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wir haben ein passivhaus (nach der definition der oö. förderrichtlinien v. 2014) und ich muss sagen, dass dort wo wir die großen fensterflächen im süden haben, die raumtemperatur im sommer recht schnell steigt. ich würde heute eine klimaanlage jedenfalls einplanen. man muss ja das haus nicht auf kühlschranktemperatur halten - ein abrunden der spitzen würde ja schon genügen und da würde sich auch der einergieverbaruch in grenzen halten. ursprünglich war der gedanke, dass man notfalls halt über nacht ablüftet. wir mußten aber dann feststellen, dass einerseits ein insektengitter bei flächenbündigen fenstern nicht so einfach möglich ist und andererseits haben unsere terassentüren in den neuralgischen räumen keine kippfunktion (weil scheinbar zu schwer) - und man will ja schließlich nicht, dass jemand in der nacht ungebeten reinspaziert. |
ihr habt ja einen ganz schönen verschleiß. ||
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zuerst gab es unerwarteten Familienzuwachs, jetzt steht ein Umzug an. Verschlissen ist gottlob keines der bisherigen Häuser. Danke für Deine ehrliche Einschätzung - so ähnlich hätte ich mir das erwartet. Wir da nicht der Kühlbedarf in die Berechnung der Passivhaus-Kriterien miteingerechnet? Wird es durch die Klimaerwärmung dauerhaft heißer, wird die Energie in Zukunft ja vielleicht gar nicht mehr fürs Heizen sondern fürs Kühlen benötigt und dann sind diese Häuser in Summe vielleicht gar nicht mehr so energiesparend |
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@Traicampi Hallo! Ihr solltet Euch, vor der Diskussion, darauf einigen was Ihr unter einem "Passivhaus" versteht. Das ist nicht einfach ein gut gedämmtes Haus! Und was für Normen und Vorschriften bezüglich Energieverbrauch bei Neubauten heute gelten. Z.B. Guckst Du. https://www.bmnt.gv.at/energie-bergbau/energie/energieeffizienz/Energieeffizienz-bei-Gebaeuden.html Gruss rundum |
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Danke für den Link - ich schau mir die Neufassung noch genauer durch. Gemeint ist ein Passivhaus, wie es aktuell definiert wird bzw. bisher definiert war (kein 'gut gedämmtes' Haus), weil nur die bisherige Bauweise Erfahrungswerte liefern kann. Der zukünftige Kühlbedarf ist aktuell nicht realistisch einschätzbar - wie realitätsbezogen kann da eine neue Verordnung sein? |
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Würde zur Kühlung BKA BKA [Betonkernaktivierung] Decke einbauen, zum Heizen sowieso. |
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Hast Du denn damit konkrete Erfahrungen im Passivhaus? |
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Wir haben nächste Woche Baustart, natürlich mit normaler Heizung. Es ist kein Passivhausstandard zum Ziel erklärt. Die Kühlfunktion der BKA BKA [Betonkernaktivierung] wird jedoch rein über die Sole Umwälzpumpe laufen, somit wäre das ev. auch für eine Passivbauweise interessant. Passivhäuer ohne Heizung sind denke ich als Bungalow etwas schwieriger zu erzielen. |
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eine offizielle definition vom passivhaus gibt's nicht, aber es gibt das PHPP was allgemein im passivhausbau anerkannt ist. bei kühlung ohne klimatisierung bin ich immer skeptisch. mMn. ist die luftfeuchtigkeit das vorrangige problem im sommer - und diese würde ja bei einer einfachen kühlung noch weiter steigen. |
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Die Lösung nett sich Petwalk. Ist Passivhaustauglich und in der Lagune zu besichtigen. Ist auch sonst interessant weil das ding die Türe schließt wenn si durch sind Katzen und Hunde machen das im Allgemeinen nicht Wiederspricht sich das nicht irgendwie Wenn es der Grundriss ist den du in einem anderen Thread gepostet hast: Ist der ungeeignet aber mit viel Aufwand machbar |
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Weshalb? Gibt es im Passivhaus im Sommer Kondensat-Bildung? |
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Ist ja witzig - und vor allem so preiswert Nun ja - ob so etwas ökonomisch sinnvoll ist, muß man eben rechnen. |
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Wir machen das beim neuen Haus. Es nervt mich wennman ständig hinterher sein muss Der Hund kann Türe öffnen aber macht sie nicht mehr zu. Im Sommeregal aber nicht im Winter. Erst gestern bin ich im Fernsehsessl (falsche Bezeichnung übrigens) eingeschlafen wie ich dann munter werde sehe ich dass der Hund die Haustür geöffnet hat und die frische Luft genießt. Das ist mir das Wert. Der Zaun den ich ums Grundstück machen muß wegen dem Hund kostet mehr |
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lool. Und im "gehe zu Fuß-Thread" was von Bezinbruder, Umwelt und öko schreiben. Sachen gibt' s... |
