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Ist eine reine Frage der Planung. Ich habe nicht mal eine handvoll an Leitungen in den Außenwänden. Da ist minimale Stämmarbeit zu leisten und nicht mal nennenswert wenn es um die Statik geht. Natürlich sagt der BM, dass er lieber mit 25er Ziegel baut weil es schneller geht und man leicht Fehler in der Mauer ausbessern kann weil die Ziegel gemauert werden. Mit 50er Plan muss der Mauerer plötzlich darauf achten, dass er eine schöne gerade Mauer schafft. |
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Die wievielte Grundsatzdiskussion 50er vs WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] ist das jetzt? Ich weiß ja nicht ob das dem TE wirklich weiterhilft. 1 |
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen. War echt viel hilfreiches dabei, dass uns so nicht aufgefallen ist. Kann jemand vielleicht noch etwas zum Rohbauangebot (nur Arbeitsleistung) sagen? Leider haben wir noch keine Vergleichsangebote bekommen. |
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Ich würde mir die Frage stellen: Wer berechnet dir, welche Menge welcher Baumaterialien du genau und wann brauchst? Bist du sicher, dass du das Material günstiger einkaufen kannst als ein Baumeister? Im Moment ist Material nicht nur teuer sondern auch schwieriger zu bekommen mit teilweise langen Lieferzeiten. Wenn du dieses selbst besorgst bist du aber dafür verantwortlich dass es vor Ort ist, wenn die Baufirma ihre Arbeiter schickt. Ich würde mir von der Baufirma jedenfalls auch ein Angeobt inkl. Material einholen. |
Da gibts hier sicher Experten die etwas dazu sagen können. ||
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Hallo Mate10, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: EFH 160m2 ohne Keller (Grundriss + Rohbauangebot) |
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Wofür ist der Preis von 36.000 Netto bzw 43.200 inkl. MwSt. Für den gesamten Rohbau inkl Fundamentplatte, Erdarbeiten und Decken? Ohne Material. Das musst du selber stellen so wie ich das lese. Kommt mir sehr wenig vor. Ich würde nur dann Material beistellen wenn es nicht anders geht Ich bin überzeugt da sparst du nicht viel. Was hast du als Gesamtbudget für das Projekt angesetzt? |
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Im Wesentlichen, ja. |
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Im Preis inbegriffen der komplette Rohbau inkl. Fundament und Aushub. Dach und Fenster sind nicht dabei. Geplantes Gesamtbudget: 420.000€ (ohne Pool) |
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Aber ohne Baggerarbeiten, Abfuhr vom Aushub, nur rein die Arbeit? Da fehlt es halt an Vergleichsmöglichkeiten... weil für den m2 Rohdecke gibt es leichter Zahlen als wieviel Arbeit in einer Rohdecke steckt etc. Ohne m2 Wandfläche, m2 Decke, m2 Bodenplatte etc kann man da kaum was dazu sagen. Mein Bauchgefühl geht in Richtung "ganz normal". Arbeit pro m2 Wand zum Mauern wird irgendwo um die 50€/m2 sein wenn es ein guter Preis ist. Ist bei den Rohbauarbeiten zB die Erstellung von Abdichtungen, Perimeterdämmubg, irgendwelche Fassadenarbeiten dabei? Welche Leitungs- und Grabarbeiten in welcher Tiefe und mit welcher Länge? |
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Im derzeitigen Stadium Rohbaupreise, nur Arbeit ohne Material, zu vergleichen wird nichts aussagen. Frag das Haus mal bei einem Baumeister an, ev. auch bei einem Fertighausanbieter mit Belagsfertig. Das ist dann schon vergleichbar. Bedenke dass die Kleinigkeiten wie Kanal, Wasser Stromanschluss etc. unbedingt erforderlich sind. Auch Dachwasserversickerung sollte inkludiert sein. Lass dir die Angebote entsprechend aufschlüsseln in bestimmten Stufen damit du die einen besseren Überblick hast. Der aktuelle Preis von 43.200 für Die angeführten Leistungen finde ich eigentlich niedrig. Zum Ausgleich fehlt dafür eine genaue Leistungsaufstellung und es werden Pauschalpreise genannt. Da hätte ich ein ungutes Gefühl |
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Habe jetzt vom gleichen Bauherr heute telefonisch das Angebot inkl. Material bekommen. Brutto: 89.000€ Schriftlich folgt noch. |
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Ich gehe jetzt einmal davon aus dass du bauen möchtest und daher der Bauherr bist. Das Angebot macht der Baumeister. Nachdem wir jetzt nicht wissen welches Material er verwendet kann man nichts dazu sagen. Welches Material hattest du geplant zu welchen Kosten ? Bedenke es ist auch ein Unterschied ob du mit 50-er Ziegel baust oder 25-er + Dämmung mach Unterschiede im Detail |
