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@cyberspacer: Herrlich deine Aufzählung, triffts genau auf den Punkt. Kann dir aber leider keinen Orden geben im Offtopic Im Kleinen bei sich selbst ansetzen tut aber weh, und ist nicht so einfach, wie mit Schildern sich von der Schule frei zu nehmen. Außerdem ist es nicht mehr so cool, wenn man mit dem Müll von Starbucks (To-go-Becher + Inhalt ) nicht mehr herumlaufen kann, oder dem ganzen Meci Verpackungszeugs, das in den Straßengräben liegt. Oder wenn die Mama mit dem Porsche Cayenne nicht mehr bis vors Klassenzimmer fährt. Abstrakt auf alle da oben hinschimpfen hat sich immer schon bewährt, böse EU, böse Politik, böse Wirtschaft. @Blinky: So naiv wie du es erzählst, hast du aber das Konzept des freien Markts nicht verstanden. Das Tier ist schon tot, das Plastik eh schon produziert, ich bin so arm und kann dagegen gar nichts machen. Wenn es keiner mehr kauft, wird ein schlaues Unternehmen darauf reagieren. Ein dummes Unternehmen wird dagegen vom Markt verschwinden wenn es nichts mehr absetzt. Es gehören immer zwei dazu, Angebot und Nachfrage. |
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Du brauchst da nicht mitzuspielen. Kinder ≠ Jugendliche. Jugendliche treffen nun einmal viele Entscheidungen selbst. Natürlich habe ich als Elternteil mitzureden, wenn es darum geht, ob mein Sohn oder meine Tochter der Schule fernbleibt oder nicht, ich lege die Regeln fest, wenn es ums Ausgehen geht. Alles in einem Rahmen. Dennoch: Ich für meinen Teil bin stolz auf unsere jungen Leute, die sich politisch (im weitesten Sinn des Wortes) engagieren, sei das jetzt für die Umwelt, oder sei es für ihre Mitmenschen. |
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rabaum, hab mit keinem Wort gesagt, dass ich/der Einzelne NICHTS dagegen machen kann. Nur nicht ausreichend. Nicht weltverändernd. Fakt ist nun mal, dass der Müll der bereits da ist da bleibt und man schauen muss dass kein neuer daher kommt. Das ist meine Kernaussage, und da wird jeder zustimmen. Der eine glaubt er trägt was bei wenn er auf eine Demo geht und dabei null Müll spart und nichts verändert. Andere sehen das eben etwas verbitterter, wie ich vermutlich. Dass sich nichts ändert, wenn der der es verursacht, es nicht ändert. (Du kannst nicht wie Welt ändern, du kannst nur dich selbst ändern; gibt es sogar ein Sprichwort dazu). Hat man ja bei der Abstimmung fürs Nichtrauchergesetz gesehen. Fast eine Million Unterschriften, die Regierung scheißt drauf, weil es ihnen wurscht ist. Selbes Konzept. Selbes Scheitern. Naiv finde ich genau das Gegenteil. Aber man kann sich einigen, sich nicht einig zu werden. ;) |
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Es freut mich das scheinbar soviele so Umweltbewusst denken! Wie sieht es den bei euch wirklich aus? Lasst ihr euch die Wurst einpacken oder habt ihr immer euer Gefäß selber mit? Zur Arbeit immer mit Öffis oder zu Fuß? oder doch mit dem Auto? Wie sieht es mit dem Urlaub aus? Immer schön mit den Öffis, niemals mit dem Flugzeug und schon gar nicht mit dem bösen Diesel Fahrzeug. Selbstverständlich wird auch Online niemals im Ausland eingekauft und streng darauf geachtet das die Produkte nicht vorher um die halbe Welt gereist sind. Das Obst wird natürlich nur direkt vom Bauern gekauft, vor allem die guten Erdbeeren im Winter (achtung Ironie), die Orangen und die Zitronen auch. Der Salat kommt im Supermarkt auch nicht in das Plastik ..... Bin überzeugt davon, alle die mit dem Finger auf andere Zeigen, die hier bei den Demos dabei sind, die achten alle penibelst darauf und halten dies schon seit ewigkeiten so ein. Danke das ihr endlich die Welt rettet! by the way, am Sonntag ist der Vienna City Marathon und nächste Woche in Linz, da könnt ihr wieder Bilder machen, vergesst aber nicht, hier räumt der Veranstalter selbst weg bzw. kommt für die kosten dafür auf Wenn ihr eine bessere Idee habt, auf 42,195km zu trinken als aus Becher, die Veranstalter freuen sich. Und weil man gerne auf solche Veranstaltungen drauf haut, die Läufer sind alle samt wohl mehr auf den Beinen und ohne Auto unterwegs als die demonstraten, da bin ich mir sicher. |
