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ehrlich gesagt würde ich bei deiner konstellation über eine luftwärmepumpe nicht einmal nachdenken. wenn schon wärmepumpe dann sole - kommt aber scheinbar für dich nicht in frage. wobei zb eine tiefenbohrung wahrscheinlich weniger aufwand wäre als auf pellets umzustellen (was aber bei deiner konstellation wahrscheinlich am plausibelsten wäre) eine möglichkeit wäre noch eine wasser wasser variante mit 2 brunnen. da hättest den vorteil der wp (in kombi mit pv) und eine super wärmequelle |
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Hallo @hkoepfel Ein paar Infos wären schon noch hilfreich. Was steht den in Deinem Energieausweis zum Thema Aussentemperatur (AT). Wie viele Personen wohnen da? Ist der Ölverbrauch mit oder ohne Warmwasser? Gruss HDE |
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Hallo @eggerhau! 5 Personen, durchschnittlicher realer Heizölverbrauch 1200 Liter pro Jahr über die letzten 10 Jahre inkl. Warmwasser. Energieausweis: Normaußentemperatur -14°C (meinst du das?) Mittlere Innentemperatur 20°C Seehöhe 755m (= Gemeindezentrum, real 620m) Der Wert 70 kWh/(m^2a) ist lt. Energieausweis der flächenbezogene Heizwärmebedarf (HWB BGF) Weitere Werte gerne auf Anfrage. Liebe Grüße, horst. |
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Hallo @heislplaner! Ich bin bisher auch von Pellets ausgegangen. LWP ist natürlich die "schlechteste" WPWP [Wärmepumpe]-Variante – eh klar. Wenn's ein Neubau wär und damit alles real planbar, käme natürlich alles andere auch in Frage. Aber wie könnte eine Tiefenbohrung weniger Aufwand sein, als in meinem Fall auf Pellets umzusteigen? Versteh ich nicht. Danke für die Info! Liebe Grüße, horst. |
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die gesamtkosten einer vollständigen pelletsanlage sind nicht zu vernachlässigen. da bist sofort bei über 20000,- . da kommst mit einer tiefenbohrung inkl wp auch schon hin. im laufenden betrieb sowieso. gehört aber trotzdem alles ehrlich durchgerechnet |
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Hallo Horst, bei einer Pellets-Anlage musst du auch rechnen was der Bunker kostet (Lagerraum), die Austragung und dann auch im Betrieb die Liefergebühr, den Dreck usw.... |
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Nun, wenn du die Pellets sackweise kaufst und händisch einfüllst, ist das erst im Betrieb mehr Aufwand. Willst du deine Pelletheizung allerdings so arbeitsschonend betreiben, wie es deine Ölheizung war, musst du bereit sein, zu investieren (trockenes Lager) und umzubauen (Förderschnecke oder Ähnliches). Als wir uns mit dem passenden Heizungssystem für unseren Neubau beschäftigt haben, haben unsere Recherchen Folgendes ergeben: Ein vollautomatisiertes System mit Pellets kostet in der Anschaffung etwa gleich viel wie eine Sole-Wärmepumpe mit Tiefenbohrung. Da eine WPWP [Wärmepumpe] weniger Platz braucht (im Neubau ein Thema, bei dir vermutlich nicht) und im Betrieb einfacher ist, man sich nicht um Pelletsnachschub etc. kümmern muss, haben wir die Pelletsheizung für uns ausgeschlossen. Letzten Endes wurde es allerdings ein Ringgrabenkollektor, deutlich günstiger als eine Tiefenbohrung. Bei deinem HWB würde und deiner NAT würde ich niemals eine Luftwärmepumpe in Erwägung ziehen, Energieberater hin oder her. Das ist nur bei (sehr) kleinem HWB eine echte Option. |
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OK, danke euch für eure Antworten. Werde mich mal schlau machen, ob es in der Nähe EFHs mit Tiefenbohrungen gibt … Habe gehört, eine Tiefenbohrung kostet auch nicht wenig und dann noch die Technik dazu … |
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Hallo @hkoepfel Also, ich komme mit Deinen Angaben nicht zurecht. Ein 5 Personen EFH mit Warmwasser im Jahr 120l Heizöl das geht sich hinten und vorne nicht aus. - Entweder stimmt der Energieausweis (70 kWh/m2/a) nicht. - Du heizt den halben Winter mit dem Kachelofen. Das wäre, vermutlich bei einer Grundfläche von 75m2 recht gut machbar. - Ihr braucht dazu sehr wenig Warmwasser. - Ihr sind echte "Grüne" und ihr habt immer 2 Pulli an. Was macht ihr eigendlich mit den PV-Ertrag? Sollten also die 1200 l Heizöl tatsächlich den Energiebedarf bei "normaler" Benutzung decken, so würde ich auch mal die beiden Varianten LW/WPWP [Wärmepumpe] und Pellets ins Auge fassen. Gruss HDE |
