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RGK vs. Flachkollektor länglich verlegt: geht das?

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  •  Kellerkind1
15.1. - 17.1.2021
26 Antworten | 12 Autoren 26
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Hi Community, dass die Auswahl eines Installateurs so schwierig wird habe ich mir nicht gedacht. Habe mir zum Konzept vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor] schon viel im Forum zu gemüte geführt und bin vom System total überzeugt. Für ein 2. Angebot habe ich noch eine andere (diesmal große Installationsfirma Firma) um ein Angebot gebeten. Die vertreiben auch die Nibe-Pumpen und er bietet mir auch den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] an. Im Erstgespräch hat sich herausgestellt, dass die Firma aber den Flachkollektor besser findet und will diesen auch als Alternative anbieten. Der Insti will diesen aber nicht wie auf den alllseits bekannten Bildern im große Rechteck (wo kein Pool mehr Platz hat) in Bahnen verlegen, sondern auch im Graben. Auf meine Frage hin, dass dann der Graben ja um einiges länger wird, hat er dies bestätigt. Allerdings liegt der Kollektor dann auch nur max. 1,3 Meter unter der Erde und nicht mindestens 1,8 Meter wie beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Bzgl. RGK sagt er, dass die Baggerei sicher 1 Tag länger in Anspruch nimmt, weil der Kollektor ja tiefer drinnen liegt. (Bei Angebotsbesprechung nächste Woche spiele ich ihm einfach eines der Videos ab, wo man in unter 1 Tag fertig ist). Idealerweise schüttet man auch über den Kollektor oben noch Sand auf, dass bei meinem Lehmboden ja genügend Wasser zum Kollektor durchdringt. (Hätte ja thermische Nachteile, oder?) Die Argumente die ich heute gehört habe waren entgegen aller Logik, die ich über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hier im Forum gelesen habe. Nun ja, jetzt warte ich jetzt mal sein Angebot nächste Woche ab. Zusätzlich hat der Installateur mit mitgeteilt, dass ab einer Temperatur von 0 Grad Sole-Ein sich bei der Wärmepumpe eine E-Heizung hinzuschaltet. Stimmt das? von dem habe ich hier im Forum noch nichts gelesen. 
LG das Kellerkind emoji

  •  bloom
  •   Silber-Award
15.1.2021  (#1)
Der Installateur ist ein Spezialist, überlass ihn anderen Leuten und suche dir eine neuen. 

Nichts von dem was er sagt stimmt. Wahrscheinlich macht er die FBH FBH [Fußbodenheizung] nach Gefühl und zur Sicherheit mit ERR ERR [Einzelraumregelung]


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  •  cacer
  •   Gold-Award
15.1.2021  (#2)
der vorteil des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist der geringere platzverbrauch in verbindung mit der  gewichtung (kaltes ende bekommt weniger rohr)
weniger aushub auch.(kommt aber drauf an)
der ringgraben ohne slinkies wäre zwar das optimum, doch fehlt die gewichtung oder man müsste die tiefe von kalt nach warm anpassen und man brauch halt richtig viel länge.

der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist schon die essenz aus leistung, preis, zeit.
bei 4000 m² grundstück wäre ich auch nur einmal rumgefahren.
und vergiss den heizstab. den brauchst du nicht, wenn ausgelegt wird, wie es usus beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist.

wenn der heizi vom heizstab überzeugt ist, wird er nicht der richtige sein ;)

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  •  Schelm
  •   Bronze-Award
15.1.2021  (#3)

zitat..
Kellerkind1 schrieb: Bei Angebotsbesprechung nächste Woche spiele ich ihm einfach eines der Videos ab, wo man in unter 1 Tag fertig ist

dann solltest du aber auch mal den Forumsteilnehmer Vardi fragen, wie lange es bei seinem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gedauert hat. Und lass nicht die Ausrede gelten, daß dies ja ein "hochalpiner RGK RGK [Ringgrabenkollektor]" ist.

