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Ich muss noch einmal fragen, weil ich von anderer Seite nun doch etwas gehört habe zu unterschiedlichen Anforderungen von getrennten Räumen. Allerdings hat diese Person selbst keine WPWP [Wärmepumpe]. Die Frage ist, was passiert, wenn das Messgerät, das den Bedarf nach neuer Wärmezufuhr an die Therme meldet, in einem Raum steht, der kälter oder wärmer ist als andere Räume (zB südseitig mit Sonneneinfall vis-a-vis nordseitiger Innenraum). Wie kann man regulieren, dass die Therme dennoch schon/noch nicht heizt, wenn ein Raum es braucht, aber ein anderer nicht. Oder was macht man, wenn in einem Kellerraum FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt wurde, dieser aber nicht mitgeheizt werden soll (oder nur viel weniger als das restliche Haus)? Er nannte in diesem Zusammenhang das Stichwort von der modulierenden WPWP [Wärmepumpe]. Stimmt das? |
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Das bezog sich nicht auf COP oder JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl], Becker, sondern lediglich auf die Flinkheit, mit der wieder frisches WW WW [Warmwasser] zur Verfügung gestellt werden kann. Warst nicht du selbst derjenige, der mal ausprobiert hat, wie sich die 1255 als Durchlauferhitzer macht? |
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vorteil des integrierten 180 l ww speichers sind die 180 l. wie vardi schreibt, schneller austausch -> weniger problematisch bez. hygniene. wenn dieser "leer" wird, kann schneller nachgeladen werden. dauert kürzer, als zb bei einen 500l. (wohlgemerkt mit auto 7K) stillstandsverluste sind bei 180l üblicherweise niedriger als bei größeren (externen) ww speichern. schließlich der preis einer integrierten lösung ist attraktiver als mit externem speicher. für "hocheffizienz" fehlen da einige schrauben. aber ich hab's mal irgendwo gerechnet. finde es gerade nicht. ich glaube, auch wenn wir +1 cop eines greenwaters ggü integriertem rechneten, zahlen sich die mehrkosten frühestens in 15 jahren aus. und dann sind die stillstandsverluste nicht und anderes nicht berücksichtigt. also wenn man keine irrsinnige schüttleistungen braucht, zb 2 badewannen gleichzeitig füllen oder so, wird das mit 180l wunderbar klappen. bei einer fbh mit wp sind üblicherweise pro geschoss heizkreisverteiler. ein raum hat 1, 2, 3 (?) heizkreise. die raumtemperatur-regler drehen die heizkreise an diesem verteiler zu oder auf. die "therme" also die wp heizt trotzdem fröhlich weiter. die modulierende kann mit deutlich reduzierter leistung heizen und so könnten auch nur die hälfte der heizkreise offen sein, es würde trotzdem ohne probleme gehen. (ich habe keine raumtemperaturregler. macht nur "ärger". ) einfach die heizkreise am heizkreisverteiler zudrehen. fertig. |
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Hi, Der Grundgedanke ist verkehrt. So ein Messgerät gibt es nicht bzw. nur, wenn man die Innentemperatur mit verwendet, was man aber gar nicht muss. Die WPWP [Wärmepumpe] regelt nach Außentemperatur. Dazu gibt es die Heizkurve, in der hinterlegt ist, bei welcher Temperatur man welchen Vorlauf braucht. Das wiederum hängt davon ab, wie die FBH FBH [Fußbodenheizung] gebaut ist. Die Räume regeln sich im Idealfall ganz von alleine. Nehmen wir mal an, wir haben einen gefliesten Raum, der 300W Heizleistung braucht, um auf 22C zu kommen. Nehmen wir weiter an, dazu muss der Boden 24C haben, was wiederum 26C Vorlauf bedeutet (alle Zahlen einfach als Annahme). Nun reisst jemand das Fenster auf und die Lufttemperatur fällt auf 20C. Der Boden hat aber immer noch 24C... schon gibt er 600W ab. Anders herum: Sonne scheint rein und der Raum heizt sich auf 23C auf. Da das Delta zu den 24C nun halbiert ist, sind es noch 150 W. Wird es noch wärmer (24C), dann passiert gar nichts mehr -> 0W. Die WPWP [Wärmepumpe] merkt von alledem dadurch etwas, das der Rücklauf unterschiedlich warm zurück kommt. Je mehr "unterwegs" entzogen wurde, desto kälter wird er und umgekehrt. Entsprechend muss sie den RL RL [Rücklauf] warm machen, um auf die VL VL [Vorlauf]-Temperatur zu kommen. Eine On/Off-WPWP [Wärmepumpe] macht das, indem sie immer mal wieder läuft - halt wie ein Kühlschrank. Eine modulierende WPWP [Wärmepumpe] verändert die Kompressordrehzahl, um die passende Leistung bereitzustellen. Ganz wichtig ist, dass die FBH FBH [Fußbodenheizung] vernünftig ausgelegt ist! Sonst funktioniert das mit dem oben beschriebenen Selbstregeleffekt nicht und es gibt u.U. Räume, die zu kalt bleiben, während man andere stark drosseln muss. Gerade Bäder sind hier beliebt als "zu kalt", zumal man es da ja auch noch wärmer haben will als im Rest des Hauses. Unser Planer hat sich das zu Herzen genommen... in den 10qm Bad liegen 2 Kreise mit 68 und 59m und dazu noch 67m Wandheizung in einem weiteren Kreis. Obwohl es leicht gedrosselt ist, ist es unser wärmster Raum - Ziel erreicht Viele Grüße, Jan 1 |