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Sanierung oder Neubau

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  •  EmPeVII
16.2.2020 - 5.4.2023
27 Antworten | 13 Autoren 27
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Hallo!
Meine Verlobte und ich planen nun seit ein paar Monaten eine Sanierung unseres Fertigteilhauses (habe hierzu bereits einmal einen Thread erstellt).
Wir haben noch nichts unterschrieben (müssen uns aber diesen Monat entscheiden), aber schon eine umfassende Kostenaufstellung anhand vorliegender Angebote.
Aufgrund dieser bin ich nun wieder massiv unsicher, ob sich eine Sanierung in solch einem Ausmaß „lohnt“. Wir kommen nun in Summe auf 380k, wobei wir hier mit Eigenleistung und nachverhandeln wohl noch auf 350k kommen könnten.
Viele unserer Freunde haben in den letzten 2-3 Jahren gebaut und diese meinen, dass sie ohne Grund wohl auf den selben Preis gekommen sind, wobei bei ihnen noch ein paar Dinge fehlen und sie sich wohl bei 380-400k einpendeln werden. Ich habe unseren Planer gefragt, wie er das Ganze sieht und er meint inzwischen müsse man für ein „normales“ Haus schon mit 500k ohne Grund rechnen.
Ich wollte nun einfach ein paar objektive Meinungen hören, wie andere sich hier entscheiden würden (oder in Vergleichbaren Fällen haben): Sanieren oder verkaufen und neu bauen.
Ich bin mit unserem (Sanierungs)Plan als solches extrem zufrieden. Meine Bedenken stützen sich hauptsächlich auf die Langlebigkeit unsere Hauses, da es sich um ein Elk Fertigteilhaus aus dem Jahr 1996 handelt.
Ich möchte mir nicht in x Jahren vorwerfen müssen mein ganzes Geld „verbraten“ zu haben, da ich um das gleiche Geld etwas wertigeres erhalten hätte. Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken und freu mich auf wirklich jedwede Rückmeldung!
Ein paar Infos:
Unser Grundstück hat eine Hanglage, die 60k sind für eine Stützmauer rundum + Fundamente etc.
Wir schätzen unser Haus derzeit auf einen Wert von ca. 250k
Ich bin kein Handwerker, selber machen ohne Anleitung also schwierig. Ich habe aber für ziemlich alle Gewerke Freunde die helfen.

  •  hinterholzacht
  •   Bronze-Award
30.8.2022  (#21)
Bei den Fertifhausfirmen ist es halt auch immer ein Thema wer da auf der Baustelle arbeitet. Da gibt es je nach Partie große Qualitätsunterschiede.

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  •  EmPeVII
30.8.2022  (#22)

zitat..
hinterholzacht schrieb:

Bei den Fertifhausfirmen ist es halt auch immer ein Thema wer da auf der Baustelle arbeitet. Da gibt es je nach Partie große Qualitätsunterschiede.

Nicht nur bei den Fertighausfirmen ;)
Ist auch nichts prinzipielles gegen ELK, habe ja auch geschrieben, dass das wohl sehr individuell ist (aus dem von dir genannten Grund). Aber bei uns hat es halt absolut nicht gepasse.


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  •  elevator
22.9.2022  (#23)

zitat..
EmPeVII schrieb:

──────
elevator schrieb:

──────
EmPeVII schrieb: Nach langer (Bau)Zeit wieder im Forum.
wir haben um- und angebaut. Alles in allem haben wir knapp 370€ gebraucht. Ob es langfristig gesehen die richtige Entscheidung war, kann ich nicht sagen. Wir sind aber jetzt zufrieden in unserem Haus, sind also happy mit unserer Entscheidung.
───────────────

Hallo! Ich bin neu hier, darf daher noch keine privaten Nachrichten schicken und grabe daher diesen Thread aus. Gratuliere zum geglückten Umbau! Habt ihr dabei Innenwände entfernt, wenn ja konnte ELK hier bezüglich Statik Auskunft geben? Und gab es hier andere Bedenken bzgl Beeinträchtigung der Dampfbremse? Stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Danke
───────────────

