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Ja schaut nach viel Arbeit aus aber toll umgesetzt. Gibt es schon Langzeiterfahrung bzw der ersten Holzreihe die nicht hinterlüftet ist? bzw hättest ev ein aktuelles Foto für meine Frau 😬🙈 ich jabe voriges Jahr ~ 600m2 OSB, 500m2 Rigips, viele lm Ständerprofile usw verbaut und nebenbei noch selber mit Anhänger über 20 Tonnen Schutt entsorgt. Wenn das ne Firma gemacht hätte wäre ich bestimmt das doppelte 💰 losgeworden. |
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Ich mach dir morgen ein paar, ich hab nur welche aus der Bauzeit ... danach interessiert das irgendwie keinen mehr (it just works ). Die nicht hinterlüftete Bodenlage zeigt keine Verfallserscheinungen, ich hab mir vorgenommen nach 10 Jahren einmal ein paar Bretter runterzuschrauben ... ev. ziehe ich es vor, sind eh schon 8. Die ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern von https://www.losmuchachos.at/allgemein/larchenholzfassade-teil-1-die-vorbereitungen/ Eigentlich ist da nichts zu erwarten, weil die Luftmengen in der Hinterlüftung beliebig hoch sind und Lärchenholz an der Fassade sowieso 100 Jahre halten sollte, wenn es bei mir nur 80 sind, naja ich schau dann mal runter (oder rauf 🙃) |
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Die Nordwestseite (Wettersiete) ist sehr gleichmäßig grau geworden. Im Eingangsbereich rechts kommen noch Lärchenschindeln. Auf der Südseite spielt sie alle Farben ... Die Fensterlaibungen sind spritzwassergefährdet, aber leicht zu tauschen. Im Projektordner Holzfassade finden sich noch ein paar Bilder. https://www.energiesparhaus.at/denkwerkstatt/projekt.cshtml?Projekt=53111-Holzfassade&User=taliesin#bottom |
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Ich schreibe auf die PN von Haini hier, damit vielleicht noch wer was davon hat: Zur Unterkonstruktion ... die Trapeze hab ich selbst erfunden, also glaub ich halt. Sie sind aus OSB3 18mm geschnitten und auf eine 30x50er Fichtenlatte geschraubt. Sie wurden in der Werkstatt im Winter vorgefertigt. Die vollen haben ca. 40cm und 20cm und sind je nach Stelle 18cm, 20cm oder 22cm hoch (1. Dämmlage). An der Wand sehen die dann so aus. Wichtig: Statik bez. Wind- und Traglasten rechnen. Ich habe Tox Dübel verwendet und Auszugversuche an der Fassade gemacht, ca. 10 Dübel gesetzt und mit dem Nageleisen als Hebel und einer Federwaage die Zuglasten bestimmt. An der Nordseite waren die zu gering, deshalb habe ich dort mehr als 200 Siebhülsen mit Injektionsmörtel verbaut. Ich habe für 1.5kN/m² in der Fläche und 3kN/m² an den Randzonen, die Reihen in 60cm und 30cm Abstand gesetzt, vertikal sind sie etwa 1.2m auseinander. Die Trapeze sind mit PU-Leim verklebt und mit 40x4mm Schrauben verschraubt. Die Dämmwollmontage erfolgte nach Einkürzen der Trapeze an der Wand. Mit einem Linienlaser habe ich seitlich eine vertikale Linie erzeugt und an allen Trapezen eingemessen (vorne draufgeschrieben +3 (für 3mm zu hoch) -3 (für 3mm zu niedrig), die zu hohen hab ich mit der Stichsäge abgeschnitten. Dazu habe ich eine ganz Rolle an die Wand gestellt und dort wo ein Trapez war durchgeschnitten und mit Zwingen vorfixiert. Dann die Vertikallaten in der richtigen Höhe montiert (wieder PU-Leim aus der Kartusche und quergeschraubt. Die Vertikallatte läuft dabei immer zwischen den Trapezen. Entlang der Vertikallatten wurde eingeschnitten und sauber ausgerichtet, teilweise Dämmwolle nachgestopft, damit das sauber anliegt. Die 2. Ebene ist dann im Mattenabstand geschraubt, hochkant 30x50er. Die 2. Ebene ist nötig und eine Schraublinie für die Bodenschalung zu haben. Zu den Details, die sind der eigentliche Wahnsinn. Ich habe etwa 40 Zeichnungen gemacht für die Konstruktion um die Fenster etc. Ich werde die mal scannen ... kann also etwas dauern. Am Fenster z.B. unten ist die Winddichtfolie mit Selbstklebestreifen zu sehen ... eine echte Arbeitserleichterung und hält bombenfest. 1 |
