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Neubau Massiv+WDVS Ringgrabenkollektor u. Wärmepumpe

   
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  •  SelbstGebaut
14.12.2021 - 1.2.2023
93 Antworten | 18 Autoren 93
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Hi Leute,
ich möchte unser Hausbau EFH Projekt mit geplanter Wärmepumpe und Ringgrabenkollektor vorstellen. Es handelt sich um einen Bungalow voll unterkellert in Ziegelmassiv mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]. Wohn u. Schlafbereich ist im EG. Büro, Praxis und Werkstatt sind im Keller. Es werden ca. 280qm per Fußbodenheizung beheizt. Der Keller ist südseitig ebenerdig zu begehen. Wir sind 2 Erwachsene und 2 Kids im Haushalt und werden vermutlich einen ~800l Puffer fürs Warmwasser installieren. Deckenkühlung im EG ist angedacht. PV Anlage mit Heizstab ist angedacht, aufgrund der aktuellen Baustoffpreise wird die PV Anlage vermutlich erst später kommen. Wir sind mitten im Rohbau. Der Ringgraben soll nächstes Jahr im Frühjahr/Sommer verlegt werden. Damit der Kollektor im Osten nicht in der Böschung liegt, wird an der östlichen Grundstücksgrenze eine Stützmauer benötigt. Beim Zuschütten der Stützmauer soll dann auch der Kollektor gelegt werden. Aufgrund der leichten Hanglage, der Böschung, des Spitzes im Norden und der daraus resultierenden unterschiedlichen Niveaus haben wir uns dazu entschieden den Ringgraben erst nach dem Rohbau zu machen. Ich denke das war eine gute Entscheidung, da die Baugrube trotz heftigen Gewittern kaum eingefallen ist.

Daten laut EAW
  BGF 370m2
  BF 300m^2
  Norm-Außentemperatur -13°C (297 Heiztage)
  Heizwärmebedarf 41,6 kWh/m2a
  Gebäude-Heizlastabschätzung 9,8kW
  Nennwärmeleistung 13,45kW (Warmwasser + Raumheizung)

Das Grundstück ist 1400qm groß und läuft auf einen Spitz zusammen siehe Trenchplanner. Es ist ein Südhang. Im Osten ist eine Böschung, die Böschung ist an der Süd-Östlichen Ecke am stärksten ausgeprägt und hat einen Höhensprung von ca. 2m auf 4m. 
Mein Installateur hat bereits Grabenkollektoren verlegt. Gemeinsam haben wir uns dieses Konzept überlegt:
(https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=pxsyB9T2wG8oPhcGXPEJ)

Aktuell habe ich die Thermalia Comfort 10 als Angebot vorliegen (rel. günstig) und ein Angebot für die Viessmann Vitocal 300 G. Die Viessmann ist deutlich teurer, aber auch voll modulierend. Unser Heizungsplaner und meine Frau sind sich einig die Heizung auf Komfort auszulegen - mir ist ein guter COP sowie ein vernünftiger Preis wichtig emoji
Welche Pumpe würdest du bevorzugen? Bitte stimme ab.
Für Rückmeldungen, Empfehlungen, Verbesserungsvorschläge und sachliche Kritik bin ich dankbar!
SG G


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zitat..
ds50 schrieb: Ich sag's dir, wie es bei mir ist: Ich hab eine Heizlast von 9.5kW und betreib trotzdem die kleine S1155-6.

zitat..
ds50 schrieb: Deine geplante WPWP [Wärmepumpe] liefert in der Übergangszeit 3kW Minimum, meine nur 1.5kW.
Das sind Welten, was das Takten betrifft.

wie Hannes schreibt ist für 90% der neubauten in A eine modulierende wp der 1,5-7,5kw klasse die passende wahl.


zitat..
SelbstGebaut schrieb: Es wird vermutlich eine IDM Terra SWM 3-13 werden.

leider zeichnet sich dein avisierter hersteller durch sehr gute geräte aber völlige inkompetenz des produktmanagements aus. dieses schert sich nicht darum wie die maschinen draußen laufen, kümmert sich nicht um systemtechnik und läßt damit ihre installateure im regen stehen. dabei hätten die den 2-8kw verdichter im haus (ipump) sind aber unfähig ihn in eine stand-alone wp einzubauen. darum sind wir sehr oft gezwungen von diesem hersteller wegzugehen und alternativen einzubauen.

hier eine grafik zur kleinen und mittleren wp-leistungsklasse in jeweils einem 7,5kw haus in der kältesten winterwoche. die größere ist nur am takten und kommt nie ins modulieren...


