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Dachbodenausbau

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  •  Fragemann
23.11. - 4.12.2020
75 Antworten | 12 Autoren 75
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Hallo erstmal!
Ich bräuchte Rat zum dämmen von unserem Dach !
Das Problem ist das die Vorbesitzer ein Ziegeldach über ds alte Eternitdach gelegt bzw legen haben lassen !
Nun stellt sich die Frage wie man das am besten von innen dämmen kann !
Möchten den Raum dann als Wohnbereich nutzen !
Derzeit sieht das so von innen aus !
Die nächste Frage wäre wie man eine Dampfsperre um den Querträger vom Boden zum Dachsparren dicht bekommen soll ??


2020/20201123577383.jpg

von Fragemann

  •  taliesin
30.11.2020  (#41)
Klingt ein wenig nach 'Rat mir, aber rat mir nicht ab'.

Zwei Sachen zur Dampfsperre:

1. Schäume sind für das Erstellen der Luftdichtheitsebene UNGEEIGNET (ohne Wenn und Aber und ich bin kein Bauer emoji)
2. Deine Ethernitplatten sind schlecht einschätzbar betreffend ihrer Dampfdurchlässigkeit, daher bist du auf eine besonders exakte Erstellung der Dampfsperre innen angewiesen, wenn du keine Hinterlüftung einbauen willst (also unter der Eternit-platte).

Wenn du das Thema nicht ernst nimmst, hast du ev. nach einigen Jahren einen Schaden am Dachstuhl (Holz fault), der jede Diskussion um den Einbau der Dampfsperre völlig ad absurdum führt.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.11.2020  (#42)
Stimme zu.

zitat..
Pedaaa schrieb: Eine Dampfbremse muss aber drunter.


Und am Besten eine feuchtevariable, wie die ProClima Intello z.B.
 


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  •  Fragemann
30.11.2020  (#43)
Die dampfsperre auf der innenseite ist mir absolut bewusst und diese wird auch 100% gemacht und auch hinter der dämmung wird eine unterspannbahn nachträglich verlegt!
Somit habe ich eine hinterlüftung zwischen ziegel und eternit und zwischen eternit und dämmung (klemmfilz)
Dann kommt die dampfsperre lattung und gipskartonplatten!

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  •  Fragemann
30.11.2020  (#44)
Nehme das thema sehr ernst ,dehalb frage ich hier nach wie ich es am besten anstellen kann!
Das problem ist halt nur das ich das dach nicht abreißen will wegen der 2 dächer!
Wir sind auf so einen hohen stand mit der technik das das ja nicht so unmöglich sein kann !

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  •  Fragemann
30.11.2020  (#45)

zitat..
taliesin schrieb: Klingt ein wenig nach 'Rat mir, aber rat mir nicht ab'.

Zwei Sachen zur Dampfsperre:

1. Schäume sind für das Erstellen der Luftdichtheitsebene UNGEEIGNET (ohne Wenn und Aber und ich bin kein Bauer )
2. Deine Ethernitplatten sind schlecht einschätzbar betreffend ihrer Dampfdurchlässigkeit, daher bist du auf eine besonders exakte Erstellung der Dampfsperre innen angewiesen, wenn du keine Hinterlüftung einbauen willst (also unter der Eternit-platte).

Wenn du das Thema nicht ernst nimmst, hast du ev. nach einigen Jahren einen Schaden am Dachstuhl (Holz fault), der jede Diskussion um den Einbau der Dampfsperre völlig ad absurdum führt.

