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Gibt es eigentlich irgendwo eine Definition ab wann ein Erder unterm Fundament zum Anschluss an einen Blitzableiter geeignet ist? So wie ich das bisher verstanden hab, gelten da höhere Anforderungen (engerer Verlegeabstand) wenn das als Blitzableiter genutzt werden soll |
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Fundamenterder ... was zum lesen: https://www.dehn.at/sites/default/files/media/files/fundamenterder-ds162-d.pdf |
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Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Unterschied für Funktionserder und Blitzschutzerder ist in erster Linie, dass für den Blitzschutz ein entsprechender Ableitwiderstand unterschritten werden muss. Wenn ein niederohmiges Erdernetz (Anschluss an die Betonbewehrung) verwendet wird, entsteht ein Farraday'scher Käfig, der auch wenn das Erderanschlusspotential beim Einschlag 'hochschwimmt' innerhalb der Struktur keine wesentlichen Potentialunterschiede = Spannungen erzeugt. Ableitwiderstände müssen bei Blitzschutzanlagen nachgewiesen werden (bei uns alle 10 Jahre). Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Blitzschutzerdung |
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Grundwasserpegel ist "bei mir" 7 m unter Geländeoberkante (und der wird eher sinken als steigen, wenn es so weiter geht). Genau deshalb. Wenn nicht gleich, wird unter anderem das Wasser früher oder später hier Schaden anrichten. --> woher kommt der Gedanke bzw. der Vorschlag (oder gar eine Auflage? ... von wem?) hier eine Drainage an der Straße in dieser Tiefe zu machen? Das wird sich zeigen, wenn die Baugrubensohle annähernd erreicht wird (auch ein Geologe beurteilt im Voraus nur die Schürfen die er sieht ... auch er ist kein Hellseher für die gesamte Baugrube). Bei unterschiedlicher Bodenbeschaffenheit kann das notwendig und sinnvoll sein (unterschiedliches Setzungsverhalten). Es geht ja im Grunde nur darum, daß der Untergrund so eben ist, daß die Dämmplatten plan aufliegen (bei einigen Herstellern steht in der Zulassung, daß eine Sauberkeitsschicht (Magerbeton, verdichteter Splitt/Sand) unter den Dämmplatten erforderlich bzw. Bedingung ist). Unsere Kellerwände wurde NICHT lt. ÖN abgedichtet (Top-Mannschaft beim Schalen, bewehren, betonieren). Wir haben nur die Dämmplatten "vollflächig" mit KMB verklebt (ist zwar eigentlich nur bei drückendem Wasser erforderlich, aber eine Luftschicht zwischen Wandbildner und Dämmung will ich persönlich nicht haben ... Ankerlöcher und Arbeitsfugen wurden vorher gewissenhaft verschlossen und abgedichtet). Hoffentlich Gewebe miteingespachtelt? Fugenband/Fugenblech würde ich immer verweden (hoffentlich ist die Baufirma ihrer Warn- und Hinweispflicht nachgekommen) |
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Betonnester mit Hochdruckreiniger aufgearbeitet, größere Vertiefungen mit mineralischer Spachtelmasse verschlossen (Beton vorgenässt), Kratzspachtelung mit KMB, dann 2 Lagen mit Glasfasergewebe, inklusive Schichtdickenprüfung >5mm. Natürlich Kanten geschnitten und Hohlkehle ausgeführt, aber das sieht man auf den Bildern eh. Musste er ja nicht, weil ich das Gewerk Abdichtung selbst übernommen habe. Und was hilft ein Fugenband wenn auf Höhe der Bodenplatte eine Tür in den Raum geht ![]() Zur Aufklärung, da ist jetzt ein mobiler Hochwasserschutz, mit Grundwasserwarner (ca. 30cm unter der Bodenplatte). Ich hab sicher schon 10 Bauten gesehen wo ein völlig sinnloses Fugenband verarbeitet worden ist, weil eine entsprechende Verdichtung und Rissbewehrung, wie bei einer weißen Wanne vorgesehen, nicht gemacht wurde, weils ja nicht schadet. Hätte man die 500€ in vernünftiges Dichtkonzept gesteckt, wäre sicher mehr rausgekommen. Meist wird es an Stoßstellen einfach überlappt (statt geschweißt), nicht stabilisiert (kippt dann beim Betoneingießen um), dann schlecht verdichtet, in der Überlappung (30cm lang, 1-2cm Abstand) verfangen sich Steine und es bleibt hohl und keiner sieht es, alles perfekt dicht sozusagen. Wie schon weiter oben gesagt, die Abdichtung, Luft wie Wasser. macht man besser einfach selber, inklusive Verantwortung für die Dichtheit. |
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Vielen Dank, das ist ein sehr hilfreiches Dokument! |