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Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2019

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
28.12.2018 - 23.12.2019
1.053 Antworten | 168 Autoren 1053
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1069
Bereits heute Themenstart des neuen Thread' s für 2019. Hier zum Nachlesen der 2018er Thread:
https://www.energiesparhaus.at/forum-aktuelle-aufschlaege-hypothekar-kredite-2018/47661

Wie auch voriges Jahr hier ein Spektrum der Möglichkeiten. Wie immer völlig unverbindlich.

Gute bis sehr gute Bonitäten und 100% Besicherung vorausgesetzt, folgende Werte, Stand 28.12.2018:

Fixzinsen:


   •  10 Jahre fix: ab 1,5%
   •  15 Jahre fix: ab 1,75%
   •  20 Jahre fix: ab 2,125%

Anschlusszinssatz ab 1% auf den 3ME variabel

variabler Zinssatz:


   •  ab 0,875% % auf den 3ME; bei Weitergabe des negativen Euribors derzeit: 0,625%.


Allgemeines rund ums Finanzieren, Kreditrechner, FAQ´s zu den gängigen Fragen wie Definitionserklärungen, Sicherheiten, benötigte Unterlagen, Kontaktmöglichkeit uvm. werden auf meiner Homepage

https://www.finanzierungsvermittlung.at/

zusammengefasst und erklärt.
Wer Interesse am Vergleichsrechner fix vs. variabel hat, bitte um eine Mail. Email-Adresse unter obiger Domain ersichtlich.

In diesem Sinne wieder auf einen regen Austausch hier im Forum, alles Gute und die besten Konditionen für 2019!

  •  LiConsult
  •   Gold-Award
10.12.2019  (#1021)

zitat..
r3try schrieb: Du meinst also, bei der BA anzufragen ob man den Vertrag quasi "auflösen" kann und stattdessen vollständig auf variable Verzinung umsteigt, verstehe ich dich richtig?

Nicht auflösen, sondern adaptieren. Einige Erfahrungsberichte gibt es diesbezüglich im Forum bereits nachzulesen. Der Vertrag an sich bleibt ja aufrecht - lediglich die Verzinsungsart soll sich ändern.


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  •  r3try
  •   Silber-Award
10.12.2019  (#1022)
ah, alles klar - danke nochmal! emoji

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.12.2019  (#1023)

zitat..
coxi schrieb: Bei uns hat die OB sich keinen mm gerührt. Haben variabel 1,15% auf den 6ME. Trotz Vorlage von einem ING Angebot von 0,75% ist da nichts gegangen. ING ist dann aber leider nichts geworden, daher sind wir noch immer bei der OB.

Versuch der 2.? emoji

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.12.2019  (#1024)
@r3try und @Apobine:

pauschal kann niemand sagen, ob die BA der Adaptierung oder der Verringerng des Fixzinses zustimmen wird, das ist IMMER eine individuelle Entscheidung.
Leichter werden sie sich vielleicht tun, wenn du ihnen anbietest, auch Konto(voll-)kunde zu werden, dann kann auch der Banker leichter in seinen Gremien argumentieren.
Fix ist, dass ein aufzulösender oder umzustellender laufender Fixzinskredit der Bank hohe Kosten verursacht, die durch die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] nicht abgedeckt werden.

Lg, Alex

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
10.12.2019  (#1025)

zitat..
speeeedcat schrieb: dann kann auch der Banker leichter in seinen Gremien argumentieren.

wobei - wegen Neuvereinbarung für 80k kein großartiger Gremiallauf gestartet wird - nicht mal bei der Bank Austria - da würde die Suppe weit mehr als das Fleisch kosten. Stimmt aber natürlich, dass die Auflösung der Fixzinsvereinbarung die Bank weit mehr kostet als 1% oder 2% und es einer Individualvereinbarung bedarf. Nachdem die Bank Austria aber gegenwärtig auf "Kunden halten" aus ist, schließe ich eine gütliche Einigung nicht aus. Wenn nicht, dann bleibt immer noch der Weg der Umschuldung.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.12.2019  (#1026)

zitat..
LiConsult schrieb: wobei - wegen Neuvereinbarung für 80k kein großartiger Gremiallauf gestartet wird - nicht mal bei der Bank Austria - da würde die Suppe weit mehr als das Fleisch kosten.

