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Stimmt, das ist gefühlt sogar noch wahrscheinlicher als defekte Stecker und führt auch direkt zum Brand im Modul statt darunter. Da dauert es wohl auch länger, bis der Lichtbogen erlischt. Mit Moduloptimierern sollte das nicht passieren, weil die selber (vermutlich aktiv) durchschalten. Wenn dann der Optimierer brennt, hat man allerdings das gleiche Problem. Ist aber hoffentlich weniger wahrscheinlich. |
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![]() Einzelmoduloptimierung mit Hoymiles HMT-2250. Alle Paneele waren belegt, man sieht dennoch erst die Dioden warm werden. |
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Sobald ein Optimierer zu heiß wird schaltet dieser die ganze Anlage ab und jeder restliche Optimierer liefert nur mehr 1V. Problem gelöst. |
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Vollständig zitieren 😉 Aber ja, es ist anzunehmen, dass die Temperatursensoren an den richtigen Stellen sitzen. Die haben sich wohl was dabei gedacht 😃 |
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Das ist dem einen Modul das Defeckt ist aber herzhaft Egal Der Optimierer gibt nichts mehr aus aber jedes Modul produziert weiterhin und jetzt muss ggf der Optimierer all dies aushalten. MMN ist mehr Elektronik am Dach nur noch mehr Fehlerquellen (und Brandquellen). Ich komme aus der Elektronik und ich verzichte soweit es geht auf Elektronik die nicht unbedingt nötig ist |
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Wenn der Optimierer keinen Strom mehr aus dem Modul zieht, ist das Modul einfach nur eine inerte schwarze Platte. Und genau das wird passieren, wenn ein Fehler auftritt. Die Leerlaufspannung wird nicht ausreichen, um den Optimierer zu beschädigen und kann auch keinen nennenswerten Lichtbogen erzeugen oder halten. Also in puncto Sicherheit haben die Optimierer einen objektiven Vorteil. Der kommt meiner Meinung nach dann ins Spiel, wenn einzelne Module verschattet werden können, da die Bypassdioden offensichtlich eine Schwachstelle der gängigen Module sind. Bei einem durchgehenden String ohne Schatten weit und breit halte ich das Risiko für gering genug, dass ich auf Optimierer verzichte. |
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Irgendwie klingen ein paar Sachen hier komisch, darum mal kurz zusammengefasst (und etwas verkürzt!): 1. Bei Verschattung eines Moduls 'entnimmt' der Optimierer nur die Leistung, die das Modul noch liefert, Rechenbeispiel: * Modul liefert 10% von 400W = 40W * alle anderen Module liefern voll * der Wechselrichter sagt 'ich will 10A' --> alle Modulwechselrichter produzieren 40V (*10A = 400W), nur der am verschatteten Modul liefert nur 4V (*10A = 40W) 2. die Bypassdiode des Moduls wird mit einem Einzelmodulumrichter nie belastet 3. wenn der WR WR [Wechselrichter] einen Fehler gemeldet bekommt, wird der string Strom auf 0A eingestellt und die Optimierer schalten ab (Ausgangskurzschluss = 0V) 4. jeder Optimierer muss mit der gesamten string Spannung zu Recht kommen, weil die anderen Optimierer spontan auf die Idee kommen könnten ihre Spannung zu reduzieren und für kurze Zeit dann die gesamte string Spannung an einem Optimierer anliegen könnte. 5. Tritt am Modul ein Fehler auf und es wird heiß, schaltet der Optimierer den Modulstrom ab und der Ausgang wird kurzgeschlossen (keine Abgabeleistung), wenn das Modul noch keinen internen Kurzschluss hat, ist damit der Spuk vorbei, sonst kokelt es mit seinem partiellen Kurzschluss weiter. 6. Der Moduloptimierer ist gar nicht so wenig Elektronik und seine Ausfallwahrscheinlichkeit ist sicher deutlich höher sein als die einer Bypassdiode (außer sie wird klar außerhalb ihrer Spezifikation betrieben). 7. Parallelgeschaltet strings erhöhen den maximalen Strom in Bypassdioden (erst ab 3 parallelen strings, (n-1)*Isc) |
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Naja, typischerweise haben Standard-Solarmodule drei Bypassdioden. Bei Teilverschattung eines Moduls werden auch mit Optimierer die Dioden trotzdem belastet, zumindest eine. |