Hi!
ELK war absolut keine Hilfe. Wir hatten zuerst bei Ihnen zwecks Sanierung/ Umbau angefragt, da hieß es nur, dass man soetwa nicht anbieten würde. Später haben wir Pläne bei ihnen angefordert, da waren sie schnippisch, warum man nicht zuerst bei ihnen ein Angebot eingeholt hätte... 
Es gab kein Infos zur Statik, die Pläne waren laut unserem Holzbauer auch für die damalige Zeit schon mangelhaft, Auskünfte gab es keine. In der Hinsicht müssen wir uns bei unserem Holzbauer bedanken, der sich das alles bis ins letzte Detail angeschaut hat und durchgegangen ist.
Zur Statik: im Zuge des Umbaus ist aufgekommen, dass man sich bei unserem Haus vermessen hatte und das Dach nicht richtig auflag. Der Holzbauer meinte nur, dass (rein mathematisch) das Haus das Dach gar nicht tragen dürfte und schon eingestürzt sein müsste. Bin also kein großer ELK-Fan...
Innenwände haben wir nicht wirklich versetzt. Im EG habe wir eine Außenmauer teilweise entfernt und angebaut. Im OG sind Wände weggekommen, aber da hat sich aufgrund der Gaube einiges geändert. Bedenken hinsichtlich der Dampfbremse hatte und haben wir. Allerdings war diese seitens Elk bereits so schleißig angebracht worden, dass alles was wir gemacht hatten, die Situation nur verbessern konnte. 
Die Dampfbremse war löchrig, an den Übergangen, wenn ihnen ein paar Zentimeter abgegangen sind, habe sie diese einfach mit Verpackungsfolien ergänzt und und und.
Ich kann dir da leider keine große Hilfestellung geben, ich fürchte, dass das sehr individuell ist. Meine Empfehlung ist lediglich ein sehr sehr guter Holzbauer.

Danke für die Rückmeldung! Das klingt ja interessant..

Wie sieht es mit der Außendämmung des Hauses aus, ist die beim Original geblieben oder habt ihr da was nachgebessert? Wie heizt ihr, seid ihr mit dem Verbrauch soweit zufrieden?




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  •  EmPeVII
27.9.2022  (#24)

zitat..
elevator schrieb:

──────
EmPeVII schrieb:

──────
elevator schrieb:

──────
EmPeVII schrieb: Nach langer (Bau)Zeit wieder im Forum.
wir haben um- und angebaut. Alles in allem haben wir knapp 370€ gebraucht. Ob es langfristig gesehen die richtige Entscheidung war, kann ich nicht sagen. Wir sind aber jetzt zufrieden in unserem Haus, sind also happy mit unserer Entscheidung.
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Hallo! Ich bin neu hier, darf daher noch keine privaten Nachrichten schicken und grabe daher diesen Thread aus. Gratuliere zum geglückten Umbau! Habt ihr dabei Innenwände entfernt, wenn ja konnte ELK hier bezüglich Statik Auskunft geben? Und gab es hier andere Bedenken bzgl Beeinträchtigung der Dampfbremse? Stehen vor ähnlichen Herausforderungen. Danke
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Hi!
ELK war absolut keine Hilfe. Wir hatten zuerst bei Ihnen zwecks Sanierung/ Umbau angefragt, da hieß es nur, dass man soetwa nicht anbieten würde. Später haben wir Pläne bei ihnen angefordert, da waren sie schnippisch, warum man nicht zuerst bei ihnen ein Angebot eingeholt hätte... 
Es gab kein Infos zur Statik, die Pläne waren laut unserem Holzbauer auch für die damalige Zeit schon mangelhaft, Auskünfte gab es keine. In der Hinsicht müssen wir uns bei unserem Holzbauer bedanken, der sich das alles bis ins letzte Detail angeschaut hat und durchgegangen ist.
Zur Statik: im Zuge des Umbaus ist aufgekommen, dass man sich bei unserem Haus vermessen hatte und das Dach nicht richtig auflag. Der Holzbauer meinte nur, dass (rein mathematisch) das Haus das Dach gar nicht tragen dürfte und schon eingestürzt sein müsste. Bin also kein großer ELK-Fan...
Innenwände haben wir nicht wirklich versetzt. Im EG habe wir eine Außenmauer teilweise entfernt und angebaut. Im OG sind Wände weggekommen, aber da hat sich aufgrund der Gaube einiges geändert. Bedenken hinsichtlich der Dampfbremse hatte und haben wir. Allerdings war diese seitens Elk bereits so schleißig angebracht worden, dass alles was wir gemacht hatten, die Situation nur verbessern konnte. 
Die Dampfbremse war löchrig, an den Übergangen, wenn ihnen ein paar Zentimeter abgegangen sind, habe sie diese einfach mit Verpackungsfolien ergänzt und und und.
Ich kann dir da leider keine große Hilfestellung geben, ich fürchte, dass das sehr individuell ist. Meine Empfehlung ist lediglich ein sehr sehr guter Holzbauer.
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Danke für die Rückmeldung! Das klingt ja interessant..

