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Wenn Raffstore gewünscht ist, dann müsste man mit Vakkumplatten arbeiten, die würde man aber nur im Bereich des Überzuges benötigen. 0,5m2/lfm = ca 200€/lfm !! |
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Die Ansätze vom BAULEItEr finde ich schon sehr gut. Wobei man noch ein paar cm gewinnen kann, in dem man die Deckenstärke der Auskragung auf das absolute minimum reduziert, und eventuell die Oberkante bereits im Gefälle betoniert. Am Besten wendest du dich an einen (sehr bekannten) Isokorbhersteller. Die produzieren sogar Sonderkörbe um eine brauchbare Lösung anzubieten. |
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Da braucht es für die Bewehrung der Anschlussstelle vom Isokorb in etwa soviel Eisen wie wenn man gleich die Auskragung mit Stahlprofilen macht. Die nach innen laufende Abdichtung ist auch so eine Sache mit der Entwässerung ... wo soll die hingehen, wenn die Platte 10m lang ist. Vakkuumdämmung unter der Abdichtung ist wie eine schlafende Ratte in der Unterhose (auch schön warm ). Soll nicht heißen, dass das nicht funktioniert, aber ein bisserl gruselt es mir da schon. |
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Der Träger oder Deckenrand wird, egal ob eine Betondecke oder eine Stahkonstruktion drauf geschraubt wird, immer annähernd die gleichen Lasten kriegen und daher immer annähernd die gleiche Bewehrung benötigen. Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Das mit dem Gruseln von Architektenideen hab ich schon hinter mir. Mach mir da gar keine Gedanken mehr, was geht geht und was net geht wird halt so lange hin und her gerechnet bis es geht. Irgendeine Firma findest immer die den Wahnsinn mitmacht und ein Statiker der dir das rechnet ist auch nicht das Problemm. Meistens ist nur der der es bezahlen muss der Spaßverderber 😂 Baufirmen und Statiker leben von solchen Gruselein. |
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Wie kommst du darauf? Die Isokörbe selbst sind sicher nicht billig, aber mehr Eisen braucht man dafür nicht. Balkonseitig bedarf es keiner zusätzlichen Bewehrung und deckenseitig ist sowieso ein Träger erforderlich. Wer oder was sollte sonst die Decke nach oben halten? |
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Alleine die Betonplatte nach vorne raus hat mit 20cm Dicke ~450kg/m², das entspricht bereits fast der gesamten Auflast (private Nutzung). Nimmt man eine Leichtkonstruktion auf Stahlträgern, ist das (je nach Bodenbelag) ein Bruchteil. Sie beißt dich (wird undicht), wenn du es am wenigsten erwartest (mitten im wildesten Winter), an der schlechtest möglichen Stelle (Kondensat am darunterliegenden Holzfensterrahmen), mit nahezu keiner Möglichkeit etwas dagegen zu tun (weil unter der Abdichtung). |
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Tja. Schönheit muß leiden. (SCNR) |
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@taliesin: Eine Lösung ohne deckenseitigen Träger wird nicht möglich sein. Eine Unterzug mit abgehängter Decke wird nicht gewünscht. Also bleibt nur der Überzug bei dem das Problem mit der Entwässerung trotzdem besteht. Wegen der fehlenden Höhe kann man auch keine Stahlträger einfach so oben darauf schrauben. Da wären auch spezielle Anschlüsse erforderlich. |
