« Hausbau-, Sanierung  |

·gelöst· Terrassenüberdachung DIY Fragen

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ...... 3 
  •  mani11
  •   Bronze-Award
20.4. - 18.7.2022
58 Antworten | 12 Autoren 58
3
61
Hey Leute, nun ist es soweit, ich habe das Holz für meine Überdachung bekommen.
Vorgangthreads:
https://www.energiesparhaus.at/forum-terrassenueberdachung-holz-pfetten-dimensionierung/66474
https://www.energiesparhaus.at/forum-pfette-auf-pfosten-steher-montieren/66618
Jetzt habe ich die Terassenbretter weg genommen und musste feststellen dass die Vorbesitzer das Fundament schief gemacht haben.
Dh. der Pfostenträger würde jetzt drüber schauen...
Habt ihr da Bedenken?
Oder soll ich 3cm reinrutschen damit der Träger komplett aufliegt? Den Pfosten (14x14cm) kann ich aber nicht rein versetzen. Wäre dann also aussermittig am Träger montiert.


2022/20220420894741.jpg

Des weiteren bin ich mir nicht sicher ob das Fundament (Schalsteine, ich glaub gefüllt mit Schotter und drüber Beton, keine Ahnung ob da Eisen drinn ist) das Gewicht tragen kann. Seht ihr da ein Problem dass das bricht?


2022/20220420231563.jpg

  •  cacer
  •   Gold-Award
24.4.2022  (#1)
so am rand bohren ist eh immer doof.
vielleicht den träger auf ne weitere platte schrauben, welche weiter nach innen ragt und die dann ordentlich mit betonschrauben fixieren.

1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
25.4.2022  (#2)
Danke für deine Antwort. Ja das ist eine Idee. 👍
Oder ich dreh den Träger um 90 Grad...
Dann bin ich weit genug drinnen um zumindest 2 Schrauben zu versenken.
Die andere Seite flex ich ab oder lass ich einfach in der Luft.

1
  •  atma
  •   Gold-Award
25.4.2022  (#3)
wenn die schalsteine nicht ausbetoniert sind, seh ich da schon ein thema. die betonschicht ist ja nicht gerade üppig. und auch die komplette windlast würd dir dann in den 3cm beton hängen.

1


  •  mani11
  •   Bronze-Award
25.4.2022  (#4)
Hm...der geringste Aufwand wäre wohl einen Teil aufstemmen, den Schotter raus und mit Beton füllen? Oder gibt es was womit ich Injizieren kann? Also paar Löcher bohren und was reinspritzen was sich mit dem Schotter verbindet und aushärtet?

1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
25.4.2022  (#5)
Ich würde mit einer großen Flex den Bereich +5cm raustrennen, etwas Schotter rausräumen so gut es geht, kleine Schalung bauen die etwas nach außen ragt und mit ziemlich lind angerührtem faserverstärktem Beton ausgießen. Gut rütteln damit der auch überall hinkriecht und nach unten guten Verbund hat.

rot: Trennschnitt
grün: neuer Beton
blau: Schalung


2022/20220425623052.png
2022/20220425372435.png

1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
25.4.2022  (#6)
Ich würde mit einer großen Flex den Bereich +5cm raustrennen, etwas Schotter rausräumen so gut es geht, kleine Schalung bauen die etwas nach außen ragt und mit ziemlich lind angerührtem faserverstärktem Beton ausgießen. Gut rütteln damit der auch überall hinkriecht und nach unten guten Verbund hat.

rot: Trennschnitt
grün: neuer Beton
blau: Schalung


2022/20220425672530.png
2022/20220425459945.png

1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
25.4.2022  (#7)
Auch eine Idee. Danke @derLandmann 
Reicht da ein klassischer Baumit Trockenbeton30?
Laut Datenblatt ist der faserverstärkt...
Unten eine Folie hin?

