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Betonkernaktivierung sprengt Betondecke

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  •  pramber
9.12. - 19.12.2020
56 Antworten | 25 Autoren 56
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Leider war der letzte Montag für uns ein rabenschwarzer Tag. Die Fenster konnten nicht montiert werden wegen zu großer Feuchte und Problemen mit dem Kran für die Dacharbeiten waren als Highlight Teile unserer Betondecke im EG am Boden verstreut.
Unserem Installateur ist leider ein folgenschwerer Fehler unterlaufen und er hat vergessen, das Wasser der im Beton eingegossenen Kühlleitungen auszublasen.
Durch den Frost sind diese gefroren und somit haben diese den Beton regelrecht gesprengt.
An zwei Stellen sind in etwa in A3 Größe 2cm dicke Platten herausgebrochen.
Der Installateur hat dann am Montag die Leitungen mit Druckluft noch vom restlichen Wasser befreit und dabei ist an vier Stellen massiv Wasser ausgetreten.
Hier ein paar Bilder zur Veranschaulichung.

Schlafzimmer:

2020/20201209148352.jpg
Detail Schlafzimmer (der Schlauch ist der Länge nach aufgeplatzt):

2020/20201209207972.jpg
Kinderzimmer:

2020/20201209698402.jpg
Detail Kinderzimmer:

2020/20201209810355.jpg

Heute war der Statiker vor Ort. Die nächsten Schritte sind, über Trockengeräte bzw. Heizkanonen alles so schnell wie möglich zu trocknen. Nicht, dass durch neuerlichen Frost noch mehr Schaden entsteht (aktuell ist die Decke extrem nass). Danach muss die Baufirma alles abklopfen, damit weitere lose Stellen entdeckt werden, um diese dann mit Beton unter hohem Druck wieder zu befüllen.

Ob die Betonkernaktivierung noch zu retten ist, steht in den Sternen, aber ich vermute nichts Gutes. Laut Installateur kann man es eventuell flicken, wenn nicht hat er eine abgehängte Decke vorgeschlagen, in der dann die Kühlleitungen verlegt werden.
Dadurch verliert man allerdings die Speichermasse vom Beton und das ist meiner Meinung nach nur eine halbe Lösung. Des Weiteren sind schon die ganzen Spots für die Beleuchtung eingelegt worden.
Einer der Hauptgründe für unsere Erdwärmepumpe mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] war eine köstengünstige Kühlung im Sommer.
Wenn das jetzt nicht mehr Möglich ist, wäre das eine herbe Enttäuschung.

- Wie würdet ihr weiter in diesem Fall vorgehen?
- Klingen die Schritte vom Statiker plausibel?
- Kann man die Betonkernaktivierung noch retten?
- Kühlung in der abgehängten Decke eine Option?
- Weitere Tipps und Ratschläge.

Vielen Dank.

  •  altehuette
  •   Gold-Award
9.12.2020  (#1)
Wird hoffentlich der Installateur den Schaden seiner Versicherung gemeldet haben? Die schicken dann eh einen Sachverständigen. Natürlich sollte auch ein unabhängiger SV den Schaden begutachten. Nicht, dass da nur herum gepfuscht wird, und später wieder ein Schaden auftritt! Dass es die Kunststoffleitung gleich zerreißt wundert mich schon etwas! Dass sie sich dehnen, und dann den Beton sprengen, geht mir schon ein! 
Alles Gute jedenfalls, dass alles wieder in Ordnung kommt! 

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
9.12.2020  (#2)
pah, das ist bitter! alles gute!
detail am rande: 3cm betonüberdeckung bei der bewehrung wurde da offensichtlich nicht eingehalten - eventuell auch ein grund?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
9.12.2020  (#3)
Auf die angehängte Decke würde ich mich an deiner Stelle nicht einlassen aus den genannten Gründen... entweder ist die Leitung noch dicht, oder zurück an den Start, alles andere wird euch nur dauerhaft ärgern.

Betonüberdeckung fand ich am Foto auch knapp, aber das kann man aus der Ferne nicht wirklich beurteilen...

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  •  Poidl92
10.12.2020  (#4)

zitat..
heislplaner schrieb: pah, das ist bitter! alles gute!
detail am rande: 3cm betonüberdeckung bei der bewehrung wurde da offensichtlich nicht eingehalten - eventuell auch ein grund?

Weil es sich vermutlich um einen Innenraum handelt...


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  •  pali
10.12.2020  (#5)

zitat..
pramber schrieb: Laut Installateur kann man es eventuell flicken,

Hallo!

