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LWP oder Tiefenbohrung: Vor- und Nachteile

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  •  Spartacus
28.6. - 12.8.2019
53 Antworten | 11 Autoren 53
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Der Titel nimmt sich wahrscheinlich einigermaßen komisch aus, weil die Vorteile der TB auf der Hand zu liegen scheinen und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] hier im Forum nicht den besten Ruf genießt. Warum frage ich dennoch?

Nun, wir haben unser Haus als GU Projekt in Auftrag gegeben und es ist eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung inkludiert. Mir war Erdwärme immer sehr wichtig und die Alternative RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wurde vom GU mehr oder weniger abgelehnt, daher TB.

Jetzt hat uns allerdings der Sub-Installateur angerufen und versucht uns mehr oder weniger eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] einzureden. Ich habe eine starke Präferenz für die TB, wollte aber die Argumente, die laut Installateur für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sprechen von den gesammelten Experten prüfen lassen.

Die Argumente sind wie folgt:

Kühlung über TB geht nur beschränkt, weil durch die Wärmezufuhr das Bohrloch austrocknet und es daher nach 10-15 Jahren zu einer schlechten Entzugsleistung kommen kann

Außerdem scheint es zu Vereisungsproblemen im Bohrloch kommen zu können, weshalb er eine Kühlung nur mit ca 50m mehr Bohrtiefe machen würde (das wären Extrakosten)

Die vorgesehene LWP LWP [Luftwärmepumpe] sei nahezu genauso energieeffizient wie die TB, vorgesehen wäre die Hoval Ultrasource 17 (bei der TB wäre die Erdwärmepumpe die Hoval Thermalia 10 oder 13). Angeblich kaum höhere Stromkosten, fast der selbe COP Wert wie bei einer TB.

Man könne mit Erdwärme das Kühlmittel nur auf max 20 Grad kühlen. Da man aber erst ab ca 27 Grad Lufttemp zu kühlen beginne, sei das Delta so gering, dass es kaum einen Kühleffekt gebe

Wir haben unabhängig von der TB auch eine Klimaanlagenvorbereitung in sechs Räumen vorgesehen und müssten später noch die Splitgeräte dazukaufen (angeblich Kosten von 15.000-18.000 Euro). Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] könnte sofort eine Klimaanlagenfunktion erfüllen, man würde sich also viel Geld sparen und hätte vom ersten Tag an Klimaanlage und nicht erst nachgerüstet.

Ein weiteres Argument gegen die TB war, dass niemand wisse, welches Erdmaterial in 100m tiefe vorhanden sei. Wäre dort zB wenig Wasser (bei uns ist, fürchte ich, viel Sand), dann wäre die Entzugsleistung schlecht.

Und schließlich, außer der Ersparnis für die Klimaanlage wäre auch die TB selbst ein großer Kostenpunkt, der bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] wegfallen würde.

Was meint ihr zu diesen Argumenten?

  •  mike82
  •   Gold-Award
4.7.2019  (#41)

zitat..
Pedaaa schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von mike82: Der HWB berücksichtigt bereits innere und solare Gewinne.

Ja, der beinhaltet aber auch ZIEMLICH SICHER viel zu hohe Lüftungsverluste...
Um das wirklich zu beurteilen, wären mehr Details vom EA EA [Energieausweis] notwendig.

Da hast du sicher Recht. Insbesondere schlagen sich diese bei dem riesigen Volumen stark auf den HWB nieder.

@spartacus
Lade die Seite Mal hoch wo sämtliche Verluste angeführt werden

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  •  Spartacus
4.7.2019  (#42)


2019/20190704637308.jpg

2019/20190704631773.jpg

zitat..
mike82 schrieb:

@spartacus
Lade die Seite Mal hoch wo sämtliche Verluste angeführt werden

 
Ich weiß nicht, ob das die richtigen Seiten sind, aber ich versuch's mal...