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Stimmt. |
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Kommt öfters mal vor, wenn man sich Details nur denkt und nicht schreibt 😜 Nur dabei ist glaube ich ein Denkfehler: Wenn alle anderen ihre Spannung reduzieren, wird einfach nur die Stringspannung kleiner, das sollte dem Ausreißer egal sein. Der produziert halt weiterhin das was er kann. Seine eigene Spannung sollte er (außer er ist defekt) selber im Griff haben, da er die selber ausgibt. Nur in dem Fehlerfall, dass der Ausgang hochohmig wird, liegt eine höhere Spannung an. |
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Die Ausgangsspannung wird geregelt, weil den Strom kann er ja nicht beeinflussen, den treibt der Herr Kirchhoff vorne in ihn hinein und hinten wieder raus ![]() Im Fall eines 'Lastabwurfs' (Kurzschluss aller anderen Optimierer) bleibt kurzzeitig die gesamte string Spannung auf dem letzten (den die Hund beißen) stehen. Das ist durch die Systemkapazität (Kabel, Wechselrichtereingang, Überspannungselemente) nicht vermeidbar. |
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Uff, sowas machen die? Hätte gedacht, dass da eher geregelt runtergefahren wird. Jedenfalls langsamer als der WR WR [Wechselrichter] seine Kondensatoren entlädt 🤔 |
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Das Flugzeug fliegt über die Anlage (in 10m Höhe ![]() Aus dem Datenblatt des S500 von solaredge: ![]() |
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Da dürften die Optimierer aber am Eingang auch keine Kapazität haben, dass man das am Ausgang so schnell merkt. Also rein von der Theorie her würde ich meinen, dass die Spannung am WR WR [Wechselrichter] schneller einbricht. Muss aber dazusagen, dass ich das System nicht so im Detail kenne. Hast du dazu gesicherte Infos? |
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Dann müsste der der Strom in die Gegenrichtung fließen, in diesem Fall wird vermutlich eine Art Freilaufdiode verbaut sein. |
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Ich sag ja nicht, dass die Schaltelemente des Schaltreglers 1000V können müssen (tun sie nicht), aber den Zupfer müssen sie aushalten können: Eine Verpoldiode haben die auch, die frisst das allermeiste. |
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Eigentlich müssten sie den mit ihrem Ausgangskondensator schon abfangen, dass er gar nicht zu den aktiven Elementen durchkommt. Spannend allerdings, dass die nur MLCC haben. Dürften damit wohl recht schnell regeln können. Apropos: In dem konstruierten Fall mit dem Tiefflieger könnte sich der Einzelgänger mit einem Kurzschluss ganz einfach selbst retten. Ich bin grad zu müde, um mir durchzuüberlegen, ob der Schaltregler das nicht sowieso von selber im Regelbetrieb machen würde 🤔 |
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Der Flieger ist sowieso zu langsam, das war eher als Scherz gedacht (drum war da auch ein smiley). Fakt ist, für kurze Zeit bleibt die string-Spannung am Einzeloptimierer, im besten Fall nur für die reverse-recovery-time der Ausgangsdiode. In der Härte wollte ich das aber eigentlich gar nicht diskutieren ![]() |
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Da musst du jetzt durch 😜 Ich behaupte, dass die Regelung zumindest theoretisch schneller sein kann, als die Ausgangskondensatoren auf eine unzulässig hohe Spannung geladen werden. Und eigentlich würde ich SE auch unterstellen, das sinnvoll implementiert zu haben. Ansonsten ist der Optimierer im Video jedenfalls nicht auf den Fall ausgelegt, wenn die MOSFETs 80V können und die Kondensatoren vermutlich auch nicht viel mehr. |
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Die Diode hat 1000V. |
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Moment, Seriendiode? Dann ist tatsächlich alles geschützt 😃 Gute Nacht! |
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