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Entfeuchtung mittels KWL im Sommer

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
22.6.2021 - 28.12.2023
137 Antworten | 21 Autoren 137
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Nachdem das Thema jetzt wieder in aller Munde ist, möchte ich hier eine Diskussion zu einer serienmäßigen Lösung starten.

Meine Vorstellung ist eine Lösung mit marktverfügbaren Komponenten, Verwendung von Sole aus Erdwärme oder Grundwasser

1.) Einbau eines Kühlregisters in die Außenluftleitung vor dem Lüftungsgerät
2.) Versorgung des Kühlregisters mit Sole bei Betrieb der Wärmepumpe im WW WW [Warmwasser]-Bereitungsmodus mit Rücklaufbeimischung zur Verringerung der Solevorlauftemperatur am Kühlregister
3.) Betrieb des Kühlregisters nur in der Nacht bzw. bei AT AT [Außentemperatur] < 26°C und rel. Feuchte im Haus >60%
4.) Nutzung des (modulierenden) Sommerbypasses im Lüftungsgerät zur Nachwärmung der Zuluft auf unkritische Temperaturen, um Kondensation auf Luftleitungen zu verhindern
5) zusätzliche Nutzung des Soleregisters im Winter zur Vorwärmung der Außenluft bei Temp <-3°C

zu 2.) vorteilhaft ist eine modulierende Wärmepumpe, um eine lange Laufzeit für die WW WW [Warmwasser]-Bereitung zu erreichen, wobei die Rücklaufbeimischung den COP der WPWP [Wärmepumpe] etwas verringert, aber eine niedrige Soleaustrittstemperatur ermöglicht, die die Entfeuchtungsleistung deutlich verbessert.

Was sagen die Spezialisten dazu? Seht ihr irgendwelche Probleme bei der Umsetzung oder im Betrieb?

  •  uzi10
  •   Gold-Award
11.8.2021  (#81)

zitat..
Pedaaa schrieb:

Für die Gedanken zu gestern nochmal die angepassten Skizzen für die Variante "SoleWP+Chiller":

mit Chiller-Außenaufstellung:

mit Innenaufstellung:

Soooo.... jetzt bin ich aber erstmal wirklich durch mit meinen Ideen 😉

@Pedaaa

Sag wär es nicht besser das Heizregister in einen Teil-vorlaufstrom der Heiz(kühl)kreise einzubauen?.
Ansonsten kühlt man RL RL [Rücklauf] zu stark ab und man kann die Solekühlung nicht wirklich nutzen.
Im VL VL [Vorlauf] könnte man die Restkälte(denke man wird so mit 16-18grad aus den Register kommen) und kann die zusätzliche Kälteenergie in der Bka nutzen
 Klar sollte dann alles gedämmt sein, aber das wär es bei mir auch


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
11.8.2021  (#82)
ich hätts im BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Rücklauf als sinnvoller angesehen, weil:
- hier die Wassertemp. schon leicht höher ist, also "wärmt" es die Luft besser
- und es ist ja ohnehin ein Kreislauf -> wenn der BKA BKA [Betonkernaktivierung]-RL nach dem 2. Register kühler in die WPWP [Wärmepumpe] zurück geht, muss diese nicht mehr soviel kühlen, und der PC-Mischer geht folglich weiter zu. Sonst würde ja auch die VL VL [Vorlauf]-Temp. zu kühl werden. Das schont dann im weiteren auch deine Sole-Temp.

Wenn hingegen der BKA BKA [Betonkernaktivierung]-VL durchs 2.Register geschickt wird, hat die WPWP [Wärmepumpe] nicht mehr die Möglichkeit auf eine gewünschte VL VL [Vorlauf]-Temp. zu regeln. Sondern die wird einfach unkontrolliert geringer.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
11.8.2021  (#83)
Da hast schon recht,dass es unkontrolliert wird.
Ob man die Sole durch mehr oder weniger Entzug beeinflusst, glaub ich im Sommer nicht. 
Also nur in den Rl oder eim Abzweig zw Vl und Rl?

