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Energiebilanz Passivhaus

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  •  founder
12.5. - 1.6.2019
45 Antworten | 9 Autoren 45
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Wie viel Strom produzieren Eure Passivhäuser?
Wie ist die Energiebilanz, wenn man Produktion des Hauses, Haushaltsstrom, Raumwärme, Warmwasser und Mobilität rechnet?
Wann wird der Nullpunkt in der Energiebilanz erreicht, oder geht es nur immer weiter ins Negative, weil weniger Strom produziert wird, als für Haushaltsstrom, Raumwärme, Warmwasser und Mobilität benötigt wird?

  •  Vardi17
16.5.2019  (#21)

zitat..
founder schrieb: Bauteilaktivierung: Wenn man mit unheimlichen Mengen an Beton arbeitet. Aber das als Saisonspeicher zu bezeichnen?

zitat..
dyarne schrieb: schlaue wochen- und saisonspeicher wie bauteilaktivierung und erdwärme sind gefragt...

zitat..
Vardi17 schrieb: Bitte im Kontext lesen.

 


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  •  coisarica
  •   Gold-Award
16.5.2019  (#22)

zitat..
founder schrieb: Na prima, weil für 15% Heimarbeit möglich ist, ...

 also ich denke, dass da schon einiges erreicht wäre - aber sicher muss viel mehr getan werden.




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  •  berhan
  •   Silber-Award
16.5.2019  (#23)

zitat..
dyarne schrieb: wir müssen ja gottseidank nicht in die autarkie flüchten. wir haben ja ein netz.

in europa bläst immer wo der wind.

die sonne scheint hingegen nahezu zugleich im maximum oder eben auch nicht...

mit blick aufs ganze ist derzeit ein pv-ausbau sehr wünschenswert. aber es muß letztendlich keineswegs jedes haus eine pv am dach haben...

direkte sonnenenergienutzung ist in unserem klima zu heizzwecken stark limitiert, sieh solarthermie. die sonne und ihr gang ist letztlich ja auch 'ursache' daß wir überhaupt heizen müssen.

schlaue wochen- und saisonspeicher wie bauteilaktivierung und erdwärme sind gefragt...


Mir geht es ja darum, dass der Jahresenergiebedarf für einen Haushalt (inkl. E-Auto) ja über ein Jahr gesehen vorhanden ist. Mit meiner Dachfläche könnte ich aus technischer Sicht 50 MWh pro Jahr produzieren. Bringt halts nur nichts wenn ich diese nicht langfristig speichern kann. Die Stromerzeugung ist also nicht das Problem, aber die Speicherung elektrischer Energie. Wenn hier ein Durchbruch gelingen würde, benötigen wir keine fossilen Brennstoffe mehr für die Energieerzeugung. 

Das Thema Heizenergiebedarf ist fürs Passivhaus sowieso gegessen, dieser macht ja weniger als 10% des Gesamtenergiebedarf nur fürs Haus aus und mit E-Auto wären es dann unter 5%. Natürlich ist jede Optimierung positiv zu sehen.


zitat..
dyarne schrieb: durch die umstellung von fossiler auf elektrische mobilität verdoppelt sich die effizienz und halbiert sich damiit der primärenergieverbrauch...


Würde ich nicht sagen, in Deutschland waren "nur" 34,1% der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie, der Rest aus fossliler Energie. Wobei hier Deutschland zu den Spitzenreitern zählt. Weltweit sind es dann nur 20% regenerativ. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung

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  •  founder
16.5.2019  (#24)

zitat..
berhan schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von dyarne: wir müssen ja gottseidank nicht in die autarkie flüchten. wir haben ja ein netz.

in europa bläst immer wo der wind.

die sonne scheint hingegen nahezu zugleich im maximum oder eben auch nicht...

mit blick aufs ganze ist derzeit ein pv-ausbau sehr wünschenswert. aber es muß letztendlich keineswegs jedes haus eine pv am dach haben...

direkte sonnenenergienutzung ist in unserem klima zu heizzwecken stark limitiert, sieh solarthermie. die sonne und ihr gang ist letztlich ja auch 'ursache' daß wir überhaupt heizen müssen.

schlaue wochen- und saisonspeicher wie bauteilaktivierung und erdwärme sind gefragt...

