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Hauswunsch realistisch?

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  •  GrundloserGsi
25.8. - 26.8.2020
54 Antworten | 13 Autoren 54
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Hallo zusammen,

ich komme aus Vorarlberg und möchte gerne ein Haus mein Eigen nennen. Wie ihr bestimmt wisst, sind die Grundstückspreise in Vorarlberg sehr hoch. Daher weiß ich nicht ob wir uns das überhaupt leisten können.

Der m² kostet ca 650€. Untergrenze des Grundstücks soll 450m² sein. Der Preis bewegt sich somit um die 300.000€

Die Hauskosten selber variieren sehr stark in unserem Freundeskreus. Die einen geben knapp 300.000€ dafür aus, die anderen über 500.000€.

Wir besitzen eine Eigentumswohnung mit einem Wert von ca 350.000€, abzüglich offenem Kredit wären da 175.000€ an Eigenmittel zur Verfügung.

Dann noch unsere Eckdaten:
Er
Alter: 35
Einkommen: 3.100€ Netto monatlich x 14 (100% Anstellung)

Sie
Alter: 43
Einkommen: 2.000€ Netto monatlich x 14 (75% Anstellung)

Was meinen die Finanzierungsexperten? Sollen wir unseren Wunsch lieber in den Wind schießen und lieber in ein anderes Bundesland umziehen? Oder geht sich das doch aus für uns? Und wenn ja, wäre es sehr knapp?

  •  MalcolmX
25.8.2020  (#1)
Das sind über den Daumen gepeilt 600000€ Kredit und über 2000€-2500€ Rate/Monat... Schon eher grenzwertig oder vielleicht auch etwas zu viel.

Findet ihr nicht eventuell ein fix fertiges Haus um sagen wir 600 000€?

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#2)
Also kostenseitig würde ich mich eher am oberen Ende orientieren, was bedeutet, dass wir von einem Kreditbetrag i.d.H. von etwa 630-650K sprechen (ohne Zwischenfinanzierung für die ETW). Bei einer Kreditlaufzeit von 25 Jahren (Sie ist dann 68), beträgt die monatliche Rate so um die 2,5k.
Das ist schon ordentlich viel Geld - nämlich auch in Relation zum Einkommen. Gut, wenn man das 13. und 14. berücksichtigt, dann stehen euch knapp 6k monatlich zur Verfügung - ohne sind es 5.100.
Wird davon abhängen, welchen Lebensstil ihr pflegt. Einfach mal eine Haushaltsrechnung machen, die eure derzeitigen Lebenshaltungskosten, Versicherungen, etc. berücksichtigt und fiktiv die 2,5k dazurechnen. Dann seht ihr, wie sich das künftig abspielen könnte.
Weitere Themen wie z.B. wie sieht die Situation aus, wenn einer sein Einkommen temporär verliert, evtl. Kinderwunsch, etc. müsst ihr selbst beurteilen.

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  •  GrundloserGsi
25.8.2020  (#3)
Wie hoch sollte unser Einkommen sein, damit wir einen Kredit von 650k gut stemmen könnten? Sie könnte auch 100% aufstocken, das wären dann aktuell 2.400€ netto. Ich müsste dann wohl in CH  oder FL arbeiten um mehr zu verdienen.

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  •  MalcolmX
25.8.2020  (#4)
Was machst du beruflich?
In der Schweiz verdient man zumeist deutlich mehr aber dafür meistens 12-13 statt 14 Gehälter, und die Pendlerei kostet ja auch Geld. Musst du dir also gut überlegen. Mit Wohnsitz in Österreich musst du das Gehalt ja noch dazu in Österreich mit Wahnsinnssteuersätzen versteuern.

Wenn eineR von euch im Alter den Job verliert, soll es so h ja auch noch ausgehen oder?

