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Das um 3300€ liest sich so, als wäre es nicht von einem Holzbaumeister. Säule 14/14 etwas schwach. Liest sich preislich aber auch inhaltlich sehr billig. Was ist sturmsicher? Ist es auch schneesicher? Trapezblech oder Wellblech? Das um 7700€ liest sich nach Fachfirma. M.M. ist ein Foliendach schöner, aber langlebiger ist ein Trapezblech mit entsprechender Profilstärke. Preislich finde ich die 7700€ nur im Vergleich zu den 3300€ teuer. Was ist mit den Fundamenten? Wenn man es richtig baut, hält es zumindest 30Jahre, eher Richtung 60Jahre. Mit entsprechendem konstruktiven Holzschutz (Dachüberstände) braucht man es gar nicht streichen. |
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Fundamente wären bereits vorhanden. Also bei der Folie sieht man quasi von oben die Folie und von unten Holz während beim Trapezblech/Wellblech man von oben und unten das Blech sieht und letzteres bei Regen vermutlich auch lauter ist, oder? Angebote sind beide von "Fachfirmen", allerdings steht beim 2. Angebot überhaupt keine Dicke von den Trägern. Welche Abmessung sollte die Säule haben? 20/20? Das heißt mit Dachüberstände hält das Holzcarport 30-60 Jahre und man braucht nichts in Richtung pflege tun? |
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Folie ist leiser. Man gewöhnt sich aber sehr schnell an die Geräusche vom Blech. Das erste Anbot ist einfach ein Minimumanbot ähnlich den Holzunterständen vom Baumarkt. Die Säule wird eher 20cm haben, hängt von der Konstruktion ab. Wahrscheinlich sind Kopfbänder geplant, sonst wäre etwas von einem Windverband geschrieben. Anprall wird meist vergessen, bei 14er Säulen sehe ich keine Überlebenschance für das Carport wenn ein Auto in die Säule fährt. Die Holzkonstruktion ist so zu bemessen, dass sie die Belastung nach ÖNORM aushält. Die Belastungsnormen sind über die OIB gesetzlich verankert. Das Holz wird grau und teils schwarz aber im Regelfall entsteht unter Dach ohne Feuchtigkeit keine Fäule. Es wird dann eher aus optischen Gründen angestrichen. Viele Holzbauwerke sind einige 100 Jahre alt. |
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Der Preisunterschied liegt an der Holzart. Der 1. bietet Schnittholz an, das nur halb so teuer ist wie das BSH (=Leimbinder) vom 2. Anbieter. Die Dimensionen sind aber durchaus üblich. |
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Seh ich genau so! Kommt immer darauf an welche Schneelasten usw zu erwarten sind! In Tirol wirds grenzwertig werden...in den östlichen Bundesländern schauts passender aus. Sparren sollten eher im Querschnitt höher werden...min. 8/18. Wenn du die Pfetten stärker dimensionierst könnte man unter Umständen mit 4 Säulen auskommen. Kopfbänder zur Abtragung der Windlast sind sowieso Pflicht. Lg Jürgen |
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Ca 150kg/m2 sind als Schneelast bei uns vorgeschrieben. Müssten diese Kopfbänder extra angeführt werden? |
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0-8-15 Baumarkt Carports haben eine Typenstatik mit 175 kg Schneelast, und kommen mit Säulen 9/9 aus..... Das soll keine Empfehlung sein, sondern nur zum Vergleich dienen! Muss jeder selbst entscheiden ob er so etwas will. |
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Also 14/14 wäre ganz ok, aber 20/20 besser? Macht es das auch einen Unterschied bzgl 14/14 BSH oder nur Schnittholz? Sprich 14/14 BSH ist ausreichend? |
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BSH ist für gewöhnlich besser als Schnittholz - es verformt sich im Gegensatz zu Schnittholz kaum. 14/14 sollte für die Säulen ausreichend sein - siehe Kommentar von Hobbyplaner. |
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14/14 ist statisch vollkommen ausreichend, und schaut auch optisch gut aus bei 4,5 x 5 m. 20/20 ist mMn Übertreibung² auf die Größe bezogen. Aber jeder wie er will.... |
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Seh ich auch so!👌 |