Das wollte ich noch dazu schreiben, hab' s schlicht und ergreifend vergessen emoji

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  •  ChristianIV
  •   Gold-Award
10.12.2019  (#1027)
für ALLE Banken ist es das gleiche Thema, aus Fixzinskrediten aussteigen bzw anpassen verursacht Kosten die man dem Kunden NICHT verrechnen kann

wechselt der Kunde die Bank zahlt er bei Bestkonditionen einmalig ca 2,5-3% an Gebühren und ja die Bestkonditionen sind ja hier im Forum bekannt,  
die verlassene Bank sieht von den Kosten her gesehen die 1% Pönale

passt die Bank jedoch die Konditionen an kann sie von dem Kuchen auch 2-3% an Anpassungsgebühren verlangen, dem Kunden ist es egal wohin das Geld fließt und weiterer Vorteil ist der Kunde ist weiterhin da und man kann mit dem Kunden weiterhin Geld verdienen

wenn man es mit Börsensprache ausdrücken will:

Verluste MUSS man sowieso realisieren, die Frage ist nimmt man die großen Verluste und der Kunde ist endgültig weg oder nimmt man die kleinen Verluste und man hat weiterhin einen Kunden

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  •  gartes
10.12.2019  (#1028)
Hallo Zusammen, 
Nach längerer Pause gehts mit meinem Hausprojekt nun endlich weiter. Aktuell steht die Finanzierung an, wo ich euch um Rat bitten möchte. 
Ich habe zwei Angebote von einem Vermittler bekommen die für mich beide gar nicht schlecht aussehen:

Eckdaten: 
Kreditbedarf: 400.000€
Eigenmittel: 200.000€ (+ Sicherheiten in Form von abbezahltem Grundstück + zusätzliches Grundstück + 2x abbezahlte Eigentumswohnung (Mieteinnahmen)) - Bonität ist also sehr gut. 
Beide Angebote 50% variabel; 50% fix auf 15 Jahre.

Angebot 1:
Deutsche Direktbank
BAG: 2,5% 
Eintragungsgebühr 110% (nicht verhandelbar)
Kontoführung: 0,--
Leitizins: EZB 
Variablel: Aufschlag auf EZB 0,525%
Eff. Zinssatz Variabel: 0,807%
Fix: Aufschlag auf EZB 1,2%
Eff. Zinssatz Fix: 1,499%
Zinscap bei 5,675% für den variablen Zinssatz auf die gesamte Laufzeit (30 Jahre)

Angebot 2:
Österr. Filialbank
BAG: 2,25%
Eintragungsgebühr: 100%
Kontoführung: Variabel 10€pro Quartal + Fix 10€ pro Quartal
Leitzins: 3m Euribor
Variabel: Aufschlag auf Eurib 1,125 - aktuell 0,733%
Eff. Zinssatz Variabel: 1,016%
Fix: Aufschlag auf Eurib 1,320% - aktuell (also für 15 Jahre) 1,125%
Eff. Zinssatz: 1,616%

Angebot 1 ist von den Eckdaten her klar besser, aber halt eine Direktbank. 
Angebot 2 kommt mir allerdings auch nicht schlecht vor wenn ich hier so mitlese.

Meine konkreten Fragen:
- Seht ihr bei Angebot 2 generell noch irgendwo Verhandlungsspielraum? (ING. kommt für mein Projekt nicht in Frage)
- Stellt sich diese Frage überhaupt, oder soll ich sofort Angebot 1 annehmen?
- Würdet ihr euch persönlich auf eine Deutsche Internetbank einlassen? Es handelt sich um eine "Landesbank" - also nicht irgend ein Ableger irgend einer dahergelaufenen russischen Schwarzgeldbank emoji
- Die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] ist schon ein großer Patzen. Wie viel Spielraum könnte hier ein großer Kreditmakler haben??
- Auf welche Eckdaten / Kleingedrucktes sollte ich sonst noch unbedingt achten?
- Welche "Goodies" könnte man sonst noch hineinverhandeln? Was geben die Banken "leicht" her die einem wirklich was bringen?

vielen herzlichen Dank für eure Meinung!
gartes

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Hallo gartes, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.12.2019  (#1029)
Bei deiner Variante 1: keine Weitergabe des negativen Euribor. Aktuell 0,75% Aufschlag möglich, somit bist durch die Weitergabe derzeit bei 0,375% Sollzinsatz. Potential nach unten vorhanden. 

österr. Bank, deine Variante 2: sollte zu obigem Aufschlag - also 0,75% auf den 3 ME - zu bekommen sein, also wieder Sollzinssatz 0,375%.
Oder 1% fix 15 Jahre, danach 0,75% variabel. Ebenso von österr. Retailbank.

BAG: enorm, über 2%....





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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
11.12.2019  (#1030)
Ja, die Frage ist halt wie stark sich der Spread (=Renditedifferenz) zwischen Leitzinssatz und Geldmarkt (3M EURIBOR) künftig entwickelt. Bis auf kurze Phasen um 2011 und 2014 lag der 3M EURIBOR in den letzten 10 Jahren stets unterhalb des Leitzinssatzes - beginnend mit 2015 etwas stärker, sodass aktuell doch etwa 0,4% dazwischen sind.
Das macht bei 200.000 aktuell schon etwas aus. Da wären wirklich die 0,75% + 3 M EURIBOR eine Überlegung wert.
Beim Fixen ist der 15 jährige wie speeed richtig sagt auch bei 1% zu haben - muss man nicht 1,2% zahlen - vor allem mit deinem Setup.