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  •  Privatier
25.8.2020  (#5)
Ich bin auch aus Vorarlberg und kenne mich im Finanzierungsgeschäft in Vorarlberg relativ gut aus.
Hauptproblem wird sein einen Baugrund um diesen Preis und in dieser Größe bei uns zu finden - viel Glück dabei. Auch die EUR 300.000,- sind sehr sportlich.
Finanzierbar ist das Ganze aus meiner Sicht schon. Ich bin jetzt mal von den EUR 300.000,- für ein Grundstück und EUR 500.000,- für den Hausbau gesamt ausgegangen. Also ca. EUR 680.000,- Kredit inkl. aller Nebenkosten. Eigenmittel und Einkommen bei euch sind gut.
Mit den Eckdaten findet ihr in Vorarlberg schon eine Bank die das finanziert.

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  •  querty
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#6)

zitat..
GrundloserGsi schrieb: Wie hoch sollte unser Einkommen sein, damit wir einen Kredit von 650k gut stemmen könnten?

Ich finde das kann man so nicht sagen.
Die Frage ist: Was bleibt euch nach den Fixkosten + Kosten fürs tägliche Leben + Urlaub + Sicherheitsrücklagen noch übrig? Diese Haushaltsrechnung kann unterschiedlich ausfallen z.B. hat jemand teure Hobbies die er nicht aufgeben möchte, ein anderer nicht + fährt auch nicht in Urlaub. Ich würde vorschlagen dass ihr mal eine solche, realistische Haushaltsrechnung für euch selbst macht.

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  •  Notausgang
25.8.2020  (#7)

zitat..
MalcolmX schrieb: Was machst du beruflich?
In der Schweiz verdient man zumeist deutlich mehr aber dafür meistens 12-13 statt 14 Gehälter, und die Pendlerei kostet ja auch Geld. Musst du dir also gut überlegen. Mit Wohnsitz in Österreich musst du das Gehalt ja noch dazu in Österreich mit Wahnsinnssteuersätzen versteuern.

Wenn eineR von euch im Alter den Job verliert, soll es so h ja auch noch ausgehen oder?

Nebeneffekt: Mit Einkommen im Ausland wird es deutlich (!) schwerer eine Bank mit guten Kreditkonditionen zu finden - viele steigen da gleich ganz aus.
Ein Freund konnte zb vor einigen Monaten in so einer Situation trotz sehr (!) gutem Einkommen in FL, hohem Kreditvolumen (>>500k) Partnerin mit Einkommen in AT AT [Außentemperatur] und hohem Eigenmittelanteil nur einen Kredit mit eher mauen Konditionen bekommen - die BA hätte zB deutlich bessere Konditionen gehabt, ist dann aber beim internen Prozess wegen dem FL-Einkommen "ausgestiegen" und hat gar kein Angebot gelegt.

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  •  Privatier
25.8.2020  (#8)

zitat..
Notausgang schrieb: Mit Einkommen im Ausland wird es deutlich (!) schwerer eine Bank mit guten Kreditkonditionen zu finden - viele steigen da gleich ganz aus.

Entschuldigung aber das ist Blödsinn. Gerade in Vorarlberg gibt es sehr viele Grenzgänger und die bekommen auch genauso gut einen Kredit wie jemand der in Österreich arbeitet. Eher noch besser, da sie deutlich mehr verdienen.

zitat..
MalcolmX schrieb: Mit Wohnsitz in Österreich musst du das Gehalt ja noch dazu in Österreich mit Wahnsinnssteuersätzen versteuern.

Ja wie halt jeder andere auch der in Österreich arbeitet. Trotz Steuern, privater Krankenversicherung und Pendlerei verdient man in der Schweiz unterm Strich klar mehr. Sonst wäre der Grenzgängeranteil bei uns nicht so hoch.

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  •  MalcolmX
25.8.2020  (#9)

zitat..
Privatier schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Notausgang: Mit Einkommen im Ausland wird es deutlich (!) schwerer eine Bank mit guten Kreditkonditionen zu finden - viele steigen da gleich ganz aus.

