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PV Benchmark - maximaler Tagesertrag pro kWp

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
18.5.2020 - 3.8.2022
73 Antworten | 27 Autoren 73
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75
Beflügelt vom absoluten Topwetter heute stelle ich mir die Frage, was die effektive Obergrenze der Tagesproduktion darstellt. Auch interessant, ob jetzt schon das Maximum erreicht ist, weil die Luft noch relativ klar ist, die Temperaturen noch nicht so hoch sind und sich die Tageslänge auch schon auf den Grenzwert zugeht.

Bitte folgende Parameter angeben:
Tag der Erzeugung
grobe geographische Lage
Neigung
Azimut
kWh/kWp

Ich mache mal den Anfang:
unteres Mühlviertel
10° Flachdach
33°
80,88 kWh / 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] = 6,86

Bin gespannt auf eure Werte. emoji

  •  rabaum
  •   Gold-Award
26.1.2021  (#41)

zitat..
taliesin schrieb: Vollleistungsstunden

Das Ökostromgesetz geht für PV-Anlagen von durchschnittlich 950 Volllaststunden aus.

zitat..
taliesin schrieb: sondern auch stark vom Standort

Natürlich. So groß ist der Unterschied in Österreich aber auch nicht. 

zitat..
gdfde schrieb: drum sind diese Vergleiche nur wenig sinnvoll.

Wieso wenig sinnvoll? Dann dürftest ja nie wen fragen, was habt ihr so Stromverbrauch im Haus, oder Wasser oder Spritverbrauch beim Auto? Aus dem Kontext kann man sehr wohl ableiten, wie eine Anlage so performt in der näheren Umgebung. Natürlich käme ich nicht auf die Idee, meine Mühlviertler Anlage direkt mit einer aus der Südsteiermark zu vergleichen.


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  •  Maxi183
26.1.2021  (#42)

zitat..
gdfde schrieb: stimmt, drum sind diese Vergleiche nur wenig sinnvoll.

Ich finde die Vergleiche schon Interresant. So sieht man wie die verschiedenen Anlagen peformen.

lg. Maxi


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  •  letmehome
26.1.2021  (#43)
Leider bereits seit Anfang Dezember kein Ertrag mehr da jede Menge Schnee auf den Elementen liegt :/

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  •  erwinh
  •   Silber-Award
26.1.2021  (#44)
7,48kWp an 6kW WR WR [Wechselrichter]

Beste Tage im Kernwinter bis jetzt:

27.12.2020 3,63 kWh / kWp.

22.1.2021:  3,97 kWh / kWp

1.2.2020: 4,7 kWh / kWp

Standort NÖ Mitte
Flachdach, ca. 45° Aufständerung
0° Azimut (Süd)

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
26.1.2021  (#45)

zitat..
rabaum schrieb: Dann dürftest ja nie wen fragen, was habt ihr so Stromverbrauch im Haus, oder Wasser oder Spritverbrauch beim Auto?

Beim Auto machts noch am ehesten Sinn, weil das direkt vergleichbar ist und die Rahmenbedingungen ähnlich sind (ist durch Geschwindigkeitslimits vorgegeben).
Beim Wasser- oder Stromverbrauch hingegen nicht mehr wirklich. Der eine kocht 2 mal täglich, hat jeden Tag die Waschmaschine und Geschirrspüler laufen und der andere nur 2 mal pro Woche.

zitat..
rabaum schrieb: Natürlich käme ich nicht auf die Idee, meine Mühlviertler Anlage direkt mit einer aus der Südsteiermark zu vergleichen.

Das tun wir aber hier emoji
Und es ist auch nicht vergleichbar, selbst wenn die andere Anlage nur 50 km entfernt ist.

Es gab mal ein cooles Portal (sonnenertrag.eu), wo echt viele Anlagen waren (auch in der näheren Umgebung), die ihre Erträge automatisch hochgeladen haben.

Leider wird das nicht mehr gewartet.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
26.1.2021  (#46)
Ich kann das bestätigen, schon 20km weiter weg ist das ganz anders mit der Sonneneinstrahlung.