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
11.8.2021  (#84)
Kommt eigentlich drauf an...
Wenn du z.B ein Register mit sehr wenig Druckverlust findest, könnte es z.B im RL RL [Rücklauf] zwischen BKA BKA [Betonkernaktivierung] Verteiler und WPWP [Wärmepumpe] gesetzt werden.
Wenn das zu viel Druckverlust macht, ist das aber erst blöd, weil damit der BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Durchsatz verringert wird. Aber sowas wird vermutlich wieder schwer zu finden sein...
Ansonsten ist es vielleicht wirklich klüger, das Register einfach, wie einen zusätzlichen FBH FBH [Fußbodenheizung]- oder BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Kreis an einem Heizkreisverteiler anzuschließen.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#85)
Nein die Register haben so 5l durchfluss. Zu wenig. Da würd ich eher einen bypass machen. Ist die frage ob der durch den geschlossenen kreislauf auch durchflossen wird, wenn ich nur den bypass auch aufmache und den hauptstrom nicht drossel??.. beim pool ists was anders.
Und verteiler sind voll und wo anders.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#86)
OK... wenn ich so drüber nachdenke, ist das auch das einzig sinnvolle...
Weil:

- ein Register in der Haupt-RL-Leitung eingeschliffen wäre technisch eigentlich das Beste. Aber praktisch gesehen trotzdem Blödsinn,  weil so ein ~20L/min Register einfach riesig bauen würde.
-> können wir glaub ich als Lösung abhaken

- das Register als Zusatz-Kreis an einem HKV anhängen ist praktisch auch blöd, weil baulich wird das fast nirgends brauchbar gehen. Auch will so ein Register sicher so um die 2-8L/min oder so sehen damit brauchbar funktioniert. Das ist viel mehr als ein üblicher FBH FBH [Fußbodenheizung]- oder BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Kreis

- das Regsiter hinter einem einzelnen BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Kreis dran hängen ist auch Blödsinn, weil dass dann den Kreis zu sehr drosseln würde. Könnte nur Sinn machen, wenn man eh einen extrem kurzen BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Kreis hat, den man ohnehin schon drosseln will.

- Das Register aber einfach als Bypass zwischen Haupt-VL und RL RL [Rücklauf]-Strang setzen, passt eigentlich gut. Baulich ist das sicher fast überall möglich, und hydraulisch kann das Register dann einfach wie ein zusätzlicher HKV betrachtet werden.
Für die Kühl-Session müsste das nichtmal abgeglichen werden.
Wenn du es aber auch im Heizbetrieb einsetzen willst, würd ich das Register hydraulisch und thermisch abgleichen. Also das im Betrieb dann ein ähnlicher Durchsatz und ähnliche RL RL [Rücklauf]-Temp. wie von den anderen HKV an die WPWP [Wärmepumpe] zurückfließen.

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#87)
Nachtrag:
Aber damit wird das Register erst mit VL VL [Vorlauf]-Temp. durchströmt und es bleibt das Risiko, dass die Luft nach dem 2.Register immer noch zu kalt ist.
Wenn jemand z.B. mit 16-17°C VL VL [Vorlauf] kühlt. (macht @Becker z.B.)  kriegen wir die Luft-Temp. nicht hoch genug. Also ganz die Endlösungs für alle Einbau-Situationen ist das auch nicht ... 

Damit es überall funktioniert, bräuchten wir RL RL [Rücklauf]-Temp.
Das Ginge zwar auch einzubinden. z.B. wegschaltbar mit Mischer und Bypass. Aber macht das Ganze erst nochmal komplizierter... Ein Jammer.

Da wäre Leitwolfs Vorschlag mit dem zusätzlichen Kreuzstrom-WT (statt dem 2. Register) vielleicht sogar die technisch beste Allround-Lösung.
Aber keine Ahnung, ob sowas als Einzelzeil samt Einhausung leistbar zu bekommen ist?!

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#88)

zitat..
Pedaaa schrieb: Da wäre Leitwolfs Vorschlag mit dem zusätzlichen Kreuzstrom-WT (statt dem 2. Register) vielleicht sogar die technisch beste Allround-Lösung.
Aber keine Ahnung, ob sowas als Einzelzeil samt Einhausung leistbar zu bekommen ist?!