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Hallo 2moose, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Schülerproteste, Klimawandel, #FridaysForFuture |
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„Immer“ ist ein Wort, das man trefflich einsetzen kann, wenn man es darauf anlegt, dass Gespräche / Diskussionen nichts bringen. Und Dinge gegeneinander auszuspielen, die nächste Finte. Man kann das eine tun, und das andere: Ich kann mit dem Glasschüsselchen Käse kaufen gehen, und trotzdem einen Marathon laufen, zu dem ich dann sogar öffentlich Anreise ... |
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A propos immer: Ist euch schon mal aufgefallen, dass wir zwar sagen: „Du tust immer das und das!“, „Du bist immer so ...!“, oder „Tust du (wirklich) immer ...?“, aber selten z. B. : „Ich bin immer grantig“ ? |
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Selber ein Gefäß zum Einkaufen mitnehmen darf man LEIDER nicht mehr, wird auch bei diversen Supermärkten und "kleineren" Geschäften bei uns nicht mehr angenommen. https://www.wko.at/branchen/stmk/handel/lebensmittelhandel/wiederverwendbare_Boxen_fuer_Lebensmittel_an_der_Theke__WKOe.pdf Einerseits redens großartig vom Plastik sparen und dann darf man seine eigenen Boxen nicht mehr mitnehmen... |
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Diese eine 19jährige Klimaaktivistin hat bei Anne Will am Sonntag die üblichen Floskeln rausgehauen: "Wir müssen JETZT was ändern, morgen ist es zu spät!" "Die Politik macht nix" "JETZT sofort muss was getan werden". Konkrete Vorschläge bzw. deren Umsetzung blieb sie natürlich schuldig. Aber dennoch Hut ab vor Ihrem Engagement und dem Engagement der SchülerInnen (ob jetzt instrumentalisiert oder nicht) die protestieren. Das Problem lässt sich halt nicht JETZT ändern da dazu ein radikaler Systemwandel weltweit nötig wäre. Völlig utopische Vorstellung also. Realistisch betrachtet denke ich wird langsam und in kleinen Schritten dem Klimawandel entgegengewirkt werden, da bin ich mir sicher. Ob es aber dann nicht schon zu spät ist, ist eine andere Frage. Als Einzelner sollte man meiner Meinung nach versuchen so "grün" wie möglich zu leben aber ohne sich zu kasteien. |
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Es gehören beide Seite dazu, politische Rahmenbedingungen und der persönliche Wille. Ich finde die Demos deshalb sinnvoll, weil sie eine öffentliche Diskussion verursachen, das Thema platzieren und daher einen gesellschaftlichen Drall in die notwendige Richtung bringen. Ein Politiker wird nur dann unpopuläre Maßnahmen angehen, wenn es auch eine gewisse Rückendeckung dafür in der Bevölkerung gibt. Das was daraus folgen muss sind die notwendigen Rahmenbedingungen, mit den Instrumenten von Steuern, Förderungen und wo notwendig auch Verbote. Wenn das nicht kommt, kann es keine Richtungsänderung geben. Ist schon klar das wir in AT AT [Außentemperatur] oder auch Europa nicht das Weltklima retten können, aber wir haben durchaus Vorbildwirkung und müssen auch die notwendigen Technologien entwickeln. Nur damit wird man auf andere Länder Druck ausüben können. |
