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Wie gehts jetzt weiter

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  •  Flohzirkus
15.6. - 18.6.2021
30 Antworten | 14 Autoren 30
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Hallo zusammen!

Kurz zu uns..
Wir haben uns ein ebenes Grundstück gekauft, einen Kredit bewilligt bekommen und eine Fertigteilhausfirma gefunden, mit denen wir unseren Traum vom Haus realisieren wollen.
So, nachdem das unser erstes Bauprojekt ist, wollt ich mal wissen wie es jetzt weitergeht.
Der Grund ist noch nicht aufgeschlossen.
Ich denke, das wird der erste Schritt sein, und dann? Muss man dann nochmal den Grund vermessen? Es sind nämlich keine Stipfel an der Grenze zum Nachbarn (der hat auch noch nicht gebaut).
Eine Firma für die Bodenplatte haben wir auch noch nicht. Machen die dann auch die Grabungsarbeiten wegen den Leitungen und Rohren? Oder wie funktioniert das?
Bauverhandlung usw. .. wer hilft uns dabei oder woher weiß ich, welcher Schritt der nächste ist?
Braucht man immer ein Bodengutachten und eventuell auch während der Bauphase einen Sachverständigen.
Bitte klärt uns auf von Anfang an.
Bissl peinlich ist mir das schon, aber hilft ja nix.
Lg und danke schon mal!

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
15.6.2021  (#1)
Vermesser brauchst eh um die Bodenplatte und alles einzumessen. 
Habt ihr schon einen Einreichplan?
Weil das wäre wirklich der erste Sxhritt. Entweder begleitet euch die Fertighausfirma in dem ganzen Prozess oder ihr nehmt euch einen Architekten oder planenden Baumeister. 
Baugrundgutachten ist sehr empfehlenswert.  Bodenplatte wird üblicherweise mit dem ganzen Leitungszeug gemeinsam gemacht.
Wenn das Grundstück noch nicht aufgeschlossen ist, würde ich mal mit der Gemeinde Kontakt aufnehmen. 

Wie habt ihr den Kredit bemessen wenn ihr eigentlich noch keine Ahnung habt welche Kosten so rundherum anstehen?

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  •  Flohzirkus
15.6.2021  (#2)
Danke für deine Antwort!
Ne, haben heute der Fertigteilhausfirma bescheid gegeben dass wir mit der Planung beginnen können.
Wissen in dem Sinne tun wir nix, das ist richtig 😅
Nachdem ich weiß, was das Haus kostet, haben wir das finanzielle geschätzt.
Wie wird das denn sonst gemacht?
Bevor ich nicht weiß, was und ob ich Geld von der Bank bekomme, brauche ich doch nichts fixes planen. Das wäre ja Mühe für nix.
Und ohne genauen Plan, bringt es ja auch nichts zu einer Bodenplattenfirma zu gehen. Die wollen einen fertigen Plan sehen.
Die Kosten der reinen Aufschließung, haben wir, als wir den Grund gekauft haben, angefragt.
Die Kosten für die Anschließung/Grabung wissen wir nicht.
Baugrundgutachten? Ist das quasi das Bodengutachten, ob das ein Lehm oder Schottergrund ist?

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Hallo Flohzirkus,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wie gehts jetzt weiter

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
15.6.2021  (#3)
Ja genau. Versickerung ist such ein Thema für so ein Gutachten,  oder Tiefenbohrung/Ringgrabenkollektor etc.
Nur so aus Interesse,  was meinst du denn was alles rundherum kostet? Weil ich glaube wenn man noch am Anfang der Planung steht, dann glaubt man das Haus plus 40k€ für Fundament und Leitungszeug reicht dann, und damit liegt man oft meilenweit daneben...
Bei uns (ok ist halt ein individuell geplantes Haus) macht alleine Planung mit allen Gewerken, Gutachten und ähnliche nicht greifbare Sachen um die 50k€ aus. Da ist noch kein Handgriff gemacht. Die Aufschliessung alleine ist es ja dann auch nicht, kommen noch Anschlussgebühren dazu, auch wieder 10k€... deshalb frage ich ja, mit welcher Schätzung ihr eure Kreditsumme beantragt habt.

