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steht doch eindeutig da - für die zeit der nutzung: "der heizlüfter läuft aber ca 5 min bevor ich ins bad gehe (hängt an einer einfachen zeitschaltuhr)- also hör ich ihn nicht. braucht ca 200 watt. das panel braucht für die 2 h 1800 watt ...." aber is eh wurscht - du hast gewonnen 😢 |
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Gut unser IR Panel läuft angenommen 2h/d - sind es in 4 Monaten 216kWh. Anm.: Tatsächlich werden es etwas weniger sein, weil an sonnigen Tagen läuft es nur 1h morgens oder es schaltet sich nicht mal morgens ein wenn der Vortag besonders sonnig war. Unser Badezimmer hat 3,5m² Glas südseitig. Aber gut, bleiben wir beim worst-case. Mit der Energiemenge 216kwh kannst deinen Heizlüfter mit 2,4kw natürlich 90h laufen lassen. Also pro Tag in der Heizsaison 45min. Ich weiss, dass das bei etwaigen Badeshessions der Damen im Haus gleich mal ausgeschöpft wird, denn der Lüfter würde dann bei uns bestimmt länger laufen als es notwendig ist. Die Stimmung der Frau im Haus ist auch besser, wenn das Badezimmer ganztägig und bei spontanem Duschen oder Baden warm ist und nicht erst ein Lüfter aufgedreht werden muss. Wir reden hier bestimmt von einem Mehrverbrauch durch das IR-Panel. Vielleicht sind es 100kwh, vielleicht 150kwh und somit 20 Euro pro Heizsaison. |
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Ja jetzt passt es genau so! Du machst das ja nicht wegen mir persönlich. Ist an der Physikverdrossenheit vielleicht auch die Politik oder die Regierung schuld? Eine technische Diskussion hat ja null Sinn, wenn man sich nicht an die elementaren Regeln hält. Und das sind nunmal die SI Einheiten oder die abgeleiteten. Wie oft hört man "mein Haus braucht 10kW" - Eigentlich waren es 10.000 kWh pro Jahr. Ist ja im Grunde fast dasselbe und man weiß schon was gemeint war, oder doch nicht?... |
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Das "Bad Problem" ist dem gegenläufigen Trend geschuldet, dass Niedertemperatur Heizungen immer niedriger betrieben werden, der Komfortanspruch aber immer höhere Raumtemperaturen fordert. Selbst bei "nur" 24°C Raumtemperatur braucht es eine mittlere Heiztemp. von ca. 25°C, bei 2° Spreizung ergibt das eine mind. VL Temperatur von 26°C. Meine Heizsaison beginnt meist mit VL VL [Vorlauf] Temperaturen von 23°C und liegt aktuell bei 25°C (letzten Winter bin ich nie über 28°C gekommen) Also selbst mit unedlich viel aktivierter FBH FBH [Fußbodenheizung] Fläche ist da eine deutliche Übertemperatur kaum machbar ohne die VL VL [Vorlauf] Temperatur anzuheben. |
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hier gehts ja nicht um 20 oder 30 euro pro jahr, sondern um die ca 200kWh Mehrverbrauch pro jahr für den selben zweck (pro haushalt - nur dass man jederzeit könnte wenn man wollte was eh nicht der natürlichen nutzung entspricht). rechnet man das hoch ( auf österreich, oder europa, oder...) kommen schon ganz andere zahlen raus. passt nicht zur aktuellen klimadiskussion. vom klimaanlagenhype spreche ich noch gar nicht. aber da wär ich wieder bei der vernünftigen planung - sz im süden unc so ... |
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Das ist vermutlich der Punkt: der Komfortanspruch. Wenn man 26° will und mehr, dann geht in einem energetisch gut gebauten Haus natürlich nichts ohne Zusatzheizung. Uns genügen 24–24,5° – und schon ist das Thema, bei guter Heizungsauslegung, ganz ohne Zusatzheizung erledigt. |
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Das ist ja gerade der Punkt, wenn ich es dauerhaft so warm haben will ist es wieder effizienter dies über die FBH FBH [Fußbodenheizung] zu bewerkstelligen (viel Fläche, VL entsprechend rauf). Direktelekrisch zuheizen, ob per Lüfter oder IR, ist nur dann effizient wenn es nicht zu lange läuft. Natürlich gibt es da viele Abstufungen und in vielen Fällen geht es da tatächlich um Peanuts, genausoschnell kann es aber auch kippen wenn man nicht darüber nachdenkt. Ein 500W Panel das 24h läuft braucht schon soviel wie die WPWP [Wärmepumpe] fürs ganze restliche Haus :) |
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Genau, ich finde es nur fraglich, im Bad 24h die Badetemperatur "vorzuhalten" wenn die eigentliche Nutzungsdauer nur wenige Minuten/h ist? Mittlere Raumtemperatur über 24h: 24h @24° --> 24°C 23h @22° + 1h @27° --> 22,2°C |
