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Bauen auf Acker-Grund (Acker rundherum, Erfahrungen?)

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  •  ramschi
30.12.2020 - 1.1.2021
22 Antworten | 18 Autoren 22
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Liebe Forumgemeinde,

ich hätte da eine Frage an euch.

Wir hätten ein Grundstück in Aussicht. Grundsätzlich klingt es sehr gut, letztes 
freies Grundstück im Eck einer Siedlung (hinter einem anderen Haus, die Straße 
endet mehr oder weniger bei uns). Derzeit noch ein bewirtschafteter Acker, der 
bewirtschaftet wird. Gem. Gemeinde sind die Felder dahinter nicht mehr als 
Baugründe geplant, daher hätten wir (hoffentlich) lange Zeit keine weiteren 
Baustellen dahinter :). Habe als Anhang ein Bild angehängt das die Lage zeigt.

Bei genauerer Überlegung habe ich aber einige Bedenken... südlich und östlich um 
das Grundstück ist alles Acker. Weiters sind auch Schrägen vorhanden, was immer ein 
mögliches Problem für Regen/Grundwasser angeht (wir planen das Haus mit Keller).

Weiters: Ich hasse diese kleinen Insekten/Käfer, die aufgrund von Äckern in Massen 
auftreten. Ich weiß, es kommt natürlich drauf an, was bewirtschaftet wird, aber 
dennoch wäre das für mich ein Horror die ständig im Garten zu haben (der Acker 
beginnt direkt an der Grundstücksgrenze). Wir wären ja für diese mehr oder weniger die 1. Anlaufstelle. Weiters hätte ich Bedenken bzgl. Spritzen / Pestiziden.

ca in 30 Meter Entfernung östlich ist ein kleiner Biotop und Bach, daher kommt das 
Stichwort Gelsen natürlich auch hinzu. (sieht man am Bild auch). Richtung Süden geht es den Hang hinauf, allerdings nicht zu steil (von Norden bis Süden ist innerhalb dieses Grundstücks etwa 0,7m Höhenunterschied.)

Kann jemand berichten, der selbst auf einem Acker gebaut hat und rundherum immer 
noch bewirtschaftete Felder hat?


2020/20201230531914.png


Und ich verstehe, dass hier viele die nicht in ähnlicher Situation schreiben werden "dann darfst du nicht am Land bauen" oÄ... Ich hoffe das lässt sich vermeiden, und ihr könnt mir objektiv eure Meinung (oder noch besser: Persönliche Erfahrungen) schildern.

Mir wäre es natürlich lieber, wenn jemand der ähnlich gebaut hat mir etwas meine Bedenken nehmen könnte ^^

  •  thocla
30.12.2020  (#1)
wo ist da die Zufahrt zu diesem Grundstück?

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  •  Thuata
30.12.2020  (#2)
Ich habe im Zuge meines Grundkaufs gelernt, dass es wohl eine Regelung gibt, dass im Ortsgebiet nicht "schädigend" bewirtet werden darf.
In meinem konkreten Fall: Der Acker auf dem Hügel hinter meinem Haus darf nicht so bepflanzt werden, dass der Hügel bei Starkregen in meinen Garten/mein Haus schwappt/schwappen kann.

Was genau das jetzt in deinem Fall hat oder wie die rechtliche Regelung dazu aussieht kann ich dir leider nicht sagen.
Was ich dir aber aus Erfahrung sagen kann: Am Land bzw. in ländlicher Gegend entkommst du den Tieren nicht.
Die Gelsen könnten theoretisch weit genug weg sein von deinem Grund, die Käfer/anderes "Ungeziefer" wirst du ertragen müssen. Beispiel: Bei uns im Ort werden seit 3 Jahren mehr keine Kartoffeln angebaut. Die Kartoffelkäfer sind immer noch da.
Alternative ist eben spritzen - und ja, der Wind könnte theoretisch etwas von dem Mittel in euren Garten tragen. Genauso wird das Pestizid natürlich auch übers Grundwasser weiterverbreitet. Hier gibt es aber exakte gesetzliche Regelung was wieviel verwendet werden darf etc.
Und: Pestizide sind auch eine Frage des Timings: Wenn zu spät oder zu früh gespritzt wird lacht das Ungeziefer einfach nur und bleibt weiterhin.

