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Das stimmt schon prinzipiell, nur in der Praxis ist es halt leider nicht geschlechtsneutral - weil Frauen mit Kindern dieser 'nachteiligen Behandlung' quasi zwangsläufig ausgesetzt sind. Und dann kommt auch das Henne/Ei-Problem: diese 'biologischen' beruflichen Nachteile tragen ja definitiv zum Gender Pay Gap bei. Und durch den niedrigeren Verdienst sind's hauptsächlich die Frauen, die dann die Care-Arbeit machen (müssen)... Drum find ich's eben toll, wenn Männer ihren Anteil an der Care-Arbeit leisten. Weils nicht nur in der Beziehung zu Frau und Kind fein ist, sondern immer auch a bissal am festgefahrenen System rüttelt... |
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Genau! ...und das mit den 30h find ich super! Erfordert aber auch viel Mut! |
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Ja, mit etwas Home Office wäre es auch gleich einfacher. Leider will das keiner unserer Arbeitgeber, zumindest derzeit noch nicht. Es braucht ja nicht ausschließlich HO zu sein, das wollen eh die wenigsten. Aber z.B. wie von BauHund beschrieben ergänzend könnte es schon sehr entlastend sein. Nicht beide Vollzeit, sondern etwa 25h + 25h würden wir anstreben. Es wird einem aber nicht leicht gemacht, beide AG wollen 40h + das geht aber nicht. Jetzt müsste entweder Mama verzichten und weiter zuhause bleiben oder Papa seinen Job aufgeben. |
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Über mir ist nur der Schwager des Chefs, ein vom Konzern eingesetzter Geschäftsführer und der Chef selbst. Recht viel weiter werde ich sowieso nicht mehr aufsteigen. 😄 Das Gerede is mir wurscht, einer der Kollegen wird halt meine Arbeit machen müssen und es sind eh schon alle an der Burn Out Grenze. Wir sind unter den Kollegen sehr freundschaftlich, und einem Freund tut man halt nicht gerne was Schlechtes. |
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Am einfachsten wäre ich gehe weiter Vollzeit + Üst arbeiten und Frau bleibt zuhause. Finanziell gar kein Problem. Wir wollen aber Arbeit, Kinder, Haushalt, Freizeit teilen und möglichst gemeinsam verbringen. Nicht um irgend einer Gleichberechtigungsbewegung gerecht zu werden, sondern für uns. |
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Das eigene Wohl bzwm das der Familie ist aber immer über das, der Firma zu stellen. Auch wenns dort sehr freundschaftlich zugeht, oder? Und wenn ein Anderer/Freund dann mehr Hacke hat, so what?! my2c |
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Wie ging die Geschichte weiter? Wir haben es tatsächlich geschafft dass jeder halbtags arbeiten kann. Einer startet früh morgens, Mittags Übergabe von Kinder und Auto, und der andere arbeitet am Nachmittag. Funktioniert bisher gut, bei max. 6h wird keine Mittagspause abgezogen und wir können sogar zu Mittag alle zuhause Essen. Es hat sich auch so ergeben dass es abwechselnd Vormittag Nachmittag ist. Mama hat den neuen Job bekommen und ist glücklich. Den Kindern scheint es ziemlich egal zu sein. Papa hat sich halt eine neue Arbeit suchen müssen. Hätte mir nicht gedacht dass das Thema Teilzeit für den ex Arbeitgeber so ein Problem ist. Jetzt bin ich statt halb gar nicht mehr da und deren Gejammere ist groß. Es war ein riesen Kampf und die Überwindung war groß den sonst guten Job hinzuschmeissen. |
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👍☺️ Das Ergebnis hört sich ja schon fast kitschig gut an! Und echt fetten Respekt, dass du den mühsamen Weg dorthin genommen hast!👏 |
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Das habe ich in meinem Post (https://www.energiesparhaus.at/forum-how-to-3-kleinkinder-beide-eltern-arbeiten/62302_1#599850) gemeint. Mich würde aber dennoch interessieren, warum du den alten Job aufgegeben hast...der Arbeitgeber muß dich ja in Elternteilzeit gehen lassen. Ansonsten, Respekt für deine Entscheidung |