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Gut zusammengefasst! Kann ich zu 100% unterschreiben! Das sehe ich genauso. Vakkuumdämmung sollte meiner Meinung nach nur dann eingesetzt werden, wenn es wirklich gar nicht mehr anders geht (z.B. bei der Ausführung geht etwas schief). Ich finde es eine Unart der heutigen Zeit Vakkuumdämmung als Allheimittel in der Planung einzubeziehen. Probleme in der Planung sollten sich auch mit konventioneller XPS/EPS-Dämmung lösen lassen. Ansonsten ist dann gar keine Reserve mehr da und dann wird es richtig, richtig teuer. Und vor allem bei der Ausführung wird es spannend wenn Manfred der Plattenleger mit 125kg Körpermasse ein Steinchen im Schuhprofil hat. Oder wenn dem nervösen Ivan nach 5 Redbull beim Gerüstaufstellen der Hammer aus der Hand fällt... Von den paar Zentimetern Vakkuumdämmung bleibt dann nicht viel übrig. Abgesehen davon: wie wird eigentlich die Abdichtungsebene über den Isokorb gelöst? Stichwort Ausdehnungsverhalten durch Temperatur. Das muss man auch eine saubere Lösung finden, sonst kann es Probleme geben. Zum Thema allgemein: "...hat sich in der Folge das Gesprächsverhältnis zu Architekt 1 massiv verschlechtert hat. Wir haben deshalb nach Erhalt der Baugenehmigung den Architekten gewechselt." Oh, ein Künstler!! Diese Kategorie der Architekten lieb ich besonders. Kennt ihr den Trick, wie man einen Künstler-Architekten bei einer Besprechung ausser Gefecht setzt, damit man vorankommt? Man drückt ihm einen Farbfächer in die Hand. Bisher hat das immer funktioniert. Ich kenne jetzt nicht den Grundriss, aber aufgrund der Planungsgeschichte scheint ihr statisch schon ziemlich an Limit gehen zu wollen. Und dabei noch die letzten Reserven auszureizen ist keine besonders gute Idee. Beispiel: Spannrichtung der Elementdecke mit riesengrosser Spannweite wird im letzten Moment umgedreht (warum, weiss keiner mehr so genau), Decke hängt durch, bodentiefe Schiebetüren klemmen und lassen sich nicht mehr öffnen... Ich würde aus dem Grund empfehlen einen erfahrenen (!), unabhängigen Planer mit dem Problem zu konfrontieren. Ich würde damit aber nicht unbedingt zu einem Architekten, sondern eher einem Baumeister gehen, der auch Erfahrung mit moderner Architektur hat. |
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Ich habs noch immer nicht verstanden. Könntest das mal aufklären, was der Unterschied zwischen einer EPS,XPS,PIR oder eben Vakuum-Dämmung unter der Folie ist. precision schrieb: Das sehe ich genauso. Solche Aussagen sind natürlich fürn Hugo, weil du im Träger garnicht so viel Eisen unterkriegen wirst wie die Stahlkonstruktion benötigt. Soll aber nicht heißen, dass man eine Stahlkonstruktion nicht Andenken sollte, aber wenn man so etwas is den Raum wirft wäre eine Skizze wie man sich das so vorstellt sehr hilfreich, dann könnte wir darüber diskutieren. Dir ist schon klar dass die Vakuumdämmung unter der Abdichtung liegt und wenn dem Ivan der Hammmer aus der Hand fällt er erstmals die Abdichtung zerstören wird, das wäre eher meine Sorge. @berhan @ds50 @Hobbyplaner @ManuelV @mattmein @mhlmaj92 @nOerkH @@precision @Schelm @taliesin @ich Vielleicht sollten wir uns wieder der Grundsatzfrage des TE widmen. Wenn wir es schaffen diese Fragn zu beantworten und sich herausstellt das es nicht möglich oder nur durch unverhältnismäßig hohen Kosten ausführbar ist sollte man dem TE eine Alternative mit Stahl-oder Holzkonstruktion vorschlagen. |
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Genau aus dem Grund bin ich ein Fan des Umkehrdachs mit einer schönen Schicht XPS. Aber meine Kernaussage ist die Warnung ans Limit zu gehen. |
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Man sollte das mit den @@@@@@@@@@@ vermutlich nicht übertreiben. Forumsbuschtrommel Die Empfindlichkeit einer Vakuumdämmung ist einfach nicht mit PUR/PIR/XPS vergleichbar, die Lebensdauer zumindest weitgehend unklar, weil das auch 'keiner' hernimmt (statistisch gesehen). Bei Beschädigung fällt sie VOLLKOMMEN aus, das ist bei keiner anderen Variante der Fall, eine Vorschädigung (Hammer fällt drauf und es ist nicht gleich undicht) ist baupraktisch nicht feststellbar. Und vermutlich noch 10 andere Gründe ... Ich