Mir geht es ja darum, dass der Jahresenergiebedarf für einen Haushalt (inkl. E-Auto) ja über ein Jahr gesehen vorhanden ist. Mit meiner Dachfläche könnte ich aus technischer Sicht 50 MWh pro Jahr produzieren. Bringt halts nur nichts wenn ich diese nicht langfristig speichern kann. Die Stromerzeugung ist also nicht das Problem, aber die Speicherung elektrischer Energie. Wenn hier ein Durchbruch gelingen würde, benötigen wir keine fossilen Brennstoffe mehr für die Energieerzeugung. 

Das Thema Heizenergiebedarf ist fürs Passivhaus sowieso gegessen, dieser macht ja weniger als 10% des Gesamtenergiebedarf nur fürs Haus aus und mit E-Auto wären es dann unter 5%. Natürlich ist jede Optimierung positiv zu sehen.
__________________
Im Beitrag zitiert von dyarne: durch die umstellung von fossiler auf elektrische mobilität verdoppelt sich die effizienz und halbiert sich damiit der primärenergieverbrauch...

Würde ich nicht sagen, in Deutschland waren "nur" 34,1% der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie, der Rest aus fossliler Energie. Wobei hier Deutschland zu den Spitzenreitern zählt. Weltweit sind es dann nur 20% regenerativ. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromerzeugung

 
Geld muss arbeiten, wenn ein Akkuspeicher 365 Tage im Jahr am Tag produzierten Strom in der Nacht abgibt, dann arbeitet er 365 mal im Jahr.
Der Saisonspeicher hat die bedauerliche Eigenschaft nur 1 mal pro Jahr zu arbeiten.

Deswegen gib es einen Rentabiitätsübergang bei etwa einer Woche Speicherdauer von
Akku - hocheffizient aber teuer
Power to Gas - nur 27% turn around Wirkungsgrad, aber dafür ist 1 kWh mehr unterirdischer Gasspeicher sehr billig.

Deswegen werden wir ein zweistufiges Speichersystem haben:
Tag/Nachtausgleich dezentral über Akkus nach dem Prinzip
Photovoltaik -> Eigenverbrauch Akku -> bedarfsgerechte Netzeinseisung
Sommer/Winterausgleich hingegen zentral über
Power to Gas, unterirdische Gasspeicher und GuD Kraftwerke.

Diesen Vorgang habe ich 2013 in dem Kapitel 100% erneuerbare Energie für Deutschland
und Prof. Volker Quaschning 2016 in der Studie Sektorkopplung berücksichtigt.

Ichin Calculation ERROR: Stromerzeugung 1500 TWh in Deutschland, Strombedarf 1200 TWh, 300 TWh gehen bei Power to Methan und der Rückverstromung verloren. Aus 420 TWh sommerlicher Überschuß wird 120 TWh zur Füllung der Winterlücke.

Prof. Volker Quaschning in Sektorkopplung: der Strombedaf wird in Deutschland von 600 TWh auf 1300 TWh steigen.




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  •  Flipo81
16.5.2019  (#25)
Es baut nur derzeit keiner ein GuD Kraftwerk da sich dies nicht lohnt. 
Keiner baut ein Krafwerk, dass nur die hälfte im Jahr läuft. Schon gar nicht mit so hohen Energiepreisen. Sogar Siemens trennt sich von der Sparte. Derzeit wird in DE noch stark auf Braunkohle gesetzt. Ist dreckig - aber billig.
Das Kranke an der Geschichte ist... man braucht die großen Erzeuger ( Physik ), da ein paar Windradln kein Netz aufrecht erhalten können ( von nen PV Wechselrichter red ma gar ned, der ist Abgeschalten bevor das Netz zusammen bricht )

Es gibt einige Magiewörter für die Energiewende:
Kosten - Netzregelung - Versorgungssicherheit

Die Akkuproduktion die ganze Stromnetze und alle Haushalte + Industrie versorgt will ich sehen. 

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  •  founder
17.5.2019  (#26)

zitat..
Flipo81 schrieb: Es baut nur derzeit keiner ein GuD Kraftwerk da sich dies nicht lohnt. 
Keiner baut ein Krafwerk, dass nur die hälfte im Jahr läuft. Schon gar nicht mit so hohen Energiepreisen. Sogar Siemens trennt sich von der Sparte. Derzeit wird in DE noch stark auf Braunkohle gesetzt. Ist dreckig - aber billig.
Das Kranke an der Geschichte ist... man braucht die großen Erzeuger ( Physik ), da ein paar Windradln kein Netz aufrecht erhalten können ( von nen PV Wechselrichter red ma gar ned, der ist Abgeschalten bevor das Netz zusammen bricht )

Es gibt einige Magiewörter für die Energiewende:
Kosten - Netzregelung - Versorgungssicherheit

Die Akkuproduktion die ganze Stromnetze und alle Haushalte + Industrie versorgt will ich sehen.