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  •  Spartacus
4.7.2019  (#43)

zitat..
JanRi schrieb: Hi,
__________________
Im Beitrag zitiert von Spartacus: Außerdem dachte ich, dass der Referenz-HWB nicht ausschlaggebend ist, sondern der am Standort.

Deswegen haben wir ja auch den "Heizwärmebedarf" benutzt - das sind 17 MWh in etwa - der Referenzwert ist deutlich höher. Die Quadratmeter sind recht irrelevant. Zumindest bei deutschen Energieausweisen werden die aus dem Volumen des Bauwerks berechnet und haben wenig mit der echten Fläche zu tun. Wir haben real 205 qm, im Energieausweis stehen 260. Für die Berechnung der Heizung sind eigentlich nur Hüllfläche, U-Wert und Temperaturdifferenz Innen zu Normaußentemperatur relevant. 

All das haben wir dir aber schon mehrfach vorgerechnet.

Ich sage es nochmal: Rechne die Quadratmeter der Hüllfläche genau aus und schätz damit dann die Heizlast ab, indem du mit 0,25 (U-Wert) und mit 32,7 (Temperaturdifferenz) multiplizierst.

Viele Grüße,

Jan

 
Vielen Dank für deine Hilfe, ich werde es versuchen!

Auch wenn mir das schon vorgerechnet wurde, so sind diese Zusammenhänge schwer zu verstehen, wenn einem die grundsätzliche Ahnung fehlt. Ich bemühe mich!


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  •  Spartacus
4.7.2019  (#44)

zitat..
mike82 schrieb: Du hast einen HWB von 44.55kWh/m²a. Diesen mit der Brutto-Grundfläche von 386,85m² (Außenkante Mauer) multipliziert ergibt den den Heizwärmebedarf von 17235kWh/a.



Der HWB berücksichtigt bereits innere und solare Gewinne. Für das WW WW [Warmwasser] kannst ca. 100W pro Person auf die Heizlast draufschlagen.

Wenn ich mit den Werten der Hüllfläche und des Volumens und dem mittlerem U-Wert rechne (der bei dir mit 0,25 nicht wirklich überragend ist) komme ich auf ähnliche Werte wie mit den Volllaststunden.

 
Ist das ein Typo oder sind bei 4 Personen nur 0,4 kW auf die Heizlast draufzuschlagen? Dachte immer, dass WW WW [Warmwasser] fast den Löwenanteil der Energiekosten ausmacht.


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  •  mike82
  •   Gold-Award
4.7.2019  (#45)
nana des stimmt schon.

Die aktuelle VDI geht von ca. 1,2-1,5kWh pro Tag pro Person für WW WW [Warmwasser] aus.
Das sind dann nicht mal 100W Last. emoji

Solange du keine Zirkulationsleitung verbaust passt dieser Wert auch ganz gut.
Das hat das Monitoring hunderter Anlagen in der Vergangenheit belegt.

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  •  Spartacus
4.7.2019  (#46)
Danke für die Aufklärung!

Ich weiß jetzt nicht, ob das schlecht ist, aber wir haben eine Zirkulationsleitung. Uns wurde sehr dringend dazu geraten.

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  •  mike82
  •   Gold-Award
4.7.2019  (#47)
Für eine Zirkulationsleitung musst du den zwei- bis dreifachen Wert auf die Heizlast aufschlagen.
Wie wurde die Zirku bei dir argumentiert?



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  •  JanRi
4.7.2019  (#48)
Hallo,

zitat..
Spartacus schrieb: Ist das ein Typo oder sind bei 4 Personen nur 0,4 kW auf die Heizlast draufzuschlagen? Dachte immer, dass WW WW [Warmwasser] fast den Löwenanteil der Energiekosten ausmacht.


Ich glaube, dein Verständnisproblem liegt darin, dass wir hier munter (und korrekt) zwischen Leistung (W) und Energie (Wh) umherspringen.