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Wir haben die FBH FBH [Fußbodenheizung] in den kleinstmöglichen Abständen wie es möglich war (5-10cm) gelegt. 1 kleines Stück Wandheizung (in der Dusche dazu). Unser Badezimmer ist südseitig mit großzügiger Verglasung. Ersteres ist ja ein Vorteil, zweiteres bei Tagen ohne Sonneneinstrahlung ein Nachteil. Unser Haus ist gut gedämmt, die Heizung muss nicht viel arbeiten um die gewünschten 21.5°C RT RT [Raumtemperatur] im Haus zu erreichen. Und wenn die Heizung (fast) nicht läuft, wird es schwierig trotz größzügiger Verlegung im Bad einen Input zu generieren. Noch dazu wenn im benachbarten SZ die FBH FBH [Fußbodenheizung] stark zurückgeregelt ist. Also ich behaupte, ohne Zusatzheizung geht es auch, aber halt mit Komforteinbussen. Ich finde sowohl Lüfter als auch IR Panel eine gute Lösung. Unter der Bedingung, dass beide mit einer Steuerung geregelt sind. Da muss ich dir Recht geben. Wenngleich die 200kWh Mehrverbrauch schon recht üppig angesetzt sind. Das braucht unser IR Panel in einer Heizsaison, davon musst dann noch den Strom für den Lüfter abziehen. |
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dem kann ich nicht zustimmen, denn insofern ist das "bad problem" ein planungsproblem. soweit ich hier mitlese sind nicht immer höhere raumtemperaturen gefordert, sondern menschliche temperaturen. im bad ist man ja auch nackt. unter ~24° ist nicht mehr angenehm. ~20° wand / boden / decke strahlt da schon unangenehm ab. dann stimmt was nicht. wahrscheinlich verbratest das unnötig umwälzpumpenstrom, um derart niedrige temperaturen zu erreichen. ein beispiel, das nah bei den vielen heizungen liegt, die ich am radar habe (VL spitzen sind ww takte): ein herausgenommener punkt zb AT 0° IT 23° RL 24° VL 28° mit entsprechender planung kann man das badezimmer um 1-2K zu haustemp anheben, wenn man will. bei uns stellt sich das problem nicht. bad ist zwar im norden, aber mit wenig glasfläche, der ganze boden ist aktiviert. ein paar m2 wandheizung hätte sicherlich nicht geschadet. bad-temp entspricht ca. haus-temp. wenn ww aufgedreht wird, ist die luft bald wärmer. speziell, wenn am abend die kinder immer in der badewanne plantschen. meine messlatte liegt bei ganzjahresverbrauch für heizung/WPWP [Wärmepumpe] und haushalt. bei unter 1500 kwh strom für WPWP [Wärmepumpe], abzüglich stillstandsverbräuche wären zb 100 kwh strom schon ca. 8%, womit ca. 11x - 5x so viel heiz-wärme erzeugt werden kann. und so muss ich wieder vardi zittieren: |
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Die Verdunstungskälte ist ganz wichtig. Nach der Dusche ist einem durch die Verdunstung auf der Haut ganz schnell kalt. Auch bei 26 oder 28°C Raumtemperatur. Verdunstungskälte hängt an der Luftfeuchtigkeit. Mein pragmatischer Ansatz ist, die Dauer der Verdunstung möglichst kurz zu halten. Also Handtuch direkt an der Außenwand der Duschverglasung hängen und dann reinziehen. In der geschlossenen Duschkabine (eindeutiger Vorteil zu walk in) hält sich die Wärme von der heißen Dusche viel besser und wenn die Dusche groß genug ist, kann man sich drinnen gemütlich abtrocknen. Dann sind auch 22°C Badezimmerlufttemperatur nicht zu wenig, weil durch die Dusche die Durchblutung der Haut stark angeregt ist. Beim Haare föhnen kann man sich auch aufwärmen. Da ist sogar meine Frau länger unbekleidet schön warm. Einem gut gedämmten Haus ist mit Niedertemperaturflächenheizung ist es nicht einfach im Bad eine deutlich höhere Temperatur aufzubauen. Wir haben dort auch auf 6 cm verlegt, aber wir haben höchstens ca. 1° höhere Lufttemperatur. Türe immer zu machen hilft. 1 |
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Selbst wenn ich das "bad problem" mit einer perfekten Planung rein technisch in den Griff bekommen würde, bleibt die Frage der Sinnhaftigkeit von dauerhaft vorgehaltener Badetemperatur im Vergleich zur geringen Nutzungsdauer. Umwälzpumpe läuft konstant mit 18W, bei den genannten 23°VL stellt sich, wenn ich es richtig im Kopf habe, eine Heizleistung von 200-700W ein (Selbstregeleffekt). Das Passt für den Beginn der Heizsaison (heuer Ende Oktober) ziemlich perfekt (Schlafzimmer 20°, Wohnräume 21-22°C) |