Zuerst mal, tut mir wirklich sehr leid was hier passiert ist!! 

Bei meiner Deckkühlung wurde beim Betonieren auch ein Schlauch beschädigt. (Vermutlich wurde ein abgezwickter Eisenbinddraht direkt in den Schlauch getreten ...). Und noch dazu genau im Elternschlafzimmer 😞

Das Flicken der Leitung hat mehrere Stunden gedauert. Durch Befüllen der Leitung mit Wasser konnten wir die Schadstalle relativ schnell ausfindig machen. Allerdings hast du dann das Problem, dass du durch das Stemmen die Leitung immer wieder verletzt. (ich musst ca. 6 mal stückeln).
Bei dir könnte das aber sogar schneller gehen da die Schadstellen ja schon (hoffentlich zum Großteil) freigelegt sind. Ich würde an deiner Stelle Kühlkreis für Kühlkreis mit Wasser befüllen lassen und die Anzahl der Schadstellen (Wasseraustritt) dadurch ausfindig machen. (Achtung auch an der Oberseite der Betondecke mitbeobachten => bei mir beispielsweise ist das Wasser an der Oberseite ausgetreten. Klingt unlogisch, lag aber vermutlich daran, dass die in der Leitung vorhandene Druckluft nach oben durch den nassen Beton entwichen ist und so einen kleinen Spalt nach oben hin erzeugt hat.)
Sollte es pro Kreis nur einige wenige Schadstellen geben, dann würde ich auf jeden Fall darauf bestehen, dass diese geflickt werden. (zumindest in den wichtigen Räumen: Eltern-Kinder-Schlafzimmer). Ein Profi ist hier sicher auch schneller und effizienter als ich 😉

Bezüglich der abgehängten Decke solltest du auch beachten, dass dir dann die Raumhöhe fehlt (geplant war sie ja offentsichtlich nicht).
Aber vielleicht kannst du hier einen Kompromiss finden (Flicken in den Schlafräumen) bzw. eingehängte Decken in den Gängen (inkl. aller Spots bzw. schöner Beleuchtungsmöglichkeiten die natürlich der Installateur bzw. dessen Versicherung zahlen wird).

Schöne Grüße 
Pali



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  •  pramber
10.12.2020  (#6)
Guten Morgen. Der Installateur hat zumindest seinen Fehler eingestanden und er wird es seiner Versicherung melden.
Von der abgehängten Decke bin ich wie oben geschrieben kein Fan und es stimmt, alles andere als die Betonkernaktivierung wird uns dauerhaft auf den Keks gehen.

Bei den Fotos handelt es sich um Innenräume (Schlafzimmer und Kinderzimmer).

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  •  Stoffal02
  •   Bronze-Award
10.12.2020  (#7)
Das ist schon eine heikle Sache. Was ist, wenn der Schlauch nicht nur an den sichbaren Stellen kaputt ist, sondern nun eine Vorbeschädigung hat, welche sich erst in 5 oder 10 Jahren bemerkbar macht? Dann kann es passieren, dass du im Wohnbereich einen massiven Wasserschaden hast. Gibt es dann eventuell den Installateur nicht mehr? Auch wenn ihr nun alle Schadstellen findet.

Ich hätte mit so eine Vorgeschichte ein sehr mulmiges Gefühl und jedes mal beim Nachhause kommen die Angst, dass etwas nass ist. Eventuell bin ich auch einfach ein wenig zu ängstlich was das betrifft.....

Ich auch nicht vom Fach und kann nicht beurteilen, wie schwer der Schaden tatsächlich ist. Eventuell wäre ein externe Gutachter nicht verkehrt, welcher die Sache genauer unter die Lupe nimmt

LG

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  •  pramber
10.12.2020  (#8)
@pali 
Das macht uns zumindest ein wenig Hoffnung aber wir teilen auch @Stoffal02 Sorgen.
Vielleicht ist der Schlauch an ein paar Stellen nur fast aufgeplatzt und dort extrem dünnwandig bzw. geschwächt.
Alles sehr sehr ärgerlich.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
10.12.2020  (#9)
Das werdet ihr ohnehin nur mit einem Sachverständigen (wenn überhaupt) herausfinden...

Drücke euch die Daumen dass es gut kommt :)

Stehen die Wände im OG schon drauf?

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  •  derLandmann
  •   Silber-Award
10.12.2020  (#10)

zitat..
MalcolmX schrieb: Stehen die Wände im OG schon drauf?