Um das Haus angemessen zu heizen, brauchst du im Jahr 17000 KWh Energie in Form von Wärme. Ob dazu ein Heizgerät mit 17KW 1000h läuft (nicht im Stück, sondern getaktet) oder ob eines mit 8500W 2000h läuft oder irgendwas ganz anderes, ist erst einmal egal. Relevant wird das erst, wenn wir das ganze feiner betrachten: Viele Geräte mögen allzu heftiges Takten nicht. Am kältesten Tag des Jahres interessiert dich, dass auch kurzzeitig die Balance stimmt. Das Haus verliert z.B. über seine Außenwände 9 KW Wärme. Damit du dann nicht frierst, brauchst du mindestens 9 KW Heizleistung. Mit weniger bekommst du das Haus zwar im Mittel (!) warm, aber nicht an diesem Tag. Diese beiden Dinge muss man hier auseinanderhalten.

Ebenso ist es beim Warmwasser. Man braucht dafür einiges an Energie, aber nicht viel Leistung, es sei denn, es soll ganz schnell gehen.

Beispiel: Du willst baden und brauchst 100 l Wasser mit 40C. Das Kaltwasser kommt mit 10C aus der Erde. Also braucht man 100x30x1,163=3489 Wh Wärme. Auch hier ist es wieder egal, wie du die erzeugst. Wenn man 350W Heizleistung hat, braucht man dafür 10 Stunden. Wenn du es mit einem Durchlauferhitzer mit 21 KW machst, ist es in 10 Minuten erledigt, also quasi parallel zum Wassereinlassen. Die Energie ist jeweils die gleiche.

zitat..
Spartacus schrieb: Ich weiß jetzt nicht, ob das schlecht ist, aber wir haben eine Zirkulationsleitung. Uns wurde sehr dringend dazu geraten.


Energieverschwendung ersten Ranges. Die Begründung würde mich auch interessieren. Wie weit sind denn der Aufstellort der Heizung und die Warmwasserzapfstellen voneinander entfernt?

Viele Grüße,

Jan

4
  •  berhan
  •   Gold-Award
4.7.2019  (#49)
So, habe mir deinen EA EA [Energieausweis] mal durchgesehen.
Die Heizlast ergibt sich wie folgt:
5. Seite
Transmissionsleitwert der Gebäudehülle: 293,94 W/K
Lüftungsleitwert: 76,60 W/K

Ergibt eine Heizlast von: (293,94 W/K+76,60 W/K)*32,7 K = 12117 Watt

Und nun meine Beurteilung zu deinem EA EA [Energieausweis]:
1. Fenster: Du hast sehr viel Glasfläche (106,31 m²) und der Ug-Wert liegt bei allen Gläsern im EA EA [Energieausweis] bei 0,7 W/m²K was meineserachtens nicht der Realität entspricht (Standard ist 0,5 W/m²K bei größeren Gläsern kann es auch mehr sein, diese würde ich aber auch mit eine Lisene trennen dann bist du wieder bei den 0,5 W/m²K). Die Uf-Werte wurden im EA EA [Energieausweis] für alle Fenster mit 1,1 W/m²K angegeben, ist auch zu hoch die Werte liegen üblichereise zwischen 0,8 W/m²K und 0,9 W/m²K. Und die Psi-Werte sind mit 0,05 W/mK auch zu hoch, die Werte liegen üblicherweise bei 0,03 W/mK. Daher haben deine Fenster meist einen Uw-Wert von über 0,9 W/m²K, übliche Uw-Werte wären 0,7 W/m²K.

2. Die Wärmebrücken wurden pauschal mit 27,85 W/K berechnet. Dieser Wert ist extrem hoch.

3. Die Lüftung: Es wurde ein Kreuzwärmetauscher mit einem Wirkungsgrad von 55% angenommen, das Ding dürfens vermutlich nicht mal verkaufen. Der Korrekturfaktor mit 0,8 für die Luftleitung ist natürlich auch nur pauschal angenommen, bei mir liegt der Wert bei 0,98. Wenn ich meine Daten für dein Volumen einsetze komme ich auf einen Lüftungsleitwert von 39,67 W/K (vorher 76,60 W/K).