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
15.6.2021  (#4)
Najaaaaa die Gesamtkosten planen bevor man um den Kredit ansucht macht schon Sinn.
 
Ob und wieviel Geld man von der Bank bekommt kann man wenn man sich bissl einliest und seine Einnahmen + Eigenkapital kennt ja mal ganz gut selbst abschätzen. 

Auch was eine Bodenplatte für m2 x kostet kann man erfragen bzw sich einlesen.  

Anschluss/Aufschliessungskosten/Notarkosten etc. kann man zb bei Gemeinde etc. erfragen bzw kann man auch ganz gut online recherchieren.  

Generell bleibts ja nicht beim Preis vom Fertighaus. Da kommt dann die Bemusterung dazu bzw. Möbelkosten/Lampen usw. sollte man vorab auch berücksichtigen. 

Dann natürlich noch Einfriedung, Einfahrt und all die anderen kleinen und großen Kosten ....

 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
15.6.2021  (#5)
Genau. Ich hab beim Kauf vom Grundstück auch gedacht für 300k€ steht da ein Haus drauf. Mittlerweile liegt die Schätzung eher so bei gut 500k€, und das ist jetzt auch realistisch. Vor einer genaueren Planung muss man mit der Bank erst garnicht reden. Einreichplan werdet ihr mal relativ bald brauchen. 

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  •  Flohzirkus
15.6.2021  (#6)
Wie gesagt, Aufschließen wissen wir was es kostet, Haus auch und Grund ist ja schon da.

Wir haben für die Anschließung mit Grabung knapp 25k eingeplant,
Bodenplatte 40k
(Wir bauen nur 120m2 auf 2 Ebenen)
Bemusterung 15k,
Bodengutachten 3k,
Stromkasten/Baustellen WC 3k,
Müll wird von uns entsorgt,
eventuelles aufschütten 5k, Einreichplan/Bauverhandlung 3k,
Einfahrt asphaltieren 10k,
Carport 15k,
einfache Einfriedung 15k,
Küche 15k,
Möbel haben wir alles neu

So, das is mal grob unser Plan. Puffer ist auch da.

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  •  Benni41
15.6.2021  (#7)
Ein Stichwort ist gefallen, Einreichplan.

Den brauchst du zu Beginn, da du sonst ja nie bauen darfst. Und in diesem muss die Bodenplatte ja auch drinnen ersichtlich sein. In Vielen gemeinden wenn nicht in allen braucht man zur Einreichung einen Energieausweiß. Auch wenn es praktisch nicht so viel unterschied macht, braucht man für den Engerieausweiß wiederum die Dämmung unter der Bodenplatte.

Also für mich ist in deinen Fall die Kernfrage, wie kommst du zu deinen Einreichunterlagen?

So nebenbei, ich habe am Beginn der Planungsphase bei der Bank für einen Kredit angefragt um abschätzen zu können ob wir einen bekommen.
In die Kreditverhandlung (mit 3 Banken) bin ich dann erst mit den tatsächlichen Angebot für das Haus gegangen. Wir haben aber auch bis Belagsfertig alles aus einer Hand.

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  •  Flohzirkus
16.6.2021  (#8)
Den Einreichplan erstellt doch die Fertigteilhausfirma und die kann den erst fertigen, wenn unterschrieben ist. Deswegen haben wir das nur mit Vorbehalt unterschrieben und sind zur Bank.
Jetzt wo wir die Kreditzusage haben, haben wir den Vertrag zur Fertigteilhausfirma "scharf" gestellt und die Erlaubnis gegeben mit dem planen zu beginnen. Davor hätten die das ja niemals geplant, ohne dass es fix ist.
Ist unsere Vorgehensweise so falsch? Und woher soll man das denn alles wissen?
2 Bodenplattenfirmen haben wir gefragt, aber die meinten, dass sie ohne Plan keine Auskunft geben.. Ja wie jetzt?
Also ganz check ich das nicht, ehrlich gesagt.

