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Hängt natürlich auch davon ab, was genau der Grund für einen "Euro-Crash" ist. Ein schwacher Euro wäre erstmal vorteilhaft für exportorientierte europäische Unternehmen. Angenommen der Euro hört nun auf zu existieren. Wir "Mittel- / Nordeuropäer" werden unser Vermögen in diesem Fall höchstwahrscheinlich wieder in eine Art Schilling/DM/Gulden Währung umtauschen können, die dann sehr wahrscheinlich aufwerten wird. Das wäre dann eher schlecht für europäische Unternehmen. Im Grunde aber alles reine Spekulation - am Besten weltweit diversifizieren und Gut ists. |
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Die Swisscom habe ich exemplarisch genannt für alle Broker, die auch Konten in Fremdwährung anbieten. Z.b. sinnnvoll für Investoren, die die Dividende eins zu eins in Dollar erhalten möchten, oder eben auch als echte Währungsdiversifikation. Soll keine Werbung sein sondern pars pro toto, kenne selbst keinen österreichischen Broker der das anbietet. Wenn ich sonst noch irgendwie helfen kann oder mich klarer ausdrücken soll, gerne. Wenn man nicht am langfristigen Vermögensaufbau interessiert ist, wie du schreibst, kann man natürlich auch Gold horten. P.S. die nächste Krise wird keine Bankenkrise sein. Die Auflagen sind viel höher. |
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Na zum Glück habe ich mir die letzten Wochen nix gekauft ;) Jetzt kommt dann wieder die alte Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist zum Einsteigen |
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Hallo Blabla, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Risiko streuen / investieren / anlegen |
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Die Rezession glänzt durch die Stille der Investmentberater und Aktienanalysten. |
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Jetzt bzw. in der nächsten Zeit ist wohl ein guter Zeitpunkt. |
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Ich glaube der Boden ist noch nicht erreicht.... |
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Ich glaube der Boden war längst erreicht. Der DAX steht heute bei 11.107 Punkten. Der SP500 ist nicht mal 10% unter seinem Vor-Corona Wert von Jänner und steht bei 2943 Punkten. Das mag man als irrational, gefährlich oder was auch immer abtun. Wer jetzt noch auf der Seite steht, zahlt einen hohen Preis, wenn er wieder in dem Markt will. Dass die FED so massiv dagegen hält, wird die Asset-Preise weiterhin hoch halten. Wenn ich Assetpreise schreibe, so sind Aktien sowie ETFs, aber auch Immobilien und Gold mitgemeint. There is an implicit “put” (a protection from losses) in the stock market: That the Federal Reserve will start buying stocks if things get worse. The Fed has already announced it will buy corporate and municipal bonds, in addition to Treasuries. Beyond the Fed, what other potential good news is there? There is news from Oxford scientists in the U.K. They will test a coronavirus vaccine on more than 6,000 people by the end of next month and plan to have several million doses available by September if successful. This fast schedule could lead to an explosive rally (on top of the current rally). Please see “A treatment for the coronavirus would be priceless — and worth about 5,000 points in the Dow Jones Industrial Average.” Does this mean you should rush out and buy stocks? The answer is “no.” [...] Money printing and borrowing is not sustainable in the long term and poses serious risks. The economy opening up is good news, but it is not likely to be a smooth road ahead unless there is a successful vaccine." - https://www.marketwatch.com/story/sp-500-charts-are-telling-stock-investors-to-downshift-into-a-slower-gear-2020-04-28 Natürlich weiß ich auch nicht, ob und wie weit es noch mal nach unten geht. Ich weiß nur "time in the market beats market timing". Video dazu: |
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Jetzt ist sogar die Raiffeisen auf den Zug aufgesprungen mit WILL https://shop.raiffeisenbank.at/Online-Produkte/will-digitale-vermoegensverwaltung?companyBusinessId=32092&bsvId=BAFC8387D7791589C1257E7B00330593 Was haltet ihr davon? |
