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Wir haben für Angebote nichts zahlen müssen. Ich würde daraus für mich den Schluss ziehen, dass er dafür was verrechnet, weil er schon sehr oft Angebote gelegt hat, dann den Auftrag aber nicht bekommen hat - weil er wohl nicht Bestbieter war... Wenn du auch von anderen renommierten Angebote bekommst, würde ich für meinen Teil auf ihn verzichten. Ist aber nur meine Meinung, sicher keine Expertise. |
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Hallo
Ich kann dir aus aktueller Erfahrung mitteilen, dass wir für Angebote nichts zahlen mussten. Auch die Angebotsbesprechung danach war noch ohne Kosten. Persönlich würde es mich abschrecken bzw vermittelt es meiner Meinung nach einen schlechten "ersten Eindruck" (in keiner anderen Branche würde man bei gleicher Situation auch nur ansatzweise darüber nachdenken für ein Angebot zu zahlen). Wenn du Alternativen hast und diese Angebote auf vergleichbaren Niveau liegen, so würde ich auf das Angebot verzichten. |
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Wir haben seinerzeit (2017) nichts für Angebote zu zahlen gehabt, sehr wohl hätte wir aber für Entwurfpläne bei manchen Anbietern etwas zahlen müssen. Das habe ich aber dankend abgelehnt, weil ich selber einen sehr weit gediehenen Plan mitgebracht habe. Der Argumentation kann ich etwas abgewinnen und ich würde den Baumeister mal ganz direkt damit konfrontieren. Ansonsten könntest Du noch versuchen zu vereinbaren, dass die Kosten bei Beauftragung in Abzug gebracht werden. |
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Wir hatten vor 4 Jahren auch mehrere Angebote eingeholt und für keines davon etwas bezahlt. Die Angebote selbst haben jedoch auch variiert von 1 Seite + 3 Seiten Materialliste bis zu 15 Seiten mit genauer Beschreibung. Auch wurde uns erklärt warum was so gemacht wird. Alleine für ein Angebot würde ich nichts bezahlen - natürlich muss das jemand erstellen und wenn es ordentlich ist, dauert das wohl auch 1 Tag aber tja das ist m.M.n. das Risiko das eine Firma tragen muss, dass aus einem Angebot kein Auftrag wird. |
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sag dem baumeister, dass du die 300€ dann wieder gutgeschrieben haben möchtest, falls er den auftrag kriegt. |
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Das sowieso, das hat er gleich gesagt. Nur, wenn es schon vorauszusehen ist, dass er 10% teuerer ist als der Rest, dann ist das Geld gleich verschenkt:) |
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Ich würde ihn, wenn er von den 300€ ned runtergeht, statt um ein Angebot um (kostenlose!) Referenzen bitten. Dann kannst selber mit den Häuslbauern reden, die mit ihm gebaut haben. Wenn er gut arbeitet hat er kein Problem damit. Dann hast ein besseres Gefühl, ob du das Geld riskieren sollst. (Für mich persönlich ist es halt ein weiteres Zeichen, dass die Baubranche derzeit auf vollen Büchern sitzt. Von mir aus sollte er da lieber gleich sagen, dass er keine Zeit für mich hat, wäre zumindest ehrlicher. Aber es wird eh nicht mehr lange dauern, bis sich das Bauen keiner mehr leisten kann. Dann kommt das große Jammern.) |
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Ja einer wollte von mir 500 Euro. Habe ihm dann gesagt, dass es mir das aufgrund der zahlreichen Mitbewerber nicht Wert sei, denn immerhin gehe es so oder so um nicht wenig Geld. |
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Natürlich kostet ein Angebot zu erstellen Zeit und somit Geld. Die meisten Baumeister schlagen das aber dann erst bei den Aufträgen auf. Wir haben bei keinem einzigen Gewerk für das Angebot was gezahlt (ca. 20 Angebote eingeholt). Ich würde die 300 Eur nicht zahlen, wenn ich mir nicht sehr sicher wäre, dass ich dann auch den Baumeister nehme - z.B. weil er von mehreren empfohlen wurde und der Preis nicht das wichtigste Kriterium ist. Wenn du jetzt schon denkst, dass er zu teuer ist, spare dir die 300 Eur besser. Ob er das beste Preis/Leistungsverhältnis hat, kannst du sowieso nicht sagen, da du die Leistung erst im Nachhinein siehst und nicht weißt, wie gut die anderen gewesen wären. Außer du lässt dir das Haus mehrmals bauen und vergleichst dann ![]() |
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Ich würde den Herren direkt darauf ansprechen, das bei keinem anderen Gewerk und bei Bekannten und Freunden, hast ja hier im Forum genug :) es bei niemanden ein Thema war das für ein Angebot bezahlt wurde. Die 300 EURO sind aus meiner Sicht sowieso nur eine Schnapszahl :) LG und frohe Weihnachten und herzlich Willkommen in der Gruppe der positiv Wahnsinnigen Bauherren :) |
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Solche Beträge werden gerne verwendet um heraus zu filtern, wer wirklich Interesse an einem Angebot und einem ev. folgenden Auftrag hat bzw. wer nur ein Vergleichsangebot braucht und gar nicht daran denkt, die Firma zu beauftragen. Kommt ja nicht selten vor, wie man hört. |
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Ich meinte eher Preis / LeistungsUMFANGverhältnis. Wir sind in jedem Baumeistergespräch etwas spontan 😬 und lassen uns etwas unterschiedliche Sachen anbieten, mal Estrich mehr, mal ein Stück Schotterweg weniger. Ich wollte dann wenn alles ankommt die Summen für die Schnittmenge vergleichen. |