Ich meinte den schaum als ersatz für die unterspannbahn nicht für die dampfsperre

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
30.11.2020  (#46)
meine meinungen zu den thema: 
- eternit kann man lassen wo es ist, asbest ist ja nicht gefährlich, wenn es nicht freigesetzt wird (wie zB beim anbohren oder anflexen). 
- pu-schaum ist keine gute idee, meist auch nicht wirtschaftlich. besser entnehmbare dämmung nehmen, falls es mal probleme mit installationen gibt oder kondensat-schäden und man die ursache finden muss. schon schlimm genug eine gk-platte runter zu reißen, wenn dann alles ausgeschäumt ist viel spaß.
- jeden verkäufer der nur irgendwie das wort "atmungsaktiv" in den mund nimmt gebe ich absolut kein vertrauen. kein sachkundiger für baustoffe oder architekt redet von solchen wörter. man spricht von sd-werten, kapillar-wirkungen oder lambda-werten von baustoffen. aber wenn was atmet ists undicht und es liegt ein bauschaden vor.
- mit dampbremse kann man auch bei solchen konstruktionen sich rundum arbeiten, alles zerschneiden, am holz ankleben usw. man sollte halt wirklich die teuren original-klebebänder verwenden und bei anklebungen zu anderen baustoffen die mit handstaubsauger absaugen und mit "bauanschlusskleber" vom dampfbremsenhersteller verkleben. ist so ein silikon-artiger klebewurm. aber dass muss man mit liebe zum detail ohne fehler machen, ohne spannung ankleben und auch auf überlappungen achten. leider passieren hier die teuersten fehler.

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  •  Fragemann
30.11.2020  (#47)
Ok ! 
Bei dampfbremse werde ich mir sowieso professionelle hilfe suchen , das anschließen an schwierigeren stellen wie zb mauerwerk traue ich mir nicht zu !

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  •  Fragemann
30.11.2020  (#48)
Fals das jemand gut kann und im raum wr.neustadt daheim ist :)

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  •  Ziegelrot
  •   Gold-Award
30.11.2020  (#49)

zitat..
Fragemann schrieb: und zwischen eternit und dämmung (klemmfilz)

Wohin entlüftet diese Ebene? Oder haben die Eternitplatten am First eine Entlüftung?

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  •  Fragemann
30.11.2020  (#50)
Nein leider nicht ! Aber ich schätze mal das eternit ist am first nicht luftdicht!
Langsam wirds schwierig

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
30.11.2020  (#51)

zitat..
Fragemann schrieb: das anschließen an schwierigeren stellen wie zb mauerwerk traue ich mir nicht zu !

es ist nicht schwierig. es dauert nur lange wenn mans richtig macht. und da schlampen meiner erfahrung auch schon mal professionisten.

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  •  Fragemann
30.11.2020  (#52)
Über das habe ich auch schon nachgedacht ehrlichgesagt !
Ich dachte wenn von einer dachseite zur anderen eine hinterlüftung ist reicht das !

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  •  Fragemann
30.11.2020  (#53)

zitat..
cc9966 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Fragemann: das anschließen an schwierigeren stellen wie zb mauerwerk traue ich mir nicht zu !

es ist nicht schwierig. es dauert nur lange wenn mans richtig macht. und da schlampen meiner erfahrung auch schon mal 

Das glaub ich gerne


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  •  cc9966
  •   Gold-Award
30.11.2020  (#54)
eine sauber verarbeitete dampfbremse ist pflicht. alles andere ist ein geplanter bauschaden.

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  •  taliesin
30.11.2020  (#55)
Wenn die Eternitplatte nicht nachträglich beschichtet wurde, ist der sd-Wert nicht so dramatisch und man muss wohl auch nicht hinterlüften (also darunter). Ubakus befragen, hilft, die feuchtevarible Folie ist eigentlich immer von Vorteil (auch im Sommer).

Das Abkleben ist kein Drama, gutes Material und genaues Arbeiten vorausgesetzt. Den Kamin kann man auch in die luftdichte Hülle integrieren, macht es manchmal einfacher.
Beim Kamin ev. auf die Längendehnung achten, nicht zu 'steif' anschließen.
Bei meinem 70er Bau ist die Decke auf den Kamin aufgelegt, die Rissverläufe der Decke sprechen eine klare Sprache.

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
30.11.2020  (#56)

zitat..
Ziegelrot schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Hobbyplaner: MalcolmX schrieb: wie soll da die Konterlattung statisch wirksam sein?