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  •  Kellerkind1
15.1.2021  (#4)

zitat..
wenn der heizi vom heizstab überzeugt ist, wird er nicht der richtige sein ;)

Ich kenn mich noch nicht ganz so gut aus. Ist in der Nibe 1255 PC auch ein Heizstab und was ist die Funktion? Ich dachte der Verdichter heizt das Brauchwasser im 180Liter Tank auf? Sorry für meine Laienhaften Fragen. Lg


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  •  mike82
  •   Gold-Award
15.1.2021  (#5)
Der heizstab ist für den Notbetrieb gedacht und dient als Backup wenn Mal was sein sollte?

Ist der Inst aus VB und heißt R.....h?

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  •  Kellerkind1
15.1.2021  (#6)
Ja genau, hast du auch schon deine Erfahrung gemacht?

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  •  cacer
  •   Gold-Award
15.1.2021  (#7)
ja, für den notbetrieb und vielleicht bei jahrhundertwinter mal mithelfen; aber bei solemaschinen wird ohne ausgelegt.

der verwechselt wohl luftpumpen mit solepumpen.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.1.2021  (#8)
servus Kellerkind,

zitat..
Kellerkind1 schrieb: Die Argumente die ich heute gehört habe waren entgegen aller Logik, die ich über den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hier im Forum gelesen habe.

KNV hat landesweit über 200 partnerinstallateure. darunter gibt es eine handvoll die den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] NICHT lieben. ist so ... emoji

um aussagen und kompetenz zu bewerten hilft am besten sich die fakten zu suchen...

zitat..
Kellerkind1 schrieb: Zusätzlich hat der Installateur mit mitgeteilt, dass ab einer Temperatur von 0 Grad Sole-Ein sich bei der Wärmepumpe eine E-Heizung hinzuschaltet.

bei 0°-sole ein gehts energetisch erst so richtig los. da beginnt der phasenübergang von wasser zu eis und da wird bei einem grad abkühlung 80-mal soviel wärme umgesetzt wie bei der gleichen abkühlung im bereich darüber...

2021/20210116266428.jpg
links siehst du die temperatur, unten den energieinhalt

der grüne teil der kurve stelllt den energieinhalt bei sich ändernder temperatur dar, der rote teil bei konstanter temperatur ABER phasenübergang fest<->flüssig<->gasförmig

das erste nennt man sensible wärme, weil man die änderung fühlen kann, das zweite latente wärme. diese ist das energetische gold und wird nur beim phasenwechsel frei.

der dicke grüne und der blaue pfeil stellen die wärmemenge dar die die quelle der wärmepumpe liefern kann.
je nach quellsystem beginnt das bei etwa +15°

du siehst wieviel größer der blaue pfeil ist.

darum ist der nennarbeitspunkt einer erdwärmepumpe bei B0/W35 gewählt, das bedeutet sole-ein-> 0° und sole-aus-> -3°
eben genau damit dieser phasenübergang genutzt wird.
der nennarbeitspunkt ist ein durchschnittlicher arbeitspunkt mit dem dimensionierung und effizienz berechnet werden und auf den am prüfstand getestet wird.

die wärmepumpe kann bis -10° soletemperatur ohne heizstab arbeiten, allerdings kann man die quellen nicht so tief auslegen, weil es sonst zu hebungen des erdreichs käme.


2021/20210116676107.png

je nach bodenklasse wird eine quelle bis -1/-4 bzw -2/-5 ausgelegt. dort sollte sie am ende eines regelwinters liegen.

bei sehr üppiger dimensionierung UND effizienten häusern UND optimalem betrieb landet man am winterende auch bei ein paar grad über 0°. das ist aber gesamtheitlich eher die ausnahme.

hier im forum gibt es 'zufällig' einige solche anlagen... emoji

es gibt sehr viele infos warum der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] als weiterentwicklung dem flachkollektor in vielen punkten überlegen ist, eine übersicht findest du hier...
https://www.energiesparhaus.at/forum-unterschiede-rgk-zu-flachkollektor/48436

hier eine auswertung der mittleren - nach entzug gewichteten - soletemperaturen verschiedene system (tiefenbohrung, flachkollektor, RGK). das ist eine zusammenstellung von Fraunhofer feldtests aus D und einer bachelorarbeit aus A nach gleicher methodik...