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Die alte Heizung war schon vor der Sanierung 2010 drin? Energieausweis ist nach Sanierung gemacht worden (zum Hausverkauf)? Welche Angabe zur Heizlast steht im Energieausweis? Weiß nicht wie die Regeln bei dir sind (Bundesland), aber in NÖ würde der Schornsteinfeger bei Pellets zweimal pro Jahr aufschlagen. |
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Du hast dich da verlesen eggerhau. So wenig ist das nicht. |
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Nachdem ich jetzt nicht nur wegen WPWP [Wärmepumpe] oder Pellets unsicher bin, sondern auch wegen meines ang. unrealistischen Ölverbrauchs, werd ich das wohl lieber nochmal nachrechnen … @eggerhau – wir leben ganz normal. RT halt 20°D/18°N, wobei wir das mit der Heizung aufgrund der fehlenden Voreinstellungsmöglichkeiten und Außenfühler nie so richtig in den Griff bekommen haben und regelmäßig manuell nachjustieren müssen. Das OG wird relativ wenig geheizt und hat viele Dachschrägen und wärmt sich auch gut von unten mit. PV Ertrag (4,3 MWh/a) geht möglichst in den Eigenverbrauch, dann Heizstab Boiler und dann Einspeisung bzw. versuche ich so oft wie möglich das E-Auto (mit 3,7 kW) dann zu laden, wenn sie liefert (was aber nur am WE geht). Der Eigenverbrauch liegt im Jahresschnitt knapp über 40%. Da wär also noch Potenzial. @alpenzell – Ja, Heizung war schon vorher drin, angeblich doppelter Verbrauch vor Sanierung, da haben wir aber noch nicht da gewohnt. Energieausweis nach Sanierung, Heizlast 7,2 kW (Gebäude-Heizlast) bzw. 32,9 W/m2 BGF (Spez. Heizlast P T) – meinst du das? … Rauchfangkehrer muss ohnehin wegen Kachelofen aufschlagen (darf bei uns bis zu 3x im Jahr, was er auch gerne macht …) Aber in der Sache: Ich will natürlich keine Heizung, die ständig am Limit fährt und ich riskiere, dass es im Winter schnell ungemütlich wird. Insofern spricht doch wieder einiges für Pellets + Pufferspeicher. |
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Hallo, Milchmädchenrechnung: 1.200l Öl=12.000kWh pro Jahr 2.000 ziehe ich Daumen x Pi f d Wasser ab. Den Öler rechne ich mit 80% Wirkungsgrad = 8.000kWh Wärmebedarf im Jahr. Jetzt unterstelle ich Mal einer guten LWP LWP [Luftwärmepumpe] eine Jaz von 4,5 = 1.800kWh Stom x 0,2 EUR=360.- p Jahr fürs Heizen plus WW WW [Warmwasser] was noch dazu kommt. Jetzt kann man die Kosten einer Bohrung gegenüber stellen Und dann entscheiden. Grüße |
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Hallo, aus meiner Sicht eignen sich beide Systeme dafür. Ich komme bei meiner Hütte auf ähnliche Werte, aber ohne Warmwasserbereitung. Und ein wenig unterstützt der Küchenherd. Im "Kopf" plane ich schon einige Jahre für meine Hütte. Habe fast die gleiche Ausgangslage, nur dass ich zur Zeit die Raumheizung mit einem Holzvergaser mache. Zusätzlich auch noch einen Kachelofen, der mir fast das ganze EG abdecken kann. Für eine WPWP [Wärmepumpe] habe ich auch schon einiges vorbereitet, ohne dass ich meine Wiese aufgraben muss und ohne dass dich 100-te Meter in die Welt hineinbohren muss. Aber da noch nicht umgesetzt, gackere ich auch nicht darüber. Ein Luft-Wärmepumpe kommt mir nicht in die Hütte. Weiter‘s kann ich wählen, ob ich die Raumheizung über FB-Heizung oder/und Radiatoren mache. Habe damit schon Stunden/Tage verbracht und komme immer wieder zu einem Punkt, wo ich den Griffel hinschmeiße weil ich zur Erkenntnis komme, ... lass es so, Scheitholz ist eine gute Alternative, fast CO2-Neutral, recht unabhängig bei Bezug. Für uns stellt das Brennholzschneiden keine Belastung dar. Das Heizen nimmt wenig Zeit in Anspruch – wenn‘s kalt ist, wird ca. um 16.30 Uhr angeheizt, brennt dann ca. bis 20.30 Uhr mit einer ¾ Ladung. Der 15kW Ofen gibt dann seine Wärmemenge über die Radiatoren mit ca. 70-75 Grad und mit ca. 38-42 Grad in die FB-Heizung, die als Pufferspeicher wirkt, ab. Der Fußboden mit Naturstein wird dann ca.29 Grad und mit Parkett ca. 27 Grad aufgeheizt. Die Raumtemperatur schwankt so zwischen 23.5 und 21 Grad, wobei über 23 Grad schon