2022/20220204363306.jpg


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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
14.12.2021  (#1)
Abgestimmt mit: Andere
Hier und im HTD gibt es viele Leute mit Nibe und dementsprechend viel Erfahrung den exzellenten Regler passend zu parametrisieren. Natürlich gibt es andere gute Marken wie IDM, Ovum, ...

Warmwasser bitte via FriWa.

Aber durchsuche selbst hier und im HTD und mach Dir Dein eigenes Bild.

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  •  uzi10
  •   Gold-Award
14.12.2021  (#2)
Abgestimmt mit: Andere
Nibe F1155 mit Greenwater

1
  •  Mhtech
  •   Silber-Award
14.12.2021  (#3)
Abgestimmt mit: Andere


1


  •  Pretorianer
  •   Bronze-Award
14.12.2021  (#4)
Abgestimmt mit: Andere
Nibe S1155 mit Greenwater

1
  •  querty
  •   Gold-Award
14.12.2021  (#5)
Abgestimmt mit: Andere
Habe auch Nibe F1155 mit Greenwater, FriWa leider nicht, wüde ich nachträglich betrachtet machen.

2
  •  cacer
  •   Gold-Award
14.12.2021  (#6)
Abgestimmt mit: Andere

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Heizwärmebedarf 41,6 kWh/m2a
  Gebäude-Heizlastabschätzung 9,8kW
  Nennwärmeleistung 13,45kW (Warmwasser + Raumheizung)

heizlast hinterfragen(rechnen), bisschen mehr dämmung,
dann hast du riesige auswahl an kleinen WPs mit gutem cop.
bei der hoval ist der scop sogar nur bei 4,9.
über viessmann redet eh kaum einer, außer HBs, welche systempartner sind.

gibt einige gute modulierende maschinen, vorteil knv/nibe ist der grenzenlose support und gesammeltes wissen hier.

der 800L topf für WW WW [Warmwasser] aber nur mit friwa, sonst ist der zu groß.

komfort ist wichtig, aber mmn noch wichtiger, die schnittmenge zu treffen, zwischen hohem komfort und höchster effizienz.

bungalow so planen, daß keine zirku notwendig wird.
heizflächen optimiert planen, etc

1
  •  SelbstGebaut
14.12.2021  (#7)

zitat..
cacer schrieb: gibt einige gute modulierende maschinen, vorteil knv/nibe ist der grenzenlose support und gesammeltes wissen hier.

Das ist definitiv ein Argument. 
 

zitat..
cacer schrieb: der 800L topf für WW WW [Warmwasser] aber nur mit friwa, sonst ist der zu groß.

Habe ich vergessen zu erwähnen - es wird ein Hygienespeicher mit integriertem Edelstahlwellrohr.

Zirkulation ist nicht notwendig - der Technikraum ist direkt unter dem Badezimmer und angrenzend zur Küche. Wobei ich mir schon überlegt habe in der Küche eine Niederdruckarmatur zu verbauen welche min. 55°C hält. Zum Baden reichen 45°C locker, aber in der Küche ist das ein Kompromiss. Die Wärmepumpe müsste das Brauchwasser dann nur zum legionellen killen auf hohe Temperaturen bringen.
Außerdem ist der Wasserverbrauch in der Küche rel. gering. Ich könnte mir vorstellen, dass der Over-all-Stromverbrauch auf's gleiche kommt, der Komfort gesteigert wird und die WPWP [Wärmepumpe] geschont wird. 


1
  •  Brombaer
  •   Gold-Award
14.12.2021  (#8)
Ach so, Heizlast ordentlich bestimmen lassen, 4KW WarmwasserAufschlag ist lächerlich.

Ggfs noch über eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nachdenken, gerade bei so großem Haus. Senkt die Heizlast ordentlich und keiner muß 3x am Tag Fenster öffnen/schließen.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
14.12.2021  (#9)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Wobei ich mir schon überlegt habe in der Küche eine Niederdruckarmatur zu verbauen welche min. 55°C hält. Zum Baden reichen 45°C locker, aber in der Küche ist das ein Kompromiss. Die Wärmepumpe müsste das Brauchwasser dann nur zum legionellen killen auf hohe Temperaturen bringen.