 Einfach mal über den Kanal schauen.

GB hat keine Braunkohle sondern nur Steinkohle.
GB hat seine Gasquellen sehr nahe.
Braunkohle transportieren ist unwirtschaftlich.

Als in den letzten Jahren der CO2 Zertifikate Preis extrem niedrig war, hat man in GB einen CO2 Mindestpreis von 18 EUR pro Tonne eingeführt. Das hat genügt um die Kohlekraftwerke in GB aus dem Geschäft zu drängen.

Weil Deutschland Braunkohle unmittelbar bei den dort gebauten Kraftwerken hat und Erdgas vom Börsenpreis noch den längeren Transport kostet, ist in Deutschland ein CO2 Preis von 35 EUR pro Tonne erforderlich, um die Braunkohle aus dem Markt zu drängen.
Im Moment wird über 180 EUR/Tonne CO2 Steuer diskutiert. Da rechnet sich der Tag/Nachtausgeich sogar schon mit heutigen Akkuspreisen, aber der Preis wird pro Verdoppelung des Weltmarkts um 20% sinken.
 


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  •  Flipo81
17.5.2019  (#27)
Genau das mein ich. Solange vereinfacht gesagt Löcher gegraben werden um dort Braunkohle Kraftwerke rein zu stellen wird dies weiter gehen.
Und wie gesagt das Problem mit den Kraftwerken ist, dass sie teuer sind und daher laufen müssen um wirtschaftlich zu sein. Ein GuD mit weniger als die halben Volllaststunden lohnt sich nicht. Preise müssten merklich höher sein.
Kein Unternehmen baut heute ein modernes Kraftwerk das viell erst in 50 Jahren, wenn sich die Bedingungen wieder ändern ev erst in 70 Jahren abbezahlt ist.

1
  •  Vardi17
17.5.2019  (#28)
Diese Faden ist mittlerweile schon sehr OT OT [Off Topic]

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  •  founder
17.5.2019  (#29)

zitat..
Flipo81 schrieb: Genau das mein ich. Solange vereinfacht gesagt Löcher gegraben werden um dort Braunkohle Kraftwerke rein zu stellen wird dies weiter gehen.
Und wie gesagt das Problem mit den Kraftwerken ist, dass sie teuer sind und daher laufen müssen um wirtschaftlich zu sein. Ein GuD mit weniger als die halben Volllaststunden lohnt sich nicht. Preise müssten merklich höher sein.
Kein Unternehmen baut heute ein modernes Kraftwerk das viell erst in 50 Jahren, wenn sich die Bedingungen wieder ändern ev erst in 70 Jahren abbezahlt ist.

Da wären die Menschenrechte.
Da wäre das Menschenrecht auf Zukunft.
Da wäre ein System, welches dieses Menschenrecht systematisch missachtet.

Der Kohleausstieg von GB zeigt wie einfach politische Maßnahmen sein können, um die Wirtschaft in die richtige Richtung zu lenken.

Zur Zeit sind GuD Kraftwerke Mittel- bis Spitzenlastkraftwerke, die unter den gegebenen Parametern so ab 6 bis 7 Cent/kWh anbieten.
Bei einer höheren CO2 Steuer werden GuD Kraftwerke Grundlastkraftwerke, welche die Kohle aus dem Markt drengt.

Zur Zeit hat Deutschland 29,4, GW aber 36,1 GW Gaskraftwerke.

Bei noch höheren CO2 Steuern, wird die Stromspeicherung immer interessanter. Eine große deutsche Firma forscht an größeren Akkuspeichern dessen Preisziel bei 50 EUR kWh Speicher liegt. Dies ist 1/6 vom Neubau von Pumpspeichern und hat eine höhere Effizienz.

Damit sinkt dann wieder die Jahresnutzung von GuD Kraftwerken.

Ab 300 GW Photovoltaik in Deutschland wird dann Power to Gas interessant.
Dann haben GuD Kraftwerke allmählich nur 500 Volllaststunden im Jahr, aber da werden dann 30 Cent kWh bezahlt. Gut, muss man im Sommer 3,5 kWh Überschußstrom um 3 Cent/kWh einkaufen, einlagern, aber das ist trotzdem ein Preis, wo es sich rechnen wird.