Wie sieht es mit der Außendämmung des Hauses aus, ist die beim Original geblieben oder habt ihr da was nachgebessert? Wie heizt ihr, seid ihr mit dem Verbrauch soweit zufrieden?

Im OG ist die Gaube logischerweise nach aktuellem Standard gedämmt, im EG der Zubau ebenso.

Ost- und Westseitig haben wir hinterlüftet eine Art Fermacellplatte montiert und verputzt. Keine Ahnung, ob sich das auf den Dämmwert ausgewirkt hat, wohl eher nicht.

Wir haben eine FBH FBH [Fußbodenheizung] in 25mm Estrich eingebracht und anstatt der Gastherme eine Luftwärmepumpe im Keller. 
Dank der 9kWp PV haben wir letztes Jahr für Strom + Heizung 400€ gezahlt, heuer sind es bislang 120€. (2 Personen... + Pool)
Vom Keller her merkt man schon teilweise noch etwas kalte Luft, das werd ich aber auch noch angehen. Es ist jedenfalls DEUTLICH angenehmer (Winter wie Sommer), die Gaube war in jedem Fall Gold wert).


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  •  elevator
30.9.2022  (#25)
Da habt ihr ja einiges aus dem Haus herausgeholt! Auch die Verbrauchswerte sind ja wirklich in Ordnung.. 

mir ist auch im plan aufgefallen dass die kellerdecke mit 5 cm EPS wahrscheinlich mehr Dämmung vertragen könnte, ebenso die obergeschossdecke..
Beim 1990 elk haus um das es bei mir geht ist es sogar nur 3 cm über dem keller. 

Ist es euch also gelungen die FBH FBH [Fußbodenheizung] im Boden unterzubringen ohne Türen beschneiden zu müssen? Ist das ein  bestimmtes Trockenestrich System oder diy? Sorry fürs Löchern, aber ist alles hochrelevant für unsere Pläne..
Besten Gruß und danke
 


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  •  EmPeVII
2.10.2022  (#26)

zitat..
elevator schrieb:

Da habt ihr ja einiges aus dem Haus herausgeholt! Auch die Verbrauchswerte sind ja wirklich in Ordnung.. 

mir ist auch im plan aufgefallen dass die kellerdecke mit 5 cm EPS wahrscheinlich mehr Dämmung vertragen könnte, ebenso die obergeschossdecke..
Beim 1990 elk haus um das es bei mir geht ist es sogar nur 3 cm über dem keller. 

Ist es euch also gelungen die FBH FBH [Fußbodenheizung] im Boden unterzubringen ohne Türen beschneiden zu müssen? Ist das ein  bestimmtes Trockenestrich System oder diy? Sorry fürs Löchern, aber ist alles hochrelevant für unsere Pläne..
Besten Gruß und danke

Wir hatten erst vor kurzem jemanden vom Energiesparverband da. Wir werden Dachboden und Kellerdecke einfach mit 10cm Dämmplatten decken (also am Dachboden einfach begehbare ausgelegt, im Keller an die Decke geklebt). Er meinte, dass würde für einen ordentlichen U-Wert ausreichen und kostet nicht die Welt. Sollte außerdem in ein paar Stunden/ Tagen erledigt sein.

Es handelt sich um den Weberfloor 4230 Heizestrich in Dünnschicht, wurde durch eine Firma eingebracht - 38€/m2.
Die FBH FBH [Fußbodenheizung] ist die Rautherm Speedplus Renova. Die haben wir zum unter Mithilfe verlegt und war extrem schnell erledigt.

Die Türen/ Fenster wurden bei uns alle getauscht und die Heizkörper fielen durch die FBH FBH [Fußbodenheizung] ja weg, insofern war die neue Bodenhöhe kein Problem.
 


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  •  elevator
5.4.2023  (#27)
Hallo, weiss nicht ob du hier noch vorbeischaust - hätte hierzu noch Fragen, da wir mittlerweile auch unser Sanierungsprojekt gestartet haben. Habt ihr im OberGeschoss auch den Trockenestrich durch den Weber.floor ersetzt? Hat hier der Holzbauer die Statik ausgerechnet? Vielleicht kannst du mir sogar jemanden empfehlen? evtl per mail an reno_wald@proton.me
Wir haben von ELK nur die kurze Info bekommen, dass die Deckenlast nicht für Fliessestrich ausgelegt ist, aber die haben da wahrscheinlich massiven 8cm Estrich im Kopf. Würden aber auch eine minimale Aufbauhöhe (etwa 2,5cm) wählen, und der weber floor 4320 sieht dafür geeignet aus, wenn auch  nicht billig. Danke !

Wieviel kw ist eure Wärmepumpe?


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