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Zwei sagen es hält locker, einer sagt es geht sich nicht aus ![]() Ein normgemäßer Anprall geht sich mit 14/14 nicht aus. Eine Typenstatik vom Bauhaus mit 9/9er Zahnstocher kann soetwas gar nicht berücksichtigen. Wird dort auch nicht berücksichtigt. Elastischer Stoß wäre m*v²/(2*(dc+db)) Da muß man an der Konstruktion schon 10-20cm Deformation ansetzen um irgendetwas zusammenzubekommen. Der Stützenfuß mag das aber gar nicht..... |
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@chrismaster Lass dir versichert sein, dass bei einem Bausatz mit zugehörender Statik alle Teile auch wirklich ALLE statischen Anforderungen erfüllen, und von den Baubehörden anerkannt werden. Bei einem individuell geplanten 23 m² Carport sind 6 Stk 14/14 Säulen bereits Überdimensioniert. Egal ob Schnittholz oder BSH. |
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Keine Ahnung woher du deine Selbstsicherheit nimmst. Du hast trotzdem zu 100% unrecht. ![]() |
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Dann sollten 99% der bereits bestehenden Carports sofort behördlich gesperrt werden - könnte ja sein, dass jemand dagegen fährt. Soviel zur Theorie, welche in der Praxis auch umgesetzt werden kann - sofern man es übertreiben will! Oder du bist im Holzverkauf tätig und kassierst Provision? *Vorsicht Irone* |
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Diese Formel passt hier gar nicht her, sie dient zur Berechnung der Nutzlast bei einen sanften Anprall in Parkhäusern gegen Absturzsicherungen und Anprallschutzeinrichtungen. Die Last für Carports ist sogar 5x höher, und wird sehrwohl bei der Baumarktware mitgerechnet. Danke Jürgen für Deine Unterstützung. |
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Nein, das steht einfach in der betreffenden ÖNorm und ist halt einzuhalten. Kann nix dafür und hab in meinem Leben noch nie Holz verkauft. ||
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Bitte verbreite sowas nicht - es ist einfach nur falsch. Du kannst keine 50kN in ein 9,5er Holz einleiten und dann gesichert in ein Fundament ableiten. Belassen wirs dabei, sonst glaubt irgendwer das auch noch. |
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welche Werte zb Anprallgeschwindigkeit hast du da in deine Formel eingesetzt? Und wodurch ergibt sich dann, dass 14/14 nicht passt? |
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Und sollte dann "theoretisch" auch von jeder Baubehörde im Zuge der Genehmigung verlangt werden? Oder wie? Dann können wir mal damit beginnen, die unzähligen Amtsmissbräuche anzuzeigen - und 99% der Zimmermeister haben den Meistertitel wohl auch gewonnen? ![]() Also theoretisch kann deine Behauptung bzw. die Norm (ich gestehe - kenn die genaue Norm jetzt nicht) stimmen, aber in der Praxis halten ALLE meine bisher gebauten Carports, Pergolas, Dachstühle usw. noch immer - auch "Sabine" haben sie ohne jeglichen Schaden überstanden. ![]() Für den TE: Säule in 14/14 reicht für gewöhnlich, außer du hast vor, es mit deinem Fahrzeug zu zerkleinern ![]() ![]() |
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Nachdem es in der OIB verankert ist, ist es halt Gesetz. Die Behörde verlangt im Regelfall gar nichts. Die Ausführung muß ein Holzbaumeister machen und der muß es berücksichtigen. Die Behörde verlassen sich darauf, dass die Fachfirmen die Gesetze einhalten. Zumindest die Holzbaumeister die ich prüfe können mit Anprallasten umgehen. Wenn du eine geringere Schneelast annimmst, bricht es auch nicht sofort zusammen. Die Wahrscheinlichkeit dass es innerhalb der nächsten 50 Jahre zusammenbricht ist aber fast 100%. (wenn man die Materialsicherheiten einmal beiseite läßt. Normgemäße Schneelast ist auf n=0,02 berechnet) Dass das Fahrzeug nur groß genug sein muß, das stimmt. In der Norm sind für PKW 50kN verankert. Also ein Carport für PKW sollte halt für PKW ausgelegt sein. Mir ist kein einziger Stützenfuß für Holzcarports bekannt, der diese 50kN längs oder 25kN quer zulassungskonform übernehmen kann. Ich lerne aber jeden Tag gerne dazu. |