pdf Ich bin übrigens kein Fensterbankverkäufer. |
||
|
||
Das Detail wurde vorher nicht besprochen, das ist korrekt. Aber da ich mich mit der Materie nicht auskenne, habe ich dies ja machen lassen und nicht selbst Hand angelegt. Hätte der Fassader dieses Thema nicht erwähnen sollen? Er sagte mir aber vor Beginn, dass er die Fensterbänke mit L-Abschluss verwenden würde. Daher habe ich diese beim Fensterverkäufer gekauft, da er sie billiger anbieten konnte. Fazit: selbst wenn der Fassader die Bänke selbst gemessen und verkauft hätte wäre das Ergebnis das selbe. Ich sehe das Problem ebenfalls bei beiden. Der Fassader hätte die Laibung so nicht vorbereiten dürfen, da klar war, dass dies nicht "dicht" werden kann. Und der Fensterverkäufer hätte spätesten beim Ausmessen aufschreien müssen, da er die verspachtelte Laibung bereits gesehen hat. Wenn nicht sogar schon beim Einbau der Beschattung, die korrekten Fensterbänke erwähnen sollen. Unter den Fensterbänken wurde zumind verputzt. Wie behebt man dieses Problem nun? Fensterbänke raus, etwas ausschneiden und Fensterbänke mit U-Profil einbauen lassen? Danke. |
||
|
||
Hallo sto, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Ausführung Fensterbänke |