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  •  founder
17.5.2019  (#30)

zitat..
Vardi17 schrieb: Diese Faden ist mittlerweile schon sehr OT OT [Off Topic].

Man muss sich bewußt werden, was für eine Aufgabe ein Haus hat.

Die Differenz aus Stromerzeugung und Stromverbrauch soll möglichst groß sein.

Wir müssen raus aus Öl, Kohle, Biosprit, Erdgas und Uran, einem Energiesystem welches über 2 Jahrhnderte gebaut wurde.

Nicht nur das, wir müssen auch die negativen Folgen unseres heutigen Enerigesystems beseitigen. Es kostet 8 kWh Strom um 1 kg CO2 aus der Atmosphäre zu filtern und in C und O zu spalten. Wir müssen von 415 ppm CO2 zurück auf 280 ppm.
Daher nur und ausschlich Phtovoltaik als Dacheindeckung.


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  •  bautech
  •   Gold-Award
17.5.2019  (#31)

zitat..
founder schrieb: Man muss sich bewußt werden, was für eine Aufgabe ein Haus hat.

Prinzipiell die Beherbergung von Menschen.

Alles andere hast du dir ausgedacht, daher sei bitte nicht allzu böse wenn ich es geflissentlichst ignoriere

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  •  brink
  •   Gold-Award
17.5.2019  (#32)

zitat..
founder schrieb: ist es einfach unglaublicher Blödsinn zu schreiben, dass man mit einem Passivdach dazu beitragen möchte, dass weniger Solarstrom produziert wird.

primär wäre es wünschenswert, der natur die quadratmeter grünfläche wieder zurückzugeben, die man ihr mit dem hausbau genommen hat. also bei flachdach -> gründach.
pv module kann man auch an die fassade montieren. dann hat man im winter mehr davon.

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  •  founder
18.5.2019  (#33)

zitat..
bautech schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von founder: Man muss sich bewußt werden, was für eine Aufgabe ein Haus hat.

Prinzipiell die Beherbergung von Menschen.

Alles andere hast du dir ausgedacht, daher sei bitte nicht allzu böse wenn ich es geflissentlichst ignoriere

Gestern war ein Artikel, Wissenschaftler von Exxon wußten schon vor Jahrzehnten genau über den Klimawandel bescheid. Exxon hat es ignoriert.

Nicht einmal Elon Musk hat es geschafft Donald Trump das mit der erneuerbaren Energie beizubringen. Hat der Donald einfach ignoriert.

Seit 2016-11-09 sind rund 1000 AfD Politiker Empfänger von meinem Newsletter. Die haben mich auch ignoriert und sich Energie- und Wirtschaftspolitisch tief in Stellungen eingegraben, die im Wattenmeer liegen.

Du siehst, Du bist mit der Ignorranz in bester Gesellschaft, ein führender Ölkonzern, ein US-Präsident und eine neue aufstrebende Partei.


1
  •  founder
18.5.2019  (#34)

zitat..
brink schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von founder: ist es einfach unglaublicher Blödsinn zu schreiben, dass man mit einem Passivdach dazu beitragen möchte, dass weniger Solarstrom produziert wird.

primär wäre es wünschenswert, der natur die quadratmeter grünfläche wieder zurückzugeben, die man ihr mit dem hausbau genommen hat. also bei flachdach -> gründach.
pv module kann man auch an die fassade montieren. dann hat man im winter mehr davon.

von Vardi17

 Der Mensch hat die Aufgabe die Natur zu erhalten und darf daher angemessen Flächen beansprchen.


1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.5.2019  (#35)

zitat..
founder schrieb: [ref]founder:53819_2#508656[/ref]Der Kohleausstieg von GB zeigt wie einfach politische Maßnahmen sein können, um die Wirtschaft in die richtige Richtung zu lenken...


AUTSCH!
DEINE 'richtige richtung' macht mir angst.

in amerika fährt der harvester durch urwälder um unberührte naturlandschaften zu pellets zu häckseln die dann per schiff über den atlantik nach europa transportiert werden um dort in england statt der kohle verfeuert zu werden...

https://www.regenwald.org/news/8993/umweltschuetzer-feiern-erfolg-gegen-holzenergie

https://www.spektrum.de/news/wie-holzpellets-die-waelder-ruinieren/1396570

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/holzpellets-zum-verfeuern-um-die-halbe-welt-1641607-p2.html

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.5.2019  (#36)

zitat..
founder schrieb: Saisonspeicher im Haus sind unwirtschaftlich.


zitat..
Vardi17 schrieb: Arne schrieb ja „keine künstlichen [Wärmespeicher]“ als Kommentar zu dem geposteten Bild. Bitte im Kontext lesen.


merci! emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.5.2019  (#37)

zitat..
berhan schrieb: es ist leider die Speicherfähigkeit von elektrischer Energie noch nicht ausgereift...


 für heizwärme müssen wir beileibe keinen strom speichern.

