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Vorbereitungen Estrich

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  •  vanBuuren
23.9. - 24.9.2019
4 Antworten | 3 Autoren 4
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Hallo,

bei uns wurde aktuell die Schüttung eingebracht (ca. 10 cm).
Gibt es bei den Vorbereitungen zum Estrich etwas besonderes zu beachten?

Wir werden 5cm dicke EPS-W20 Platten legen, auf die dann eine 5 mm Ethaform Trittschalldämmung verlegt wird. Darauf werden wir eine dünne Folie mit ca. 30 cm Überlappung legen. Auf die Folie werden dann Gitter für die FBH FBH [Fußbodenheizung] verlegt.

Gibt es etwas Besonderes zu beachten: 
a) beim Verlegen der EPS-Platten: soll hier eher ganz genau gearbeitet werden oder kann am Rand auch schon mal ein Spalt bleiben? Sollen die Ränder (Spalt zwischen Platten und Mauerwerk) speziell ausgefüllt werden (bspw. mit Schaum)? Ist ein Spalt an den Rändern vielleicht sogar wünschenswert?

b) beim Verlegen der Folie: sollen die Überlappungen verklebt werden? Wenn ja, die gesamte Überlappung oder nur teilweise? Soll die Folie an den Rändern zum Mauerwerk etwas hochstehen?

Gibt es bei den Vorbereitungen noch irgendetwas zu beachten?

  •  MarkoW
  •   Bronze-Award
23.9.2019  (#1)
Wenns Zementestrich ist, der ist eher trocken beim Einbringen, der läuft eher nicht in Spalten rein ... da reichts wenn die Folien gut überlappen und bis zur Mauer gehen. Ein paar Klebestreifen zum fixieren schaden aber sicher auch nicht.
Nimm jedenfalls eher eine dickere Folie (Baufolie), da die Gitter sonst überall Löcher reinreißen.

Die Trittschalldämmung (30mm EPS W20) hab ich schon passgenau bis knapp an die Mauern gelegt, wenn mans allerdings übertreibt und Platten "reinzwickt", dann wirft es die Platten im Raum auf, und wenn man dann drüber geht hat man eher eine "Zertrittschalldämmung" emoji

Die Gitter für FBH FBH [Fußbodenheizung] sind super, einerseits eine zusätzliche Bodenbewehrung und die FBH FBH [Fußbodenheizung] hält dort wirklich gut fest und lässt sich nur schwer unabsichtlich herausreißen (zB mit dem bockig-schweren, herumeiernden Estrich-Schlauch!). Bei engen Bögen, Omegaschlaufen usw. machts auch Sinn, noch zusätzlich zu den Halteklammern Kabelbinder zu verwenden, da diese ein Herausspringen der Klammern und ein evtl. Knicken des Rohrs, unmöglich macht.
Weiters darauf achten, dass beim Gitter nur ganze Kasterln stehen, also keine einzelnen, spitzen Stege ... die sind Gift fürs Rohr.

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  •  Ziegelrot
  •   Gold-Award
24.9.2019  (#2)

zitat..
MarkoW schrieb: Weiters darauf achten, dass beim Gitter nur ganze Kasterln stehen, also keine einzelnen, spitzen Stege ... die sind Gift fürs Rohr.

 Werden dafür nicht spezielle Gittermatten verwendet? Damit sollte es eigentlich keine "spitzen Stege" geben.

Bei Gittermatten hätte ich eher das Problem einer Deformation des Rohres durch das Begehen vor der Estrichverlegung gesehen. Unser Instellateur hat gemeint, diese kleinen Druckstellen (Querschnittverkleinerungen) an den Mattenkreuzungen stellen kein Problem dar. Gibt es dazu Erfahrungen?

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  •  vanBuuren
24.9.2019  (#3)

zitat..
Ziegelrot schrieb:  Werden dafür nicht spezielle Gittermatten verwendet? Damit sollte es eigentlich keine "spitzen Stege" geben.

 naja, du wirst sie ja wo ablengen müssen nehme ich an?


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  •  MarkoW
  •   Bronze-Award
24.9.2019  (#4)
Richtig, beim Zusammenzwicken der Matten immer alle Spitzen wegzwicken und die Matten ohne Überlappung mit Drahtschlaufen verbinden.

Wenn man drauf geht, gibt sowieso alles ein wenig nach ... Beschädigungen wärem mir allerdings nirgends aufgefallen ... die Alu-Verbundrohre sind da eher dankbar.

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