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Erster Schritt für diese Heizperiode, einen WMZ einbauen, damit lässt sich jederzeit (nach jedem Sanierungsschritt) der tatsächliche Energiebedarf ablesen, perfekt um später die richtige WPWP [Wärmepumpe] zu dimensionieren. |
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Ich würde versuchen die Bestandsanlage auf Vordermann zu bringen. Eine Außentemperatursteuerung sollte auch für eine älter Anlage möglich sein. Vielleicht noch ein Puffer hinzu, ich bilde mir ein dyarne hätte welche zu verschenken. Die 5 t an Pellets schrecken mich bei einem fast ungedämmten Haus auch nicht, das sind so um die 20 - 25 MWh an HWB. Die Hydraulik muss man sich sowieso vornehmen, sonst hast du auch mit einer WPWP [Wärmepumpe] keine Freude. Vielleicht hat ja @taliesin ein paar Tips für dich. |
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Djinny aus der Flasche ... Mach mal ein paar Fotos von deiner KWB-Anlage, Typenbezeichnung wäre ideal, falls sonstige Steuerungselemente vorhanden sind, dann davon auch die Daten. Dass sie nach 22 Jahren noch funktioniert, ist eher ein Qualitätsmerkmal! Die Pelletsheizung rauszureißen ist sicher die teuerste Variante, meine Hargassner Nano PK läuft seit letztem Jahr und in der letzten Heizperiode wurden meine 200m² (etwa 40kWh/m²a) und Warmwasser mit 2400kg warm. Die 5t (~1100€) erscheinen erstmal plausibel, den Puffer wirst eher nicht brauchen, aber eine angepasste Steuerung. Für einen Austausch der Anlage um 20000€ kannst du aktuell 19 Jahre heizen! Ich würde meine Heizung erforschen, kostet nichts, außer Zeit, und ist für das gute Endergebnis eigentlich immer wichtig, selbst wenn du dich für eine Umstellung des Wärmeerzeugers entscheidest. Mein Haus hat einen Heizwärmebedarf (-15°C) von ~5kW und der Kessel hat bewusst 15kW, trotzdem läuft er mit ca. 93% Effizienz (über's Jahr), d.h. diese eine Zahl verrät nichts über die Qualität des Systems. Falls dich meine Eigeninstallation interessiert ... https://www.energiesparhaus.at/forum-raus-aus-dem-oel-rein-in-pellets-im-diy/58427 |
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Ich würde mal bei KWB zwecks Nachrüstung Außentemperatur Regelung nachfragen. Das mussten die Kessel schon 1999 können, sonst wäre der nicht Förderungsfähig gewesen. Wirf mal einen Blick ins Handbuch oder schau auf der Steuerungsplatine, da müsste irgendwo der Anschuss für den ATF vorhanden sein. Puffer wird nicht viel bringen, wichtig ist erstmal dass die Heizung vernünftig läuft. Ausser du willst eh gleich eine neue Heizung, was nach 22J ja auch nicht übertrieben ist. Nur Kesseltausch ist nicht tragisch, Kamin und Pelletslager sind ja vorhanden. |
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Vielen Dank für die mega ausführlichen Antworten! Mit KWB habe ich vor 1-2 Jahren mal geredet, die hätten einen Kostenvoranschlag geschickt mit ca. 1300€ für Nachrüsten der Steuerung (ext. Temperaturfühler, Raumthermostat), dazu müsste ich noch einen Motormischer kaufen usw., also wahrscheinlich in Summe gleich mal 1500€. Nicht die Welt, aber auch nicht nix. Meine größte Sorge momentan ist, dass das Ding kaputt wird. Der Kessel selbst dürfte noch ganz okay sein (laut Servicetechniker), die Elektronik und Mechanik rundherum wird aber wohl irgendwann fällig sein. Wenn sie hin ist, muss es halt dann schnell gehen (haben zwei kleine Kinder im Haus und nur mit Kachelofen wird dann schnell ungemütlich). Insofern ist es mir auch nicht unrecht, wenn ich auf eine Erneuerung bzw. Austausch gut vorbereitet bin. Zum