4. Außenwand mit Stahlbeton. Als Dämmung wurde Austrotherm XPS Top 30 mit einem Delta von 0,038 angenommen, dieser Dämmstoff hat aber in Wirklichkeit ein Delta von 0,035. Sonst passt die Außenwand, würde auch nicht mehr als 20 cm verbauen, außer bei der Garage (XPS12) falls eine Verbindung zum Haus besteht.

5. Außenwand mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]. Das EPS F mit einem Delta von 0,04 würde ich durch ein EPS F-Plus (Delta 0,031) oder besser ersetzen, vor allem jenes mit 16 cm.

6. Fürs Dach wurde ein EPS W 20 (Delta 0,04) angenommen. Das W 20 darfst du dafür nicht verwenden und 20 cm wären mir zu wenig. Wenn du nicht mehr Platz hast würde ich PUR/PIR oder Austrotherm Resolution verbauen (Delta 0,025), ansonsten EPS W 30 Plus (Delta 0,03).

7. Bodenplatte: Ich würde diese schon außerhalb Dämmen, entweder mit XPS oder GSS. Der Aufpreis ist marginal.

Nach meiner Ansicht wurde der EA EA [Energieausweis] nicht sehr gewissenhaft gemacht, viele Dinge wurden falsch berechnet und Optimierungspotential wäre vorhanden.

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Hallo Spartacus,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: LWP oder Tiefenbohrung: Vor- und Nachteile

  •  Spartacus
5.7.2019  (#50)
Ja, vielen Dank für diese superverständliche Erklärung! Ich glaube, jetzt verstehe ich es wirklich besser!

Zirku wurde mir von mehreren Seiten unabhängig voneinander empfohlen: Einerseits wegen Legionellengefahr, andererseits, weil es sonst zu lange dauern würde bis das Warmwasser aus dem Keller im OG ankommt. Wir haben ja am Hang ein auf vier Etagen getrepptes Haus, Technik sitzt im Keller, Bäder sind im OG, noch dazu ist das OG im Verhältnis zu Keller deutlich nach hinten versetzt, also wäre der Weg lang.

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  •  Spartacus
5.7.2019  (#51)

zitat..
berhan schrieb: So, habe mir deinen EA EA [Energieausweis] mal durchgesehen.
Die Heizlast ergibt sich wie folgt:
5. Seite
Transmissionsleitwert der Gebäudehülle: 293,94 W/K
Lüftungsleitwert: 76,60 W/K

Ergibt eine Heizlast von: (293,94 W/K+76,60 W/K)*32,7 K = 12117 Watt

Und nun meine Beurteilung zu deinem EA EA [Energieausweis]:
1. Fenster: Du hast sehr viel Glasfläche (106,31 m²) und der Ug-Wert liegt bei allen Gläsern im EA EA [Energieausweis] bei 0,7 W/m²K was meineserachtens nicht der Realität entspricht (Standard ist 0,5 W/m²K bei größeren Gläsern kann es auch mehr sein, diese würde ich aber auch mit eine Lisene trennen dann bist du wieder bei den 0,5 W/m²K). Die Uf-Werte wurden im EA EA [Energieausweis] für alle Fenster mit 1,1 W/m²K angegeben, ist auch zu hoch die Werte liegen üblichereise zwischen 0,8 W/m²K und 0,9 W/m²K. Und die Psi-Werte sind mit 0,05 W/mK auch zu hoch, die Werte liegen üblicherweise bei 0,03 W/mK. Daher haben deine Fenster meist einen Uw-Wert von über 0,9 W/m²K, übliche Uw-Werte wären 0,7 W/m²K.