Nachdem er bereits Fenster und Dach einbringen wollte würde ich mal sagen ja...

Eine echte Pattsituation. Abhängig davon was euch der Sachverständige rät würde ich auf jeden Fall über einen gewissen Zeitraum Tests fahren, erhöhten Druck einbringen, viel Durchfluss, was eben möglich ist um sicherzustellen, dass der Rest unbeschädigt ist. 

Wie wollen sie denn die abgeplatzten Stellen "unter hohem Druck" wieder flicken? 
Ich hätte ständig Angst dass mich der Beton küsst wenn ich im Bett darunter liege...

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  •  vespa1947
10.12.2020  (#11)
Hier fehlen auch die Abstandhalter irgendwie beim Eisen, sodass alleine schon das Eisen zu knapp an der Betondecke liegt? Das Eisen müssen doch viel weiter von der Unterschalung entfernt sein meine ich. Bei mir ist das Eisen mind. 4cm weiter drinnen und die Schläuche von der Betonkernaktivierung mittig im Beton eingelegt im Bezug von der Deckenstärke, also mind. 10cm von der Deckenunterschalung entfernt.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
10.12.2020  (#12)
Abstandhalter fehlen ja.
Sieht langsam danach aus als wär der Insti-Fehler Schicksal um noch früh genug Fehler vom Betonieren aufzudecken...

Bissl grobe "Körnung" hat das ganze ja auch oder?

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  •  Schelm
  •   Bronze-Award
10.12.2020  (#13)
@vespa
du beschreibst  nur den Zustand bevor der Beton eingebracht und gerüttelt wurde.  Wie die Abstände dann in der Praxis ausschauen sieht niemand, außer es kommt zum obigen super-gau. Der Überdeckungsgrad ist ja nur im Bereich der Drunterleisten gesichert. Aber während dem Betoniervorgang wird da von den Betonierern herumgegangen und da drückt es die Eisen und etwaige Schläuche zwischen den Drunterleisten schon wieder tiefer, der Beton und die Rüttelflasche tun ihr übriges. Die meisten Elektriker gehen auch von mindestens 10 % verlorenen Auslassdosen in den Betondecken aus.

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  •  MarkoW
  •   Silber-Award
10.12.2020  (#14)
Das Eisen liegt normal auf die Drunterleisten ... die haben so geschätzte 4 cm.

Echt eine beschissene Situation ... aber ich hätte ein sehr ungutes Gefühl, die frostgesprenge, reparierte Heizungsleitung zu verwenden. 

Kann man vielleicht eine neue Leitung an der Decke einputzen, ähnlich einer Flächen-Wandheizung? Oder wird das eher nicht gemacht?

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  •  ds50
10.12.2020  (#15)
Genau deswegen hab ich eine Filigrandecke gemacht. Da weiß ich, daß ich überall zumindest 5cm (+Putz) sicher reinbohren kann, ohne daß was passiert...

Zumindest Wasserschaden wäre hier im Falle des Falles "endlich", da ja im Gegensatz zur Trinkwasserleitung kein Wasser nachrinnt.

Auf jeden Fall sehr ärgerlich, und ich wünsche dem TE alles Gute und viel Kraft!

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
10.12.2020  (#16)

zitat..
MarkoW schrieb: aber ich hätte ein sehr ungutes Gefühl, die frostgesprenge, reparierte Heizungsleitung zu verwenden. 

Absolut, und man weiß ja nie, ob noch wo ein latenter Schaden lauert.

Dann hast du nach Jahren einen Folgeschaden außerhalb jeder Gewährleistung bzw die Firmen gibt es gar nicht mehr.


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  •  vespa1947
10.12.2020  (#17)
Aber wenn das Eisen mit den Abstandhaltern ordentlich eingebracht wurde, geht da sicher nichts runter auf Schalung. Das ist stabil, hier drückt auch kein Rüttler oder Arbeiter das Eisen nach unten auf die Schalung. Im Gegenteil, der Rüttler stellt hier den Urzustand wieder her vom Eisen, alles entspannt sich - und er schafft die notwendige Verdichtung zwischen Eisen und Beton sodass alles pefekt liegt untereinander.