2021/20210116388472.jpg

der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hat das günstige system erdkollektor auf das effizienzniveau der TB gehoben...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.1.2021  (#9)

zitat..
Schelm schrieb: dann solltest du aber auch mal den Forumsteilnehmer Vardi fragen, wie lange es bei seinem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gedauert hat.

das ist ein super hinweis!
großen dank dafür...

ja, die Vardis sind ein sehr spannendes beispiel, weil es sich planerisch um einen der schwierigsten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] überhaupt gehandelt hat die ich begleiten durfte.
minigrundstück, hanglage, schwieriger boden, alpine lage, 1200m seehöhe, >5000 heizgradtage, einfach alles extrem...

die umsetzung war dank perfektem zusammenspiel baufamilie->installateur->planer->baufirma dann nicht einmal teurer oder aufwändiger als bei einem einfachen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im flachland.

hier die originalzitate...

zitat..
Vardi17 schrieb:
__________________
Zu den Baggerstunden: Nein, aufgrund der Hanglage waren das nicht mehr. Da der Bagger ziemlich klein war, hat uns das zunächst selbst sehr gewundert, aber es musste ja lediglich trassiert werden oder seicht gegraben, nur der Schlitzgraben war tiefer. Die Baugrube war ohnehin da...

Zu den Fuhren Erde: Nach dem ersten Verlegetag kamen bereits etliche Fuhren für das Aufschütten des westlichen Teils des Grundstücks, am 2. Verlegetag kamen ein paar weitere dazu, in den Folgetagen wurden es noch unzählige mehr. Der Anteil, den der Kollektor selbst gebraucht hat, ist im Vergleich dazu verschwindend klein; außerdem hätten wir diese Menge ja auch dann gebraucht, wenn kein Kollektor zu verfüllen gewesen wäre – das war der Preis dafür, dass wir nicht im Graben hocken und trotzdem einen ebenen Garten haben wollten ...

Zum Anteil der Baufirmenleute: Da wird es ein wenig schwieriger. Natürlich war unser Baustellenchef auch an den Verlegetagen oft anderweitig beschäftigt, er hatte ja seine eigenen Sachen weiterzumachen. Allerdings hat er im Vorfeld organisiert, sich darum gekümmert, dass der Baggerfahrer genau wusste, was zu tun ist, hat die Arbeiten mit großem Interesse verfolgt, immer wieder nachgemessen ... Setzen wir hier mal einen ganzen Arbeitstag für den Baustellenchef an: das wären dann noch einmal 400€ zusätzlich...

hier der faden...
https://www.energiesparhaus.at/forum-rgk-hochalpiner-ringstrassenkollektor/52071_3

da bringt mich auf die idee daß ich dort auch wieder berichten sollte. da gibt es auch neuigkeiten.


2021/20210116561791.jpg

so schaut es dort seit wochen aus - blick aus dem wohnzimmerfenster...

wenn sich der schnee nicht setzen würde wären die fenster bis obenhin zugeschneit (!)

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  •  Tomlinz
16.1.2021  (#10)

zitat..
mike82 schrieb: Der heizstab ist für den Notbetrieb gedacht und dient als Backup wenn Mal was sein sollte?

Ist der Inst aus VB und heißt R.....h?

Oh Gott.... Ja nicht den R...h aus VB.  
Rest per PN...

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  •  Gitsche
16.1.2021  (#11)

zitat..
dyarne schrieb: alpine lage, 1200m seehöhe, >5000 heizgradtage, einfach alles extrem...

nur zur Info: in Lienz(675m) liegt mindestens gleich viel Schnee, nur ist es da seit Wochen um ca. 5-10grad kälter als in Virgen. Du weißt eh was ich meine.....😜 entgegen deiner Behauptungen vom Sommer.