1
  •  ramschi
30.12.2020  (#3)

zitat..
thocla schrieb: wo ist da die Zufahrt zu diesem Grundstück?

Die Straße wird rechts bis zur Grundstücksgrenze verlängert. also bis zum Punkt rechts unten des Grundstücks.

@­Thuata: danke für deinen Beitrag. Hast du selbst ähnlich gebaut (direkt beim Acker?)
Leider stimmt mich der Beitrag weniger positiv...

hat sonst jemand ähnlich gebaut?

1


  •  Schelm
  •   Bronze-Award
30.12.2020  (#4)

zitat..
Thuata schrieb: In meinem konkreten Fall: Der Acker auf dem Hügel hinter meinem Haus darf nicht so bepflanzt werden, dass der Hügel bei Starkregen in meinen Garten/mein Haus schwappt/schwappen kann.

vorsätzlich schädigend bewirten tut eh niemand, aber wenn bei Starkregen die braune Brühe in deinen Garten schwappt ist das eine Naturgewalt, gegen du dich möglicherweise versichern kannst, den Bauern hinter dir wird das aber eher wenig jucken...Wir wohnen am Hang und hinter uns oben nichts als Felder und Äcker, da wären die Bauern ganz schön bedient wenn sie für die ganze Siedlung haften müssten.

1
  •  Anschi2
  •   Bronze-Award
30.12.2020  (#5)
Hallo, wir haben auf einen früheren Acker gebaut und gleich anschließend an unser Grundstück wird immer noch bewirtschaftet. Jedes Jahr unterschiedlich, mal Mais mal Gerste mal Grünzeugs. Wir wohnen hier nun seit 10 Jahren und hatten nie Probleme mit Insekten, Käfern oder anderen Getier 😂. Das einzige was nervt ist immer das Mähdreschern mitten in der Nacht 😀 
Von Pestiziden kann ich auch nix negatives berichten. Lg 

1
  •  BAULEItEr
30.12.2020  (#6)

zitat..
Anschi2 schrieb: Von Pestiziden kann ich auch nix negatives berichten

was positives?😀

2
  •  AndreasGh
30.12.2020  (#7)
Ich weiß nicht wie es in deiner Gegend ist, aber so ein Acker bietet immer die Gefahr, dass dort mal ein Wohnkomplex hingebaut wird.

Biotop können Frösche drin sein, sind laut und geschützt, d.h. entfernen eigentlich nicht möglich.

1
  •  Suffi
30.12.2020  (#8)
Wir haben an 2 Seiten Acker. Garage steht bis auf 10cm daran. Käfer sind vor allem in der Nacht einige unterwegs aber die sitzen auf See Hausmauer oder Terrasse. Also kein Problem. Rein können sie ja sowieso nicht außer du lässt in der Nacht alles offen. 
Vorteil ist definitiv dass die Katze kaum noch Futter braucht weil sie sich täglich ihre Dosis Maus holt 😃


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  •  schurlmaster
30.12.2020  (#9)
Guter Freund von mir grenzt am Feld. Er beschwert sich über den Dreck ( Febeterscheiben und Auto) sowie im Pool schwimmt deutlich oft mehr dreck als bei normalen Grundstücken.

ich hätte bedenken was Pestizide angeht da man diesen ja über viele Jahr ausgesetzt ist und dann eventuell Langzeitschäden folgen können. Bzw landwirtschaftliche Maschinen welche mitten in der Früh anfangen zu arbeiten. 
sicher nicht optimal neben einem Feld, aber wenn man den höheren Reinungsaufwand in Kauf nimmt lässt sich sicher damit leben, die Frage ist halt immer ob in 10 Jahren nicht eine große Wohnsiedlung hinkommt wo dann alle in den Garten sehen können. Immerhin besser als unter einer Starkstromleitung zu bauen, machen aktuell Leute bei uns in NÖ, für mich unverständlich sowas. 


1
  •  Ghamor
  •   Bronze-Award
30.12.2020  (#10)

zitat..
ramschi schrieb:
__________________
@­Thuata: danke für deinen Beitrag. Hast du selbst ähnlich gebaut (direkt beim Acker?)
Leider stimmt mich der Beitrag weniger positiv...

hat sonst jemand ähnlich gebaut?