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  •  bimpfi87
16.6.2021  (#9)
Ich habe kein Fertigteilhaus, aber meines Wissens nach gibt es bei diversen Anbietern auch Angebote inklusive Bodenplatte oder inkl. Keller. Auch eine Garage oder Carport kann man dort als Extra mit einem gewissen Aufpreis erwerben und sich aufstellen lassen.
Zwecks der finanziellen Planung nehmt ihr am Besten ein komplettes "all inclusive" Angebot von der Fertigteilhaus Firma (dann kann es vermutlich nur mehr günstiger werden).
Seriöse Firmen werden auch normalerweise eine Auskunft über die notwendigen nebenher Aufwände (Baustromverteiler, Gemeindeanschlüsse, div. Gebühren, etc.) geben können. Hierfür müsst ihr dann die Kosten bei den jeweiligen Institutionen erheben (Baustromverteiler beim Netzanbieter, Gebühren bei der Gemeinde, etc.). Danach solltet ihr schon einen genaueren Richtwert zu den Gesamtkosten haben (wohlgemerkt "Richtwert").

"Richtwert"-Eingenkapital+Puffer="notwendige Kreditsumme"

Damit dann ab zur Bank und anfragen, beziehungsweise ein ECHTES Angebot legen lassen (nicht irgendwie daher schätzen lassen).

Wenn dann das finanzielle erledigt ist, sollte euch normalerweise die ausführende Planungsfirma (in eurem Fall die FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma) auch bei der EInreichung und Bauverhandlung unterstützen.

Du hast ja geschrieben, es ist euer "erstes" Bauprojekt (so wie bei den meisten), aber zumindest hoffe ich, dass eure FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma schon mehr als nur ein PRojekt realisiert hat. Die sollten sich normalerweise mit den notwendigen Randgegebenheiten auskennen.

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  •  csblack
  •   Silber-Award
16.6.2021  (#10)

zitat..
Flohzirkus schrieb: Und woher soll man das denn alles wissen?

In dem man vorher sehr viel recherchiert und sich informiert.
In diesem Forum gibt es zig Threads zu diesen Themen.
Einfach mal hinsetzen und lesen und mitschreiben.
So macht das der Großteil 😉

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  •  alexlnoe
16.6.2021  (#11)
Wir sind 2020 in unser FTH FTH [Fertigteilhaus] eingezogen, ich kann dir sagen wie bei uns der Ablauf war.

1) Grundstück von Geometer vermessen und Urkunde erstellt (fällt bei euch vermutlich weg)
2) Angebote von FTH FTH [Fertigteilhaus] Hersteller (FTHH) eingeholt, mit Baumeister Kostenschätzungen für Fundament/Außenanlagen erstellt. Somit hatten wir mal einen GROBEN Richtwert für die Finanzierung.
3) Mit der Schätzung zur Bank und mal nett nachgefragt wies bei der Summe ausschaut.
4) Nach dem OK der Bank wieder zum FTHH, Vertrag unterschrieben.
5) FTHH erstellt Einreichplan. Dieser geht and Gemeinde und auch mit dem dann zur Bank (ich weiß nicht wie ihr den Kredit ohne Einreichplan bekommen habt, unsere Bank wollte den schon haben)
6) Kreditvertrag unterschrieben
7) Gemeinde gibt OK mittels positivem Baubescheid, dieser geht an FTHH. Der FTHH sendet den detaillierten Fundamentplan für die Bodenplatte. Dieser geht wiederrum an den Baumeister der die Platte erstellt (kann bei euch wegfallen wenn ihr alles beim FTHH macht)
8) Bodenplatte und Zuleitungen (Strom, Wasser, TV, ...) vom Baumeister errichtet
9) Nachdem Bodenplatte erstellt, wird diese vom FTHH abegenommen und ein Liefertermin fürs Haus gemacht.

