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Interessant, unser Installateur hat gesagt, dass er außerhalb des Hauses nix macht und das Erdbauer/Baufirma machen sollen. Ja, wenn es so in den Kanalbestimmungen steht. Wir mussten auch einen Putzschacht machen. Genau. Sonst kannst dir im blödsten Fall den Keller mit den Abwässern aus dem OG fluten. So hamma wir das gemacht. Rückstauklappe sitzt aber vor Abzweiger, wo Abwässer über Rückstauebene kommen. D.h. auch im worst Case kannst alles über Rückstauebene noch nutzen. Wenn keine Schwarzwässer unter der Rückstauebene anfallen, könntest auch eine Kleinhebeanlage einbauen. Die sind relativ günstig und nicht so fehleranfällig. Aber wenn natürliches Gefälle vorhanden, würde ich die Rückstauklappe draußen bevorzugen. |
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Kannst Du einen Grundriss von der Situation hier zeigen? Damit Mann/Frau sich ein Bild machen kann. Vorab: Eine Rückstauklappe ist eher zweite Wahl! Gruss HDE |
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Habt ihr die im Keller, oder draußen? wenn draußen, habt ihr dafür einen extra Schacht gesetzt? Oder den Abzweiger direkt im Schacht? Zuerst dachten wir, wir haben nicht genug Gefälle und gingen davon aus, mit einer (Klein-)Hebeanlage handieren zu müssen. Nun stellte sich heraus, dass das Gefälle mehr als ausreichend ist und es daher auch ohne Hebeanlage funktionieren könnte. Was genau müsste darauf zu sehen sein? Normaler Grundriss, oder bräuchtest du auch ein Höhenprofil Sind diese leicht so fehleranfällig? Uns wurde im Baubescheid sogar eine vorgeschrieben. |
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Bei uns hat das auch die Baufirma und nicht der Installateur gemacht. Rückstauklappe war bei uns Vorgabe (Bezirk BN) und befindet sich draußen. Drinnen macht im schlimmsten Fall ja auch wenig Sinn. Warum nur Leitungen unter der Rückstauebene sichern? Warum nicht am frühest möglichen Punkt auf Eigengrund die Klappe anbringen? |
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Weil du - so hab ich es verstanden - das Problem eigentlich noch größer machst. Abwasser, das 'problemlos' ablaufen können, darfst du nicht mehr produzieren, weil sonst dein eigener Rückstau in deinem eigenen Keller landet |
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Am Besten Beides. Rückstauklappen sind störungsanfällig, müssen zugänglich montiert und regelmässig gewartet werden. Das sollte man sich ersparen. Gruss HDE |
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Und das trifft nicht auch alles genauso auf Hebeanlagen zu? Wir haben einen Schacht gesetzt. Da ist in Fließrichtung zuerst die Rückstauklappe, danach ein Abzweiger, wo der 2. Strang ankommt (wo alle Abflüsse über der Rückstauebene liegen) und danach geht beides weiter in den Kanal. Man sollte mal wissen wie die Rückstauebene definiert ist: das ist die Ebene, auf die sich das (Ab-)Wasser höchstens stauen kann, bevor es sich auf die Straße, oder wo immer auch der nächste Kanaldeckel ist, ergießt. Angenommen meist mit Kanaldeckel+10cm. Das heißt, egal was draußen in der Kanalisation passiert, das Abwasser wird in den Rohren im Haus niemals höher als bis hierhin steigen. D.h. alle WCs, Abflüsse etc. die darüber liegen können sind sicher und eine Rückstauklappe überflüssig. Man kann z.B. das WC über der Rückstaubenene notfalls ganz normal betätigen, weil alles beim Kanaldeckel rauskommt. Eine RSK ist in dem Fall aber nicht nicht nur überflüssig sondern sogar kontraproduktiv: wenn draußen eine Verstopfung ist und die Klappe zu ist, würde das Abwasser, dass man z.B. mit einem WC über der Rückstauebene einbringt, bei den anderen Abflüssen/WCs im Haus rauskommen, die unter der Rückstauebene liegen. |
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![]() Anbei ein Querschnitt vom der Situation. Hoffe das passt so. Nicht Maßstabgetreu. Lageplan folgt leider erst abends. Die Entfernung zur Straße beträgt bei 1.RDS ca 7m 2.RDS ca 10m 3.RDS ca 13m 0,0 Soll das EG darstellen KD = Kanaldeckel KS = Kanalsohle |