Mal ganz ehrlich: Wenn du mit diesen Gedanken und Befürchtungen an die Sache ran gehst, wie viele random Menschen aus dem Internet wirst du brauchen, um die beiseite schieben zu können?
Wenn du diese Befürchtungen jetzt schon hast, wird später Mal jeder Käfer vom blöden Acker kommen, jede Gelse vom blöden Biotop, und bei jedem stärkeren Regen befürchtest du die Sintflut vom Nachbargrund. Sucht euch ein Grundstück, wo du diese Ängste nicht schon von Anfang an hast.

1
  •  atma
  •   Gold-Award
30.12.2020  (#11)
Wir haben auch Acker, Bach und aufgestautes Wasser neben uns. 
Riesiger Vorteil ist die Ruhe. 
Nachteile sind 3-4x im Jahr nachts der Traktor am Feld, wenn der hächselt der dreck im pool und ja, man hat auch mehr Gelsen (das haben die anderen 3 Straßen weiter aber genauso). Viecher vom Acker haben wir eigentlich kein Problem. Rehe und Hasen sieht man öfter direkt neben dem Haus, aber das ist ja süß.


unser Nachbar ist Biobauer und der darf zb nur nachts spritzen - von daher auch kein Problem für uns. Er lässt auch viel Abstand zwischen Zaun und dem was er gerade anbaut. 
Nerviger ist da definitiv die Seite, bei der wir an einen brach liegenden Acker grenzen - denn da kommt schon extrem viel Unkraut geflogen. 


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  •  Stoffal02
  •   Bronze-Award
30.12.2020  (#12)

zitat..
atma schrieb:

unser Nachbar ist Biobauer und der darf zb nur nachts spritzen - von daher auch kein Problem für uns. Er lässt auch viel Abstand zwischen Zaun und dem was er gerade anbaut. 
Nerviger ist da definitiv die Seite, bei der wir an einen brach liegenden Acker grenzen - denn da kommt schon extrem viel Unkraut geflogen.

Ein Biobauer darf nur in der Nacht spritzen? Wo isn der blödsinn her? Damit keiner sieht, dass er spritzt?

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  •  atma
  •   Gold-Award
30.12.2020  (#13)
Die spritzmittel sind nicht alle uv beständig...

aber gratuliere zum verdienten sterndal.

2
  •  Mhtech
  •   Bronze-Award
30.12.2020  (#14)
was sagen die Nachbarn ? die könnten es dir sicher genau sagen

1
  •  Karl10
  •   Gold-Award
30.12.2020  (#15)
Is schon interessant, wie Leute immer wieder zu Themen Meinungen äußern und eigentlich wenig drüber wissen.
Leider machen solche Statements in der heute hochvernetzten Welt rasch die Runde und viele glauben es.......😒

T´schuldigung für OT OT [Off Topic]!

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
30.12.2020  (#16)
Wir wohnen auch direkt am Siedlungsrand, W- und S-seitig von uns sind nur Äcker - wir erleben das großteils nur als vorteilhaft.
 • Mit Gelsen haben wir keine Probleme, ich sehe da auch keinen Zusammenhang zu Äckern. Mit Nacktschnecken schon - wir stellen nächstes Jahr an der Grundgrenze einen Schneckenzaun auf.
 • Mit eingewehtem Häckselgut haben wir gerechnet, überraschend ist das in den beiden 2,5 Jahren, die wir im Haus wohnen, nur einmal und sehr geringfügig beim Häckseln nach der Maisernte aufgetreten. Dagegen kann man sich aber auch ganz gut mit einem Zaun, Wall oder Hecken helfen.
 • Was das Spritzen betrifft: Das gefällt uns auch nicht, und wenn gerade gespritzt wird oder wurde, halten wir uns ein paar Stunden nicht im Garten auf. Das ist zum einen wetterseitig nur 1-2x pro Jahr ein Thema, wenn ich mich auf die nächstliegenden beiden Äcker beziehe. Was noch weiter weg (= mindestens 100m entfernt) passiert, bekommt man eh nicht mehr mit und ist auch kaum mehr relevant. Weiters möchte ich zu bedenken geben: Kein normaler Landwirt spritzt bei Wind - der will das Mittel nämlich auf seinen Pflanzen bzw. Boden bekommen und hat nichts davon, wenn vieles davon verweht wird.
 • Was halt auch noch ein Thema ist, ist die Gülle. Die stört am ehesten, aber auch nur im Garten - durch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kommt das dank Luftbrunnen nicht herein. Mir ist das aber immer noch lieber als die Abgase und der Lärm einer stark befahrenen Straße.