So war bei uns der grobe Ablauf. Ich kann dir nur sagen, wir haben Schlüsselfertig gebaut, trotzdem haben wir für alles rundherum nochmal rund 100k gebraucht (weiß nicht wie das bei der aktuellen Preissituation aussieht)

LG Alex

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Hallo alexlnoe, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
16.6.2021  (#12)
Die oben angeführten Schätzungen sind eh recht plausibel. Ich glaub die Kosten habt ihr recht vernünftig analysiert. Die Vorgehensweise von alexlnoe macht auch Sinn.

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  •  Benni41
16.6.2021  (#13)

zitat..
bimpfi87 schrieb:
Du hast ja geschrieben, es ist euer "erstes" Bauprojekt (so wie bei den meisten), aber zumindest hoffe ich, dass eure FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma schon mehr als nur ein PRojekt realisiert hat. Die sollten sich normalerweise mit den notwendigen Randgegebenheiten auskennen.

Sehe ich auch so, löcher deine FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma, die wird wissen was alles erforderlich sein wird.
Die Bodenplatte ist aus meiner Sicht nicht so das Problem. Da wirst du mit dem Einreichplan sicherlich einen Baumeister finden der dir diese anbietet und auch halbewegs Zeitnahe durchführt. 

Wichtige Fragen die mir aber einfallen: 
- Wie lange hast du (bzw. die von die beeauftragen Firmen) nach Baubewilligung Zeit die Vorleitungen zu erbringen?  Nicht das dann die FTH FTH [Fertigteilhaus] Firme sagt sie steht nach 3 Wochen in den Startlöchern. 

- Wer macht die Erdung?
- Übergabestelle des Elekrtiker, Instalateuer der FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma mit den Leistungen die sie bei dir sehen?  
- Wer macht die Leistungen zwischen Sicherungskasten und Grundstücksanschluss?
- Wer macht hierfür dann die Grabungsleistungen?

Nur als Beispiel meine Situation: 
Ich hab Belagsfertig alles aus einer Hand. Habe extra vor dem Unterschreiben gefragt wie sieht das mit den Anschlüssen an den vorhanden E-Kasten und den Kanal aus. 
Seitens Baumeister kam dann, "das ist nicht enthalten wir wissen ja noch nicht wo genau wir hin müssen, die längen usw. " Obwohl das halbwegs bekannt war, weil ein Abbruchhaus am Grundstück stand.
Ich war dann Gott sei dank so gut und hab in den Vetrag den Text mit aufgenommen, sämtliche Leistungen für den Anschluss an das öffetnlich Netz sind mit einkalkuliert, ausgenommen ist lediglich das benötigte Material da dieses noch nicht exakt bekannt ist."

Ich hab damit argumentiert, dass eine 10 m lange Leitung vom Aufwand das gleich ist wie eine 8 m lange Leitung und eine Fachirma sehr wohl abschätzen kann was für Leistungen nötig sein werden.

Was ist passiert, in der Bauphase beim ersten Zusatzangebot für gewünschte Leistungen (Steuerung Rolladen, zusätzliche Steckdosen) stehen plötzlich € 3.000,00 mit drinnen für das Herstellen der Hausanschlüsse. Gleiches beim Installatuer, bei diesen haben wir auch noch 2-3 Dinge im Nachinein beauftragt und auch da Standen dann € 1.000 Euro für den Anschluss Baustellenwasser und Anschluss Kanal. 

Ich fühle mich hier sehr sicher, schauen wir mal wie die Disskusion bei der Schlussrechnung ausgeht. 




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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
16.6.2021  (#14)

zitat..
alexlnoe schrieb: 4) Nach dem OK der Bank wieder zum FTHH, Vertrag unterschrieben.
5) FTHH erstellt Einreichplan. Dieser geht and Gemeinde und auch mit dem dann zur Bank (ich weiß nicht wie ihr den Kredit ohne Einreichplan bekommen habt, unsere Bank wollte den schon haben)
6) Kreditvertrag unterschrieben

