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Hoi, was ist genau deinProblem damit? Zahlen musst ja so oder so... Versetz Dich amal in die Lage des Handwerkers/Lieferanten, der muß Material besorgen Vorzahlungen leisten, hat Arbeit mit Planung, Vorbereitung, Fixkosten etc. Find 10..30% Anzahlung bei Auftragserteilung ganz normal und die meisten ham bei unserm Bau / Ausbau / Renovierung auch a Anzahlung verlangt. Bei größeren Summen würd ich (und war bei uns auch eig immer) auf Zahlung nach Baufortschritt bestehen. Auf der Anderen Seite würd ich keine 80% bei Auftragserteilung anzahlen. LG Wolfgang |
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Natürlich verstehe ich die Firmen auch, aber 30% bei einem Installateur anzahlen kommt mir einfach nicht fair vor. D.h. ich zahle de Facto den Großteils seines Einkaufspreises vom Material im voraus an. Die Arbeit muss er ja nicht "vorfinanzieren". 1. Insolvenzen: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/muehlviertel/bayerwald-fenster-vor-insolvenz;art69,3228500 https://ooe.orf.at/stories/3036549/ 2. Wenn ich einen großen Teil (oder alles wie bei Fenstern) vor der Leistungserbringung bezahle und Dinge passen nicht was mache ich dann? |
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Also bei mir war es vor 4 Jahren (schon wieder so lange her 🧐) das wir 50% bei den Fenstern angezahlt haben. Er uns da aber die Auftragsbestätigung von Internorm geschickt hat. Bei der Küche waren es auch 30-40% mit Auftragsbestätigung. Innentüren 30%. Alle anderen Gewerke erst nach Lieferung, bzw. nach Fertigstellung. Also bis auf den Insti war es bei mir damals auch schon so. Das einzige war die Baufirma, die habe ich halt ganz genau in Abschnitten nach erbrachter Leistung bezahlt. mbG |
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30% Anzahlung finde ich schon heftig. Ich denke gerade nach, aber bis auf unsere Innentüren aus dem befreundeten Ausland hatte ich das so nirgends zu leisten. Hie und da mal 1-2000 € o.k., aber sonst... Doch, bei den Fenstern war eine etwas höhere Anzahlung fällig. |
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Anzahlung hatten wir nur bei den Fenstern. |
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+1 Bei uns wurde wirklich ein Fenster 20cm in der Höhe zu klein produziert (im unterfertigten Angebot waren die richtigen Maße), haben dann auf die richtige Größe bestanden(Oberlichte, war dann kaum mehr ein Fenster, mehr Rahmen) und haben dann das Richtige kostenfrei nachgeleifert und montiert bekommen. War bei Josko. Bezahlt war noch nicht alles. Meist kommt die Endabrechnung ja erst nach erfolgter Lieferung, da ist es ja gleich aufgefallen. Wenn du dich bezüglich Insolvenzen schlau machen willst, einfach in der kostenfrei öffentlich zugänglichen Ediktsdatei nachschauen, ob ein Verfahren läuft: https://edikte.justiz.gv.at/edikte/id/idedi8.nsf/suche!OpenForm&subf=e Habe ich bei allen Firmen, beim Bau gemacht. Auch die Gewerbeberechtigungen kann man kostenfrei unter https://www.gisa.gv.at/fshost-gisa-p/user/formular.aspx?pid=3e8b81d122df415db65b1ec312d5a452&pn=Be2102a48c44b427fa29b85296c7f6b3f#scrollid1 abfragen. zB Vorsicht bei ausführenden Firmen die Leistungen anbieten, für die sie keine Gewerbeberechtigung haben. |
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Bei uns war ebenso nur bei Fenster eine Anzahlung notwendig. Beim Insti und der Baufirma haben wir Teilzahlungen nach Baufortschritt vereinbart, war wie ich finde fair für beide Seiten. Dann kamen Vorauszahlungen erst wieder bei den Badmöbel, hier dafür 100% |
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Anzahlung war nur bei der Küche ein Thema. Der rest wurde je nach wunsch der Firmen abgerechnet (Insti nach Rohmontage, Baumeister hat Quartalsmäßig abgerechnet, egal wie weit man war, Elektriker auch nach Rohmontage..) Fenster werden erst nach Einbau bezahlt. Lg |
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Hallo BauBau1, mein Archtitekt hat mir das so erklärt: Defakto gilt der Vertrag mit dem Auftragnehmer beim Bau erst dann, wenn Du eine Anzahlung gemacht hast. Vorher betrachten sie es als "Vorschlag" bzw. unverbindlich. Das das juristisch anders ist, ist schon klar... |
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Eine Möglichkeit wäre noch eine Bankgarantie für die Anzahlung zu verlangen. Damit wärst Du für den Fall eines Konkurses abgesichert. Bei vielen Küchenstudios ist diese Vorgangsweise üblich. Bei unserere Eigentumswohnung wurden die Sonderwünsche von uns direkt bei den Professionisten beauftragt. Fast überall wurde eine Anzahlung von 50 % verlangt. |