2
  •  Thuata
30.12.2020  (#17)

zitat..
Schelm schrieb:

vorsätzlich schädigend bewirten tut eh niemand, aber wenn bei Starkregen die braune Brühe in deinen Garten schwappt ist das eine Naturgewalt, gegen du dich möglicherweise versichern kannst, den Bauern hinter dir wird das aber eher wenig jucken...Wir wohnen am Hang und hinter uns oben nichts als Felder und Äcker, da wären die Bauern ganz schön bedient wenn sie für die ganze Siedlung haften müssten.

Vorsatz will ich hier auch niemandem unterstellen. Aber ich wohn schon recht lange hier im Ort, kenn also auch die Gegebenheiten und natürlich auch die örtlichen Bauern. Und den besagten Hügel.
Wenn auf diesem Hügel etwas "gradliniges" zB Mais angebaut wird, dann besteht eine Gefahr für die Häuser auf der anderen Seite des Wirtschaftsweges. Mit Kartoffelanbau gibt es diese Probleme zB nicht. Und darauf ziehlt wohl die "schädigende Bewirtschaftung" ab. Das natürlich unbenommen von jeder Versicherung. Mal abgesehen davon, dass ich im Schadensfall
1. Ärger mit Haus und Garten habe
2. Ärger mit dem Nachbarn (dem ich eigentlich gut gesinnt bin).

und dementsprechend natürlich meine eigenen Vorkehrungen treffen muss.


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Hallo Thuata, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  altehuette
  •   Gold-Award
30.12.2020  (#18)
Man will in der Natur wohnen, es sollte aber kein Staub anfallen, kein Wirtschaftsdünger, kein Spritzmittel verwendet werden. Und Brache darf erst auch nicht sein, es kommt sonst der Unkrautsamen in meinen schönen Garten. Und natürlich Lärm darf auch keiner sein von landw. Maschinen. Wenn es aber den Bewirtschaftern der Felder zu blöd wird mit den Anrainerbeschwerden und die Gründe an einen Bauträger verkaufen, die dann Wohnblöcke hinbauen, ist erst recht Feuer am Dach! Dass auch in der Nacht oft Maschinen zur Erntezeit arbeiten, wird sich heute nicht mehr vermeiden lassen. Der Lohnunternehmer kann nicht wegen jeden Hausbesitzer seine Route extra ändern. Vielleicht ist er auch noch schuld, wenn der Wind in die falsche Richtung bläst. Ist ja nicht jeden Tag Ernte oder Düngung. Der was mit der Natur nicht auskommt, muss halt in seiner Stadtwohnung bleiben und die "bessere" Stadtluft geniessen. Traurig wie sich die Gesellschaft entwickelt. Nur mehr Ich, ich, ich. Was daneben passiert, ist egal. 
Winterdienst dasselbe, zu früh darf nicht geräumt werden wegen Lärm, aber um 6 h sollte alles zugleich geräumt und gestreut sein. Schnee darf auch nicht zur die eigene Einfahrt geschoben werden, sondern der Winterdienstler sollte gefälligst den Schnee zum Nachbarn schieben.

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Hallo ramschi,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Bauen auf Acker-Grund (Acker rundherum, Erfahrungen?)