Und bei dem Laub stellt sich mir die Frage wer hier die Aufsicht hatte beim Einbringen vom Beton. Im Normalfall wird das gut gereinigt und mind. abgeblasen von groben Verunreinigungen auf der Schalung. Zusätzlich dokumentieren die meisten Poliere noch alles mit Bildern bevor der Beton final eingebracht wird. Und die Schläuche dürfen auf keinem Fall mit Draht angebunden werden da hier die Reibung und Druck wirken auf den Schlauch, dafür gibt es ebenfalls Schienen und Spurhalter vom Systemlieferanten (Harreither, Hoval... usw.) die alles an Ort und Stelle halten - vertikal wie horizontal. Kabelbinder und Draht sind bei Heizschlangen tabu.

Hast für dich selber zuminderst ein paar Bilder gemacht vor der Betoneinbringung?

Mein Gefühl sagt mir, dass hier mehr nicht stimmt, auch wenn der Installateur den Stein ins Rollen gebracht hat am Ende vielleicht

Ich persönlich würde so vorgehen:
 • Statiker Infos abwarten
 • Wenn positiv, Leitungen mit entsprechenden Überdruck abdrücken und schauen ob noch dicht
 • Wenn Statiker und Leitungen dicht, zuputzen (Sichtbeton soll es eh keiner sein)
 • Thema pragmatisch abhaken ohne weiteren Streit
 • Auf das Haus freuen


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
10.12.2020  (#18)
Ist nur ein schwacher Trost, sollte aber später mal ein Leck auftreten, zahlt das die Leitungswasserversicherung, falls es den Installateur nicht mehr gibt. Der wird auch so nach 3 Jahren aus der Haftung sein! Genau so gut könnte ja beim betonieren ein Schlauch beschädigt worden sein, und erst später undicht werden. Die Beweisführung ist da schwierig wer wirklich schuld ist. Darum ist es auch wichtig, eine Leitungswasserversicherung dabei zu haben. Man hat ohnehin schon Ärger mit einem Wasserschaden (oder eben dem Kühlkreislauf), wenigstens der finanzielle Schaden sollte nicht hoch sein.

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  •  Schelm
  •   Bronze-Award
10.12.2020  (#19)

zitat..
vespa1947 schrieb: Im Gegenteil, der Rüttler stellt hier den Urzustand wieder her vom Eisen, alles entspannt sich

da hast du aber nicht viel Ahnung was eine Rüttelflasche alles kann...!

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  •  ds50
10.12.2020  (#20)

zitat..
vespa1947 schrieb: Und die Schläuche dürfen auf keinem Fall mit Draht angebunden werden

Also mein Inst hat die BKA BKA [Betonkernaktivierung] mit dem System mit Draht befestigt: https://www.mch-befestigungstechnik.de/akku-bewehrungsbindegeraete-und-bindedraht

Ist laut Hersteller auch "für Fußbodenheizungen und Elektroschläuche geeignet". Das ging super, und genau durch die kompakte Befestigung kann sich das Verbundrohr keinen Milimeter mehr bewegen. Aushalten tut das Rohr das sowieso. Ich bezweifle, daß das mit Kabelbinder so gut gegangen wäre.
(Und Schienen wären auf der Elementdecke ein Albtraum gewesen!)
EDIT: Ok, die Kabelbinder hast eh ausgeschlossen.

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  •  vespa1947
10.12.2020  (#21)
Naja, der Rüttler brummt schon ordentlich dahin... wie er halt geführt wird oder? Es muss den Arbeiter freuen und gleichzeitig muss er das Handwerk beherrschen emoji Wenn er unmotiviert rumlatscht macht er mehr hin,... auch klar :-/

Das mit den Führungen für die Aktivierungs-Rohre möchte ich gerne anmerken, weil wir das auch hatten, da waren damals einige Abnahmen nötig kann ich mich erinnern, bin daher etwas im Thema: Diese Führungen sichern im Betonkern vertikalen und horizontalen Abstand zu. Man sieht es auf den Bildern gut, dass es nicht optimal ist wenn der Schlauch mit Draht runter auf das Eisen gebunden wird und so der Abstand zur Schalung auf ~10mm schrumpft. Zum einem macht man sich hier eine Sollbruchstelle auf wie passiert, und zum anderen ist das ineffizient am Rand zu legen. Bei der Betonkernaktivierung gehören die Schläuche in die Deckenmitte, sonst aktiviert man maximal das Eisen oder die Oberfläche der Decke. Wärme oder Kälte im Kreislauf sind dann für den Hugo und man will ja den Betonkern aktivieren für maximale Effizienz. Bei wurde Wert darauf gelegt, dass diese Leitungen genau in der Mitte zwischen oberer und unterer Bewährung eingelegt sind.


2020/20201210952258.jpg

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