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Am Besten fahrt man einfach noch immer mit eigenem Depot bei z.B.: Flatex wo man ETF-Sparpläne bespart... Raiffeisen hat sicher wieder horrende Gebühren. Zu wenig Transparenz einfach. |
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So ist es: "All-In-Fee 1,32 % p.a. (inkl. USt, exkl. Produktkosten)" |
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Ich muss das jetzt einfach zitieren, und zwar ausnahmsweise nicht wegen des Inhalts, sondern wegen des Datums. Der 18.3. war der Tag, an dem der S&P 500 sein Tief gefunden hatte. Seitdem ging's nur noch aufwärts. Die Börsen haben also Corona schon längst abgehakt. Zweieinhalb (AstraZeneca) Impfstoffe sind am Markt. Wie hat sich Corona auf eure Investments ausgewirkt? Stehen eure Aktien schon über den Februar Hochs? Habt ihr etwas verkauft? |
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Dow und Dax wieder auf "hoch" - nur der ATX ist davon Null betroffen. Da fällt mir nur dazu ein, das AT AT [Außentemperatur] ein Wintersport Land ist und deshalb der ATX dahin dümpelt, seit Monaten. Aber auf der anderen Seite - den künstlichen Dow und Dax "Hochs", glaube ich jetzt auch mal nicht ihre hohe (künstlichen) Bewertung. Bit Coin hat sich ja auch wieder erholt - all das ist nicht seriös zu interpretieren. Wo ist bitte der gravierende Unterschied zwischen der deutschen und österreichischen Wirtschaft...??? |
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Der Dax ist ein Perfomanceindex, der ATX ein Kursindex und der Dow ist eher ein historisches Relikt und überhaupt kein zeitgemäßer Index. Da vergleicht man grundsätzlich schon wegen der Methodik Äpfel mit Birnen. Darüber hinaus ist der ATX sehr Banken (und Versicherungen) lastig (und die sind wiederum stark auf Osteuropa ausgerichtet, was heuer noch schlechter wie die nur die Branche war), hat mit OMV, SBO und Do&Co gleich drei weitere Werte in Branchen, die ebenso besonders negativ betroffen sind und keinen einzigen wirklichen Tech-Wert, die in der USA den heurigen Boom getrieben haben. Gewinner gab es auch im ATX (Verbund, Mayr-Melnhof), aber die haben halt wenig Gewicht im ATX und sind auch nicht "durch die Decke" gegangen. Der ATX spiegelt schlicht nicht die österreichische Wirtschaft wider, sondern eben nur einen Teilaspekt. Wintertourismus ist für den ATX (fast) völlig egal. Außerdem hat sich gerade der ATX im letzten Monat extrem positiv (+20%) entwickelt, aber natürlich noch weit weg von den Höchstständen 2007 (eben wegen der großen Bedeutung der Banken). Ebenso ist aber auch der DAX (Kursindex) immer noch unter dem Stand vom Jahr 2000 (Dotcom-Blase). Es gibt halt auf der Ebene von Branchen und Unternehmen Gewinner und Verlierer der aktuellen Krise und auch unterschiedlich schnelle Erholungen. Ein breit diversifiziertes Aktienportfolio (über Brachnen, Märkte und Größenklassen), die passende Mischung mit anderen Anlageformen und genug Zeit und aus Anlegersicht ist alles gut. Persönlich habe ich nix verkauft, im März nachgegekauft (simples rebalancing da die Aktienquote auf Grund der Kurzsverluste abgesunken ist) und damit aktuell, im Vergleich zu den sehr guten Höchstständen im Februar, leicht im Plus. Natürlich (aber im nachhinein ist man immer schlauer) wäre es noch besser gewesen im März stärker nachzukaufen, aber das hätte ebenso daneben gehen können. 1 |
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Hallo Equity, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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@Equity perfekte Weiterführung und Erläuterungen. Nur was macht man jetzt...? Bekomme einen Geldregen (Abfertigung für Pensionantritt). 1. Variante: Kredite teilweise tilgen - reduziert dann die monatlichen Kosten für die Kredite in der Pension (weniger Einkommen als vorher im Beruf) - erscheint mir nicht zielführen heuer - lieber deutlich im Minus sein 2. In Aktien anlegen - auch ein Risiko 3. Alles am Giro-Konto lassen - auch nicht echt prickeld - oder? Wie man es macht, man macht es immer falsch. |