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  •  Kellerkind1
16.1.2021  (#12)
Wie interessant Physik werden kann wenn man eine wirtschaftliche Heizung braucht. Das mit den Aggregatzuständen und der latenten Wärme habe ich jetzt halbwegs verstanden. Beim Erstarren des Wassers im Erdreich im latenten Bereich wird jene Energie die zuvor beim Schmelzen durch die Sonne eingebracht wurde wieder frei. Kann mir nochmal jemand erklären was das in der Praxis heisst? Braucht die Wärmepumpe jetzt in dem Null-Grad-Bereich weniger Strom als bei Plus 1 oder 2 Grad wenn hier im phasenbereich 80-mal soviel wärme umgesetzt wird? 😬Wenn ich in 3/4 Jahr auch so ein EWP_Kastl habe dann will ich anderen interessierten die Funktion dahinter auch gut erklären können. Vielen Dank

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.1.2021  (#13)

zitat..
Kellerkind1 schrieb: Braucht die Wärmepumpe jetzt in dem Null-Grad-Bereich weniger Strom als bei Plus 1 oder 2 Grad wenn hier im phasenbereich 80-mal soviel wärme umgesetzt wird?

strombedarf/effizienz hängt nur vom hub quelle/senke ab. jedes grad mehr auf der quellenseite bringt typisch 2,5% effizienz. daher will man natürlich eine möglichst warme quelle haben.

der große energieanteil im 'tank erdreich' steckt im phasenübergang. deshalb ist es unmöglich einen kollektor rechnerisch so auszulegen daß er bei vollast im normwinter ohne phasenübergang auskommt, weil die ungestörte erdreichtemperatur zum winterende hin selber bis auf 4-5° je nach standort & tiefe absinkt. dort beginnt dann der entzug...

jetzt werden häuser unterschiedlich gut ausgeführt und unterschiedlich betrieben. das gibt dann typisch 20% schwankungsbreite nach oben und unten. wenn ein haus im ersten winter baufeucht ist kann es 50% mehr verbrauchen. wenn ein monolithischer 50-er bau unverputzt ist braucht er nochmals 50% mehr...

all das bildet sich dann in den unterschiedlichen soletemperaturen ab...

der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hat die besonderheit daß er eine lineare wärmequelle ist, nicht kalt/warm nebeneinander mäandern wie bei TB und FK. dadurch gibt es ein explizites kaltes ende und ein warmes. irgendwann taucht bei den meisten anlagen das kalte ende in den latentbereich, bei weiterem entzug dann immer mehr vom kollektorverlauf. ein voll ausgenutzter RGK RGK [Ringgrabenkollektor] würde dann am winterende auch auf der warmen seite am phasenübergang kratzen. das wäre ungefähr -1 bis -2° sole-ein. das sehen wir in der praxis bei anlagen die bei 50-100% über berechnetem entzug liegen...

du kannst dir das wie eine sachertorte vorstellen: das schwarze unten ist die latentwärme, oben drüber das schlagobers ist die sensible wärme...

wen die torte groß und der hunger klein ist genügt einem das schlagobers ... emoji

2
  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.1.2021  (#14)
hier sieht man schön wie der bremsfallschirm einsetzt.
die sinkenden soletemperaturen flachen ab ins waagrechte...


2019/20190111951374.png

und hier ein beispiel eines kollektorsystemherstellers der die physik überwunden hat. er braucht nur einen bruchteil der fläche anderer systeme, stellt allerdings ganz andere anforderungen an die wärmepumpe/systemauslegung...

2019/20191217509735.jpg
bei schweren bindigen (lehm)böden hätte man hier extremes risiko von hebungen...