2. Die Wärmebrücken wurden pauschal mit 27,85 W/K berechnet. Dieser Wert ist extrem hoch.

3. Die Lüftung: Es wurde ein Kreuzwärmetauscher mit einem Wirkungsgrad von 55% angenommen, das Ding dürfens vermutlich nicht mal verkaufen. Der Korrekturfaktor mit 0,8 für die Luftleitung ist natürlich auch nur pauschal angenommen, bei mir liegt der Wert bei 0,98. Wenn ich meine Daten für dein Volumen einsetze komme ich auf einen Lüftungsleitwert von 39,67 W/K (vorher 76,60 W/K).

4. Außenwand mit Stahlbeton. Als Dämmung wurde Austrotherm XPS Top 30 mit einem Delta von 0,038 angenommen, dieser Dämmstoff hat aber in Wirklichkeit ein Delta von 0,035. Sonst passt die Außenwand, würde auch nicht mehr als 20 cm verbauen, außer bei der Garage (XPS12) falls eine Verbindung zum Haus besteht.

5. Außenwand mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]. Das EPS F mit einem Delta von 0,04 würde ich durch ein EPS F-Plus (Delta 0,031) oder besser ersetzen, vor allem jenes mit 16 cm.

6. Fürs Dach wurde ein EPS W 20 (Delta 0,04) angenommen. Das W 20 darfst du dafür nicht verwenden und 20 cm wären mir zu wenig. Wenn du nicht mehr Platz hast würde ich PUR/PIR oder Austrotherm Resolution verbauen (Delta 0,025), ansonsten EPS W 30 Plus (Delta 0,03).

7. Bodenplatte: Ich würde diese schon außerhalb Dämmen, entweder mit XPS oder GSS. Der Aufpreis ist marginal.

Nach meiner Ansicht wurde der EA EA [Energieausweis] nicht sehr gewissenhaft gemacht, viele Dinge wurden falsch berechnet und Optimierungspotential wäre vorhanden.

 Wow, vielen herzlichen Dank für diese detaillierte Analyse!! Du hast dir ja echt Arbeit gemacht!

Die einzelnen Werkstoffe werde ich ansprechen, wir müssen nur aufpassen, dass uns die Gesamtkosten nicht davonlaufen. Aber danke für die Tipps! Den Kreuzwärmetauscher werde ich durch einen Rotationswärmetauscher ersetzen, das soll besser in punkto Luftfeuchtigkeit sein.

Dass der EA EA [Energieausweis] kein Meisterwerk ist, habe ich mir schon gedacht. Wenn ich dich richtig verstehe, werden wir einen niedrigeren Energieverbrauch haben als im EA EA [Energieausweis] angenommen, oder?

Das soll mir recht sein! Jedenfalls hat so eine Klimabrochure des Landes NÖ (sehr allgemein) dargestellt, dass sich Erdwärme umso mehr auszahlt, je mehr Energie benötigt wird. Da wir nicht gerade im Niedrigstenergiebereich sind, werde ich wohl doch die TB machen. 

Auch wenn die Ausführungen des Insti in meinem ersten Post bisher nicht wirklich als falsch zurückgewiesen wurden.


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  •  Spartacus
12.8.2019  (#52)
Die Warmwasserzirku wurde mir aus zwei Gründen angeraten:

1. Legionellengefahr
2. Sonst dauert es zu lange bis WW WW [Warmwasser] aus dem Keller in den ersten Stock kommt.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
12.8.2019  (#53)

zitat..
Spartacus schrieb: 1. Legionellengefahr

Kannst du auch mit einer Ringleitung erreichen falls du Anschüsse hast die über einen längeren Zeitraum nicht benutzt werden. Ansonsten hilft die Zirkulationsleitung nicht. Aus hygienischen Gründen wäre die  Frischwasserstation am besten, mir persönlich aber technisch zu komplex.

zitat..
Spartacus schrieb: 2. Sonst dauert es zu lange bis WW WW [Warmwasser] aus dem Keller in den ersten Stock kommt.

Damit das funktioniert muss die Zirkulation laufend aktiv sein, was wiederum hohe Verluste bedeutet. Ich persönlich würde diese nicht integrieren. 

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