  •  ramschi
30.12.2020  (#19)

zitat..
altehuette schrieb: Man will in der Natur wohnen, es sollte aber kein Staub anfallen, kein Wirtschaftsdünger, kein Spritzmittel verwendet werden. Und Brache darf erst auch nicht sein, es kommt sonst der Unkrautsamen in meinen schönen Garten. Und natürlich Lärm darf auch keiner sein von landw. Maschinen. Wenn es aber den Bewirtschaftern der Felder zu blöd wird mit den Anrainerbeschwerden und die Gründe an einen Bauträger verkaufen, die dann Wohnblöcke hinbauen, ist erst recht Feuer am Dach! Dass auch in der Nacht oft Maschinen zur Erntezeit arbeiten, wird sich heute nicht mehr vermeiden lassen. Der Lohnunternehmer kann nicht wegen jeden Hausbesitzer seine Route extra ändern. Vielleicht ist er auch noch schuld, wenn der Wind in die falsche Richtung bläst. Ist ja nicht jeden Tag Ernte oder Düngung. Der was mit der Natur nicht auskommt, muss halt in seiner Stadtwohnung bleiben und die "bessere" Stadtluft geniessen. Traurig wie sich die Gesellschaft entwickelt. Nur mehr Ich, ich, ich. Was daneben passiert, ist egal. 
Winterdienst dasselbe, zu früh darf nicht geräumt werden wegen Lärm, aber um 6 h sollte alles zugleich geräumt und gestreut sein. Schnee darf auch nicht zur die eigene Einfahrt geschoben werden, sondern der Winterdienstler sollte gefälligst den Schnee zum Nachbarn schieben.

Genau diese wutbeiträge wollte ich vermeiden.

Habe nur gefragt, ob Leute die selber ähnlich gebaut haben ihre Erfahrungen schildern könnten. 

Danke für bisher jene, die auf meine Fragen eingegangen sind :)

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
30.12.2020  (#20)

zitat..
ramschi schrieb: und ihr könnt mir objektiv eure Meinung (oder noch besser: Persönliche Erfahrungen) schildern.

Dann bitte sich auch die Gegenseite anhören! Ist nicht persönlich gemeint, mein Beitrag war allgemein! Man sollte auch die Sicht aus anderer Seite sehen!

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  •  kari90
1.1.2021  (#21)
Wir haben auch neben einem bewirtschafteten Feld gebaut in einer Hanglage. Für uns war von vorner herein klar, dass wir zum Feld oberhalb eine kleine Stützmauer machen werden, die auch noch zusätzlich drainagiert ist. Somit gibt es bei Starkregen auch bei Maisanbau oder im Frühjahr, falls keine Zwischenfrucht gebaut wurde, keinerlei Probleme. Der Bauer ist auch recht umsichtig und bemüht, so dass er gelegentlich sogar ein Bier von uns bekommt. Letztes Jahr bei der Baustelle hat ein anderer Bauer auf einem Feld nur ein Stück weiter gerade angefangen die Gülle auszufahren als wir mit der Jause begonnen hatten. Gleich mal gefragt, ob er nicht ein Bier und eine Jause möchte, wir konnten in Ruhe essen. 

Die Bauern sind bei uns wirklich sehr bemüht, vielleicht auch weil es einige Nachbarn gibt, die mit dem Leben neben dem Land auch nicht so gut zurecht kommen, sogar noch mehr. Dafür hab ich Nachbarn, die noch wilde Grünstreifen rund um ihr Haus haben, die sie zweimal jährlich mähen lassen. Dort wächst halt wirklich alles. Wir haben auf unserem Grund auch mal übersehen, dass die Disteln schon relativ groß wurden bevor wir mit dem Bau begonnen hatten, aber grundsätzlich immer versucht, sich stark vermehrendes Unkraut auszustechen. Jetzt bekommen wir auf unserem Grünstreifen alles wieder reingeblasen, müssen dauernd dahinter sein, damit andere Unkräuter nicht verdrängt werden. Insekten haben wir durch die Vielfalt im Garten viele, Schnecken kamen heuer viele vom Feld was aber laut den Nachbarn eher eine Ausnahme war, mal sehen. Eine Wiese würd ich aber zwecks Getier fast mehr scheuen.

Wegen der Gelsen, ein fließendes Gewässer und ein gut gepflegtes Biotop würd ich beides nicht scheuen, aber da einfach mal die Nachbarn fragen, wie schlimm sie das einschätzen. Wir haben keine Gewässer in der Nähe aber genügend Nachbarn mit Regentonnen etc, die nicht mit Deckel verschlossen sind, da kannst auch ohne größeres Gewässer gut Gelsen züchten. Das kann dich also auch überall treffen.

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