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Nachdem das Grundstück ja ebenfalls als Eigenkapital zählt und die Kreditraten zur Zeit niedrig sind, wäre meine Meinung dazu: Grundstück auf Kredit. Möglichst viel retour zahlen bis zum Hausbau. Schlecht daran ist, dass ihr zweimal einen Kredit aufnehmen müsst, aber wahrscheinlich sind die Konditionen so besser. Vielleicht hat einer der hier im Forum aktiven Kreditmakler genauere Daten. Bzw. wäre mir die Sicherheit da lieber. Die Frage ist aber auch ob die Leistbarkeit mit Haus zur Zeit gegeben ist und ob die Schattenrechnung passt. Dazu brauchen die Leute, die sich damit besser als ich auskennen aber genauere Daten. Ich vermute aber, dass das Grundstück weniger als das Haus kostet und wenn du nur bei der längsten Laufzeit davon schon die Hälfte der Monatsersparnis benötigst, wird das zur Zeit gemeinsam mit dem Haus schwierig werden. Nächste Sache ist die, dass je mehr du retour zahlst, desto besser. Also bei sehr langer Laufzeit zahlst du im Endeffekt um einiges mehr retour. Wenn die Leistbarkeit gegeben ist, kommt es meiner Meinung nach darauf an was dir lieber ist: sobald wie möglich das Haus oder später und dafür ein wenig mehr Budget für Wünsche und mehr Sicherheit. Es hat beides was für sich. Wir haben mit unserem Haus sehr spät angefangen. Viele Bekannte in unserem Alter leben schon seit 10 Jahren in ihren Häusern. Wir haben den Nachteil, dass wir länger Miete gezahlt haben (die war aber nicht die Welt sonst hätten wir wahrscheinlich auch früher gebaut) und 10 Jahre lang beengt gelebt haben. Unser Vorteil ist: Weniger Kredit (weil mehr ansparen können), bessere Konditionen und ein paar Sonderwünsche die man sich dann erfüllen kann beim Haus. |
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Wir haben es so gemacht, wollten uns das Grundstück sichern bevor es weg ist. Mit dem Bau haben wir erst 1,5 jahre später begonnen. Der Kredit für den Grund war auch nur ein Kredit ohne GB Eintrag etc. um die Kosten niedrig zu halten (dafür war der Zins schlecht) den Kredit haben wir dann mit dem Kredit von der Bank die den Zuschlag für das Haus benommen hat abgelöst. Gerade bei den rasch steigenden Grundpreis ging es nicht anders. 1,5 jahre später hatten wir uns den Grund nicht mehr leisten können. Qm Preis ist in der Region von 185 auf 250 gestiegen. |
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Wie hoch muss der Kredit für den Grund sein? Ihr habt Eigenkapital? Nähmt am besten alles und finanziert den Rest mit einem flexiblem Kredit ohne Eintragung, zB. von der Ing Bank, das geht natürlich nur wenn der Kredit nicht zu große wird also unter 100k€ liegt. Wenn ihr baldig anfangen wollt, ist es auch nicht so wichtig wenn die Zinsen höher sind sondern es sind die Späßen zu beachten. So könnt ihr bei Baubeginn einen großen Kredit nehmen und den kleinen mit rein nehmen |
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Danke erstmal für die Antworten! Bitte sagt mir einfach welche Informationen ihr konkret benötigt um eine genaue Aussage zu treffen. Lasse ich euch gerne zukommen. Hier einmal ein paar Eckdaten: Kosten Grundstück + Aufschließung + Nebenkosten (Steuer, Notar etc) alles zusammen insgesamt ca. 200.000€ Geplante Kosten für das Haus: ca. 260-300.000€ Eigenmittel liquide: ca. 75.000€ Eigenmittel gebunden: ca. 30.000€ (Genossenschaft bekommen wir bei Auszug, Aktien etc.) Aktuelle Sparleistung im Monat: ca. 1200€ (mit einem Gehalt, deutlich mehr mit 2 Gehältern) Was wir überlegt haben: Etwa 50.000€ Eigenmittel einsetzen und die restlichen 150.000€ mit Kredit finanzieren. Die restlichen ca. 25.000 an liquiden Eigenmitteln würden wir in diesem Fall aufheben als Sicherheit für unerwartete Ausgaben und für die Planung vom Haus (Architekt etc.) Laut ersten unverbindlichen Infos zu den Krediten für das Grundstück (150.000€) wäre die niedrigste mögliche Rate bei etwa 400€/Monat. Wäre also noch immer eine verbleibende Sparleistung von etwa 800€ im Monat übrig. Dann würden wir gerne in spätestens 1-2 Jahren zu bauen beginnen, also spätestens wenn die Karenz vorbei ist. Was noch dazu kommt ist, dass mein Gehalt durch diverse Prämien sehr stark schwankt. Also die 1200€ Sparleistung sind in Monaten ohne Prämie gerechnet. In anderen Monaten ist die Sparleistung deutlich höher (auch teilweise über 3-4000€). Es ist aber eben leider stark schwankend, daher ist es z.B. nicht möglich jetzt eine fixe Rate von 1500€ oder so zu vereinbaren, auch wenn das im Jahresdurchschnitt machbar wäre. Da haben wir schon von einigen Banken gehört dass diese Prämien (obwohl fixer Bestandteil meines Gehalts) nicht angerechnet werden können. Ich hoffe, dass das zumindest ein Teil der benötigten Informationen ist, um eine genauere Antwort geben zu können. Ich freue mich auf weitere Antworten! Liebe Grüße, Georg |