2
  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.1.2021  (#15)

zitat..
Gitsche schrieb: in Lienz(675m) liegt mindestens gleich viel Schnee, nur ist es da seit Wochen um ca. 5-10grad kälter als in Virgen. Du weißt eh was ich meine.....😜 entgegen deiner Behauptungen vom Sommer.

ich kann mich nicht erinnern jemals behauptet zu haben daß Lienz im Burgenland liegt ... emoji

dort wo der alpine Ringstraßenkollektor liegt ist es jedenfalls so richtig kalt...
soletemperatur & außentemperatur ganz aktuell der letzten wochen...


2021/20210116589677.png

Lienz hat eine sehr niedrige normaußentemperatur (inneralpine beckenlage), aber viel weniger heizgradtage als oben in den bergen. dort dauert der winter einfach um einige wochen länger als unten im tal.

dasselbe wie hier bei mir zwischen Wels und Linz gegenüber dem Mühlviertel.
ich habe herunten genauso -16° NAT wie Rohrbach, aber da oben dauert die heizperiode um 2-3 monate länger, 3500 zu 4500 heizgradtage...

die wp wird in Wels Und Rohrbach gleich dimensioniert (kältester tag), aber die quelle muß da oben mehr können...

1
  •  derstandard
16.1.2021  (#16)
Hehe zum R... Aus VB kann ich auch was erzählen. Wir wollten einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und haben ihm das auch so mitgeteilt, er hat dann bei meinen 2 Terminen immer versucht uns umzustimmen und hat mir beweisen wollen warum sein Flachkollektor weniger Aushub benötigt. Ich hab das dann nachgerechnet und ich weiß nicht genau wo er sich verrechnet haben muss aber ich bin auf ganz andere Werte gekommen und hab dann im Forum weiter recherchiert und das hat meine Werte dann bestätigt. Beim 2 Termin hab ich ihm dann meine Berechnungen gezeigt und diese waren natürlich laut ihm komplett falsch. Ich glaube er hat die entzugsfläche die beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] je gegrabenem Meter deutlich höher ist einfach ignoriert. Beim Flächkollektor im Rechteck ist die Entzugsfläche ja nur Länge x Breite des Rechtecks + Rundherum 1m um das Rechteck. Beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kann ich aber Länge x Breite des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] + 1 Meter links + 1 Meter rechts vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor] rechnen. Wir sind nicht wirklich auf einen grünen Zweig gekommen weil ich seine Berechnungen nicht glauben konnte und auch noch immer nicht glaube. Das wurde dann eher zu einem Streitgespräch... ich fand es amüsant. Er hat mir dann trotzdem das Angebot mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gemacht, aber ich nehm ja keinen Installateur der die Arbeit nur widerwillig machen möchte. Zwecks Baggerkosten: mit 2 Tagen muss man schon rechnen. Humus abziehen muss aber sowieso gemacht werden. 1 Tag humusieren und RGK RGK [Ringgrabenkollektor] graben und am abend RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verlegen oder am nächsten morgen und anschließen zuschütten und verdichten in Lagen. Wir haben trotz Lehmboden wieder alles in die Grube hineinbekommen.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
16.1.2021  (#17)

zitat..
derstandard schrieb: Zwecks Baggerkosten: mit 2 Tagen muss man schon rechnen.

2 Tage wofür ist die Frage. Sicher nicht netto für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Da sind ja Arbeiten drinnen, die du in jedem Fall machen musst. Humus abziehen vom ganzen Grund oder Planum herstellen.

Bei uns hat der ganze Aushub für den Bungalow im Hang mit dem 22 Tonner 3,5 Tage gedauert, da wurde am Tag 1 großteils gerodet (~20 Wurzelstöcke ausgegraben), Humus abgezogen, dann der Graben ausgehoben bis zum Abend.

Tag 2: In der Früh den Kollektor verlegen in Eigenregie bis Mittag. Am Nachmittag zuschütten und planieren. Standzeit gab es keine, weil der Bagger am anderen Ende vom Grund für das Planum weitergemacht hat.