Austausch kommen noch ein paar Sachen rundherum: neben dem fehlenden Komfort der Heizung ist das Pelletslager falsch gebaut. Der Boden ist eben, der Raum rechteckig und die Schnecke auf die kurze Seite verbaut - bedeutet, wenn von meinen 4 Tonnen (so viel geht rein) ca. 2 Tonnen weg sind, muss ich alle 3-4 Tage Pellets nachschaufeln. Wenn ich einmal vergesse futtert sich die Schnecke leer, bis ich es merke ist es eiskalt und ich muss in den Keller, schaufeln, neu starten und es geht von vorne los. Außerdem ist die Schnecke so verbaut mit Wanddurchbruch, dass sie im ganzen Haus überall zu hören ist. Bezüglich Austausch gegen eine neue war ich doch erstaunt, was für ein teures Projekt das ist. Wir haben mal von KWB, ETA, Fröhlind und Windhager anbieten lassen, minimale Schwankungen gibst zwischen den verschiedenen Betrieben, aber unter 20.000€ sind wir nirgendswo. Wenn es jetzt einen super Betrieb gibt der die Heizung noch mal ordentlich in Schuß bringt und Steuerung / Regelung usw. nachrüstet, würde ich mit mir reden lassen! Kennt da jemand einen Betrieb in Graz / Graz Umgebung? Ich habe damals ein paar angefragt, da haben durch die Bank alle gesagt, dass sie das nicht machen (Nachrüstung Steuerung und Pufferspeicher) sondern die Heizung auf jeden Fall komplett austauschen würden. Nochmal Danke für euer Wissen und die Beiträge, ich hätte keine Ahnung, wie ich sonst weitertu! |
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Hallo luksmann, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pellets, Erdwärme mit TB oder RGK |
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Du könntest auch über eine UVR16xx nachdenken, mit etwas Schöpferwille lässt sich so eine einfache Regelung damit leicht bauen. Aber ich bin halt ziemlich DIY, wenn du da gar nicht ranwillst, dann ist das natürlich nichts für dich. Pfuh der Raum ist sowieso grenzwertig klein, ca. 6m³? Also ca. 1.7x1.7x2.2, wirklich? Sonst hätte ich gesagt, bau einen Schrägboden ein. Alles schon ein bisserl komisch. Füttere uns doch mit ein paar Bildern ... auch vom Verteilkreis, d.h. Heizkörper und Verrohrung. |
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Das ist natürlich Käse. Bei einer neuen Anlage würde ich entweder eine 4 Punktabsaugung installieren oder falls irgendwo Platz ist einen Gewebetank hinstellen. Mit Förderungen? Je nach Bundesland kommen da noch 8500 weg. |
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich da drüber trau. Ich hätte irgendwie gerne eine dauerhafte, verlässliche Lösung. Bin zwar ursprünglich aus der IT, aber das ist schon lange her. Jetzt arbeite ich im Gesundheitsbereich und bin leider damit auch von allem was handwerklich ist so weit weg wie nur irgendwie möglich. Loch in die Wand bohren bringe ich zusammen, aber dort enden meine Fähigkeiten leider. Der Raum ist tatsächlich nicht größer. Ich mache noch ein paar Bilder, der ganze Keller war ein Erdkeller eigentlich und wurde noch vom Vorbesitzer verfliest, ist an der höchsten Stelle aber nur 1.80 hoch. Das macht die Sache mit dem Puffer auch nicht einfacher, weil das größte überhaupt wohl 500l wären wegen dem Kipmaß. Ich mache heute ein paar Bilder von dem Gesamtkunstwerk und stelle sie dann rein! Gibts denn eine Förderung wenn man bereits Pellets im Bestand hat? Ich wäre froh, wenn wir eine Ölheizung hätten, dann würde wir ja jede Menge Förderung bekommen! Haltet ihr die Idee mit Erdwärme für sehr unrealistisch? Morgen bekomme ich den neuen Energeiausweis, rechnerisch komme ich da (überschlagsmäßig) mal auf ca. 9kW Heizlast. Die Idee mit 1-2 Löcher in den Garten Bohren und mit Tiefenbohrung günstig an Wärme zu kommen gefällt mir ja ansich gut. Klingt alles zwar teuer aber dafür im Anschluß so unkompliziert und fehlerunanfällig. Aber ich lasse mich sehr gerne eines Besseren belehren! Danke euch! |