persönlich halte die Konstruktion mit Hochzug+Isokorb für problematisch, weil da einfach zuviele Faktoren zwicken. Mich würde echt die (gerechnete) Auslegung der Bewehrung für den Hochzug interessieren, vielleicht fühlt sich einer der anwesenden Statiker berufen. Die Ausführung des Isokorbanschlusse ums Eck einer freitragenden Platte habe ich noch nie gesehen, da wäre ich für ein Bild (vor dem Betonieren) dankbar. Die Fragen des OP wurden bereits beantwortet, teils mehrfach. Meinen Konstruktionsvorschlag hab' ich ausreichend genau beschrieben, wurde ja auch nichts nachgefragt. Zeichnen darf wer mag. Man darf mein persönliches Empfinden zu besagter Konstruktion gerne ignorieren, wat mut dat mut ... |
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Hat mir natürlich keine Ruhe gelassen und ich hab die Durchbiegung mal vergleichsweise gerechnet, zwar nicht für Gleichlasten, sondern für eine Einzellast (F) am Ende der Auskragung (l), der Einfachheit halber und weil es auch nichts an der Aussage ändert. 1. Fall: einseitig eingespannter Balken (gerader Isokorb) 2. Fall: eingespannter Winkel (am Fußpunkt des Höhenversatzes (h)): bei l=1.8m und h=0.1m ist die Durchbiegung im 2. Fall um 16% höher, bei h=0.2m um 32% höher (für die Mittellinie, weil ich Stäbe in der Rechnung angenommen habe). Ich hatte, ehrlich gesagt, mehr erwartet. Es bleibt die Aussage: Der Höhenversatz hat eine Auswirkung auf die Statik und ... stimmt so nicht zu 100%! Wie relevant der Unterschied ist, kann ich aufgrund der doch rel. vereinfachten Annahme nicht sagen .. Annahme gleichmäßiges E-Modul und gleiche Querschnitte. |
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@unwissender2019 Wei ich nicht sicher bin ob ich alle Angaben richtig verstanden habe, möchte ich nachfragen ob die folgende Variante (mit 20 cm Decke ohne Träger) von euch so gewollt wird, und auch vom Statiker für herstellbar befunden wurde? Die dazu gültigen Grundrisse mit den erforderlichen/möglichen/erlaubten Säulen würden mich auch interessieren. |
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Kopfzerbrechen für nix, irgendwie net lustig.👼 hab kein richtiges Emoji gefunden für meine Gefühle.😛 |
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Man muss das, glaube ich, auch positiv sehen ... wir lernen ja auch immer wieder was dazu, also mir geht es zumindest so. Ich weiß jetzt z.B. wie man einen eingespannten Winkel rechnet |
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Hast eh recht wenn man sich nicht selbst fordern würde und dadurch wissen auffrischt und sogar zulegt wärs net lustig. Manche glauben aber, kommt mir halt so vor, dass man das eh alles außen Armel schüttelt. Aber es freut einen halt doch wenn man hier und da einen helfen kann.🙂 |
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Vielen Dank für diesen Thread! Habe ziemlich genau dieses Problem (raumhohe Fenster, 2m Terrassenauskrakung mit Isokorb darüber.) und mir gefühlt schon Wochen darüber den Kopf zerbrochen, wie eine Außenverschattung hierbei stattfinden kann. Durch die Hilfe dieses Threads ist mir nun klar, dass ich das statisch wohl nicht angreifen werde. Dem TE geht es ebenso wohl eher darum, Überhitzung zu vermeiden als Sichtschutz zu etablieren. Darum folgende andere Lösungen die wohl weit billiger bis teilw. gleich teuer sind, die ich bis jetzt recherchiert habe: 1. Sonnenschutzglas + ggf. Sichtschutz innen (bspw. Vertikal-Lamellenvorhang): Aufpreis ~60€/m2 Glasfläche. Vorteile: Bei neuen Varianten Sicht quasi ungetrübt und die Möglichkeit im Sommer ohne Verschattung den Ausblick genießen zu können (was bringen mir raumhohe Fenster, wenn ich nicht durch sehen kann wegen Erhitzung?). Nachteil: geringere solare Erträge im Winter. 