1
  •  taliesin
27.1.2021  (#47)
Es gibt beliebig viele Strategien der Optimierung. Die reinen Einspeiser wollen eine perfekt für Sommer ausgerichtete Anlage, die meisten Stunden, nicht ganz optimale Temperaturen, aber trotzdem immer noch das Gescheiteste.
Die Selbstnutzer wollen Ost-West-Anlagen, damit sich die Leistung verteilt. Die mit Akku können je nach Größe wieder überlegen, ob eine Südausrichtung nicht besser wäre.

Was sagt die kWh/kWp? Wären 2 Anlagen am gleichen Standort und hätten gleiche Ausrichtung, könnte man so vielleicht wirklich die Effizienz vergleichen, aber so?

Die kWh pro kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] ist ein bisserl so ein PS pro Hubraum Vergleich, habe ich das Gefühl.

Ich schaue akt. bei Freunden und Bekannten ein wenig auf die Anlagen und mir fallen andere Sachen auf, die man eigentlich rechnen könnte (und die nicht gemacht wurden):

1. Strangspannung optimieren (WR-Wirkungsgrad)
2. Verluste im Einspeisekreis nachrechnen, Kabel- und Steckverbinderwiderstände
3. Akkueinspeiseleistungen, die abhängig von der Akkuspannung sind
... und vermutlich zig andere Kleinigkeiten.

Die Dinge mit der höchsten Relevanz kann man hingegen an einem Standort kaum beeinflussen (beim Flachdach noch am meisten):

1. den Standort emoji
2. die Verschattung
3. die Ausrichtung
4. die Schneebedeckung
...

Aber trotzdem kann eine Anlage mit 300W-Modulen in rel. schlechter Ausrichtung effektiver sein als eine mit 370W-Modulen in perfekter Ausrichtung, weil die Errichtungskosten und der gewonnene Nutzen ganz unterschiedlich sein können.

Die Verzinsung einer Anlage könnte in vielen Fällen ein vernünftiger Indikator sein, außer es wird auch ein anderer als monetärer Nutzung daraus gezogen (z.B. Unabhängigkeit).

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
27.1.2021  (#48)

zitat..
streicher schrieb: Ich kann das bestätigen, schon 20km weiter weg ist das ganz anders mit der Sonneneinstrahlung.

Ironie oder Ernst? 

Sichtbarer Horizont ja, Gebäude, Bäume ja.
Sonne niemals, da brauchst ein Labor um den Unterschied festzustellen. 


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  •  berhan
  •   Gold-Award
27.1.2021  (#49)

zitat..
taliesin schrieb: Die Selbstnutzer wollen Ost-West-Anlagen, damit sich die Leistung verteilt.

Ost-West am Flachdach ist eher maximale Energie p. Fläche im Jahr, da hierbei der Verlegeabstand durch die Eigenverschattung am geringsten ist (gilt auch für Nord-Süd). Also eher für Einspeiser interessant.

An den Zahlen sieh man aber ganz gut, dass die flachen Systeme wie bei Rabbaum und bei mir im Winter mau sind. Am besten gehen im Winter halt die Systeme um die 45°, wie von erwinh und Seppl82, was ja aufgrund des Einstrahlwinkels logisch ist. 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
27.1.2021  (#50)

zitat..
berhan schrieb: An den Zahlen sieh man aber ganz gut,

So ist es.

zitat..
taliesin schrieb: Was sagt die kWh/kWp?

zitat..
gdfde schrieb: Und es ist auch nicht vergleichbar

Stelle ich es auf dieselbe Basis kann ich es schon vergleichen, eine wird vermutlich besser sein und eine andere weniger liefern. So ist das nun mal bei Benchmarks.

Was sagt ein BIP pro Kopf aus? Kann man auch sagen, Österreich ist mit der Schweiz und mit Italien wirtschaftlich überhaupt nicht vergleichbar. Trotzdem ist es anerkannte Praxis, diese Vergleiche anzustellen. 

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
27.1.2021  (#51)

zitat..
rabaum schrieb: Stelle ich es auf dieselbe Basis kann ich es schon vergleichen, eine wird vermutlich besser sein und eine andere weniger liefern.