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vor allem kann man diesen thread gleich wieder schließen, weil traicampi jegliche art von lüftung - vor allem die kwl - verteufelt und ein passivhaus NUR MIT KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] FUNKTIONIERT und eine LUFTDICHTE BAUWEISE vorraussetzt. Das ist genau der Grund warum ich mich bei nahezu jeglichem Beitrag von dir zum Thema Haustechnik und Bauphysik kritisch äussere - weil du davon keine Ahnung hast (was ja nicht schlimm wäre, wenn du dies nicht als quasi spezialist machen würdest) Vorher zumindest ein bißchen informieren würde wirklich helfen, dass sich hier Leute nicht sinnlos gedanken machen müssen 1 |
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Wow - einer von der richtig schlauen Sorte - da ist das verständlich. |
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Wie wäre es, wenn Du Dich entweder konstruktiv oder gar nicht äußern würdest? Gerade das Lüftungsthema ist das Problem bei Hitzewellen und deshalb frage ich nach konkreten Erfahrungen mit Passivhäusern - mit besonderem Augenmerk auf die Effekte im Hinblick auf kontrollierte Wohnraumlüftung. Wenn Du dazu Erfahrungen hast, sind Deine Beiträge hier sehr willkommen - die übliche Polemik allerdings nicht! |
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Daß sich Lebensumstände und Wohnbedürfnisse im Laufe des Lebens ändern können, hat also etwas mit Umweltschutz zu tun? |
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Nochmals zur Verdeutlichung der Fragestellung: wie geht man mit einem Passivhaus bei einer Hitzewelle um? Was macht man mit der Lüftung - so weit ich bisher eingelesen bin, kann man damit nicht ausreichend kühlen, was bedeutet das in der Praxis? Bläst die Lüftung dann nur leicht abgekühlte Luft (also 30 statt 35°C) in das Haus? Wie effektiv ist Querlüften nachts, wenn die Temperaturen hoch sind - wie bekommt man ein 'träges' Haus, das sich langsam aufheizt, möglichst rasch wieder kühl? |
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wir haben so ein böses passivhaus - ohne klimaanlage. wir beschatten im sommer die großen fensterflächen nach süden natürlich (rolladen mit automatischer steuerung) und das haus hält schön kühl. mit der wärmepumpe können wir im sommer die fussbodenheizung als kühlung verwenden und egal welche hitzeperiode in den letzten 7 jahren war, bisher hatten wir nur 1x über 24 grad (ich depp hatte in der früh vergessen die rollläden zu schließen, daher haben wir dann die automatische schaltung gebaut - aber da kann das haus nichts dafür*fg*). bzgl lüftung: im sommer läuft unsere kwl hauptsächlich in der nacht, weil da die luft deutlcih kühler ist. ich seh das aber nicht so eng, weil sooo große luftmengen sind das auch wieder nicht. wennst die zuluft einige meter in den boden verlegst, wird das sogar vorgekühlt. querlüften bringt wie bei jedem anderen haus einiges - wir haben allerdings haustiere und daher bei den fenstern insektenschutzgitter - da ist die menge luft, die reinkommt, mehr als überschaubar. wenns richtig heiß ist, hast du aber ohnehin das thema, dass es drin kühler ist als nachts draussen, da solltest eher zulassen und mit der kwl lüften. was halt wie bei jedem anderen haus bei hitzeperioden am meisten hilft: die hitze gar nicht reinlassen - terrassentüren so gut es geht immer wieder schließen, fenster beschatten. |
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die zuluft wird irgenwo um 2° wärmer sein als die aktuelle raumtemperatur. kühlen kann man damit nicht - das hast du richtig verstanden - aber man kann gegenüber fensterlüftung (am tag) den eintrag von wärme und feuchtigkeit mindern. querlüften sollte man am besten in den frühen morgenstunden, weil da die luftfeuchtigkeit am geringsten ist - aber wer steht schon gern um 4h auf. |
zulufttemperatur = ablufttemperatur + verlust wärmetauscher. ||
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Danke für Deinen Bericht - diese Infos helfen weiter! Die Voraussetzung ist also eine Fußbodenheizung; verstehe ich das richtig, daß ihr dann Euer Haus im Winter auch nicht mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] heizt? Wie betreibt ihr denn Eure Fußbodenheizung? Habt ihr Rollos oder Raffstores oder Jalousien? Wie sieht das mit der Belichtung tagsüber aus - sind die Räume dann finster oder hat jedes Zimmer mit Südfenster auch Fenster in andere Himmelsrichtungen? Nachts lüften macht ja bei Hitze unabhängig von der Bauart des Hauses Sinn - mich würde interessieren, ob sich ein Passivhaus dadurch ebenso rasch 'abkühlen' läßt wie ein herkömmliches. Man liest ja an vielen Stellen, daß diese Häuser sehr langsam auf Temperaturänderungen reagieren - liegt der Grund dafür in den temperatur(wärme-)speichernden Wänden oder in der Belüftung? |