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Unrealistisch nicht, aber teuer. Und dan bleibt noch das Problem der WPWP [Wärmepumpe] mit der hohen VL VL [Vorlauf] Temperatur. |
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Sehr wahrscheinlich brauchst du keinen, deinen großen Heizkörper sind Puffer genug. Wenn du mit einem spreadsheet (Excel) umgehen kannst, dann rechne doch ein wenig deine Gesamtkosten aus und zwar inkl. aller Abschreibungen. Die Tiefenbohrung wird sehr lange halten, aber die Pumpen und die Wärmepumpe selber kann man ev. mit 20-25 Jahre ansetzen. Sieht dann etwas so aus: ... aber du musst das auch nicht so exzessiv betreiben Du sparst vermutlich Geld, durch Nachdenken (immer) und durch selber Anpacken (meist). Und keiner kommt als 'der Selbermacher' auf die Welt. 1 |
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Lustig, dass ich vor 2 Jahren CO2-Zertifikate reingerechnet habe 😊 Und auch recht auffallend wie wenig sich die Varianten im Preis unterscheiden. |
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Wenn ich so rechne - und nach der Energieberatung - komme ich auch wieder mehr Richtung Projekt Pellts. Rechnerisch kommen wir nach Dämmung auf 8,4kW Heizleistung fürs Haus. Die ETA Heizungen würde mir ja gut gefallen, hab da auch recht viel positives gehört und einen ersten KV noch vom März 2021 der auch ganz okay klingt. Wie würdet ihr das denn angehen? Nehm ich die mit 8kW und geh davon aus, dass sie ein bisschen mehr kann wenn notwendig? Oder eine mit 12kW und habe dann 50% zu viel Leistung? Und mit Puffer oder ohne? Das ist ja manchmal wie Religion gefühl, die einen sagen auf jeden Fall, die anderen sagen bei den neuen brauchts das gar nicht, weil die eh bis 2kW runtermodulieren usw. Danke für die Tipps! :) |
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Da du keine Bilder lieferst, wird es schwierig dir im Detail weiterzuhelfen Aber als Grundlageninfo für den Puffer (ganz ohne Religion): • 1m³ Wasser kann pro Grad (Kelvin .. K) eine Wärmemenge von 1.16kWh speichern • 1kg Pellets liefert ~5kWh Wärme kann also 1m³ Wasser um ca. 4.5K erwärmen • ein Haus mit 8kW Heizleistung (bei -15°C), also ca. 35K Temperaturuntschied nach außen, hat bei 0°C (durchschnittliche Wintertemperatur) ca. 5kW Heizleistung • bei 5kW über 24h wird eine Energie von 120kWh umgesetzt (ca. 24kg Pellets) • wenn man die Hälfte davon in den Puffer stopfen können möchte und dabei ca. 20K Puffertemperaturunterschied zulässt (also z.B. von 50°C auf 70°C), dann wäre ein Puffer mit 2.7m³ nötig • ein Puffer in der Größe hätte bereits erhebliche Oberflächenverluste und würde ganz schlecht in deinen Keller passen Die Standardlösung wäre also die 8kW Heizung nehmen und keinen Puffer verbauen. Das gesparte Geld in mehr Dämmung stecken! |
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Kommt aufs Bundesland an. Z. B. in OÖ bekommst du etwas (zwar viel weniger als bei einem fossilen Bestandssystem...). Dann den 8 kW Kessel nehmen. Die Heizlast geht schon vom Wort-Case aus. Kachelofen habt ihr ja auch noch ;) |
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Fast noch vergessen ... den alten Kessel nicht wegwerfen, wenn er noch geht! Eventuell wenn du ihn noch gut verkaufen kannst. |
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