Vielleicht hab ich dann im Urlaub Zeit, die Berechnungen zu machen. Nach meiner Einschätzung ist das mit dem nachgeschalteten Luft-Luft-Tauscher auch die beste Lösung, die noch dazu auch im Winter als zusätzliche WRG nutzbar ist. In einem gemeinsamen Gehäuse wäre es dann sinnvoll Kühlregister, Filter für Zu- und Abluft, sowie den Kreuzstrom-WT unterzubringen.
.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
12.8.2021  (#89)

zitat..
Pedaaa schrieb: - ein Register in der Haupt-RL-Leitung eingeschliffen wäre technisch eigentlich das Beste. Aber praktisch gesehen trotzdem Blödsinn,  weil so ein ~20L/min Register einfach riesig bauen würde.
-> können wir glaub ich als Lösung abhaken

wieso in einen Bypass im RL RL [Rücklauf] müssts doch gehen um den Volumenstrom abzuzweigen.
Ansonsten eigener  Strang vom VL VL [Vorlauf]. unter 18 grad fahr ich eh nie, dass müsste eventuell reichen, damit wir unter die Kondenstattemperatur kommen oder? Mit den RL RL [Rücklauf] würdens wir auf jeden Fall schaffen.

Wärmetauscher würde sicher komplex sein und viel kosten.

Ansonsten wär ja nur die Aussenluftvariante möglich.

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  •  Mike1150
29.9.2021  (#90)
Als bisher stiller Mitleser muss ich mich jetzt mal kurz einschleifen.
Ich bin begeistert von Pedaaa's Konzepten 👏

Ich plane ja auch schon eine Zeit lang an der Haustechnik für meinen recht offenen Neubau: LWP mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] und zentrale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit SoleEWT sind mal fix, zur Klimatisierung hab ich mir auch einge Gedanken gemacht, da ich auch auf zusätzliche Außeneinheiten und Kältemittelleitungen (Service etc) verzichten will.

Meine Lösung bisher:
Passive Kühlung (VL>18°) durch die LWP LWP [Luftwärmepumpe], wird es zu warm/feucht fahre ich statt über die HKVs auf ein entsprechend groß dimensioniert Fancoil zentral im OG, VL Temperatur der LWP LWP [Luftwärmepumpe] runter auf 7-10° und hab so eine Kaltwasser-Klimaanlage mit Entfeuchtung wie bei einer Split.
Je nach Fancoil für 1000,- Zusatzkosten, fast kein Mehraufwand für Regelung und Service, nur Ventile und isolierte Rohre ins OG.

Was haltet ihr davon?

Pedaaa's Konzept für die LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit Entfeuchtungsregister werde ich aber auch nochmal durchdenken für mich 😉

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
30.9.2021  (#91)
Welche lwp kann so weit runter?

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.9.2021  (#92)

zitat..
uzi10 schrieb: Welche lwp kann so weit runter?

ich denke eh die meisten.

Die Lösung über Fancoils funktioniert natürlich. Wär halt wie eine normale Split-Klima, nur ohne zusätzliches Außengerät.
Die Rohrleitungen sind diffusionsdicht zu dämmen und jedes Innengerät braucht einen Kondensatablauf.

Es wäre auch eine 2-Kreis Lösung denkbar.
1. Kreis: ungemischt mit 7-10C in die Fancoils
2. Kreis: gemischt auf 18-20C in die FBH FBH [Fußbodenheizung]/BKA

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
30.9.2021  (#93)

zitat..
Pedaaa schrieb: ich denke eh die meisten.

ok na da bin ich gspannt :)...

da wär ich auch für 2 kreise aber dann läuft das ding trotzdem halt ineffzient.
Ansonsten wärs halt interessant ob du das ding so steuern kannst, dass du einmal auf 10 grad schaltest und dann wieder auf 18grad drehst per logik mit der Umschaltsteuerung

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  •  Mike1150
30.9.2021  (#94)

zitat..
uzi10 schrieb: Welche lwp kann so weit runter?