Bei uns war die Reihenfolge im großen und ganzen auch so, nur die drei Punkte waren bei uns etwas anders.
Wir hatten ein zeitlich begrenztes Aktionsangebot der FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma vorliegen, da ich aber gesehen habe dass das mit der Sicherstellung der Finanzierung (zeitlich) knapp wird, habe ich eine Sonderklausel in den Vertrag reinschreiben lassen, dass wir bis zur finanz. Sicherstellung pönalefrei Kündigen können.
Die FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma hat mich bei der Kostenabschätzung schon gut unterstützt, z.B. basierend aus aktuellen BoPla Angeboten die sie hatten aus den Anforderungen für unser Haus einen ungefähren Preis berechnet. Ich muss sagen, bislang war diese Abschätzung extrem gut!
Ein fix fertiges Angebot macht zu dem Zeitpunkt ja sowieso noch keinen Sinn, da sich mit der Bemusterung noch einiges ändern kann, und du mittlerweile sowieso keine Fixpreise für die BoPla mehr bekommst. Hier war die unterstützug unserer Firma Gold wert, das hätte ich alleine nie geschafft!

Nach der finanziellen Sicherstellung wurde dann das Sonderkündigungsrecht seitens der FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma gestrichen und mit der Einreichplanung begonnen.
Mir war die Sicherstellung vorher deswegen so wichtig, weil die FTH FTH [Fertigteilhaus] erst nach Anzahlung mit der Einreichplanung beginnt (wobe ich sagen muss, dass sie schon einiges in Vorleistung gemacht haben). Ich wollte also verhindern dass ich um diese Anzahlung "umfalle" wenn ich dann im worst case keine Finanzierung bekomme.

Das heißt, wir hatten den Einreichplan erst NACH dem Kreditvertrag, war für unsere Bank überhaupt kein Problem.


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  •  querty
  •   Gold-Award
16.6.2021  (#15)
Wie bereits hier genannt, kann dir die FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma auch jemanden vermitteln, welcher die die Bodenplatte, nötige Verrohrungen usw. macht. Günstiger als wenn du dich selbst nach einem BM umschaust, welcher das macht wird es sicher nicht ;) Problem: Dzt. sind alle BM so ausgelastet, dass du mal überhaupt jemanden finden musst, welcher dir nur BP macht, weil wenn dieser ein gesamten Haus machen kann, wird er diesen Kunden wohl bevorzugen - meine Vermutung. Wenn die FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma dann aber z.B. Ende August das Haus aufstellen möchte, du aber noch keine BP hast, auch blöd. 
Kurz gesagt: Ich würde mir mal das 1. Angebot von der FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma holen bzw. diese fragen, ob sie Sub-Unternehmer haben, welche die die BP machen.
Anschluss an Wasser und Kanal brauchst du auch => zum Wasserverband gehen. Weiters brauchst du einen Baustellenanschluss für Wasser und Strom, also bereits zu Baubeginn ein Provisorium für Wasser und Strom machen. (Wasser => Wasserverband deiner Gemeinde, Strom => Elektrikerfirma od. Elektriker deines Vertrauens)

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  •  alexlnoe
16.6.2021  (#16)
Auch das mit Wasser und Strom nicht zu lange aufschieben, wenn das noch nicht and der Grundstücksgrenze liegt. Unser Elektriker hat der EVN im April mitgeteilt das wir einen Anschluss bis an die Grundgrenze brauchen, weil wir im Juli die Bodenplatte machen. Im Endeffekt hatten wir den Anschluss dann erst im August, weil die sich nicht mit der Gemeinde einigen konnten.

Sind oft so kleine Hürden die man im Vorhinein nicht bedenkt emoji

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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
16.6.2021  (#17)

zitat..
alexlnoe schrieb: Ich kann dir nur sagen, wir haben Schlüsselfertig gebaut, trotzdem haben wir für alles rundherum nochmal rund 100k gebraucht (weiß nicht wie das bei der aktuellen Preissituation aussieht)

Freunde von uns haben auch von Schlüsselfertig-FTH weg noch 100k gebraucht mit den ganzen Nebengeräuschen  (speziell wenn das Grundstück nicht 100% gerade ist). Aber ihr habt eh schon ca. 90k eingeplant.