Uiuiui, da sehe ich noch viele Effizienz Killer bei zweifelhaftem Nutzen...

1.) Legionellen Abtötung ist nicht notwendig, wenn die WW WW [Warmwasser] Bereitung und die Leitungsführung gut geplant ist (Durchsatz!). Ohne Zirku nicht notwendig.
Es ist echt für nix, aber du kämpfst mit hohen Stromkosten und Kalk.

2.) Meine persönliche Meinung: Keine Armatur benötigt brennheißes Wasser, um hygienisch zu sein. Ab 45°C verbrennt man sich eh die Pratzen.
Enjo z.B. macht hygienisch und bakterientief sauber mit kaltem (!!) Wasser. Für den Rest gibts den Geschirrspüler.
Heißwasser zum Handspülen ist mMn - ebenso wie die Legionellen Abtötung - ein Relikt aus alten Zeiten.

2
  •  heinzi00
  •   Gold-Award
14.12.2021  (#10)
Abgestimmt mit: Andere
Bei RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wüde ich nicht an Hoval und Viessmann denken.
KNV/Nibe ist sicher hier im Forum stark vertreten.
Ich selber habe eine KNV/Nibe F1155-6 mit Greenwater und die gleiche Gebäude-Heizlastabschätzung wie du.

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
14.12.2021  (#11)
Abgestimmt mit: Andere
Ganz klar: Für besten Support (nämlich vom Forum hier) und ausgereifte Technik eine S1155-6 PC (inkl. passiv kühlen)

2
  •  cacer
  •   Gold-Award
14.12.2021  (#12)

zitat..
SelbstGebaut schrieb: Zirkulation ist nicht notwendig - der Technikraum ist direkt unter dem Badezimmer und angrenzend zur Küche. Wobei ich mir schon überlegt habe in der Küche eine Niederdruckarmatur zu verbauen welche min. 55°C hält. Zum Baden reichen 45°C locker, aber in der Küche ist das ein Kompromiss. Die Wärmepumpe müsste das Brauchwasser dann nur zum legionellen killen auf hohe Temperaturen bringen.
Außerdem ist der Wasserverbrauch in der Küche rel. gering. Ich könnte mir vorstellen, dass der Over-all-Stromverbrauch auf's gleiche kommt, der Komfort gesteigert wird und die WPWP [Wärmepumpe] geschont wird. 

zentraler technikraum ist schonmal geil.
über die WW WW [Warmwasser]-temp in der küche haben die profis ja schon gesprochen...
mmn reichen da 42-45C auch aus, wobei man sich auch nicht verbrennt.
wenn unbedingt mehr, kann man über einen solartauglichen durchlauferhitzer nachdenken.
der kleinspeicher mit niederdruck funktioniert zwar auch, hat bei hoher temperatur aber auch sehr hohe verluste, wo doch die WPWP [Wärmepumpe] schon warmes wasser gemacht hat.

bei kurzen wegen, ohne zirku und regelmäßigem wasserumschlag, sind am allerwenigsten sorgen wegen legios zu haben.
da is höchstens nach dem urlaub mal ein leerlaufen lassen des speichers mit nachfolgender aufheizung auf über 60C mit einmal alles durchspülen nötig.

und hyhienespeicher hört sich auch nur gut an... nimm nen 300L sehr gut gedämmten speicher oder nen leeren topf plus friwa.
edit: oder natürlich nen greenwater

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  •  SelbstGebaut
16.12.2021  (#13)
Bin beruflich in der Fahrzeugtechnik unterwegs und bin mit den Prinzipien der Thermodynamik, Wärmeleitung und Wärmeübergängen gut vertraut. 
Eine Wohnraumlüftung kommt für mich nicht in Frage. Mein Vater war in der Haustechnik eines großen Betriebes tätig und hat mir stark davon abgeraten. Seine Schilderungen waren auch recht überzeugend. Das Ökosystem welches sich nach 10-15 Jahren in den Abluft und teilweise auch in den Zuluftleitungen bildet will ich nicht im Haus haben. Aufgrund der der großen Kubatur ist es auch nicht notwenig alle 3h zu lüften. Obwohl meine Frau das trotzdem machen wird. 
Ich habe ehrlich gesagt noch nicht wirklich darüber nachgedacht was jetzt die Nachteile eines Hygienespeichers sein könnten. Eure Ausführungen sind jedoch logisch und nachvollziehbar. Aber was genau ist jetzt der Unterschied zwischen dem GreenWater und einem Hygienespeicher mit Schichtung(SSP ECO HYGIENE HSK 800L)? Also abgesehen vom Volumen