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Ich bin heuer rund 40% im Plus mit meinem Gesamtportfolio, wäre da nicht Wirecard gewesen, wären es noch mehr. Habe bis auf meine Muss-Veranlagung des Gewinnsteuerfreibetrages alles in Aktien-Einzeltitel, keine ETF' s, keine Fond' s. Bin bis in den März nur in VOEST im ATX investiert gewesen, diese haben sich seit dem Tief um gute 150% erholt, somit beträgt mein Minus dort nur mehr rund 700 €. Leider habe ich nicht aufgestockt, da mir die Aussicht Covid UND Zollstreit mit den Amis zu heiß war. Der 2. ATX-Wert ist Wienerberger, die hab ich fast in Tiefpunkt erwischt, Stand +50% seit März. Ansonsten sind meine Treiber die US-Techie's, am meisten Apple und Alphabet sowie Facebaook. Einem Zockertitel hatte ich einen 300%er zu verdanken, den ich auch zu Geld gemacht habe. Seit rund einem Monat bin ich neu in BionTech sowie in Pfizer investiert, und in Va-Q-Tech als Verpackungsspezialist für Dämm- und KüHlboxen. BTX und VQT sind mit rund 40% im Plus, Pfizer als behäbiger Riese nur leicht im einstelligen Bereich, die hab ich mir aber eher aufgrund der Klumpenrisiko-Streuung gekauft. Dort ist ein wirksamer Impfstoff gegen Covid-19 nur eine Sparte von vielen. Xiaomi als einziger chinesischer Tech-Wert, rund 15% im Plus. Bei Wasserstoff, chinesischen Elektroauto-Buden sowie Tesla ist mir leider der Zug vor der Nase davon, jetzt seh ich nur die Stoplichter und habe so den einen oder anderen Tenbagger versäumt. BTC sowie ein paar Alt' s haben sich in Summe mehr als verdoppelt, alles gut. Hier wird weiterhin gehodelt und nichts verkauft, bei einem markanten Dip nach unten kauf ich BTC nach. Das wird aber mMn. immer unwahrscheinlicher, da nun auch Institutionelle eingestiegen sind. Alles nur meine persönliche Strategie und keine Handlungsempfehlung. |
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Wenn's ein Geldregen ist, der nicht wirklich gebraucht wird, dann aus meiner Sicht ganz klar Variante 1, nur eher mit Reduzierung Laufzeit statt Reduzierung der Raten. Bringt mehr 'Rendite' als Girokonto und ist 100% risikolos. Riskieren kann man mit dem Geld, dass dann wieder angespart wird, so man will... |
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Ja, Maarch, ist durchaus richtig. Reduzieren der Laufzeit ist für mich aber zweifelhaft - gehe in Pension und wie lange ich da zahle, am Papier / Vertrag ist für mich da nebensächlich. Was mich in der Pension belastet, sind die monatlichen Raten (bei weniger Einkommem, als vorher im Job). Also wäre da mal meine "Strategie": Sondertilgung", um vorrangig die Höhe der Raten zu vermindern - die Laufzeit ist mir dann egal (für eventuell Erben dann mehr interessant). Letzt endlich, es ist wohl ein nicht lösbares Nullsummen Spiel. Ich kann schon in den nächsten 5 Minuten ins Gras beißen - oder ich werde 100+ Jahre alt. Kredite getilgt oder voll Cash irgendwo am Konto (und dann kommt der Crash des Finanz Systems, mit Inflation pur). Nobody knows it. Im Moment neige ich dazu , einfach mehr "Verbindlichkeiten" (Kredite) zu haben, als irgendwo relativ viel Geld auf irgend einem Konto. Eine kommende Inflation wird natürlich Cash am Konto weg putzen - aber was mit Aktien passiert.... |
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Stimmt, ob dieses oder jenes reduzieren ist Geschmacksache und von vielen persönlichen Faktoren abhängig. Eine Reduzierung macht nicht nur wegen der Pensionshöhe Sinn: ich denk mir, je älter man wird (und ich mein jetzt richtig alt, nicht gleich nach Pensionierung), desto schöner wärs mehr Geld frei zu haben für die komfortablen Dinge des Lebens, wenn's allgemein schon a bissal mühsam wird: für Hilfe im Garten, für Hilfe im Haushalt, für mehr Essen gehen,... 😉 Da stimmt jetzt was nicht... was wolltest denn da sagen? 🤔 |