Die neuen Generationen fast alle, in dem Fall wäre es die bekannte Panasonic WH WH [Wandheizung]-MDC Gen.J hat laut Datenblatt A+35/W7
Schaltet intern einfach um und läuft dann wie ein Kaltwassersatz.

zitat..
Pedaaa schrieb: Es wäre auch eine 2-Kreis Lösung denkbar.
1. Kreis: ungemischt mit 7-10C in die Fancoils
2. Kreis: gemischt auf 18-20C in die FBH FBH [Fußbodenheizung]/BKA

Ich befürchte da auch ein ineffizientes System, allerdings bedienungsfreundlicher, da man nicht umschalten muss zwischen "passiv" und "aktiv" kühlen, also den Kreisen und VL VL [Vorlauf]-Temp, sondern den Bedienkomfort einer Split-Klima hat.
Leider habe ich in der Anleitung zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] nichts gefunden, dass man den Sollwert mit externem Signal umschalten kann, nur den Modus (Kühlen/Heizen) und dann den vorgegeben Sollwert. 

Danke für einen Input, ich grübel mal weiter.
Vorerst wird mal alles so aufgebaut, dass ich all meine genannten Optionen nachträglich hinzufügen kann.


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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
7.4.2022  (#95)
Nach dem ich einige Überlegungen zu Entfeuchtungslösungen hinter mir habe, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen:

- Entfeuchtung über KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist nur mit einem gewissen Umluftanteil sinnvoll und leistungsfähig genug, wenn die Verdampfungstemperatur im üblichen Klimabereich bleiben soll (Pedaaa kommt hier bei seiner eigenen Pilotanlage zum gleichen Ergebnis)

- der für die Entfeuchtung erforderliche Volumenstrom ist meist höher, als der hygienisch erforderliche Volumenstrom. Daher müsste die Anlage (Gerät und Luftverteilsystem) für die Entfeuchtung großzügiger ausgelegt werden, um diese auch in der Nacht akustisch verträglich betreiben zu können.

- für eine Entfeuchtungslösung mit Umluftanteil wird das KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] System inkl. Steuerung rasch komplizierter und beansprucht einiges an zusätzlichem Platz im Aufstellraum des Lüftungsgerätes

- eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit integrierter Entfeuchtung, die die Effizienz außerhalb der Entfeuchtungsperiode nicht beschneidet ist aufwändiger zu integrieren und vor allem kostenintensiver als ein separates Split-Klimasystem

Fazit: aufgrund der derzeitig nicht fertig verfügbaren Lösung am Markt und der meist zu kleinen Platzreserven in Technikräumen kann ich derzeit im Regelfall nur separate Systeme empfehlen.


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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
7.4.2022  (#96)
hallo @leitwolf 
Die da zum Beispiel wären ?


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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
7.4.2022  (#97)
habe ich oben bereits erwähnt: kleine Splitklima mit Innengerät im OG Flur. Das ist die Minimallösung bei kompaktem, offenem Wohnungsgrundriss.

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  •  James221
10.7.2022  (#98)
Hallo, habe jetzt einige Tage verbracht sämtliche Seiten zu lesen...
Ausführliches Lob + verneige mich

Ich möchte 2 Gedanken zur Diskussion stellen
1. Pedaaa's Lösung mit einem Byepass mit Raumluft vor dem Trocknungsgerät würde seinen "zuviel" an Frischluft reduzieren /  über eine justierbare Klappe genau einstellbar sein und die Laufzeit verkürzen. Hat er ja selbst schon angedacht. Unter seinen Umständen sen dann das Optimum würde ich sagen.
Meine Notfalllösung, sollte 2. nicht funktionieren. 
2. Finden einer Lösung für mein Vorhaben:
Ich hohle etwas aus...
Die BKA BKA [Betonkernaktivierung] braucht 1 bis 2 Grad weniger als Raumtemperatur. So 20 bis 22 Grad.
Für die lufttrocknung schreibt Pedaa das das Gerät die Luft intern auf 12 Grad runterkühlt... Im xs Diagramm nachvollziehbar ...
D.h. man braucht für eine passive Trocknung eine "gute" Wärmesenke mit dauerhaft stabilen ~ 10° (zb Grundwasser)
Leider zeigen die Postings von ~20° solethemperatur das eine tiefenbohrung das idr nicht packt.
Sprich 2 Bohrungen, eine für bta und die andere für Trocknung wäre aus meinen Überlegungen her ideal.
Weil fürs heizen in neuen Häusern eine Bohrung reicht  ... ist die Lösung ... teuer.

