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Schön geschrieben und kompetent erklärt. Ist aber keine wirkliche Beantwortung deiner Thread-Eingangs-Frage ;) |
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Es obliegt ja ohnehin jeden einzelnen wie er sich entscheidet, somit wird es keine klare Empfehlung geben. Jedenfalls sehr schön erklärt. |
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Annehmen klingt ja so einfach. Bank sagte vor kurzem zu: "ja würden wir machen"... Jetzt läuft aber noch die Umwidmung, fleißig weiter sparen und bis das alles soweit ist, hat sich aufgrund der Ereignisse ALLES verändert. Insofern muss man vorsichtig bleiben und wenn es jetzt passt, machen und kein Glücksspiel daraus machen. Hilft eh nichts... |
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Ganz ehrlich "Angebot annehmen oder abwarten" ist so wie die Frage "fix oder variabel" - es weiß keiner. Eine Empfehlung wird weder Alex "speeeedcat" noch Thomas "LiConsult" abgeben, da sie es genauso wenig wissen. Aber eine Tendenz kann zumindest ich sehr wohl aus Thomas seinem Thread entnehmen. Meine persönliche Meinung: ja klar kann sich da oder dort noch 1/8 bessere Zinsen ausgehen, aber in die andere Richtung wird es wahrscheinlich stärker ausschlagen. Daher würde ich jetzt noch schnell abschließen. Die Frage die sich für mich viel mehr stellt ist, ob es auf Grund der derzeitigen Situation für den einen oder anderen mit einem nicht krisensicheren Job intelligent ist einen Kredit abzuschließen. |
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Ich glaube jede erfolgreiche Bank wird dir sagen "jetzt abschließen" was nicht unbedingt gut für dich selber sein kann oder? Banken 1x1... jetztiges Geld ist besser als späteres Geld Aber wie oben schon geschrieben es hängen so viele Parameter drann da kann sich alles ändern. Vor allem aber sollte sich jeder überlegen ob es: Meine Bedenken sind auch wie wird es der Baubranche gehen und werden Zulieferfirmen auch wirklich materiall liefern können - mein Bau sollte im Herbst starten, erste große Firmen in meiner Umgebung haben Betriebsurlaub... |
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Dieter bringt's auf den Punkt, alles korrekt. Grundsätzlich ist der Thread eine Erklärung der Situation und des Ist-Zustandes. Aber kein Persilschein, die einem die Entscheidung abnimmt, was man tun soll. |
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So möchte ich es auch verstanden wissen - und die anscheinend vielfach quasi als "Naturgesetz" postulierte Formel: Sinkende (steigende) Marktzinsen = sinkende (steigende) Kundenkondition bewusst und kritisch hinterfragen - gerade in diesen Zeiten. |
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Die Eigenmittelsituation (Verhältnis Eigenkapital- Fremdkapital) plus Leistbarkeit werden noch wichtiger werdende Kriterien in Zukunft, als sie es ohnehin schon sind. |
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Hier eine ganz interessante Analyse der derzeitigen Situation von Herrn Dr. Markus Krall: |
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Habe das gerade zufällig gesehen: https://bnn.de/nachrichten/wirtschaft/corona-krise-drueckt-bauzinsen Haben die Experten hier in AT AT [Außentemperatur] auch schon ähnliches erfahren? |
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Bin laufend in Kontakt mit unseren Kooperationspartnerbanken und habe gerade eben auch mit Bank Austria telefoniert. Die meinen, dass sich konditionell b.a.w. nichts ändert - auch wenn die Kapitalmarktsätze nochmal nach unten gegangen sind. Ich denke auch, dass es verfrüht ist, hier in die eine oder in die andere Richtung ein Statement zu machen - in diesem Sinne bleibe ich auch beim Eingangsstatement des Threads. |
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Und bei den Baukosten? wird es weniger werden? |
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glaub ich eher nicht. Die Auftragsbücher sind voll und wenn´s wieder losgeht ist noch weniger Zeit für Zusätzliches, da einiges aufgeholt werden muss.... |
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Ich wüsste nicht, warum die Baukosten sinken sollten... Eher steigen die noch... |
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Und wer soll das dann finanzieren bzw. sich Wohnraum leisten können? Hochrangige Beamte, Großindustrielle? Immerhin steigen die Gehälter nicht im Ausmaß der Inflation und teurerer Baukosten auch nicht. Aber ich freue mich über jede wertvolle Info. Im Endeffekt steht jetzt eh alles - so oder so. |