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Das macht auch Sinn und zeigt einem schnell auf wie man liegt. Wenn der BM als eher teuer gilt, dann wirst du diesbezüglich aber auch keine Wunder erwarten können, insofern würde ich mir die 300€ eher sparen. |
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Ich kenne das auch nur so dass der Einreichplan etwas kostet wenn man nicht mit dem Baumeister baut. Geld schon für das Angebot zu verlangen finde ich schon ein bisschen frech. Klar verstehe ich das Problem mit den Aufwand den man hat für das Angebot und man dann nicht den Auftrag bekommt, aber vielleicht ist man da selber schuld. Wenn das Preis/Leistungs nicht passt kann man sich nicht erwarten dass einen die Kunden die Bude einrennen. Es gibt auch manche Baumeister die bewusst den den Preis erhöhen wenn ihr Auftragsbücher voll sind weil sie den Auftrag eigentlich garnicht wollen, das wäre in diesen Fall ein super Geschäftsmodell... man verlangt 300 Euro gibt ein nicht konkurrenzfähiges Angebot ab und hat trotzdem 300 Euro verdient. Ich würde den Baumeister einfach sagen, dass du keine 300 Euro zahlst für ein Angebot weil das so nicht üblich ist und wenn er den Auftrag haben will dann soll er einfach ein gutes Angebot auf den Tisch legen. Ein gutes Angebot muss natürlich nicht umbedingt das Billigste sein, es muss das Gesamtpaket passen. |
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Ein Autoverkäufer macht auch Angebote. Alle müssen das und wenns nur Online Shops sind. Das gehört zum Beruf dazu, das muss drin sein sonst kann mans lassen. Und wer das nicht versteht - bin selbst im Vertrieb - darf sich über ausbleibendes Geschäft eines Tages nicht mehr wundern. |
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Kann beide Meinungen verstehen - bin auch selbst im Vertriebsaussendienst tätig und unsere Produkte sind gegenüber den Mitbewerbern eher im oberen Preissegment zu finden.... Ist natürlich zweischneidig... aber wenn man nicht auf "jedes" Geschäft angewiesen ist und sich am Markt zB durch besseren Service vom Mitbewerb abhebt, dann spiegelt sich das auch im Preis wieder - vor allem, wenn der Service bis zu einem Gewissen Maß im Preis inbegriffen ist und hinterher eben nicht jeder "furz" als Regie/Nachtrag verrechnet wird. Wenn dann der Laie hergeht, zwei Angebote miteinander vergleicht und den Mehrwert nicht erkennt, ist es vergebene Mühe. Viele geben einen dann auch nicht die Chance zu erklären was im Angebotspreis so an "drumherum" noch abgedeckt ist, aber nicht am ersten Blick aus dem Angebot hervorgehr. am ende des Tages läufts dann aber auch so"wie man in den Wald hineinruft...." (Preis bis aufs letzte drücken und hinterher wundern, wenn für nicht geplante Dinge gleich mal Geld verlangt wird.) vergleiche mit einem Onlineshop oder Autoverkäufer hinken aber... Ein Gebäude/Haus dass mehr als 30 Jahre benutzt wird und jede Menge schief gehen kann hat nix mit einem Auto zu tun, das an sich vom Hersteller (nicht vom Verkäufer!) entwickeln und getestet wurde bevor es am Markt kam. |
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Das ist genau das was ich gemeint habe billig ist nicht gleich das beste Angebot. Ich denke aber dass der Baumeister bei einer Besprechung über das Projekt genug Zeit hat sein Know-How und den Leistungsumfang, der im Angebot enthalten ist, hervorzuheben und wenn er das nicht will oder kann ist er selber Schuld. |
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Denke ich auch. Ein teures Angebot, das dann noch dazu besonders oberflächlich daherkommt, ist halt erstmal nicht wirklich einladend... |
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Das wissen wir ja noch nicht. Ein Angebot über ein individuelles Produkt in der Preisklasse 300k ist halt schon etwas anderes als ein Standardprodukt um 30k. Wer meint, ein Baumeister verdient bei einem Angebot, für das er 300,- Euronen verlangt, besonders viel, der hat noch nix kalkulieren müssen. Da legt er jedenfalls ordentlich drauf, wenns nix wird. |
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War nicht auf den Fall hier bezogen. Wir hatten eines von vier Angeboten dass in dieser Hinsicht heraussuchen. Das zweitteuerste Angebot mit den wenigsten Details. Den haben wir gleich einmal aussortiert. Das die 300€ wohl kaum ein Geschäftsmodell sind glaube ich auch sofort. |
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Wenn ich einen fertigen Architektenplan habe, dann sollte ich auch eine Leistungsbeschreibung / Leistungsverzeichnis zu einer standardisierten Ausschreibung machen. Sollte jeder gute Architekt hinbekommen. Diese brauchen interessierte Baumeister nur noch mit ihren Preisen ausfüllen, was relativ schnell geht. Nur so kann ich auch verschiedene Angebote miteinander vergleichen. Wenn ich den Baumeistern nur Pläne mit ein paar Details vorlege, dann brauchen die erstens sehr viel Zeit für ein gutes Angebot und zweitens habe ich hinterher erst wieder Müh und Not die Angebote untereinander zu verlgeichen, wenn es überhaupt möglich ist. Die Kosten für ein LV zahlen sich meiner Meinung nach immer aus. |
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