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Klar hätte ich meine Elternteilzeit durchziehen können, lag auch schon am Tisch und ich hatte dadurch einen Trumpf in der Hand. Die GF war aber vehement dagegen und sie sind "deppert" geworden, haben abwechselnd auf mich eingeredet diese Idee aufzugeben weil es ja sowieso nicht funktioniert... Sie haben den Anspruch sogar extern prüfen lassen ob es nicht doch ein Schlupfloch gibt. Wollte dann gar nicht mehr dort arbeiten und habe mir was neues gesucht und gekündigt. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Jetzt haben sie das Problem und laufen mir nach. Von oben betrachtet ist es ganz einfach: Ich brauche die nächsten Jahre Teilzeit, die Firma will das nicht; also passen wir nicht mehr zusammen. |
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Nein, ich muss das eben nicht akzeptieren. 😉 Arbeitgeber - Arbeitnehmer Der eine gibt die Arbeit, der Andere kann sie nehmen oder nicht. Ich lasse mir ungern vorschreiben wie ich mein Leben zu Führen habe. |
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Volle Zustimmung! Ich habe aus ähnlichen Gründen auch den Job gewechselt. Arbeitgeber die so denken, sollten mal überlegen schön langsam im 21. Jahrhundert anzukommen. |
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Wollte dir nen Orden geben, bin aber draufgekommen, dass das hier nicht geht. Hab dafür deinem V2H Video Post einen gegeben 👏👍 |
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Find ich sehr gut. Gibt leider immer noch genügend Firmen/Führungskräfte die sehr rückständig eingestellt sind. |
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Klar, von selbst gehen kann man immer...je besser bezahlt der Job oder je "höher" die Position ist, umso schwieriger wird dann die Suche nach einer alternativen Stelle. Das ist leider das Problem, wie schon erwähnt, wenn die Firma das nicht will, kann man´s dort dann vergessen... Genau so ist es. Gratuliere zu dem Schritt |
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Sehr cool! Ich hoffe auf viele Nachahmer... Wäre für alle vorteilhaft (bis auf die Chefs, die in ihrem Denken vor ein paar Jahrzehnten stecken geblieben sind.). |
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Je besser eine Stelle bezahlt ist, desto schneller kann man F*** you money ansparen... Der vermeintlich Goldene Käfig ist daher eine denkbar schlechte Ausrede. |
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Najo, aber umso schwieriger ist es auch einen adäquaten Job zu finden |
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Kommt halt auf die Braunche/Beruf an. Manche habens derzeit wirklich leicht Job zu wechseln. Und gute Leut findet man sowieso nicht so schnell, daher schneiden sich Firmen oft ins eigene Fleisch wenns nicht mit der Zeit gehen. Ein Mitarbeiter von meinem Mann wollte unlängst statt mehr Geld eine 5te Urlaubswoche. Ist doch fein, wenn ihm das lieber ist. Mitarbeiterzufriedenheit ist ein hohes Gut und schlägt sich auch in der Produktivität nieder. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass sehr viele Menschen mit 30 Stunden nicht minder produktiv wären, als mit 38,5. |
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Da hat der Mitarbeiter von deinem Mann aber nicht sonderlich gut verhandelt und die Firma wird sich freuen, dass sie ihm das statt einer Gehaltserhöhung gegeben hat |
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Sehr coole Entscheidung 😎 Leider sind viele Arbeitgeber hier nicht so flexibel aufgestellt und denken auch gar nicht in anderen Wegen. Wird sich hoffentlich die nächsten Jahre ändern. Freizeit wird ein immer wichtigeres Ziel. Eine Kollegin von mir hat es immer treffend formuliert: "Nicht nur der Arbeitnehmer ist austauschbar!" |
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