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ich denke die demos sind gut, da so zumindest eine sensitivität für den klimawandel gefördert wird. es ist ja gewollt, dass man breitflächig darüber diskutiert und da erregt eine veranstaltung während der unterrichtszeit offenbar gute resonanz. ich würde hier meinen kindern nichts verbieten. für mich ist klar, dass man dem klimawandel nur im großen stil und global begegnen kann. die themen sind auch in der regel viel zu komplex und verstrickt, als dass man hier im alleingang wirklich was bewegen könnte. es müssen völlig neue konzepte betrachtet werden (die nicht zwangsläufig einschränken müssen) und ausnahmslos für alle gelten. ich würde zb. 2,5 h mit den offis ins büro fahren wenn ich die zeit bezahlt bekomme und entsprechend kürzer arbeiten müsste. |
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na bitte das ist mal ne ansage |
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Wooooww ... danke für die Resonanz. Ich wollte schon zurückschießen ... doh erst muss ich mich reinlesen. Nach dem Streik heute. 17 Uhr Christina-Broda-Platz, vorm Westbahnhof in Wien. Der Zug geht über 2 Stunden hinweg über die begrünte und fast autbefreite Mariahilferstraße zum Heldenplatz ... nur falls sich jemand von der Müllsituation selbst überzeugen will oder ... nicht auszudenken ... gar was in die Hand nimmt und aufräumt. http://www.klimaprotest.at |
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Sähe ungefähr so aus, wenn man unaufgefordert Müll aufsammelt ... beim Bärlauchsammeln sollte man stets einen Müllsack dabeihaben: Die Möglichkeit dazu gibts grad aktuell in vielen Gemeinden ... bei uns am 13. April Ufersäuberung mit Abschlussessen. |
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Das mit dem Müllsammeln isr super. Gibt es in unserer Gemeinde auch! |
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Ich denke das Müllsammeln gibt es Österreichweit in vielen Gemeinde seit vielen Jahren. Ist jetzt nicht gerade ein Erfolg der Demonstranten. 2moose bist du Lehrer oder wie geht das, dass man jeden Freitag da mitmachen kann. |
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ich bin sehr stolz auf die jungen - 'friday for future' statt 'no future' hier ein aktueller leitartikel einer TGA-fachzeitschrift zum thema... |
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Hat keiner behauptet. Ne, selbständig. Wenn ich mir den Freitag-Nachmittag-Stau in Wien ansehe, dürfte ich nicht der Einzige sein, der Freitag um 12 Uhr Zeit hätte. Apropos Lehrer - bin gestern bei der Demo wieder auf eine Volksschullehrerin getroffen, die letzten Sonntag schon beim Organisationstreffen war. Ihr Tagesablauf gestern: 8-11:30 Uhr Schule, 12-16 Uhr Freitagsdemo, Transparente und Ordnerkittel beschriften, Einsatzbesprechung am Heldenplatz. Um 16 Uhr Wechsel zum Christian-Broda-Platz (nahe Westbahnhof), wo der Demozug um 17 Uhr startete. Da ist Sie als Ordner vorm Demowagen der #FridaysForFuture gegangen. Um 19:20 Uhr kam der Demozug am Heldenplatz bei der Bühne an ... bis 21 Uhr Reden und Ansprachen. Das unter Anderem von Helga Kromp-Kolb und Werner Boote (Planet Plastic). Danach ist Sie mit Ihren Kindern nach Hause. Und was machst Du so für den Klimaschutz? |
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Wie gesagt - klär das bitte mit den Chemnitzern. Wien ist sauber, Schilder werden recycled. Ich frag mich: Kann ein Sportereignis nicht ohne Kubikmetern am Müll von Statten gehen? Scheint sich wirklich von selbst zu verstehen, dass Trinkbecher genau 5 Sekunden genutzt werden, bevor sie zu Müll werden. Mir gibgs um die Relation: Ein paar Pappschilder sauber neben einem Mülleimer abgelegt, sind alles, was von der Klimademo vorm geistigen Auge hängen bleibt. Aber ganze Straßenzüge mit Bechern zugemüllt, sind quasi unumgänglich und ok ... sind Teil vom Erwachsenensport. |