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Naja, man muss auch berücksichtigen, dass laufende Bauprojekte evtl. eingestellt werden und geplante Bauprojekte in der Privatwirtschaft gestoppt werden. Die Karten werden wohl neu gemischt. Mich würde auch eine Prognose eines Experten interessieren zu den Baupreisen & Baukosten durch die kommende Krise. |
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In der Krise herrscht Unsicherheit, niemand will sich da Hals über Kopf wohl verschulden über Jahre. Die Banken kriegen weniger Finanzierungsgeschäfte (Kreditvermittler auch?) und müssen daher handeln. Baufirmen müssen überleben, arrangieren sich durch günstigere Projektkosten für Auftraggeber? Wie soll es sonst funktionieren? Wenn die Arbeitslosigkeit steigt, der Konsum zurückggeht und die Leute sich drei mal überlegen, wie sie den Euro ausgeben, den sie haben, kann es kaum sein, dass alles teurer wird. Dann wäre die gesamte aktuelle Schuldenpolitik und Kreditpolitik für die Katz' und die Leute machen erst Recht nichts mehr, weil sie es sich schon gar nicht mehr leisten können? Oder einfacher gesagt: Würde man 35 Jahre+ für das Eigenheim zahlen müssen, weil die Baukosten weiter steigen, pfeifen sicher nicht wenige überhaupt drauf. Der Preis ist eben das Eine, der Wert das Andere... |
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Hallo Gemeinderat, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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naja die Mietpreise sin auch nicht ohne. Und die zahlt man dann aber meistens länger als 35+ Ich denke es wird vielleicht nicht mehr so rasant steigen wie in den letzten Jahren, aber billiger ist bis jetzt selten was geworden. Kann mich natürlich auch täuschen, bin kein Wirtschaftsexperte. |
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Ich verstehe ja auch, dass die Dinge teurer werden, aber die Zinsen sind schon am "Boden". Und wenn das Geld bekommen nicht noch billiger wird, dann wird es schwerer für viele, sich das zu leisten. Und am Ende brechen da womöglich viele weg... Das kann auch nicht im Sinne einer Volkswirtschaft sein - in Deutschland gibts ja schon Mietpreisbremsen usw. Wenn wir aber auf eine 0,5% Fixzins auf 20 Jahre Politik zusteuern und die Banken wirklich nur mehr an den Bearbeitungsgebühren noch etwas verdienen, dann okay. Ansonsten glaub ich nicht, dass sich mehr und mehr Leute das antun werden, sich in unsicheren Zeiten zu verschulden und bis zur Pension ein Haus abzubezahlen. Aber vielleicht bin auch ich hier grün hinter den Ohren... |
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Ich zahle lieber mein Haus ab bis zur Pension als Miete zu bezahlen, immerhin haben meine Kinder dann noch etwas davon. |
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das Thema ist, dass der überragende Großteil fertig ist mit der Kreditzahlung bis zur Pension. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Miete zahlen in der Pension mit deutlich weniger Einkommen lustig ist. Da ist mir persönlich das Wegzahlen einer Kreditrate im Erwerbsleben deutlich lieber. Klar muss man sich einschränken, das sollte einem auch bewußt sein, alles geht halt nicht wie vorher, wenn der Wunsch nach etwas Eigenem befriedigt wird. Da hab ich immer wieder ganz lustige Haushaltsrechnungen am Tisch liegen, wo 3x jährliche Urlaube und x-Restaurant-Besuche im Monat sich dementsprechen niederschlagen und kein Platz mehr für die Kreditrate bleibt. Hier muss wirklich auf Kreditmodus geschaltet werden. Ich denke, es wird wohl halbwegs alternativlos sein, siehe obiger Absatz. Die Banken werden das Geschäft noch restriktiver prüfen, brauchen tun sie gerade das Privatkunden-Finanzierungsgeschäft. Das ist zwar margenschwach, aber relativ sicher - zumindest bei unselbststänidig Erwerbstätigen. Die Ausfallsquote ist hier sehr gering. Bei Selbststänidgen schaut die Quote schon anders aus, hier wird auch ganz anders gepürft als bei Unselbstständigen. Ich selber kann nicht klagen, das Geschäft läuft. Es gibt auch eine Zeit nach Corona, das wird nicht ewig dauern. Auch wenn die Wirtschaft ganz sicher jahrelang damit beschäftigt sein wird. Hier vorausschauend zu handeln ist wichtig, Panik und Angst sind keine guten Ratgeber. Ich denke, dass Eigentum schaffen schwieriger werden wird, aufgrund verschärfteren Auflagen. Auf werthaltige Besicherung und Leistbarkeit wird mMn. noch mehr geschaut werden (müssen). Fakt ist aber auch, dass wir in einer Erbengeneration leben, Geld und Liegenschaften von den Großeltern und Eltern an die Jungen weitergegeben werden - auch schon zu Lebzeiten mangels risikoloser Veranlagungsmöglichkeiten. |