Entschuldigung aber das ist Blödsinn. Gerade in Vorarlberg gibt es sehr viele Grenzgänger und die bekommen auch genauso gut einen Kredit wie jemand der in Österreich arbeitet. Eher noch besser, da sie deutlich mehr verdienen.
__________________
Im Beitrag zitiert von MalcolmX: Mit Wohnsitz in Österreich musst du das Gehalt ja noch dazu in Österreich mit Wahnsinnssteuersätzen versteuern.

Ja wie halt jeder andere auch der in Österreich arbeitet. Trotz Steuern, privater Krankenversicherung und Pendlerei verdient man in der Schweiz unterm Strich klar mehr. Sonst wäre der Grenzgängeranteil bei uns nicht so hoch.

Das sicher.

Wenn du in Österreich mit 3100 netto austeigst, gehe ich eher von einer gut qualifizierten Arbeit aus. Da kannst du in der Grenzregion wahrscheinlich mit 100-120000 CHF Jahresgehalt brutto rechnen.
Sagen wir mal du bist da mittig drinnen und das ergibt dann mit derzeitigem Wechselkurs 100000€..

Da steigst du monatlich irgendwo um die 4200€ herum aus. Musst aber pendeln, und verlierst Zeit und Geld dafür... Klar, ein leichtes Plus ergibt sich in Summe definitiv. Aber ob es die Fahrerei am Ende wert ist?

Um 800000 Euro kriegst in der Schweiz auch schon bald was und da zahlst dann 10-15% Steuern statt nahezu 50%...

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  •  Privatier
25.8.2020  (#10)

zitat..
MalcolmX schrieb: Da steigst du monatlich irgendwo um die 4200€ herum aus. Musst aber pendeln, und verlierst Zeit und Geld dafür... Klar, ein leichtes Plus ergibt sich in Summe definitiv. Aber ob es die Fahrerei am Ende wert ist?

Naja das ist im Einzelfall zu beurteilen. Aber wir sind hier im Grenzgebiet. Ich arbeite zwar in Österreich. Aber wenn ich z.B. in der Schweiz arbeiten würde, dann wäre das wahrscheinlich näher für mich als wenn ich bei mir zwei Gemienden weiter arbeiten würde. Kommt natürlich immer auf die tatsächliche Entfernung an aber aus meiner Erfahrung (mache viele Steuererklärungen für Grenzgänger) ist die Entfernung irgendwo bei um die 30 km -50 km (im Schnitt) und das Einkommen deutlich höher als es in Vorarlberg möglich wäre (und dazu ist man noch voll privatversichert).
Aber das ist ein anderes Thema.

Jedenfalls meine ich das Ganze ist finanzierbar. Vielleicht nicht bei der B.... A.aber die ist bei uns eh so gut wie nicht existent.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#11)

zitat..
Privatier schrieb: Entschuldigung aber das ist Blödsinn. Gerade in Vorarlberg gibt es sehr viele Grenzgänger und die bekommen auch genauso gut einen Kredit wie jemand der in Österreich arbeitet. Eher noch besser, da sie deutlich mehr verdienen.

Entschuldige, aber das ist der Blödsinn.

Kredit bekommen vielleicht, kommt auf die HHR an.

Die regionalen Raika's, Hypo' s, Volksbanken, die BTV und die Dornbirner Sparkasse werden sich drum reißen.
Eine BAWAG oder eine BA werden das aber nicht finanzieren, wenn das Einkommen in CHF bezogen wird -> Devisenausländer, somit sagt das System njet.

Somit ist der GSI-Berger wieder den Regionalkaiser ausgesetzt, die allesamt sehr ähnliche Konditionen aufweisen. Eine Krähe hackt der anderen bekanntlich kein Aug' aus.

zitat..
Privatier schrieb: Vielleicht nicht bei der B.... A....

nicht existent.