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Also ich finde das ist normal bzw. nichts außergewöhnliches. Ich kenne es halt von der Industrieseite, wir fordern oft eine Anzahlung in der Firma, müssen jedoch zu 99% eine Bankgarantie dafür legen (sind natürlich auch kosten). Vorab checken/sich umhöreb ob alles OK ist mit der Firma und dann passts schon finde ich. lg |
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Ich finde das - wohl im Gegensatz zu den meisten hier -weder normal noch angemessen. Wenn vorher schon Leistungen erbracht werden - was zB bei auf Maß gefertigten Fenstern der Fall ist- sind Anzahlungen aus meiner Sicht iO - trotzdem war ich persönlich in der Zeit zwischen der Anzahlung und der Lieferung der Fenster SEHR nervös (zumal in den letzten Jahren zahlreiche Fensterbauer Insolvenz anmelden mussten). Wenn noch keine Leistungen erbracht wurden oder noch keine großen Kosten anfallen (wie zB beim Installateur) würde ich mich auf (größere) Anzahlungen niemals einlassen. Ein Installateur kann sein Risiko ja zB auch durch Zwischenrechnungen deutlich senken - und alleine durch den normalen Bauablauf muss er die Leistungen ohnehin über einen längeren Zeitraum erbringen. Bei der hohen Anzahl an einer Baustelle beteiligten Unternehmen ist es nicht besonders unwahrscheinlich, dass eines ausfällt - und dann ist der Schaden bei Anzahlungen gleich im fünfstelligen Bereich. Firmenbuchauszüge, Ediktsdatei, Wirtschaftsauskunfteien etc. sind ja interessant, aber aus meiner Sicht (bin beruflich im Kontrahentenrisikomanagement tätig) nicht geeignet um die Ausfallswahrscheinlichkeit "kleiner" Unternehmen auch nur annähernd ausreichend beurteilen zu können. Auch bei langjährig etablierten und soliden Unternehmen kann etwas "passieren" - unser Installateur hatte zB seine kompletten Firmenkonten bei der Commerzialbank.... Deshalb sollte man mE grundsätzlich bei jedem am Bau beteiligten Unternehmen davon ausgehen, dass dieses Insolvenz anmelden könnte und das insbesondere bei den Zahlungsbedingungen ensprechend berücksichtigen. |
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Wir hatten nirgends eine Anzahlung. |
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Um das Thema Anzahlungen an einem Extrembeispiel etwas "greifbarer" zu machen: https://www.energiesparhaus.at/forum-erfahrungen-mit-trex-living-systems/53225_4 Hier haben wohl zahlreiche Kunden sechsstellige "Anzahlungen" an ein kroatisches Unternehmen überwiesen und alles verloren.... |
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Habt ihr das wegverhandelt oder wurde es gar nicht verlangt? |
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Weils ma grad eingefallen ist, XXXLutz wollte für a Gartengarnitur im Sommer 50% Anzahlung haben 😀😬😤 |
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Hatten auch Anzahlungen: Bei jeder Holzbau-Firma, Fenster, Küche und Arbeitsplatte (Rest immer erst nach fertigem Aufbau). Beim Installateur gab's keine Anzahlung, der hätte das Material sowieso beim nächsten Eingebaut falls ich abgesprungen wäre 😅 |
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Anzahlung ist "normal" bei denen. Die behandeln einfach alles wie ein Möbelstück dass extra auf Kundenwunsch produziert wird. Auch wennst dort irgendeinein einfachen Artikel aus dem Mitnehmsortiment (z.B. eine Lampe) bestellst der normalerweise lagernd ist und eh automatisch wieder in großer Stückzahl nachkommt (nur halt momentan ausgegangen), dann wollens eine AZ. Oder für eine Reservierung von x-fach vorhandener Lageware, die man erst ein paar Tage später abholt weil man dann mit dem großen Auto kommt. |
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Wir hatten beim Fensterhändler eine Anzahlung, weiß nimmer wie hoch (ich glaube so 15%), der dann aber direkt bei Internorm bestellt hat. Rest nach Einbau. Ich glaube bei der Küche auch noch eine geringe nach der fertigen Planung, bevor bestellt wurde. Bei den ganzen anderen Gewerken überhaupt nichts. Die meisten davon hatten auch gar nichts entsprechendes drinnen. Beim Baumeister haben wir ein bisschen runterverhandelt, der wollte 30% bei Baustelleneinrichtung und ist dann auf 10% runtergegangen. Aber da wurde dann ja schon viel direkt geliefert an Material, also keine echte Vorauszahlung. Ich sage dann immer, dass ich zuhause noch Gutscheine habe, die ich gerne dafür verwenden würde. Dann ging es meist doch ohne Anzahlung, oder zumindest einer deutlich reduzierten. |
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Wurde gar nicht verlangt. Bei der Küche weiß ichs aber noch nicht, die kommt erst. |
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Interessant, doch relativ grosse Unterschiede von 0 bis 30%. Hilft mir jedenfalls in der Verhandlung weiter! |
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