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Sicher können die Prämien angerechnet werden, man braucht dazu als Nachweis und zur Durchschnittsrechnung die letzten Jahreslohnzettel. |
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geplante kosten für hausbau von 260000-300000 wahrscheinlich nicht machbar. hier würde ich realistischerweise eher in richtung 400000,- inkl. allen nebengeräuschen wie einrichtung, aussenanlagen, anschlusskosten usw. das durchschnittliche 150m2 haus baust all in nicht mehr günstiger (schon gar nicht in deiner gegend) |
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immer wieder der selbe schmarn... Nicht immer von sich auf andere schließen... für 300000 reine Baukosten stellten sich genug leute hier im Forum schon ganz passable Hütten mit Außenanlage hin... |
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runter vom gas! die breite masse schafft es (ehrlich kalkuliert mit dem ganzen drumherum) NICHT!!! Ich hab ein Reihenhaus - bin somit nicht aussagekräftig. Natürlich gibt es viele Parameter, welche zu berücksichtigen sind, aber man braucht ja nur in den Parallelthreads die reinen Rohbaukosten anschauen, da hupfst mit 260000,- nicht weit. Ausserdem, super wenn es einige schaffen - aber nicht hinterher jammern wenn man sich verkalkuliert hat! Frohe Weihnachten! |
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Wenn ihr von typischen 400.000€ sprecht, was sind die ca. kosten für Rohbau und Schlüsselfertige mit jeweils die anteiligen Prozent der Arbeitszeitkosten bzw. Materialkosten. |
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Frohe Weihnachten miteinander! Ich möchte mich noch einmal für die Antworten bedanken! Die Diskussion über den Preis für das Haus möchte ich an dieser Stelle aber bitte stoppen. Es gibt mehrere Fertig- /Musterhaus Anbieter am Markt die in diesem Preissegnent ein Haus aufstellen können. Es ist also zumindest möglich. Dass das dann kein Traumhaus mit Luxusausstattung vom Architekten ist sollte auch klar sein, aber machbar ist es. Budget für Kaufnebenkosten, Gartengestsltung, Anschlusskosten etc ist auch in den von mir angegebenen 300.000 € nicht enthalten sondern haben wir noch extra kalkuliert. Das soll aber wie gesagt hier auch garnicht das Thema werden. Mir geht es bei meiner Frage wirklich nur darum, welches Konstrukt aus Krediten für unsere Situation am sinnvollsten ist. LG Georg |
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deine frage lautete unter anderem - wie sinnvoll finanzieren (da gehört eine realistische gesamtkostenkalkulation inkl. puffer dazu)- wenn du glaubst dass du das mit deinem budget schaffst, dann go for it - aber bitte ehrlich alles durchkalkulieren sonst gehts dir wie vielen anderen (mehr wollte ich mit meinem beitrag nicht erreichen - haben auch im freundeskreis familien welche sich durch fertighausanbieterpreise blenden haben lassen) - siehe:
https://www.energiesparhaus.at/forum-kosten-eng-kaluliert-was-tun-jetzt/52026 |
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zu deiner frage: ich würde grundstück zwischenfinanzieren (ohne gb eintrag) mir laange für die planung zeit lassen und dann mit bei endfinanzierung auch das grundstück mit reinnehmen. vielleicht gleich mitbedenken, dass ihr ab der geburt eures kindes 125,- netto mehr bekommt (familienbonus) |
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Hallo heislplaner, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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dem ist nichts hinzuzufügen... Natürlich lange vorher schon informieren und in das Thema einlesen... Viele Fragen können schon im Vorfeld beantwortet werden, bzw. durch intensive beschäftigung mit dem Thema kommen Fragen (und optimalerweise auch die Antworten) schon bevor ein Thema schlagend wird und mangels Zeit/Geld später das große Erwachen kommt... |