Tja, und das bezahlen die Kunden mit weit höheren Kosten, da die Regionalen meiner Erfahrung nach deutlich schlechter aufschlagen und gleichzeitig die Kunden mit mini-BAG und geringer GB-Eintragungsgebühr ködern (das unterm Strich aber deutlich teurer kommt).

Es ist nicht leicht, in Vorarlberg zu finanzieren, da sind die Leute einfach sehr Haubank-orientiert, das stimmt.

Aber mittlerweile habe ich einige sehr zufriedene Kunden dort, mit deutlich besseren Kondtionen, als die Regionalbanken angeboten haben.

Zur Frage selbst:

ich meine eher sehr grenzwertig bis nicht darstellbar, die Verschuldungsquote ist hier eigentlich zu hoch. Dazu Zwischenfinanzierung bis zum Wohnungsverlkauf, Kredit- und Kaufnebenkosten, Einrichtung, usw.....
Kommt halt drauf an, wie Haushaltsrechnung "frisiert" wird....



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  •  Notausgang
25.8.2020  (#12)

zitat..


Jedenfalls meine ich das Ganze ist finanzierbar. Vielleicht nicht bei der B.... A.aber die ist bei uns eh so gut wie nicht existent.

Finanzierbar auf jeden Fall - aber offensichtlich nicht zu den Konditionen wie zB bei der BA oder ING Diba.

zitat..
Privatier schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Notausgang: Mit Einkommen im Ausland wird es deutlich (!) schwerer eine Bank mit guten Kreditkonditionen zu finden - viele steigen da gleich ganz aus.

Entschuldigung aber das ist Blödsinn. Gerade in Vorarlberg gibt es sehr viele Grenzgänger und die bekommen auch genauso gut einen Kredit wie jemand der in Österreich arbeitet. Eher noch besser, da sie deutlich mehr verdienen.
__________________

siehe oben - es ist als Grenzgänger kein Problem, einen Kredit bei einer "lokalen" Bank zu bekommen - diese können aber wohl nicht unbedingt die aktuell bestmöglichen Konditionen bieten...

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#13)
Gut, im Wesentlichen ging es ja um die Frage, ob das Projekt finanzierbar ist. Dass nicht jede Bank jedes Vorhaben finanziert ist nur allzu logisch, denn die geschäftsseitige Schwerpunktsetzung bei jedem Institut anders ist.
Selbst aber auch wenn die Finanzierung in den Raster z.B. jetzt der Bank Austria hineinfiele, heißt das auch noch lange nicht, dass eine entsprechende Kondition herausspringen würde.

Insofern ist es auch gut, dass es einen nach wie vor diversifizierten Bankenmarkt gibt, der auf die unterschiedlichen Bedürfnisse auch eingehen kann. Es ist halt nicht jede Finanzierung "plain vanilla".

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  •  effUser
25.8.2020  (#14)
Speedcat,
wie würde es hier aussehen wenn man in Deutschland arbeitet und das Gehld verdienst (natürlichin Euro?)
Machen die die Banken genauso probleme?

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  •  Privatier
25.8.2020  (#15)

zitat..
LiConsult schrieb: Insofern ist es auch gut, dass es einen nach wie vor diversifizierten Bankenmarkt gibt

das finde ich auch. Aber nur weil eine Bank Austria hier nicht finanzieren würde, heißt das noch lange nicht, dass die Finanzierung schlecht oder nicht möglich ist. Der TE hat auch nicht gefragt was die Bestkonditionen sind sonder ob es finanzierbar ist. Es wird ihm kaum was bringen wenn die Bank Austria ein Achtel besser ist aber nicht finanziert weil sie sich in ihrer Größe nicht auf regionale Gegebenheiten einstellen kann. Nur weil man selber nur mit der Bank Austria 08/15 Finanzierungen macht sind halt solche Aussagen:

zitat..
speeeedcat schrieb: ich meine eher sehr grenzwertig bis nicht darstellbar, die Verschuldungsquote ist hier eigentlich zu hoch. Dazu Zwischenfinanzierung bis zum Wohnungsverlkauf, Kredit- und Kaufnebenkosten, Einrichtung, usw.....
Kommt halt drauf an, wie Haushaltsrechnung "frisiert" wird....