Jo eh.
Aber ich kann daraus nichts ableiten, meine Anlage besser zu machen.


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  •  taliesin
27.1.2021  (#52)

zitat..
rabaum schrieb: eine wird vermutlich besser sein

Ich wollte das 'besser' ein wenig hinterfragen, wollte aber keinen Wirbel reinbringen, sorry.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
27.1.2021  (#53)

zitat..
rabaum schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von streicher: Ich kann das bestätigen, schon 20km weiter weg ist das ganz anders mit der Sonneneinstrahlung.

Ironie oder Ernst? 

Sichtbarer Horizont ja, Gebäude, Bäume ja.
Sonne niemals, da brauchst ein Labor um den Unterschied festzustellen.

Das ist Ernst gemeint.
Und nein das liegt nicht an Gebäuden oder Bäumen.
Ich habe lange geglaubt meine Anlage performt nicht gut, bis ich draufgekommen bin das es am Standort liegt und die nahe bei mir das gleiche haben.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
27.1.2021  (#54)

zitat..
streicher schrieb: bis ich draufgekommen bin das es am Standort liegt

Was genau am Standort machst du dafür verantwortlich?

Ich habe gerade ein paar Varianten simuliert, weil es mich interessiert hat.
Mühlviertel, ein Standort 20 km weiter südlich als der andere, bei beiden freier Horizont. Die liegen ~1% auseinander was den Jahresertrag betrifft. Dass man so einen Unterschied im Feld bemerkt halte ich für unrealistisch.

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  •  taliesin
27.1.2021  (#55)
Alleine Nebelmulden können einen erheblichen lokalen Unterschied machen! Bei uns ist der Inn in der Nähe, 10km weg davon = halber Nebel.

Wenn mein thermischer Sonnenkollektor nach Osten statt nach Westen schauen würde, wäre der Ertrag in den Herbstmonaten deutlich niedriger, weil die Morgensonne erstmal den Nebel auflösen muss, am Nachmittag ist oft alles klar.

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  •  Vardi17
  •   Gold-Award
29.1.2021  (#56)

zitat..
letmehome schrieb: Leider bereits seit Anfang Dezember kein Ertrag mehr da jede Menge Schnee auf den Elementen liegt :/

Kenn ich 😅

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
14.2.2021  (#57)
Der heutige Traumtag hat es sich verdient, erfasst zu werden. 
35,91 kWh Produktion an 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] = 3,05 kWh/kWp.


2021/20210214520873.png

Die 10° flache Südanlage kämpft sich langsam wieder zurück in die nennenswerte Produktion.

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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
14.2.2021  (#58)
Heute war wirklich wolkenfrei. ich hab jetzt meinen 2 string an einem kleinen WR WR [Wechselrichter] jetzt auch zum laufen grbracht und konnte nicht ganz 23 kwh aus den 6 KWP KWP [kWpeak, Spitzenleistung] rausquetschen :)

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  •  berhan
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#59)

zitat..
rabaum schrieb: Der heutige Traumtag hat es sich verdient, erfasst zu werden. 
35,91 kWh Produktion an 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] = 3,05 kWh/kWp.

So hohe Werte habe ich noch nicht aber es wird


2021/20210215193216.jpg
48,3 kWh an 21,3 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] = 2,27 kWh/kWp.
Standort Eichgraben
10° Flachdach Ost/West-System
109°/-71° Azimut

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  •  Casemodder
  •   Gold-Award
15.2.2021  (#60)

zitat..
rabaum schrieb: Der heutige Traumtag hat es sich verdient, erfasst zu werden. 


Definitiv. 😅 

25 Grad Dachneigung
Azimut 26° (~südlich)
nördliches NÖ
31,29kWh aus 6,48kWp --> 4,83 kWh/kWp

So einen guten Werte hatte ich so früh im Jahr noch nie. 


2021/20210215107656.png

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  •  Everest
  •   Bronze-Award
15.2.2021  (#61)
35 ° Dachneigung
Azimut 40 ° 
östliches Mühlviertel
51.7 kWh aus 10.7 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] -> 4.8 kWh/kWp
letzten drei Tage waren vom Ertrag gut.

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