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Das ist vermutlich ein Denkfehler. Tatsächlich wird hier keine Temperatur "vorgehalten". Das Bad ist nicht wärmer, weil man künstlich die Temperatur hochhalten würde, sondern lediglich deshalb, weil die Heizflächen entsprechend ausgelegt wurden: enge Verlegeabstände, jedes bisschen Bodenfläche genutzt (auch unter der Wanne, verfließten Dusche ...), und die Wände rund um die Dusche, Wanne ... sind ebenfalls mit Heizschleifen voll. Jetzt könnte man rechnen anfangen: Kosten Materialverbrauch in Relation zu den Kosten eines Heizlüfters samt Betrieb ... moef schreibt von einem Grad, um die sich die Temperatur steigern ließe, wir sehen gut 2 Grad (bei geschlossenen Türen, wichtiger Hinweis . Danke, moef, für deinen Beitrag. Stimmt. Das machen wir immer schon so: sofort in trockene Tücher wickeln. Und dann sind 24,5° echter Luxus ... |
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Danke, brink. Ich hab mir auch gedacht, dass da etwas nicht stimmen kann. Wenn nich tmehr als 23° VL nötig sind, bräuchte man vermutlich überhaupt noch nicht zu heizen. |
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Ich frage mich gerade ob wir hier nicht normal sind. 26 Grad im Bad? Was habt ihr da vor? Wollen wir jetzt Bäder zu einer Therme umbauen, wo man dauerhaft nackt umher rennt? Also uns reichen die 24 Grad mehr wie aus. Ich muss den beiden aber zustimmen, dass im Bad einfach jede Heizfläche aktiviert werden sollte. Und dazu gehört Planung. (wir haben auch alles auf 5cm plus Wandheizung) |
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22° im bad (und 21° im sz). also beim duschen und baden sind mir die paar grad raumtemperatur egal - hauptsache das wasser ist ordentlich warm. 1 |
das trifft offensichtlich für uns auch zu. ||
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stimmt. die frage stellt sich bereits beim haus selbst. |
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Hallo, Ist hier genauso... ca 2 K mehr als im Rest. Das Bad ist allerdings auf der Südseite, hat nur eine recht kleine Außenwand und hat volle drei Heizkreise: 2 im Boden mit 5 cm VA und eine ca. 7 qm große Wand mit 10 cm VA. Diese drei Kreise sind aktuell gedrosselt und es reicht trotzdem problemlos. Bei extrem niedrigen VL VL [Vorlauf]-Temperaturen zu Beginn der Heizsaison klappt das mit den 2K natürlich nicht, aber das ist ja klar. Zum Thema IR vs. Heizlüfter: In meiner allerersten Wohnung in Berlin (Altbau aus den 1880er Jahren) gab es ein schlauchförmiges Mini"bad" von 80cm x 3,5m (Tür nach innen, dann das Waschbecken, das Klo dann 45 Grad gedreht und am Ende die Dusche über volle Breite). Eine Heizung gab es da nicht. Der Vormieter hatte da so ein auf Strahlungswärme basierendes Elektro-Heizgerät drin. Das konnte stundenlang laufen, ohne dass es die schlecht gedämmte Bude irgendwie warm bekommen hätte. Wir haben dann einen Raumheizlüfter mit 2 KW an die Wand gebaut zwischen Klo und Waschbecken. Es hat gereicht, das Ding beim Betreten des Bades anzuschalten, denn es hat die warme Luft genau dahin geblasen, wo man sich aufgehalten hat (viel Wahl gab es in dem Bad eh nicht). Das Bad selbst blieb natürlich kalt (bzw. so warm, wie es über die vielen Wärmebrücken vom Rest des Baus mitgeheizt wurde... die Außenwand war ja minimal mit 80cm Breite), aber der Energieverbrauch minimal und der Komfort der übrigen Qualität dieses "Bades" angemessen. Viele Grüße, Jan |
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Natürlich könnte ich den Heizungsstart noch länger rauszögern aber dann fehlen, wie vorher erwähnt, eben diese 200-700W und das Haus kühlt langsam aber sicher aus.... Mir ist klar das ihr diesen Betriebspunkt mit euren WPWP [Wärmepumpe] nicht schafft aber das ist doch kein Grund gleich davon auszugehen das was nicht stimmt? |
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Funktioniert natürlich nicht in einem 20m2 Badetempel, aber unser Mini-Bad, heizt sich bei Bade-Sessions durch das Badewasser um gute 2°C auf. So haben wir auch keinen Bedarf an einer Zusatzheizung (Wand+FBH-Heizung reichen aus). |
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was ist das für eine Visualisierung? :) |