2. Schaltbares Glas (Smart Glass, siehe auch https://www.baunetzwissen.de/glas/fachwissen/funktionsglaeser/schaltbares-glas-159117) + ggf. Sichtschutz innen (bspw. Vertikal-Lamellenvorhang): Wie 1. jedoch je nach Typ selbst wählbar per Knopfdruck andere Lichtbrechung im Glas und damit Sonnenschutz. Hebt den Nachteil von Sonnenschutzglas im Winter auf. Jedoch ziemlich teuer. 3. Schiebeläden außen: Sehr geringe Einbauhöhe. Auch elektrische Führung möglich, jedoch müsste ggf. eine Bastellösung mit Servomotor und Laufrad im jeweiligen Schiebeladen erstellt werden, um zu hohe Führungsschienen zu vermeiden. Nachteil: Benötigt horizontalen Platz als Puffer für die Leerstellung. 4. Vertikal Markise: Vorteil von wesentlich schmäleren Kästen, wie bspw. 7,3cm (siehe https://www.aussenrollo.de/Sonderloesungen/mini-Aussenrollo/Senkrechtmarkise-73-Schienenfuehrung.html). Hier könnte man überlegen, ob dies damit in Ordnung ist, vor raumhohe Fenster auf der Stahlbeton Auskragung (Decke) aufzuschrauben. Vor allem wenn die Fenster noch einen kleinen Rahmen haben, wohl nicht so tragisch. 5. Horizontal Markise: Sehr schmale Schienenführung, Hohe Längen möglich. Bspw.: https://www.aussenrollo.de/Sonderloesungen/XXL-Aussenrollo/Seitenmarkise-XXL.html Kasten wird hierbei horizontal neben dem Fenster montiert. Leider sehr teuer. Ich tendiere jedenfalls gerade zu Punkt 1 (Sonnenschutzglas), da sehr geringer Aufpreis zu regulärem Glas und gleichzeitig die Möglichkeit auch im Hochsommer immer den Ausblick genießen zu können, ohne fürchten zu müssen, dem Hitzetod in der Nacht erliegen zu müssen Zusätzlich prüfe ich gerade, ob die 2m Auskragung nicht eh schon ausreichend ist, die Überhitzung zu vermeiden (ggf. mit Innensichtschutz. Zusätzlich habe ich immer noch die Möglichkeit, Schiebeläden im Nachhinein zu installieren, da ich den Platz (Puffer) habe. Viel Spaß noch! 1 |
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Dann hat die Diskussion von vor fast 2 Jahren doch noch etwas Gutes hervorgebracht Ich persönlich fange mit solchen Konstruktion gar nichts an, weil ich ein Verfechter von 'design follows function' bin, zumindest bei Dingen, die man langfristig nur schwer ändern kann. Zumindest sollte man die Lebensdauer der eingesetzten Produkte hinterfragen und auch etwas über die Instandsetzung bei solchen Konstruktionen nachdenken, so hübsch viele Dinge anfangs sind, so ärgerlich kann es bei der Reparatur oder beim Austausch werden. 1 |
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Man könnte auch einfach bei den betroffenen Fenstern auf nicht-raumhoch gehen und das Styling hintanstellen... |
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@taliesin (bzw. @all ) würdet ihr bei der in den Bildern ersichtliche Konstruktion im OG (zusätzlich zu Rollos/Raffstores) und ggf. auch EG Sonnenschutzglas empfehlen, vor allem wenn nicht immer die Außen-Raffstores/Rollos (im OG) heruntergelassen sein sollen um den Ausblick genießen zu können? Reicht im EG die Auskragung + Innenverschattung aus, um eine Erhitzung zu vermeiden? Danke euch! Schnitt von Westen EG OG 3D Info zur Konstruktion: Fensterseite ist Südseite; Hauptgebäude + Garage/Nebengebäude in einer Einheit; energetisch ist das Hauptgebäude ein Quader der in sich geschlossen ist und außen mit 50er Ziegel ausgeführt wird. Die Terrassenauskragung im OG ist 2m breit; über der Terrasse im EG entsprechend mehr. Die Fenster im EG und OG sind raumhoch; im OG ist die komplette Südseite verglast. Im OG sind Raffstores/Rolläden außen ohne Probleme möglich, da keine Auskragung. Im EG soll die Auskragung über die Stahlbetondecke via Isokorb gelöst werden. Die Bilder sind der erste Entwurf vom Architekten/Planer. |
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