Wenn man die Erdarbeiten gewichtet war es irgendwas zwischen 4 und 6 Stunden. Ich war nicht mit der Stoppuhr dabei, aber habe die Arbeiten auf 500 EUR geschätzt, die zum Materialpaket dazugekommen sind. 

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  •  derstandard
17.1.2021  (#18)
Also mit 4 Stunden kommt man ziemlich sicher nicht aus, außer man baut ein Passivhaus und benötige nur einen sehr kleinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Unser RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hat 8kw Leistung. Bei uns waren es nur für RKG ausheben und zuschütten und verdichten exakt 8h30min. Die Erde wurde in der Mitte des Grundstücks geparkt. Eine Baggerstunde kostete 85 Euro Netto mit dem 24 Tonnen Bagger. Und 2h30 wurden uns für so ein ferngesteuertes Rüttelgerät verrechnet mit das ich selbst gesteuert habe. Das waren auch noch 110 Netto. Also gesamt also exakt 1000 Euro Brutto nur für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor].

1
  •  mike82
  •   Gold-Award
17.1.2021  (#19)
Standard. Wie lange war dein Graben?

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  •  PhilippM
17.1.2021  (#20)
Zum R..h aus VB kann ich auch ein paar Geschichten erzählen... mir hat er den RK ausgeredet. Hab dann von ihm eine TB ausführen lassen (120m duplex). Zuerst wurde die von ihm so angeschlossen, dass die beiden Kreise in serie waren. Das hätte in einem einzigen 500m langen Kreis resultiert der sicher um einiges mehr Pumpenstrom gebraucht hätte. Zum Glück gab es hier im Forum sehr gute Unterstützung diesbezüglich :) . Außerdem war das Bohrunternehmen, das er da gewählt hat auch interessant. Haben beim Verpressen scheinbar das Mischungsverhältnis der Suspension auch eher mit Augenmaß abgeschätzt weshalb das Material jetzt die Konsistenz von festem Lehm hat...
Außerdem war die Fußbodenheizungsauslegung extrem pi mal daumen (im Wohnzimmer haben sie bei den Fensterflächen keinen separaten Kreis gelegt und natürlich gibts auch einen tollen 30m Kreis für das kleine Bad im EG... Badheizkörper ist natürlich auch dabei gewesen). Im Endeffekt wird zwar alles ganz ordentlich warm weil genug Rohr mit ordentlichem Durchmesser verlegt wurde (Durchfluss auf der Heizungsseite ist sehr ok), aber wenn man eine sauber durchgeplante hoch effiziente Anlage will, dann sollte man die Firma eventuell meiden.

1
  •  Vardi17
  •   Gold-Award
17.1.2021  (#21)
In den Tälern kann es klarerweise manchmal deutlich kälter sein als am Berg, das ist an einigen Tagen bzw. Wochen des Jahres so. Was nichts daran ändert, dass der Winter im Tal kürzer dauert, und dass die Temperaturen insgesamt viel seltener über 0° gehen im Winter.

@Schelm Bei uns wurde der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] an zwei halben Nachmittagen verlegt, und zwar im Spätherbst. Spätherbstnachmittage sind jahreszeitenbedingt eher kurz, zumindest wenn man den Anspruch hat zu sehen, was man macht...
2 halbe Arbeitstage = 1 Arbeitstag, würdest du da nicht zustimmen?
Warum unsere Schilderung so wirkt, als hätten wir schrecklich lange gebraucht: Weil wir die Nachmittage als "Verlegetage" bezeichnet haben, was sie kalendarisch betrachtet ja auch sind, und weil wir die Vorbereitungen, das Verlegen etc. recht ausführlich erzählt haben. 
Natürlich konnte da der Eindruck entstehen, dass wir besonders lange gebraucht haben und dass es unendlich kompliziert war. Unterm Strich war es beides nicht, weil von der Planung bis zur Durchführung alles so gut geklappt hat.

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