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Wohnungskauf - Kredit

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  •  berg1234
10.5. - 12.5.2021
7 Antworten | 4 Autoren 7
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Hallo,

ich hab gerade sehr kurzfristig die Aussicht auf eine Wohnung um 150.000 € (am Land, Baujahr 1997). Eigenkapital ca. 30.000 €. Ich hab mir bisher noch nie, oder wenig Gedanken über Kredite usw. gemacht. Darum meine Frage: Was für einen Kredit würdet ihr mir empfehlen? Welche Konditionen?

Ich bin w28, alleinstehend und verdiene momentan ca. 2000 € netto (für 32 h - könnte aufgestockt werden).

Oder habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps? :)

LG

  •  Equity
  •   Bronze-Award
11.5.2021  (#1)
Zuerst würde ich mal die Gesamtkosten (sind Kaufnebenkosten schon inkludiert? Renovierungskosten? Möbel?) berechnen und eine Haushaltsrechnung anstellen, davor kann man wenig konkretes raten.

Dazu natürlich auch den rechtlichen Rahmen klären, sowohl beim Kauf direkt, aber auch danach, da Du ja nicht nur die Wohnung kaufst, sondern auch in die Wohnungseigentümergemeinschaft (mit allen Rechten und Pflichten) eintrittst. Ins besondere das Thema anstehende Renovierungen und ob dafür ausreichend Rücklagen vorhanden sind könnte bei BJ 97 ein Thema sein.

Von den groben Eckdaten her sollte es sich grundsätzlich mit einer Finanzierung ausgehen (ins besondere Leistbarkeit). Das Eigenkapital ist halt nicht unbedingt berauschend ( wenn noch weitere Kosten dazu kommen, nähert man sich einer Vollfinanzierung) und in Kombination mit dem eher geringen Volumen werden sich vermutlich nicht die hier oft erwähnten bestmöglichen Konditionen ausgehen. 

Alles darüber hinaus ist mit den Angaben Kaffeesud und/oder Geschmacksache.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.5.2021  (#2)
Bei rund 120K Kreditvolumen, 2K Einkommen (mit Option aufzustocken), keine Leichen im Keller und vernüftiger Haushaltsrechnung schaut das nicht so schlecht aus!

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  •  berg1234
11.5.2021  (#3)
Danke für eure Meinung! :)

Fixkosten momentan bei ca. 750 € (inkl. Betriebskosten der Wohnung)
variable Kosten bei ca. 600 (inkl. Freizeit, Kleidung, Arztbesuche, Urlaube, Tanken, kleine Wohnungsanschaffungen;...)

Die 150.000 sind rein für die Wohnung. Die Renovierung würd ich dann gerne erst in ein paar Jahren angehen, und mit meinem Erspartem finanzieren. Ich rechne grob mit 10.000 zusätzlichen Bearbeitungsgebühren und 10.000 für die Einrichtung. Ist das realistisch?

Bezüglich anstehende Renovierungen werde ich bei der Besichtigung fragen. Aber es gibt einen Renovierungsfond, der monatlich mit 40,- befüllt wird (in ben Betriebskosten inkludiert).

Was für eine Rate würdet ihr mir empfehlen?

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  •  querty
  •   Gold-Award
11.5.2021  (#4)

zitat..
berg1234 schrieb: Was für eine Rate würdet ihr mir empfehlen?

Naja, das musst du, nach Erstellung der Haushaltsrechnung, schon selbst wissen, was zumutbar ist. Ich finde man sollte halt nach der Zahlung der Kreditrate noch gut leben können d.h. nicht nur leben um Kredit zu zahlen.

Ich würde eine eher längere Laufzeit wählen und niedrigere Rate, jedoch mit der Möglichkeit pönalefreie Sondertilgungen zu machen und sich fix vornehmen, das auch zu tun.


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
11.5.2021  (#5)

zitat..
berg1234 schrieb: Ich rechne grob mit 10.000 zusätzlichen Bearbeitungsgebühren

Nein, sicher nicht. Kreditnebenkosten um die 3 bis 4K.

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  •  Equity
  •   Bronze-Award
11.5.2021  (#6)

zitat..
speeeedcat schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von berg1234: Ich rechne grob mit 10.000 zusätzlichen Bearbeitungsgebühren

Nein, sicher nicht. Kreditnebenkosten um die 3 bis 4K.

Wobei zum Kaufpreis und Kreditnebenkosten auch noch Kaufnebenkosten kommen (3,5% Grunderwerbssteuer, 1,1% Eintragung ins Grundbuch, ca. 2% Vertragserrichtung, diverses Kleinzeug,...). Im konkreten Fall also im Bereich von weiteren 10-15k, je nachdem ob ein Makler (weitere 3,6%) im Spiel ist. In Summe also ein Finanzierungsbedarf von rund 140k, deshalb eben fast Vollfinanzierung (oder sogar darüber, falls die Bank die Wohnung niedriger bewertet).


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#7)

zitat..
Equity schrieb: Wobei zum Kaufpreis und Kreditnebenkosten auch noch Kaufnebenkosten kommen (3,5% Grunderwerbssteuer, 1,1% Eintragung ins Grundbuch, ca. 2% Vertragserrichtung, diverses Kleinzeug,...).

Ich bezog mich auf die Formulierung "Bearbeitungsgebühr". Ansonsten volle Zustimmung zur Kostenaufstellung gesamt.

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