nicht zielführend.
In Vorarlberg ist de Finanzierung sehr wohl darstellbar. Bzgl. der Konditionen frage ich mich woher die Informationen kommen was die Regionalbanken in Vorarlberg angeht. Denn meines Wissens nach arbeiten die Vorarlberger Regionalbanken nicht mit Vermittlern zusammen die sie nicht kennen bzw. die nicht aus Vorarlberg kommen.
Außerdem gibt es bei uns auch andere Finanzierungsformen wie z.B. Generationenkredit die z.B. eine Hypo oder Raikas anbieten.

Aber wenn man den Vorarlberger Markt nicht kennt und die von einem selbst bevorzugte Bank etwas nicht macht, muss man nicht gleich dem TE sagen dass es unmöglich ist.
Es ist möglich. Und das auch noch gut.

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  •  GrundloserGsi
25.8.2020  (#16)

zitat..
speeeedcat schrieb: ich meine eher sehr grenzwertig bis nicht darstellbar, die Verschuldungsquote ist hier eigentlich zu hoch. Dazu Zwischenfinanzierung bis zum Wohnungsverlkauf, Kredit- und Kaufnebenkosten, Einrichtung, usw.....
Kommt halt drauf an, wie Haushaltsrechnung "frisiert" wird....

Ich dachte bisher wir haben ein sehr gutes Einkommen. Klar lässt sich das noch steigern mit einem Job in der Schweiz. Auch das EK von 175k finde ich nicht wenig...

D.h. ein Haus ist in Vorarlberg für Leute mit "hohem" Einkommen aber ohne geschenktem Grund nicht mehr möglich?

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  •  Basti90
25.8.2020  (#17)
Für mich stellte sich da eher die Frage will man so einen imensen schuldenberg überhaupt haben??? 600-700k kredit das wäre für mich absoluter wahnsinn, generell ist das doch irre solche preise für Grundstücke zu verlangen. Da finde ich wäre mal die Politik am zug aber das ist ein anderes thema. 

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  •  Privatier
25.8.2020  (#18)

zitat..
GrundloserGsi schrieb: D.h. ein Haus ist in Vorarlberg für Leute mit "hohem" Einkommen aber ohne geschenktem Grund nicht mehr möglich?

Doch es ist möglich - wenn du ein Grundstück findest.
Ihr habt auch ein gutes Einkommen. Auch die Eigenmittel sind gut. Das finanziert euch bei uns jede Bank.

zitat..
Basti90 schrieb: generell ist das doch irre solche preise für Grundstücke zu verlangen. Da finde ich wäre mal die Politik am zug aber das ist ein anderes thema.

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Angebot ist begrenzt. Nachfrage sehr hoch somit ergibt sich der hohe Marktwert. Außerdem ist es eine Frage der Alternativen. Eine 100m² Wohnung kostet bei uns auch ca. 500.000,-

Wie gesagt wird das größere Problem sein überhaupt ein Grundstück zu finden. Bei einem von dir prognostizierten Preis von EUR 650,- pro qm würde ich das Ganze vom Fleck weg kaufen, sofern die Lage halbwegs gut ist.



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Hallo GrundloserGsi,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hauswunsch realistisch?

  •  Bungi
  •   Bronze-Award
25.8.2020  (#19)
Die Preise bei uns im Ländle steigen und steigen - und das sowohl bei Eigentumswohnungen als auch bei bebaubaren Grundstücken. Das ist Fakt. Frage an GrundloserGsi:

Ist der VK-Preis den du für die Wohnung herangezogen hast realistisch - ggf. ist da noch "Puffer nach oben" vorhanden und würden eure Eigenmittel bei sehr gutem Verkauf automatisch steigen. 