Vielleicht hab ich es überlesen und es hat schon jemand erwähnt, oder ihr habt das mit "Bemusterung" gemeint: die Basis-Ausstatttung die beim FTH FTH [Fertigteilhaus] standardmäßig angeboten wird, ist oft nicht das was man sich in einem neuen Haus wünscht.
Wir kennen jedenfalls niemanden, der bei dieser Basisausstattung geblieben ist (nur ein/zwei Doppelsteckdosen pro Raum, unlogische Schalter Anordnung, keinerlei Stromauslässe oder Licht im Aussenbereich, billigste China-Wasserhähne und Keramik/Plastik, billigste On-/Off-Luftwärmepumpe, keine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], keine schichtenweise verdichtung/Schotterung ums Haus damit die Pflastersteine nicht absinken).
Hier gibts leider einige schwarze Schafe am FTH FTH [Fertigteilhaus]-Sektor, die halten bei Änderungen die Hand gaaanz weit auf. 
Ging beim Arbeitskollegen so weit, dass speziell die Elektro-Änderungen so unverschämt teuer waren (für ein simples leeres Rohr von einem Raum zum nächsten) und jegliche Eigenleistung abgelehnt wurde. Er hat sie dann fertig machen lassen, und am Tag eins nach Abzug der Firma den Boden aufgemacht und dort alles irgendwie selbst reingestopft, Wände aufgestemmt, Steckdosen gesetzt, und das ganze dann nachträglich verputzt/übermalt usw.


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
16.6.2021  (#18)

zitat..
Tomlinz schrieb: Freunde von uns haben auch von Schlüsselfertig-FTH weg noch 100k gebraucht mit den ganzen Nebengeräuschen (speziell wenn das Grundstück nicht 100% gerade ist). Aber ihr habt eh schon ca. 90k eingeplant.

Bei uns kamen nach diversen Adaptionen + Bemusterung "nur" rund 20k zum Preis Schlüsselfertig dazu, wird sind also das andere Extrem 😄
Unsere FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma bietet schon im Standard wirklich gute Qualität bei Fliesen, Parkett, Sanitäranlagen etc. Im Vergleich zu den ganzen Big Names im Geschäft lagen da Welten dazwischen. Unser Aufpreis setzt sich hauptsächlich aus Steckdosen, Lichtschalter, Leerverrohrungen, zusätzliche Fenster, Gartenwasserhahn etc. zusammen.

Ich würde mir wirklich gut ansehen, was da alles im Standard mit dabei ist. Lasst euch das unbedingt vorher zeigen, sonst wirds sehr schnell sehr teuer!

Wenn ich mal überschlagsmäßig alles zusammenrechne (BoPla, Anschlüsse, Bagger, Baustelleneinrichtung, Fertiggarage, Bauschutt, ...), kommen wir auf die etwa 100k zusätzlich, falls das so gemeint war.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
16.6.2021  (#19)
Ich hätte das so gelesen. Und die Schätzung weiter oben vom Threadersteller geht ja auch in die Richtung. 

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
16.6.2021  (#20)

zitat..
MalcolmX schrieb: Ich hätte das so gelesen. Und die Schätzung weiter oben vom Threadersteller geht ja auch in die Richtung.

Ok, dann sind die 100k aber eine relativ optimistische Schätzung. Wir haben wirklich "sparsam" gebaut und auf Schnick-Schnack verzichtet und liegen jetzt ungefähr dort.

Anmerkung: wir haben aber 0 Eigenleistung, das heißt da könnte es durchaus Einsparungspotential geben.

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  •  alexlnoe
16.6.2021  (#21)
Ja, so war das mit unseren 100k gemeint. Alle arbeiten rund um das Fertighaus.

zitat..

Wenn ich mal überschlagsmäßig alles zusammenrechne (BoPla, Anschlüsse, Bagger, Baustelleneinrichtung, Fertiggarage, Bauschutt, ...), kommen wir auf die etwa 100k zusätzlich, falls das so gemeint war.

Bei der Bemusterung kamen rund 15k dazu (Fenster anthrazit, mehr Steckdosen, Lichtauslässe, elektr. Rollos, ...)

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