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Wer wäre Deiner Meinung nach der Benutzer? Ui, hab ich heuer das Frequency und den Müllberg verpasst? Was willst denn? ... kommt eh der Veranstalter dafür auf. Ist wie beim Marathon ... das muss so. Haben wir gemacht. Diesen Freitag, 17 Uhr, Regen. Mit tausenden Teilnehmern ... und nicht bloss hunderten, wie bei den 5-vor-12-Demos. Was genau wäre jetzt bewiesen? Müssen jetzt Arbeiter und Angestellte auch in der Freizeit streiken, um glaubwürdig zu sein? Da gibts so ein Ding, meist rechts von Lenkrad. Man kann damit den Motor abstellen. Mn kann mitgehen. Oder gar öffentlich fahren. Aber keine Sorge - der Fossilfuselverein ÖAMTC hat schon ein Streikverbot für verkehrsbehindernde Streiks gefordert. Das freut die Regierung - die mögen die Klimademos eh ned. Wir streiken jetzt nur noch Sonntag von 2 bis 4 Uhr Früh. Eh voll sinnig, dass man man den Verkehr - einem der größten Verursacher des vorliegenden Problems - nicht behindern darf. Bei der weitren Umweltzerstörung. Ich weiß ... Erwachsene nehmen den Müll immer brav mit nach Hause, wenn der Eimer voll ist. Bei Papiercontainer schon gaaaar nicht. Und zum 5. Mal: Die paar Mülleimer mit Schildern daneben - das war Chemnitz. In Wien gehen Ordner mit (und sammeln sogar den Müll ein, den (angeblich) Erwachsene zuvor hingeschmissen haben) und die Schilder werden wiederverwendet. Mach ja wenig Sinn, die Schilder zu kübeln, wenn jede Woche gestreikt wird. |
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Und jetzt machst noch drei Schritte weiter und bringst (Klima-)Solidarität ins Spiel. Den Ärmsten unseres Planeten scheisst die dreckige Umwelt am meisten rein ... ob es der Zinszahler in der Wohnung am Gürtel ist (der keine Kohle hat, um die Miete in einer Umgebung zu zahlen, in der man auch atmen kann) und selten die Mittel, Investitionen in Nachhaltigkeit zu tätigen ... oder der Bewohner, dessen Ackerland grad vom steigenden meeressspiegeln gefressen wird oder versalzt. Oder von den häufiger werdenden Tropenstürmen hinweggefegt wird. Ihr solltet mal ind er Menge stehen wenn Ansprachen im Gange sind ... worauf die Kids reagieren. Solidaritä ist da ganz oben auf der Liste ... und nicht der "Grünkapiltalismus vom Schwarzenegger" wie es gestern beid er Demo formuliert wurde. |
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Auch hier: Von wem? Kleinr Tipp: Erwachsene sind es nicht. #ParentsForFuture, #ScientistsForFuture, #TeachersForFuture und #PoliticiansForFuture wurden erst lange nach Beginn der Bewegung gegründet. Unter anderem, um den Kids den Rücken gegenüber Lästernden Erwachsenen zu stärken. Du meinst, wenn die selben Feinstaubwerte in der Luft erreichen wollen? Verdammt aber auch ... da gibts tatsächlich Menschen, die nicht bloss zusehen wollen, wie wir Ihr Land von den Rohstoffen befreien und im gegenzug unseren Müll abladen? Genau deswegen ist die Bewegung ja weltweit aktiv. Aber nicht, um die Menschen dort dran zu hindern, einen Lebensstandard zu schaffen, sondern um uns dran zu hindern, die Welt als Kolonie zu betrachten. Die Entwicklungsländer als Problem weil sie von Klimaverträgen ausgenommen sind? Na bei denen müssen wir natürlich als Erstes ansetzen .... Bildquelle: https://image.stern.de/6585966/uncropped-537-320/3f0831791e744235abc80ce146fcc750/jE/wenigste.png Und die lassen wir ruhig weiteremitieren: Bildquelle: https://image.stern.de/6585964/uncropped-539-320/1a6f078c33a34baa48d37d29c9233b31/dV/meiste.png Quelle jeweils https://www.stern.de/panorama/wissen/natur/co2-emissionen-pro-kopf--alle-laender-auf-einer-karte-6585868.html |