1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
25.4.2022  (#8)
Würde sagen der reicht. Da er sowieso nur in den Schalstein rinnt würde ich keine Folie nehmen, möglichst wenig Hohlräume verteilen die Auflast besser. 
Je nach dem wie die Schnittflächen aussehen kann man auch noch ein paar Eisen einbohren für besseren Verbund.

1
  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
25.4.2022  (#9)

zitat..
mani11 schrieb: Den Pfosten (14x14cm) kann ich aber nicht rein versetzen. Wäre dann also aussermittig am Träger montiert.

Warum, ist das Holz schon zugeschnitten?

zitat..
mani11 schrieb: Des weiteren bin ich mir nicht sicher ob das Fundament (Schalsteine, ich glaub gefüllt mit Schotter

Seitlich reinbohren, dann spürst eh was nach dem Schalstein kommt. 

zitat..
mani11 schrieb: Unten eine Folie hin?

?? Ist/wird das kein Fundament bis in Frosttiefe?

1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
25.4.2022  (#10)

zitat..
Hobbyplaner schrieb: Warum, ist das Holz schon zugeschnitten?

Wandseitig hab ich ein Fenster.
Gleich daneben einen Steher.
Also wenn ich davor stehe links vom Fenster.
Kann den gartenseitigen Steher also nicht nach rechts versetzen weil ich den wandseitigen auch nicht nach rechts versetzen kann.

zitat..
Hobbyplaner schrieb: Seitlich reinbohren, dann spürst eh was nach dem Schalstein kommt

Ich werd jetzt morgen oder übermorgen mal aufschneiden so wie Landmann es skizziert hat.

zitat..
Hobbyplaner schrieb: Ist/wird das kein Fundament bis in Frosttiefe?

"Ist" weiß ich nicht. Waren ja die Vorbesitzer.
"Wird" mal schauen was mich erwartet.

Bei der Wand die 2 Steher da hab ich zum Glück 10cm Beton über den Schalsteinen, und vorne dann beim Garten nur noch 2-3cm.
Da haben die Vorbesitzer zumindest was richtig gemacht und ein Gefälle betoniert.



1
  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
26.4.2022  (#11)

zitat..
mani11 schrieb: Kann den gartenseitigen Steher also nicht nach rechts versetzen weil ich den wandseitigen auch nicht nach rechts versetzen kann.

Die müssen nicht unbedingt in einer Flucht stehen. 3 cm fallen Niemandem auf. 
Oder machst du einen Querriegel?

zitat..
mani11 schrieb: Ich werd jetzt morgen oder übermorgen mal aufschneiden

Würde erst mit einen 8er Bohrer seitlich reinbohren. Wennst auf Beton stößt, ist das unnötige Arbeit.
Ansonsten passt die Variante lt. derLandmann schon.

1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
26.4.2022  (#12)

zitat..
Hobbyplaner schrieb: Die müssen nicht unbedingt in einer Flucht stehen. 3 cm fallen Niemandem auf.
Oder machst du einen Querriegel?

Nein Querriegel hab ich keinen geplant.
Jau könnte sein dass das nicht auffällt da ja eh 32cm Pfette dazwischen ist...zwischen Steher und Sparren. Hm....
Ich weiß zb. auch nicht ob da 2 Reihen Schalsteine sind oder nur eine...
Auch wenn nur eine Reihe, die wird das Gewicht schon tragen können, aber ob sich das ganze dann setzt ist die Frage...

zitat..
Hobbyplaner schrieb: Würde erst mit einen 8er Bohrer seitlich reinbohren. Wennst auf Beton stößt, ist das unnötige Arbeit.
Ansonsten passt die Variante lt. derLandmann schon.


Na zum Glück hab ich am Sonntag meine Schlagbohrmaschien hergeborgt. 🤦
 


1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
26.4.2022  (#13)
So...loch gebohrt...hatte jetzt nur nen 6mm Bohrer....aber es hat sich schon so angefühlt als wäre der Schalstein mit Beton gefüllt.