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Achja in Summe 98kg Schrauben verbaut |
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Bin jetzt gerade am Planen wegen der Unterkonstruktion. Ich glaube wenn ich als erstes 3/5 Latten durchgängig draufschraube und danach die Trapeze, würd ich sicher um einiges schneller sein. Klar man verliert ein wenig Dämmung aber Zeitersparnis und so aufpassen das alles in der Flucht ist, wenn ma de zweite Lattung auf de Dämmung gibt. Auch hab ich schon geliebäugelt mit Metallwinkel, statt der 3/5 Latten. Bei uns in der Gegend wird aktuell ein Gebäude gedämmt bzw verkleidet. Die Verkleidung wird so hergestellt das sie hinterlüftet ist und die einzelnen Platten bekommen noch Bleche sodass Wasser abrinnt und nicht in die hintere Konstruktion kommt. Was mich ein wenig stutzig macht, die Firma fixiert die Dämmplatten nur mit ein paar Dübel aber es kommt keine Winddichte Folie mehr drauf? Das heisst, angenommen man nimmt solche Platten, macht bei deinem System (Taliesin) noch eine Konterlattung und sorgt somit für ordentliche hinterlüftung, dann Spart man sich die Diffusions offene Schalungsbahn? Vorausgesetzt es kann nur Wind und Regen dort hinein wo die Be & Entlüftung stattfindet. |
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Ich finde, die sind von weitem reingeworfen, ziemlich schleißig. Die gezeigte Dämmwolle hat eine verstärkte Oberfläche und dadurch etwas winddichter, diese Platten kosten aber deutlich mehr. Die Unterspannbahn ist extrem wenig Arbeit und macht die Dinge ordentlich Sie sichert auch während der Bauarbeiten die Dämmung (Regen, Wind ...). Sie erlaubt auch den winddichten Anschluss an Durchdringungen. Kostenseitig mit 1€/m² locker zu sparen, wenn man günstige Dämmwolle verwendet. |
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Ja stimmt, an ettlichen Stellen schauts ein wenig schlampig aus. Bin noch ein wenig unschlüssig welche Dämmung ich nehmen soll. Meine Trockenbauwände, bzw Decke wurden mit den Knauf KP Platten gesämmt und hab ich über den Großhändler Dihag besorgt und einen tollen Preis bekommen. Hab für 180mm dicke Dämmplatte ~8,50€ pro m2 inkl Mwst bekommen. Nur das negative halt, sie staubt und es juckt halt schon sehr. Habe die Dämmplatte (Glaswolle) dort auf der Baustelle angegriffen und kein Juken oder sonnst was. |
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Und ich könnt wieder über unsere Firma dort einkaufen. |
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Hallo Haini, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Einziehen ohne WDVS im Winter |
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Ja, möglich. Die Querverschraubung der OSB-Trapeze reicht statisch nicht aus! Man muss die zusätzlich mit wasserfestem Leim (ich habe PU-Kleber verwendet) verkleben. Bei mir war der Untergrund um bis zu 3cm uneben und zusätzlich die Wand schief, d.h. die Trapeze waren alle ein wenig zu hoch. Mit Hilfe des Linienlasers konnte ich die 100% eben markieren und abschneiden. Die Trapeze lassen sich vorfertigen (im Winter) und können dann einfach montiert werden (mit Schlagschnur vorher anzeichnen). Ich wollte so wenig Holz wie möglich, aber 1cm mehr Dämmung und die hintere Lattung ist vermutlich kompensiert, also ja, kann man machen. Außerdem stört die Latte beim exakten Nacharbeiten der Wolle Ich habe entlang der vorderen Latte die Wolle eingeschnitten und sauber ausgerichtet. |