ein wenig unangenehm sind. Und dann ist bis zum nächsten Tag, selbe Zeit Pause. Bei einigen Plusgraden wird dann alle 2 Tage geheizt. Obwohl ich sehr für Technik bin, bin ich stolz darauf dass das ganze Heizungssystem ohne Elektronik auskommt. Hab nur ein paar simple Relais und ein paar Thermostate verbaut. Bei Pelletheizung: • Würde ich immer ohne Pufferspeicher machen. D.h. modulierend mit max. Nennleistung von 20% + Heizlast (z.B. 6KW Heizlast sind es dann 7.2KW --> Nennleistung 7KW . Modulierend minimum <=2KW. • Warmwasserspeicher kann bleiben. • Sollte der Strom doch mal für längere Zeit ausfallen, genügt ein 3-5 kVA Notstromaggregat. • Kann wie ein Ölheizung in Bezug Wassertemperaturen gefahren werden. • Öltanklager wird in der Regel zum Pelletlager • Pelletzuführung je nach baulicher Gegebenheit über Schnecke oder Saugsystem. |
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nee, die 1200l Öl passen schon ganz gut Die entsprechen ca. 12000kWh inkl. Brauchwasser LT. HWB hast du 150m²x70kWh/m²a=10500kWh/a ohne Brauchwasser, die Profis (eggerhau) weiß sicher was 5 Personen an WW WW [Warmwasser] so brauchen. Ich finde das schon ganz passend, ihr verbraucht real etwas weniger als der Energieausweis sagt. edit: ich sehe, da waren andere schon schneller |
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Danke euch für eure tolle Unterstützung! |
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Hallo @hköpfel Pellet hat schon was! Der Brennstoff direkt vor dem Haus und mit der PV mit Speicher könnte man fast autonom sein. Aber auch LW/WPWP [Wärmepumpe] hat ihren Reiz. Kein spezieller Aufwand und mit einem, doch etwas grösseren, PV-Speicher teilautonom Über den nachstehenden link kannst Du den Betrieb einer Pelletheizung online mitverfolgen. Dank Solar läuft der Kessel über den Sommer kaum bis garnicht. https://meg.eggerhaustechnik.eu/temp.php Entspricht etwa deine Anforderung. Hast Du einen Grundriss des Hauses für den Bereich Heizungsraum? Mal schauen ob so eine Pellet-Anlage überhaupt Platz hat. Du hast ja keine Eile. Die Heizung wird schon noch ein, zwei Jahre halten. Nutze die Zeit und sammle Daten. Wichtig wären die VL VL [Vorlauf]-Temperaturen bei tiefen Aussentemperaturen und normalem Benutzerverhalten. Also alle Räume normal beheizt. Gruss HDE |
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Hi hkoepfel! Hab deinen Beitrag gelesen und hab geglaubt, du beschreibst meine Situation! 😁 Wir haben ganz ähnliche Verbrauchswerte und stehen vor derselben Entscheidung: LWP oder Pellets... Darf ich fragen, für welche Variante du dich/ihr euch letztlich entschieden habt? |
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die benötigte vorlauftemperatur ist DER knackpunkt für die wp-tauglichkeit. die effizienz hängt vom hub von der quelle zur senke ab. 4K mehr/weniger hub bedeuten 10% mehr/weniger effizienz 10K mehr/weniger hub bedeuten 25% mehr/weniger effizinez hier sind 3 sanierungen mit heizkörpern in der kältesten winterwoche. unterschiedliche sanierungsgrade und unterschiedliche heizkörperdimensionierungen ergeben extrem unterschiedliche vl-temperaturen. der grüne pfeil stellt den hub quelle/senke dar. das system mit der schlechtesten wärmesenke bekommt die beste quelle -> links mit grundwasser und saugheber, die beiden anderen kollektoren bzw sonde. rechts sehen wir einen worst-case hub quelle-senke von großartigen 30K, damit kann trotz heizkörpern eine Jaz deutlich über 5 erzielt werden. - hier die darstellung einbezüglich luftwärmepumpe... eine durchschnittliche außentemperatur im winter von +2° muß zum effizienzvergleich mit sole um 10K gesenkt werden (vergeich COP datenblätter sole/luft) und ergibt einen entsprechend höheren hub. man sieht daß das linke objekt nicht für eine sanierung mit Lwp geeignet ist, das rechte hingegen schon... |
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Wenn sich eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] eignet, dann würde ich die in jedem Fall bevorzugen. Mit Pellets brauchst du immer zusätzlichen Stauraum, und, was mir noch viel wichtiger wäre, du erzeugst Feinstaub was sich auf deine Gesundheit auswirken kann. |
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