Und runter gegraben... definitiv nur eine Reihe Schalsteine vorhanden.
Aber darunter wieder Beton? 
Oder nur das was wahrscheinlich beim befüllen unten wegging?
Btw. Das ist kein Grundwasser 😅
Hab das nur gewaschen damit man es besser sieht...

2022/2022042655531.jpg

Also was meint ihr? Soll ich mir die Arbeit antun und alles wegstemmen und ein 80cm tiefes Punktfundament erstellen?
Oder denkt ihr das wird reichen?

Komplette Holzkonstruktion wiegt ca. 800kg, das VSG ca. 700kg + Schneelast Verteilt auf 4 Steher

Edit: hab noch weiter runter gegraben...unter dem Schalstein ist sicher 20cm wenn nicht sogar mehr Beton oder was das ist...
+Schalstein +Betonbelag ergibt 48cm Beton...wenn der Stein wirklich gefüllt ist.

1
  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
26.4.2022  (#14)
Die Fundamentstärke ist sicher ausreichend.
Jetzt ist noch fraglich ob der Beton weit genug in den Boden eindringt, bzw. ob darunter noch frostsicheres Material eingebaut wurde.
Für mich schaut diese Schalsteinmauer schon so aus als würde sie eine Frostschürze bilden.

1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
27.4.2022  (#15)
Also würdest du es so lassen?

Bezüglich Träger könnte ich zb. den auch um 90° drehen eine Seite abtrennen und nach unten hin im 90° Winkel wieder anschweißen...dann bin ich oben weit genug drinnen damit der Beton nicht bricht und kann seitlich auch noch Schrauben in den Schalstein rein schrauben.

Oder wie @cacer schrieb eine größere Stahlplatte darunter dann müsst ich am Träger selbst nichts verändern...

1
  •  derLandmann
  •   Gold-Award
27.4.2022  (#16)
Wenn das ausgegossen ist ist das ja schon mal gut. 

Das mit der Stahlplatte darunter finde ich gut, ich würde noch einen ordentlichen Winkel seitlich befestigen und den mit Multimonte befestigen, dann sollte die ganze Last abgefangen sein.

1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
27.4.2022  (#17)
...oder ich rutsch einfach die 2-3 cm rein und hoffe das ich den Versatz zum hinteren Steher der 4m entfernt ist nicht sehe.

1
  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
27.4.2022  (#18)

zitat..
mani11 schrieb:

...oder ich rutsch einfach die 2-3 cm rein und hoffe das ich den Versatz zum hinteren Steher der 4m entfernt ist nicht sehe.

👍👍👍😉

1
  •  MissT
  •   Gold-Award
27.4.2022  (#19)
Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich bei dem Bestandsobjekt um eine betonierte Platte. Wenn diese schon ein paar Jahre besteht, ohne dass Frost zu Schäden geführt hat, dann würde ich an der Frostsicherheit des Fundaments nicht zweifeln. 

1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
27.4.2022  (#20)
Danke Leute. 😙
Bilder folgen sobald die Konstruktion steht.

1
  •  mani11
  •   Bronze-Award
2.5.2022  (#21)
So. Am weekend haben wir zu 8. Mal die Hauptkonstruktion aufgestellt. Hat eigentlich alles reibungslos funktioniert.
Dank meiner präzisen Vorarbeit 😏.
Hab mich eigentlich nirgendwo vermessen bzw. verbohrt oder versägt.
Und dank euch auch natürlich.
Glaserer war heute da...da warte ich jetzt auf ein Angebot. Das mach ich nicht selber...wobei kommt aufs Angebot an 😅
Einzig das Gefälle ist mit 1,5 Grad vielleicht ein bischen zu wenig...optisch passt es halt so mit dem Dachvorsprung zusammen.
Würdet ihr die Sparren noch ausnehmen (oder wie sagt man dazu?) Damit sie komplett aufliegen?
Hab ca. 3 bis 4mm Spalt zwischen Sparren und Pfette.


2022/20220502455298.jpg

2022/20220502291896.jpg

2022/20220502372780.jpg

2022/20220502967999.jpg

1
 1  2 ...... 3 


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next