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Und dann ... auf der schwarzen Unterspannbahn kannst du mit Kreide die erste Lattung anzeichnen, ich hab die Abstände vorberechnet Wenn du genau schaust, wirst du sehen, dass die Bretter symmetrisch an allen Fenstern liegen. Das ist KEIN Zufall |
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Ich habe damals bei bausep bestellt (2012), weil ich da trotz Lieferkosten (180€) das deutlich günstigste Angebot hatte. Material für 170m², inkl. Kleber, Folie, Klebeband und die Holzfaserplatten für die Fenster knapp 2400€, das sind gut 14€/m² inkl. MwSt. In Summe waren es ca. 42m³ Dämmmaterial. Dann noch ca. 2500lfm 30x50er Fichte vom lokalen Holztandler für etwa 500€, die OSB-Platten waren unter 100€ und knapp 100kg Dübel+Schrauben+Klammern+Injektionsdübel+Siebhülsen+Anker für etwas über 1000€. Lärche waren 25er sägerauh ca. 6m³ mit Lieferung 3700€ Alles zusammen 7700€ --> 45.3€/m², ist aber auch schon eine Zeit her. |
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Wäre cool, wenn wir Bilder von deinem Fassadenbau hier sehen könnten. |
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Klar werd ich ein paar Fotos posten wenn ich anfange. Es wird zwar einen Unterschied zu deiner Fassade geben. Weil meine Frau hat sich durchgesetzt und es wird eine Rhombus Fassade 😬 |
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Ich war da immer ein wenig skeptisch mit der Folie darunter. Die bekommt doch immer UV ab und ob das 50 Jahre gut geht? Aber ich habe da keine Erfahrung damit. |
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So ist lange still gewesen hier aber die ersten m2 Fassade sind fertig gedämmt und mit Lärche versehen. aber es zahlt sich aus wenn man alles selber macht. Hier mal ein aktuelles Foto Sind ~170m2 fertige Fassade. Ist schon sehr Zeitaufwendig, aber viel günstiger als eine Styropor Fassade von einer Firma. |
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Wow, das waren auch ein paar Brettl ... Ein paar Details musst jetzt aber schon noch liefern |
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Ja ca 1900lfm Lärche Rhombus 🙈 nj welche Details willst denn? Hab die Unterkonstruktion so gemacht wie du und insg 25cm gedämmt. Ein paar Fotos hab ich ja 🤣 Leider war der Betriebsurlaub im Sommer eher ein reinfall. Erste Woche nur Regen und knapp von einen starken Hochwasser verschont geblieben. Habe in den 2 Wochen erst mal eingerüstet und bisl angefangen mit der Unterkonstruktion. Und danach ging es nurmehr schleppend vorran. Viel Arbeit in der Firma und wenn es Samstag nicht regnete half mir mein Vater und ich meistens am Abend unter der Woche und halt Sa/So. |
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Nach der Unterkonstruktion gings ans dämmen der ersten Seite: Und kurzzeitig war es relativ Finster im Haus 🙈 |
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Die erste Seite war in Folie gepackt und an der Nordseite gings weiter 💪 gerade noch an einem Tag die ganze Seite gedämmt und die Folie raufgetakkert. Am Sonntag gleich angefangen mit dem verkleben der Folie. |
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Danach ging es weiter mit der Hinterlüftungsebene und der Rhombus Schalung. Zuerst die Nordseite, weil wir brauchten von hier wieder ein paar Gerüstbohlen für die andere Seite. Dann war die Nordseite soweit fertig & Gerüst wurde dann am 4.12 abgebaut und haben an der Westseite angefangen zum verkleiden. bis am 18.12 war dann die Westseite halbwegs fertig die letzten schönen Tage im Jahr wurde nicht geschlafen und weiter gearbeitet. Aktuell arbeiten wir schon an der Ostseite, aber iwi hab ich vergessen das ich von gestern ein Foto zu machen aber Unterkonstruktion ist wahrscheinlich nächsten Samstag soweit fertig. 2 |
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