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  •  SelbstGebaut
16.12.2021  (#14)

zitat..
Brombaer schrieb:

Abgestimmt mit: Andere
Hier und im HTD gibt es viele Leute mit Nibe und dementsprechend viel Erfahrung den exzellenten Regler passend zu parametrisieren. Natürlich gibt es andere gute Marken wie IDM, Ovum, ...

Warmwasser bitte via FriWa.

Aber durchsuche selbst hier und im HTD und mach Dir Dein eigenes Bild.

Danke für den Reminder, habe ja Kontakt zu IDM. Diesen werde ich gleich mal anzapfen.


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  •  Laengsdenker
16.12.2021  (#15)
Bei einem zentralen Technikraum bitte daran denken, dass die Wärmepumpe gewisse Betriebsgeräusche erzeugt und diese sind nicht ganz leise. Es kann schon mal vorkommen, dass du dich dadurch gestört fühlst.
Die Wärmepumpe gehört so weit wie möglich von den Wohnräumen weg, also dort, wo du deine Ruhe brauchst.

Ich selber habe eine S1255-6PC. Ganz leise ist das Ding nicht, die hörst du schon außerhalb des Technikraums trotz dicker und massiver Wände. 

1
  •  Mhtech
  •   Silber-Award
16.12.2021  (#16)
ich hab auch die 1255er, Zentral im Bungalow, ich höre das nix, ab 60Hz surrt sie zwar - aber wenn die Tür zu ist höre ich nichts mehr, Schlafräume sind aber auch 15m weit weg, aber auch im Gang gleich daneben ist mir noch nix untergekommen,

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  •  SelbstGebaut
16.12.2021  (#17)
Der Technikraum wird bei uns im Keller sein. Direkt angrenzend sind Werkstatt und Kellerklo - also entspannte Situation. 
Im Obergeschoss wird hoffentlich nix zu hören sein. Das Schlafzimmer ist gleich neben dem Bad und das Bad über dem Technikraum.

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  •  Laengsdenker
16.12.2021  (#18)
Also leise ist das Teil nicht, das sage ich dir. Platziere sie am besten weiter weg von den wichtigsten Räumen. 

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  •  Mhtech
  •   Silber-Award
16.12.2021  (#19)

zitat..
Laengsdenker schrieb:

Also leise ist das Teil nicht, das sage ich dir. Platziere sie am besten weiter weg von den wichtigsten Räumen.

wie laut ist denn das ding bei dir ? hörst du das durch die Türen durch - oder überträgt sie den Schall evt. über den Estrich ?

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  •  cacer
  •   Gold-Award
16.12.2021  (#20)

zitat..
Mhtech schrieb: oder überträgt sie den Schall evt. über den Estrich ?

wollt ich grad sagen.
bei der aufstellung kann man auch fehler machen.
ob einfach auf dem estrich, oder seperater, entkoppelter sockel etc.
wir haben das monster im bruchsteinkeller direkt auf dem nicht entkoppelten estrich.
oben nix zu höhren, obwohl es ein paar resonanzen im raum gibt, das es recht weit mittig steht.

wie in manchen prospekten zu sehen in der küche, würde ich keine WPWP [Wärmepumpe] stehen haben wollen.

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  •  owall
  •   Bronze-Award
17.12.2021  (#21)
 

zitat..
Laengsdenker schrieb: Also leise ist das Teil nicht, das sage ich dir. Platziere sie am besten weiter weg von den wichtigsten Räumen.

das ist komisch, meine S1155 steht am Estrich (gefliest) im Technikraum gleich neben der Wohn-Ess-Küche. Wir hören eigentlich nur den Kühlschrank aus der Küche manchmal (Siemens iq500 oder sowas)

Wenn ich die Tür zum Technikraum öffne höre ich nur den Lüfter vom LAN Switch. Die WPWP [Wärmepumpe] und auch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Maico) sind noch leiser im Vergleich. 🙄
Vielleicht sind wir aber auch nicht so empfindlich ggü. Geräuschen.


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