-> erdwärme als saisonspeicher
-> FBH als tagesspeicher
-> BKA als wochenspeicher genügen vollauf.

effiziente bauten und schlaues lastmangement regeln den rest.

praktizieren wir hier bereits seit 3 jahren im altbau ... emoji

https://www.awattar.com/blog/knvstrompreisautomatik

hier wird in NÖ ein haus mit BK zu >90% von windkraftüberschüssen die sonst abgeregelt werden würden beheizt...

https://diepresse.com/home/science/5002805/Mit-Wind-und-Beton-Energie-sparen

https://nachhaltigwirtschaften.at/de/hdz/veranstaltungen/2016/20160602-auszeichnung-des-bauteilaktivierten-einfamilienhauses-h.php

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.5.2019  (#38)

zitat..
Vardi17 schrieb: Diese Faden ist mittlerweile schon sehr OT OT [Off Topic].

ja.
ich werde den troll daher auch nicht mehr füttern... emoji

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  •  berhan
  •   Silber-Award
18.5.2019  (#39)

zitat..
dyarne schrieb:  für heizwärme müssen wir beileibe keinen strom speichern[ref]dyarne:53819_2#508745[/ref]

 Da wir ja im Passivhausforum sind, ich hab's aber eh schon weiter oben geschrieben, ist der Energiebedarf für Heizwärme mit 5-10% des Gesamtenergiebedarfs eigentlich unerheblich. Da nützt mir dir Erdwärme auch nicht mehr weiter, daher bleibe ich dabei, die Akkus sind leider noch nicht ausgereift genug.

 


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  •  founder
18.5.2019  (#40)

zitat..
dyarne schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von founder: [ref]founder:53819_2#508656[/ref]Der Kohleausstieg von GB zeigt wie einfach politische Maßnahmen sein können, um die Wirtschaft in die richtige Richtung zu lenken...

AUTSCH!
DEINE 'richtige richtung' macht mir angst.

in amerika fährt der harvester durch urwälder um unberührte naturlandschaften zu pellets zu häckseln die dann per schiff über den atlantik nach europa transportiert werden um dort in england statt der kohle verfeuert zu werden...

Wir müssen raus aus Öl, Kohle, Biosprit, Erdgas und Uran.
Die unsinnige Verwertung eigens dafür angebauter Biomasse zur Energiegewinnung ist hier immerhin an 3. Stelle noch vor Erdgas und Uran.

Bereits 1992 in meinem ersten Buch "Aufstieg zum Solarzeitalter" habe ich Energie aus Biomasse als Nonsens bezeichnet.

Einige Hersteller von Holz- oder Pelletsheizung habe ich schon auf Facebook reichlich genervt, mit dem Link zu einem Artikel "Österreich ist der 2. größte Holzimporteur der Welt" und der Tatsache Photovoltaik und Wärmepumpe zählt und nicht Feuerchen machen.

Das mit dem CO2 neutral ist auch zu hinterfragen, wenn man einen Baum verbrennt, der im Wald erst 300 Jahre später zum verrotten angefangen hätte.

Mit in der richtigen Richtung steuern ist ein sehr schneller Umstieg auf echte erneerbare Energie gemeint.




1
  •  founder
31.5.2019  (#41)
Nachdem sich wirklich Hersteller mit nur 4 kW Photovoltaik am Dach erblöden das als Plusenergiehaus zu bwerben, ist dieser Begriff leider zu abgelutscht und entwertet. Ich erarbeite gerade ein Anforderungsprofil für eine neue Klasse von Häusern:

Das Klimaschutz Überlegenheitshaus

Erste Kriterien für einen Standort wie Salzburg:
Über 300 W Peak / m² Wohnfläche.
Weniger als 5% des Stromertrags dürfen für Raumwärme und Warmwasser nötig sein.
Über 95% des für Raumwärme nd Warmwasser benötigten Stroms müssen aus eigener Erzeugung sein
Weniger als 1 Tonne Baumaterial pro kW Peak.
Die Liste der Kriterien wird noch erweitert werden:
 


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