|
|
||
Option 3: Mit Verkäufer und Makler sprechen. Vielleicht haben die in der jetzigen Situation Verständnis |
||
|
||
Genau genommen gibt es zwei potentiell negative Aspekte für euch. Der erste ist die bereits angesprochene Maklergebühr - der zweite Aspekt ist jener, dass ihr dem Verkäufer gegenüber schadenersatzpflichtig seid. Der Schaden der ihm (dem Verkäufer) entstanden ist, kann mannigfalitg sein - möglicherweise kann er durch den Nicht-Verkauf seinen Kredit jetzt nicht abdecken oder ein neues Haus/Wohnung kaufen bzw. muss er (er wird mit dem Makler vermutlich auch eine Provisionsvereinbarung haben) dem Makler Provision zahlen, obwohl das Geschäft nun nicht zusammenkommt, etc.. Betreffend die Maklergebühr sehe ich eine sehr geringe Chance. Der Makler wird seinen Anspruch geltend machen, weil er "verdienstlich" (er hat Käufer und Verkäufer "zusammengebracht") wurde. Betreffend Schadenersatz kann man denke ich die Pandemie als "wichtigen Grund" sehr wohl einwenden. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, sich mit einem Anwalt über diese Themen im Detail zu unterhalten. Auch macht es natürlich Sinn, sich mit Makler und Verkäufer kurzzuschließen - in Zeiten wie diesen kann man durchaus an das Verständnis für die außerordentliche Lage appelieren. Ist die Bank schon von eurer Kurzarbeit bzw. der Arbeitgebersituation unterrichtet? In den Bankangeboten ist stets vermerkt, dass diese solange aufrecht sind, solange keine negativen bonitätsrelevante Ereignisse (und das ist eines) auftreten. Für die Bank ist neben der Sicherstellung vor allem wichtig, dass die Kreditfähigkeit (= Fähigkeit zur Rückzahlung des Kapitals und der Zinsen) dokumentiert ist. Nachdem es deine (berechtigte) Vermutung ist, dass die Kurzarbeit der erste Schritt und leider die Arbeitslosigkeit der zweite Schritt sein wird, solltest du das der Bank jedenfalls so mitteilen (so sie nicht ohnehin selbst nachfragt). Die reine Zinszahlung (gleich bedeutend mit Ratenstundung) ist das Ergebnis einer unvorhergesehenen Arbeitslosigkeit. Im Sinne der Bonitätsdarstellung wird sich die Bank auf ein Kreditverhältnis einer unter großer Wahrscheinlichkeit eintretenden Arbeitslosigkeit nicht einlassen. lg Thomas |
||
|
||
Hallo Horizont, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kaufanbot canceln |
||
|
||
Auf Grund der Krise, traue ich mich wetten, dass Banken sehr wohl auf Kreditnehmer eingehen werden und Lösungen suchen, wenn sie rechtzeitig von Zahlungsproblemen in Kenntnis gesetzt werden. Meiner Meinung nach habt ihr euch gut überlegt ob ihr das Haus wollt oder nicht. Sonst hättet ihr das Kaufanbot nicht unterschrieben. Frage ist jetzt: war es ein verbindliches oder ein unverbindliches Angebot? Ausgehend von deinem Kommentar gehe ich von einem verbindlichen Angebot aus. Falls es das nicht war und das Angebot von der Kreditzusage einer Bank abhängig wäre, bist raus aus dem Vertrag, wenn die Bank noch keine Kreditzusage gemacht hätte. Nichts desto trotz, falls du drauf spekulieren willst, dass du das Haus nach der Krise günstiger bekommst, käme mir das in der derzeitigen Krisensituation absolut falsch vor. Wir sind auf uns gegenseitig angewiesen. Im Endeffekt kann dann der Verkäufer das Geld nicht ausgeben, dass er sonst ausgegeben hätte und so kannst dich dann wirklich von euren Jobs verabschieden ... Wenn alle mitmachen und sich gegenseitig stützen und schützen, schaffen wir es gemeinsam raus aus der Krise. Falls wirklich ernsthafte Probleme entstanden sind, bin ich ganz der Meinung von Thomas - klärendes Gespräch mit Verkäufer und Makler - alle Fakten auf den Tisch und schauen was dabei rauskommt. |
||
|
||
|
||
Hallo, ich denke Schritt 1 - wollt Ihr das Objekt haben - dann Gespräch mit allen Beteiligend suchen und das Ziel verfolgen Ihr wollt das Objekt - wie kann man es günstig bewerkstelligen. UNd ich würde beim Kredit zumindest einen Teil zurückl zahlen nie nur die Zinsen. Wenn ihr das Objekt nicht wollt, dann einmal das gespräch mit dem Makler suchen, vielleicht gibt es ja einen zweiten Kunden damit einmal der Eigentümer "befridigt ist" und wenn es einen zweiten Kunden gibt, dann ist ja auch der Makler "befriedigt" da er ja dann von dem die Provision bekommt, und man könte ihm ja dennoch tausend Euro für die Mühe geben damit er euch unterstützt. Also wenn ihr wisst was ihr wollt, dann würde ich mit dem Makler das Gespräch suchen. LG |
||
|
||
es bringt dir nichts mehr, aber für andere die später das mitlesen: schreibt eigene kauf-angebote und macht die voraussetzung "vorbehaltlich der finanzierbarkeit durch die bank XXX", als XXX eine feste seriöse bank einsetzen, auch wenn man die bank noch nciht fix gewählt hat. bei makler-formularen ist das nicht drin, und da stehten viele andere einem benachteiligten sätze drin. wenn man kontaktdaten hat, schickt man es den makler und verkäufer zu gleich. den makler möchte ich sehen, der das kaufangebot nicht akzeptiert und auf die provision verzichtet, weil nicht sein formular mit seine benachteiligungen unteschrieben wurde. |