Bearbeitung über 2% ist viel.

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  •  sulmtaler
11.12.2019  (#1031)
Hallo liebe Forumsmitglieder!

Wir haben 2017 einen Kredit aufgenommen bei der BA über 280.000 Euro. Derzeit offen: ca. 260.000 Euro mit einem fixen Zinssatz von 1,125 % fix bis Mitte 2021 und anschließend 1,125% variabel. Laufzeit 30 Jahre. 

Einkommen:
ER (37) - Bundesdienst ca. 2800 € (ohne 13. und 14.)
SIE (33) - derzeit in Karenz (1 Kind) mit Kinderbetreuungsgeld 1800 € und ab Mitte nächstes Jahr Teilzeit ca. 1000 €

Wäre es hier aussichtsreich wegen besseren Konditionen anzufragen? 

Danke!!!


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
12.12.2019  (#1032)
Hallo Sulmtaler,
fragen kostet nichts. Wenn du bei der Nachfrage bei deiner Hausbank zu keinem Erfolg kommst, dann gibt es eine Alternative (siehe ING - Thread). Kondition im Bestfall 3M EURIBOR + 0,70%.
lg Thomas

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  •  Apobine
  •   Silber-Award
12.12.2019  (#1033)
Hab nun folgendes Angebot der BA zur Zinsanpassung erhalten:

15 J. Fix: 1,125% (statt 1,75%)
BAG: 1,5%

Ich bin zufrieden, dies wurde alles am Telefon mit einem sehr freundlichen Mitarbeiter besprochen. In 2 Wochen können wir in der Filiale unterschreiben. Bin froh dass uns die Zettelwirtschaft einer erneuten Umschuldung somit erspart bleibt.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.12.2019  (#1034)
Super Sabine!

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  •  coxi
  •   Bronze-Award
13.12.2019  (#1035)

zitat..
speeeedcat schrieb:
Versuch der 2.?

Kann sicher nicht schaden nochmal nachzuhaken, die 1. Anfrage war im August.
Hast du aktuell gute OB Angebote vorliegen? Kannst du mir vllt. einen Richtwert nennen, was hier möglich ist?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.12.2019  (#1036)
Leider fährt die OB zurzeit wieder alles andere als gute Konditionen ...

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  •  coxi
  •   Bronze-Award
13.12.2019  (#1037)
OK danke.
Das hat die Bankdame im August auch betont, dass die 1,15% variabel bei ihnen noch immer die Top Kondition ist...

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
14.12.2019  (#1038)
Ich verstehe auch deren Geschäftspolitik nicht ganz, warum die so strikt auf den 1,15% rumreiten. Der Markt ist halt sehr volatil, da sollte man schon reagieren wenn sie dich als Kunde halten wollen. 

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
14.12.2019  (#1039)
Die Entwicklung der Oberbank erscheint mir ohnehin "bemerkenswert". Jede andere Bank kämpft mit sinkenden Zinsmargen und mühsam zu erzielenden Provisionserträgen, schließt Filialen, reduziert Mitarbeiter und lagert bankinterne Leistungen an externe Partner aus - nur die Oberbank eröffnet neue Filialen, sucht Mitarbeiter und vermeldet ein Jahr nach dem anderen tolle Ergebnisse - und zwar nicht nur durch Einmaleffekte (Auflösung stiller Reserven, Beteiligungsverkäufe, etc.), sondern aus dem operativen Ergebnis heraus.
Bei den Privatkundenfinanzierungen sind sie nie bei den ganz Besten. Im Bauträger- und Projektgeschäft allerdings haben sie große Expertise und sind ein attraktiver Partner.

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  •  derstandard
14.12.2019  (#1040)
Die Oberbank hat bei uns halt pech, dass es die Bank Austria gibt. Solche Konditionen hatte keine andere "lokale" Bank. Aber Geld ist nun mal Geld und warum sollten wir über den Gesamtzeitraum mehrere 1000 Euro mehr bezahlen. Der Bankberater der Oberbank war spitze und hat wirklich alles versucht, aber beim Zinssatz waren ihm halt Grenzen gesetzt.

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  •  1chris
16.12.2019  (#1041)
Hallo liebe Leute,
Ich hab  nach langem hier wieder angefangen mitzulesen. 😀

Finanziert 2017. Mit 2 % FIX auf 15 J. 155k. Hab jetzt vor kurzem bei meiner BA angefragt wegen einer Zinsanpassung. Ohne viel zu verhandeln gings dann gleich auf 1% FIX für die nächsten 15J mit 1% Spesen. Der nette Banker meinte schon beim Erstgespräch, dass es eigentlich 2% Spesen wäre, aber er könne auf 1% runtersetzen. Erstes Angebot war 1,25 % FIX 15j. Dann gleich auf 1%. Ich bin zufrieden. 

Vielen Dank ans Forum und an all die Leute, die hier wertvolle Infos teilen.

Vielen Vielen Dank.

GLG
Chr

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