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grundsätzlich ist die Frage wieso warten wenn es möglich ist, man das Traumgrundstück hat/haben kann und weiß man möchte. Miete "verbrennt" man auch Geld, das muss man mit den Zinsen des Kredites vergleichen (nicht die gesammte Rate) wo man wirklich stehen würde Baukosten steigen, Inflation entwertet das bestehende Eigenkapital (hier wohl nicht relevant weil man das jetzt raushauen kann) 1-2 Jahre "warten" bei Grundstückskauf jetzt wäre wohl trotzdem der sinnvollste Weg einen variablen Kredit aufzunehmen mit 1% auf den Euribor, da kann man tilgen was geht und dürfte am Billigsten kommen, Nachteil bei sowas ist natürlich die Grundbucheintragung die muss man halt in der Theorie als Preis sehen, wenn es dann ans Bauen geht kommt vielleicht eine andere Bank die die Erste Bank verdrängt, dann kostet es halt doppelt, damit muss man mit der Zweiteilung aber rechnen sonst macht man sich abhängig und das ist normalerweise noch teurer |
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aus finanzieller sicht natürlich sofort. aus planungstechnischer sicht ist sofort bauen absoluter wahnsinn. eine gute planungsphase dauert halt seine zeit. der hausbau plant sich nicht so im vorbeigehen - bei einer investitionssumme von +- 500000,- drückt man nicht auf kaufen und wenns nicht passt schickt man es wieder zurück. da gibt es so viele parameter zu bedenken (va einen guten heizungsbauer usw) dass eine intensive planungsphase gleich mal mindestens ein jahr verschluckt |
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Hallo ijjiij, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wie sinnvoll finanzieren? Grundstück und Haus getrennt? (Karenz) |
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das sowieso, aber wenn man die ganzen Ausführungen des Erstellers "geht" dann planen sie das nicht seit gestern und haben ziemlich genaue Vorstellungen was sie wollen und sich leisten können genauso schreibt der Ersteller von Fertig-/Musterhäusern die es wohl werden sollen, heißt es ist eher eine GU - Baustelle "schlüsselfertig" als alles selbst zu verhandeln/organisieren und das sich solche Fragen weniger bis garnicht stellen ###### wenn man nach Plan gehen wird/will wie dargestellt und erst 2020 bauen dann würde ich einfach einen variablen Kredit nehmen, möglichst lange schreiben um kleine Raten zu bekommen, denn bei einem variablen Kredit kann man eh soviel oder sowenig sondertilgen wie man möchte, erster Ansprechpartner als Tipp oder persönliche Empfehlung Alex kontaktieren, hier im forum unser speeeedcat ;) |
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Guten Morgen und Danke noch einmal für die tollen Antworten. Hat uns bisher schon echt weitergeholfen! Wir haben heute einmal einen Termin bei einem Kreditmakler. Aber die Richtung zum variablen Kredit wenn möglich ohne Grundbucheintragung wie hier empfohlen gefällt mir schon ganz gut. Es ist richtig, dass das jetzt keine spontane Idee war sondern wir schon einige Zeit (mittlerweile insgesamt mehr oder weniger 2 Jahre) planen. Daher haben wir auch schon relativ genaue Vorstellungen. Vor einiger Zeit waren wir auch schon dabei ein konkretes Grundstück zu kaufen, wurden dann aber von einem Bauträgern ausgestochen. Da hatten wir sogar schon einige Skizzen angefertigt, wie unser Traumhaus aussehen könnte. Die müssen für das neue Grundstück natürlich verworfen/überarbeitet werden. Aber zumindest unsere Vorstellungen/Bedürfnisse kennen wir schon und einige Kostenabschätzungen haben wir auch schon von Professionisten verschiedener Gewerke. Ich denke dadurch können wir die Kosten und die finanzielle Belastung einigermaßen abschätzen. Für alles was noch ungeplant dazu kommt haben wir auch einen entsprechenden Polster kalkuliert und zur Not falls wirklich irgendwas passieren sollte können wir vieles aus dem Freundeskreis/Verwandte abdecken. Aber auch das haben wir als "Notlösung" kalkuliert und nicht als fixen Bestandteil der Planung. Bei Interesse halte ich euch gerne weiter am laufenden wie die Banken unsere Situation mit der Karenz bewerten. LG Georg |