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Würde ich kurz vor der Pension stehen und einen offenen Kredit haben würde ich sondertilgen. Für Aktien (und andere risikoreiche Anlagen) braucht man schlicht Zeit. Gegen Aktien in der Pension halten spricht natürlich nichts, aber neu einsteigen (bei gleichzeitig offenen Schulden) würde ich mir sehr gut überlegen. Ansonsten gilt bei Aktien: • Nie auf Ratschläge in Onlineforen (aber auch der Bank) hören 😄 • Unsystematisches Risiko reduzieren (d.h. diversifizieren) • Für systematisches Risiko gibt es eine Risikoprämie, wenn man dieses reduzieren will, verzichtet man auf Rendite (d.h. richtige Aktienquote finden die Risiko und Rendite den eigenen Bedürfnissen entsprechend abbildet) • Kosten reduzieren, das ist das einzige, was man mit Sicherheit beeinflussen kann (d.h. günstigen Broker auswählen und da man bei der Vermeidung von unsystematischen Risken kaum mit Einzelaktien auskommen wird, es sei denn man hat wirklich viel Kohle, günstige Produkte auswählen). Steuern im Blick haben, aber niemals in irgendwas nur wegen einer möglichen Steueroptimierung investieren (ins besondere, wenn man das Produkt nicht zu 100% versteht). Wenn man Punkt 1 ignoriert und 2-4 zusammen fasst, wir man bei einem oder wenigen ETFs die den weltweiten Aktienmarkt möglichst breit (nach Märkten, Sektoren und Größenklassen) abbilden landen und diesen über einen günstigen Onlinebroker kaufen. Produkte der Hausbank, Versicherung oder gar von Vermittlern wird man meiden, denn selbst wenn die gut wären, die Kosten sind fix, die Rendite nicht. Risiko und Renditeerwartung definieren und entsprechend einen Teil (der auch sehr klein sein kann) des (Finanz-)vermögens anlegen. Aktiv in Einzelwerte gehen kann man als Hobby (oder bei sehr großen Vermögen) machen, aber da man sich damit als Klein- bis Mittelanleger unystematisches Risiko (für das es keine zusätzliche Rendite gibt) an Bord holt, sollte man das eben nicht als Finanzanlage sehen, sondern als Hobby (für das man bereit ist den Preis "unsystematisches" Risiko zu zahlen und bei dem man den Aufwand sich laufend zu informieren etc. eben nicht als Kosten sieht). Da das gerne falsch verstanden wird: man schneidet mit Einzelaktien nicht im individuellen Fall schlechter ab, sondern hat nur eine schlechteres Risiko/Rendite Verhältnis, Erfolgsstories (vor allem in einzelnen Jahren) sind da kein Widerspruch. |
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Ja, stimmt. Da hab ich etwas beim Schreiben durcheinander gewürfelt. Wollte da eigentlich nur sagen, dass es wahrscheinlich günstiger ist, Kredite zu haben und auch weniger Bargeld, wenn die Inflation mal kommt. Meine Anlegestrategie wäre da mal: 1. Ein Drittel zur Tilgung von Krediten. Die Kreditraten sollten in Summe kleiner sein als die Miete einer komfortablen 3 Zimmer Wohnung im Zentralraum (<= 800,- €). 2. Ein Drittel in Aktien anlegen - als Hobby 3. Ein Drittel Bar Rücklagen für größere Ausgaben (Auto, Haus Verbesserung, etc.) und als Sicherheitspolster für Punkt 2. Bei Aktien habe ich mehr als 10 Jahre Erfahrung (Aktien-Lotto als Hobby) - hab mir so 2/3 der notwendigen Eigenmittel fürs Eigenheim zusätzlich "erwirtschaftet", und bin dann komplett wieder ausgestiegen. Ich, sehr persönlich, neige da nicht dazu, zu sehr zu streuen, sondern sehr aktiv dran zu bleiben - 2...4 Einzeltitel, die ich hoffentlich gut einschätzen kann. Ein Anfänger in Aktien sollte das natürlich absolut nicht machen, man zahlt da auch mal (viel) Lehrgeld. Man braucht genügend finanzielles Polster und Geduld dafür. Im ersten Jahr maximal 20% (des Drittels) in Aktien anlegen, zweites Jahr um 10% auf 30% aufstocken - und dann immer wieder kontinuierlich Verlust / Gewinn checken --> wieder neu entscheiden. Und es muss eben ein Hobby sein (heißt), man kann auch sehr viel oder alles dabei verlieren. Anlagezeitraum > 5 Jahre (besser 10 Jahre), und dabei immer mal wieder verkaufen und nachkaufen / umschichten / neue Firma aufnehmen / alte abstoßen (kostet natürlich Gebühren). Tödlich ist es natürlich, einen (Konsum) Kredit aufzunehmen und mit dem Geld dann Aktien-Lotto zu spielen. |
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Noch eine kurze Verständnisfrage, bei ETF wird ja beim verkauf die 25% KESt fällig bzw jährlich (je nach ETF ungefähr 0,4% Gebühren pro Jahr), bei einigen Brokern ist der Kauf/verkauf ja schon gratis für sparpläne somit nehm ich die Kosten mal aus. Es gibt ja als alternative bei der APK auch Investitionsmöglichkeiten mit 4% Versicherungssteuer beim Kauf, 1,2% jährliche Kosten aber dafür keine KEST beim Verkauf. Was ist hier dann besser? |
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