Dazu wird das Kantholz an der Unterseite abgerundet, so dass es in die Eternitwelle passt, und durch die Querstaffel mit dem Sparren verschraubt.

Technisch ist das nicht durchführbar.

Ich weiß nicht was du dir dabei vorstellst, da ist überhaupt nichts dabei. Das könnte jeder geschickte Heimwerker wenn er es einmal gesehen hat.

zitat..
Ziegelrot schrieb: Weiters ist jede Bearbeitung von Asbestplatten verboten. Alleine das Durchbohren der Platten hinterlässt Asbeststaub im Dachraum.

Es ist auch die Überdeckung oder Überbauung (PV, Solaranlage....) von aspesthaltigen Faserzementplatten verboten! 
Daher gehe ich von aspestfreien Platten aus, und verstehe auch nicht warum etwas gegenteiliges behauptet wurde/wird.

Das eine Unterspannbahn nur winddicht sein muss, und an der kalten Seite angebracht wird, sollte mittlerweile schon jedem klar sein.
Eine Dampfbremse, die kleine Fehler verzeiht, kommt auf die warme Seite und sollte Luftdich sein.
Eine Dampfsperre verzeiht keine Fehler und muss Luftdicht sein.

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  •  taliesin
30.11.2020  (#57)
Ähm, also ob eine Sperre oder Bremse eingebaut wird, definiert nicht die Fehlertoleranz, sondern die Diffusionssituation auf der kalten Seite. Sind die 'Abgangs-sd-Werte' klein, dann wird es fehlertolerant (bräuchte dann aber keine so hohen Innen-sd-Werte).

Luftdicht muss es immer sein, weil ein lokaler Feuchte-hotspot (ja Corona lässt grüßen emoji ), kann trotzdem zu einem wilden Schaden führen, Bremse hin oder her. Die feuchtevariable Folie verbessert die Diffusion in den Sommermonaten nach innen. Da die Preisunterschiede rel. klein sind, verarbeite ich nur noch solche.

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  •  Ziegelrot
  •   Gold-Award
30.11.2020  (#58)

zitat..
Hobbyplaner schrieb: Daher gehe ich von aspestfreien Platten aus, und verstehe auch nicht warum etwas gegenteiliges behauptet wurde/wird.

Obige Aussage finde ich verantwortungslos.
Vorsicht bzgl. Asbest ist aufgrund folgender Aussagen angebracht:

zitat..
Fragemann schrieb: Mit fast neu meine ich das das ziegeldach ca 10 jahre alt ist und die konstruktion hat das bis jetzt gut getragen ohne verformungen oder ähnliches!
Soetwas wurde scheinbar früher öfter gemacht das eternitdächer überdeckt wurden

zitat..
Fragemann schrieb: Das problem ist das das ziegeldach relativ neu ist und scheinbar die abdeckung mit entsorgung des eternit mind 15000 euro kostet 

 


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
1.12.2020  (#59)
Wenn man zurückrechnet und die Aussagen bisschen so liest, jomme ich eben zum genau selben Schluss.
Der Threadersteller wirds hoffentlich wissen. Oder Ernst nehmen.

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  •  Fragemann
1.12.2020  (#60)
Natürlich nehme ich das ernst!
Ob es Asbesthaltig ist ist eigentlich nebensächlich ,es geht in erster linie darum wie das dach so wie es im moment ist am besten und sichersten zu dämmen ist !
Jetzt habe ich noch die variante gehört das man statt einer diffusionsoffen folie eine dampfsperre vorher reinmachen muss bevor man die dämmung reinmacht !!??
Jetzt weiß ich nicht ob ich eine dampfsperre oder eine unterspannbahn darunter machen soll!?

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  •  Fragemann
1.12.2020  (#61)
Ob es wirklich asbest ist kann ich leider nicht zu 100% sagen aber da das haus 1973  gebaut wurde und das eternitdach überdeckt wurde statt entsorgt gehe ich davon aus das es sich um asbest handelt!

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