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Kanns nicht lassen meinen Senf dazuzugeben, hier der "ökologische" 50er Ziegel: 1158 MJ/m² nicht erneuerbare Primärenergie in der Herstellung, 95 kg/m² CO2-Äquivalent 0,4 kg/m² SO2-Äquivalent (Versauerungspotential) OI3-Index von 109 Im Vergleich zum 25 HLZ mit bösen 30cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]: 1050 MJ/m² nicht erneuerbare Primärenergie in der Herstellung, 66,5 kg/m² CO2-Äquivalent 0,204 kg/m² SO2-Äquivalent (Versauerungspotential) OI3-Index von 73 Hier noch zum Vergleich zB mein Wandaufbau: Fazit: Bei Vergleichbaren U-Werten schneidet nach Ökobilanz das "böse Plastik" WDVS sogar besser ab als der 50er. Im Vergleich zu einem nicht Mineralwolle gedämmten Holzriegel ist beides aber immer noch Elend gegen Übel. PS: So teuer und unleistbar wie oft unterstellt ist ein zB mit Zellulose gedämmter Holzriegel garnicht. 2 |
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Es gibt auch die Möglichkeit, Arbeit und Material gesondert zu vergeben, - das Lagerhaus z.B. bietet das an. |
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Primärenergiebedarf wirst du sicher recht haben. Man sollte sich aber neben diesem Faktor auch andere Faktoren anschauen (Langlebigkeit, Recyclebarkeit, Rohstoffgewinnung,...). Das Holzriegelhaus mit Zellulose ist in der Tat sehr ökologisch, aber es ging um 25er vs. 50er. 50er vs. Holzriegel ist nochmal ein ganz anderes Kapitel. |
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Werde ich so machen. Rede mal mit deinen "lokalen" Baustoffhändler ob er das eventuell so öfters macht. Dann sind die Chancen das es funktioniert deutlich höher, als wenn du für das Material auf der Baustelle verantwortlich bist. Die Abstimmung sollte auf jedenfall zw. Polier und Baustoffhändler passieren. |
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also die Argumente Langlebigkeit und Recycling "ziehen" bei EPS-WDVS auch nicht wirklich. Wenn eine WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Fassade ordentlich verarbeitet wurde hält - und funktioniert- sie ewig. Ich habe bei uns zB aktuell im Zuge unseres Zubaus ein 40 Jahre altes WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] mit 6 cm EPS (teilweise) entfernt. Die Fassade war "wie neu" - was mir auch die gerade anwesende Fassadenpartie bestätigt hat... Recycling ist bei seit 2016 hergestelltem EPS (also sämtlichen heute verbauten Produkten) überhaupt kein Thema mehr und auch bei älterem EPS möglich. Zum Thema Rohstoffgewinnung: ich glaube es gibt derzeit keine sinnvollere Variante Erdöl einzusetzen als zur Dämmung / Energieeinsparung..... 1 |
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Sooo, hab jetzt endlich das Angebot für das Material bekommen. Also bin ich jetzt bei ca. 90.000€ für Aushub, Bodenplatte und Rohbau. Was sagt ihr zum Preis? |
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Erstmal gut, dass du so ein detailliertes Angebot (wie es sein sollte) bekommen hast. Hab mir da jetzt nicht alles im Detail angesehen aber 90k€ ikl. Aushub und Bodenplatte klingt für mich recht gut. 10cm Dämmung unter der Bodenplatte ist jetzt nicht übermäßig viel, da würde ich ev. mehr nehmen - zu den anderen Positionen können die Experten sicher mehr sagen. |
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So grob drübergeschaut, was dir sicherlich klar ist, fehlen da schon ein paar Sachen: -) Baustelleneinrichtung wie Baucontainer, Bauklo, ev. Befestigung Zufahrt -) Planungsarbeiten, Vermesser -) Abfuhr/Entsorgung Aushub -) Bodendurchdringungen RDS Produkte etc. -) Reinigungsschacht Kanal etc. nix nötig? -) Drainage kein Thema? -) Rückstauklappen? -) Leerrohre für Wasser, Elektro etc? -) Einbauten für eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] -) Glattstrich für Fenstereinbau -) Perimeterdämmung hab ich nicht entdeckt, wird aber dabei sein nehme ich an? -) Spenglerarbeiten wenigstens provisorisch Dach fehlt komplett, da muss man an die Schnittstelle bedenken, und das Timing, und wer macht welche Abdichtung bzw. bereitet die Auflager der Sparren und die Roste vor. Preise an sich sehen aber fair aus unter den aktuellen Umständen... |
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Als Schnittstelle zum Dach wäre auch die Dachbodendämmung noch zu erfragen. Das kann Dir zwar auch vom Zimmermann anbieten, aber so hättest mal einen Richtwert! Interessant: Ich hab mir in Feb. auch ein Angebot von denen für die Materialkosten ausfolgen lassen, - mit den aktuell abgebildeten Preisen konnte ich mir nun einen guten Überblick über die wirksamen Preissteigerungen verschaffen: Bodenplatte + 28% Kanal/Entwässerung + 63% Erdgeschoss + 18% 1. Decke geschalt + 24% Obergeschoss + 12% 2. Decke geschalt + 21% Carport + 18% Carportdecke geschalt + 15% Meine Situation ist nicht ganz 1:1 auf deine vorliegende herunterzubrechen, da leichte Hanglage vorliegt aber dennoch liefert dies einen 1. Anhaltspunkt. Der Baumeister hat hier im Materialeinkauf vermutlich schon nochmals einen größeren Spielraum und kann damit einen Teil davon kompensieren. |
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