Ist eine Gegend mit etwas günstigerem Grund denkbar - die gibt es noch - sind dann aber halt nicht so "zentral".

Aber wie Privatier schreibt: es ist überhaupt eine Kunst einen Grund im Ländle zu bekommen. 

Wenn ihr wirklich ein Haus wollt, kalkuliert die Haushaltsrechnung mal mit 100% Anstellung (Gesamteinkommen EUR 5.500) deiner Freundin und 500k für Haus und 300k für Grund durch (Annahme EUR 2.400 auf 25 Jahre für Kredit). Das gibt euch ein Gefühl wie viel "Luft zum Leben" ihr noch haben werdet. Ob das ausreicht könnt nur ihr selbst beurteilen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#20)
Na der Privatier kennt sich aus.

Nochmals für dich, auch wenn du bei einer Bank arbeiten solltest im Ländle (kein Beef bitte, reine Annahme meinerseits):

der TE will rund 600K aufnehmen bei 5.100 € Einkommen. Kreditdauer 30J oder länger. Die Kreditrate liegt somit de facto und je nach Zinssatz bei rund 2.400 - 2.500 € monatlich, ohne Zinsdienst für die ZwiFi iHv rund 175K. Auch für diese muss Zinsdienst geleistet werden. Nicht zu vergessen die derzeit historisch günstige Zinslandschaft.

Einkommen liegt wie gesschrieben bei 5.100 €.
Das Einkommen von KN 2 geht mehr als zur Gänze in die Ratenzahlung. Ich meine somit, eine äußerst knappe bis nicht darstellbare Situation. Vor allem, wenn Kinderwunsch und nach Karenz Teilzeit gearbeitet wird (weniger als derzeit 75%).

Fein somit, wenn es *JEDE Bank bei euch sicher finanziert* (geile Ansage übrigens, ohne iwie Daten oder Unterlagen zu kennen/haben). Du kennst ja bestimmt auch die finanzielle Situation sowie die Haushaltsrechnung des TE, wenn du dir ob der Finanzierbarkeit so sicher bist😉.

Die Eigenmittel betragen bei ca. 800.000 +€ rund 20%, vorausgesetzt, der ETW Verkauf bringt den angegebenen Erlös, liegt somit im unteren Bereich und ist beileibe nicht top.
Sollten dann noch Puffer und Einrichtungskosten zu den 800K dazu kommen (Kaufnebenkosten für Grundstück sind ebenfalls nicht  zu vergessen + Kreditnebenkosten) dann werden auch die EM ganz schön wenig....

Keine Sorge, ich kenne den Markt in VRLBG., habe mit D-SPK und BTV Kooperationen und einiges an Geschäft in Vorarlberg abgewickelt.
Ich vermittle auch nicht rein zu EINER Bank. Das ergibt sich halt oft so, weil 

Kondition
Gesamtkosten
Abwicklung
Betreuung

meist nicht zu schlagen sind, Ausnahmen bestätigen aber natürlich die Regel 😉.

*Noch* ist VRLBG. ein gallisches Dorf, was Vermittler und somit Konkurrenz angeht, aber die Mauer bröckelt, auch dort wird das Vermittlergeschäft nicht aufzuhalten sein - siehe DSPK, die geht diesen Weg bereits, wenn auch (noch) nicht zufriedenstellend für Kunde UND Bank UND Vermittler.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
25.8.2020  (#21)

zitat..
GrundloserGsi schrieb: Ich dachte bisher wir haben ein sehr gutes Einkommen. Klar lässt sich das noch steigern mit einem Job in der Schweiz. Auch das EK von 175k finde ich nicht wenig...

Keine Frage, ja, wenn zB. ihr in NÖ bei Projektkosten 550K seid inkl. Grundstück und rund 350K finanzieren müsst, nimmt euch *vermutlich(!)* jede Bank mit Bussi-Hand.
Für GSI-Berg ist das Einkommen durschschnittlich, auch die EM-Situation, das ist Fakt.

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