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Insgesamt 35 m² Gang sind nicht wenig, dafür nur 14 m² für die Kinderzimmer und das bei einer Wohnfläche von 200m². Mir persönlich ist der Baukörper zu kompliziert, zu wenig effizient und damit auch wenig fehlerverzeihend (Kältebrücken). Eventuell nochmal eine neue Planung starten bzw. Fertigteilhausgrundrisse durchschauen und einen Park besuchen um diese in real zu sehen und festzulegen, was genau ihr euch vorstellen könnt und was euch gar nicht gefällt. An eurer Stelle suchte ich einen Architekten auf, flächenmäßig könnte dieser sicher einiges optimieren. Gebt dem bekannt, was euch wichtig ist und welche Bereiche/Räume ihr benötigt und startet von 0. Falls nicht, unbedingt schauen ob ihr spezielle Vorschriften betreffend Bebauungsplan einhalten müsst und wo ihr bei der endgültig gewählten Dachform tragende Wände benötigt. Bauweise solltet ihr auch festlegen (Ziegel mit oder ohne WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], Holzriegel, ...), das wirkt sich dann ebenfalls auf den Grundriss aus. Wenn kein Architekt/Planer etc. dann zumindest einen Statiker hinzuziehen. Sitzfenster finde ich wunderschön, da daran denken wie ihr es hinbekommt einen bequemen Sitzplatz zu arrangieren |
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Ich finde auch, dass bei diesem Plan viel Platz verschenkt wird. Beispiele: Die Stiege beim Eingang hat zwar ihre Vorteile, aber erzwingt im Obergeschoss automatisch sehr viel Gangfläche. Technik und HWR sind sehr groß, auch das obere Bad ginge etwas kleiner. Und die vielen Ecken in der Gebäudehülle sind auch nicht ideal, sowohl was Kosten als auch Baufehler betrifft. Seht euch Grundrisse von aktuellen Häusern an (zB Fertigteilhausanbietern) oder seht euch einige Häuser direkt an in einem der vielen Häuserparks. Ich habe fast bei jedem besichtigten Haus eine gute Idee (das machen wir auch) oder zumindest ein "so will ich das bestimmt nicht" mitgenommen. Manchmal ist etwas in der Realität nicht so toll wie am Plan und ein "Kompromiss" eigentlich doch eine richtig gute Idee. Und dann würde ich nochmal einen neuen Plan beginnen, nach den ganzen gesammelten Eindrücken. Vielleicht wirklich auch eine erfahrene Planerin/einen erfahreren Planer dazunehmen. Muss nicht immer eine Architektin/ein Architekt sein, es gibt auch gute planende Baumeisterinnen und Baumeister. Bauweise solltet ihr auch berücksichtigen wegen Wandstärke, tragender Wänden etc. |
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Vielen Dank für das Feedback - das ging ja schnell 👍 Die Tendenz geht aktuell Richtung 25er Ziegel mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] (Hanf bevorzugt, aber EPS auch eine Alternative). Die großen Gangflächen sind uns auch ein Dorn im Auge, besonders wenn man das mit den durschnittlichen Kosten je m² multipliziert 😬 Da wir keinen Keller machen werden, sind Technik und HWR aktuell auch eher groß geplant. Wir haben uns bereits viele Grundrisse und auch Musterhäuser angesehen, viele davon sind eher quadratisch, das gefällt uns nicht so sehr. Bzgl. Dachform: Bebaungsform sieht Sattel- oder Walmdach vor. Flach- und Pultdach sind aktuell nicht möglich, das würde sich Ende 2021 voraussichtlich aber ändern. Wir tendieren aber eh zu Sattel- oder Walmdach. Einen Termin mit Planer haben wir vorraussichtlich die nächsten zwei Wochen mal, wir wollen uns einfach noch besser darauf vorbereiten. |
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Warum ein proprietäres System und nicht eines, wo man Komponenten von vielen Herstellern auswählen kann? überlegt GKap |