Und eigentlich möchte ich ohne Bohrung auskommen. Zudem möchte in pv optimiert heizen... sprich wp und erdregister sind überdimensioniert. Aus Studien zu saisonerdspeichern weiß ich, daß bei bindigem boden seine peak temperatur bei etwa 20 Grad hat... sollte also für die bta reichen. 
Als zweite Senke habe ich die Zisterne gefunden ... 15 ode 17 m3 ... etwa 4.5 Meter tief ... also im Bereich wo der Temperatur jahresgang gleich oder etwas besser einer tiefenbohrung ist. Hier hätte ich etwa 10 -12 Grad. Zusätzlich soll die Wp im Sommer durch Ww aufheizen hier kühlen... ( technisch nach eisspeicher ... rohrschlangen in zisterne wegen frostschäden) auch kann im Winter bereits  vorgekühlt werden. Steuerung über esbe 3 Wege Mischer .
Und die 2. Senke müsste über einen Wärmetauscher die gesamtzuluft aus kwl und Bypass trocknen - regelbar über klappe. Temperierung dann mit zweitem wt mit RL RL [Rücklauf] der BKA BKA [Betonkernaktivierung] gegen die Kondensatpobleme.

Was haltet ihr davon? Ich hoffe es ist verständlich.

P.S  eine kleinen Kreuzwärmetauscher gibt's bei Bayernlüfter als Ersatzteil. 
Und ein Erdregister zum kühlen läßt sich kostensparend unter der Bodenplatte einbringen

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  •  James221
10.7.2022  (#99)
Ist schon spät.  

Mit dem erdregister unterm Haus + Tiefenbohrung hätte man im Neubau auch wieder die 2 Senken. (Neubaulösung)

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  •  newy
25.7.2022  (#100)
Was spricht denn gegen den Einstaz von Gebläsekonvektoren in Kombination mit einer Wärmepumpe mit Active Cooling?

Kein störendes Außengerät einer Split-Klima, keine Kältetechniker erforderlich, gibt es auch in Kombination mit Hepa-Filtern.

Die Geräte kann man zentral oder dezentral installieren. Bei dezentralen Geräten ist die Umluftführung auch kein Problem.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
25.7.2022  (#101)

zitat..
newy schrieb: Was spricht denn gegen den Einstaz von Gebläsekonvektoren in Kombination mit einer Wärmepumpe mit Active Cooling?

Ich würde Mal sagen, es ist relativ ineffizient. Für die Kühlung über die Betondecke werden ca. 20°C benötig, zur Enfeuchtung eher 10°C, somit wird dann entweder gekühlt bzw. entfeuchtet oder gemischt. Die Zuleitungen zu den Gebläsekonvektoren müssen auch noch diffusionsdicht ausgeführt werden.

Aus der Erfahrung kann ich sagen, dass sich kühlen über die Betondecke und entfeuchten über die Gebläsekonvektoren sich zeitlich nicht ausgehen wird (kommt ja WW WW [Warmwasser] auch noch hinzu), zumindest wenn man den Kühlbetrieb mit der PV kombinieren möchte. Also bleibt nur der Mischbetrieb oder reine Kühlung über die Gebläsekonvektoren.

Ich bin noch immer der Meinung eine Split-Klima in Kombination mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Feuchterückgewinnung ist noch immer die günstigste und regelungstechnisch die einfachste Variante. Splitklima fehlt mir zwar noch, aber die Regelung funktioniert mit der Variante, KWL mit Feuchterückgewinnung wenn die absolute Luftfeuchte der Außenluft höher ist bzw. Bypassbetrieb wenn die Außenluft trockener ist, ganz gut. Einzig fürs Duschen würde ich einen Feuchtesensor in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] benötigen, damit das System in diesem Fall schneller reagiert. Derzeit bleibe ich damit unter 15 g/m³ an Luftfeuchtigkeit, mit einer Splitklima sollten um die 12 g/m³ mit ein paar Tagen betrieb im Jahr leicht möglich sein.


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