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RGK: Beschädigtes Rohr

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  •  JanRi
  •   Gold-Award
22.4. - 20.11.2022
30 Antworten | 15 Autoren 30
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Beim Bauprojekt meiner Schwester und ihres Freundes hat es ein Missgeschick gegeben, das vermutlich schon beim Vergraben der überschüssigen Rohre passiert ist (der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wurde vor dem Haus gebaut und die Enden nun wieder ausgegraben):


2022/20220422342997.jpg


2022/20220422587600.jpg

Diese Macke ist ca. 3 mm tief (das Rohr ist 40 x 3,7, hat also 3,7 mm Wandstärke, so dass da nicht so arg viel bleibt). Vermutlich (!) ist der Schaden vor dem Abdrücken geschehen, aber ganz sicher ist das nicht. Höchstwahrscheinlich hat der Schaden das Abdrücken also überlebt.

Was sagen die RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Profis dazu?

Die Stelle, an der das passiert ist, liegt final ca. 2,2 m tief und wird nicht überbaut. Aktuell ist das Gelände an der Stelle noch nicht auf das fertige Maß aufgeschüttet, man könnte das also noch mit weniger Aufwand als im ganz fertigen Zustand aufgraben (teilweise verfüllt ist es leider schon).

Sollte man das prophylaktisch rausschneiden und mit einer Schweißmuffe reparieren, gibt es für sowas andere Reparaturmethoden oder sollte man einfach schauen, was passiert und es gegebenenfalls reparieren, falls es wirklich Undichtheiten gibt (die Stelle ist eingemessen und kann jederzeit aufgegraben werden)?

Der Schaden selbst ist auf der kalten Seite ca. 2 m vor dem eigentlichen Kollektor.

  •  dyarne
  •   Gold-Award
7.5.2022  (#21)

zitat..
JanRi schrieb: Erreicht man bei richtigem Umgang auf diese Weise die gleiche Qualität wie mit den Schweißmuffen, oder ist das dann eher eine Glücksfrage?

ja, erreicht man.
die muffen sind sehr günstig, man kann sich leisten ein- oder zweimal zu üben.

muffe/rohr hat untermaß, man kann es also nicht trocken zusammenstecken.
man schmilzt beides unter mäßigem druck langsam auf die gespiegelten dorne auf, wartet 1-3 sekunden (je nach temperatur und durchmesser), zieht gerade ab und schiebt das ganze zusammen...

zitat..
JanRi schrieb: Das sollte man also besser lassen?

hab damit keine erfahrung...

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  •  Romsch1
26.10.2022  (#22)
Hallo, 
muss den Thread nochmal ausgraben...
Warum soll man das RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Rohr eigentlich mittels E-Schweissmuffe verbinden?
Was spricht gegen eine Plasson-Verbindung??
Lt. Pipelife sind die absolut gleichwertig und vor allem sicherer zu verarbeiten als eine E-Muffe.
Sehe hier keinen Grund warum man das mit E-Muffen machen sollte, außer das es mehr Aufwand ist, man ein Schweißgerät braucht, mehr Fehler passieren können als bei einer stinknormalen Klemmverschraubung so wie sie auch bei allen Wasserleitungen verwendet wird.

Kann mir das jemand erklären??

Danke

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  •  ap99
  •   Gold-Award
26.10.2022  (#23)
Erdverlegte Verbindungen sind unlösbar und korrosionsbeständig herzustellen (lt. PORR Geothermie ist hier nur schweißen zulässig ... steht in irgendeiner Norm, die ich allerdings nicht habe ... vermutlich in der ÖNorm EN 17522 ... Planung und Bau von Erdwärmesonden).

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  •  Romsch1
26.10.2022  (#24)
OK..... etwas sinnbefreit meine ich...
Alle Wasserleitungen mittels Plasson-Verbindung (welche ja bei diesen kleinen Dimensionen ja Standard ist) sind ja in 99% der Fälle auch erdverlegt....

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  •  Romsch1
26.10.2022  (#25)
Hat wer den Normauszug wo das steht für mich?

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  •  ap99
  •   Gold-Award
26.10.2022  (#26)

zitat..
Romsch1 schrieb: etwas sinnbefreit meine ich

Ein Wasseraustritt wird eher egal sein, ein Soleaustritt (je nach Sole) eher nicht.

pipelife schreibt selber als Verbindung E-Muffe unter Produktbeschreibung ... https://www.pipelife.at/gebaeudetechnik/alternativenergie-systeme/ringgrabenkollektor.html


2022/2022102683099.jpg




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  •  dyarne
  •   Gold-Award
19.11.2022  (#27)

zitat..
Romsch1 schrieb: Was spricht gegen eine Plasson-Verbindung??

-> sole ist feinkappilarer als wasser
-> eis drückt die o-ringe der plasson verbindungen undicht

e-muffe ist viel besser, auch sehr sicher in der verarbeitung...


zitat..
Romsch1 schrieb: Alle Wasserleitungen mittels Plasson-Verbindung (welche ja bei diesen kleinen Dimensionen ja Standard ist) sind ja in 99% der Fälle auch erdverlegt....

das kann man nicht vergleichen. wenn eine wasserleitung minimal leckt merkt das niemand, stört das niemand.
bei einer soleleitung führt es zur störung...

wasserleitungen gefrieren nicht. dies führt bei plasson verbindungen zu leckagen.

erleben wir jeden winter mehrfach bei verteilern die einfach am boden liegen...




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  •  uhim
  •   Bronze-Award
19.11.2022  (#28)
Was ist mit den Hawle Fit oder ISO Verbindern? Sind die besser als die Plasson Verschraubungen? Ich möchte ein PEx Fernwäremrohr mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Rohr verbinden, und das PEx lässt sich soweit ich weiß nicht schweißen. 

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  •  bautech
  •   Gold-Award
20.11.2022  (#29)

zitat..
uhim schrieb: Ich möchte ein PEx Fernwäremrohr mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Rohr verbinden

Das ergibt sensationelle Vorlauftemperaturen 😉


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  •  uhim
  •   Bronze-Award
20.11.2022  (#30)
Keine Ahnung, Vorlauftemperatur kenne ich noch nicht weil die WPWP [Wärmepumpe] ständig wegen zu warmer Soletemperatur abschaltet 😉

Der Hintergrund ist eigentlich ganz einfach. Mein Wendegrabenkollektor geht vom Garten in einen alten, externen Ölkeller und von dort dann ein paar Meter weiter ins Haus. Für diese paar Meter ins Haus habe ich auf der kalten Kollektorseite eine Fernwärmeleitung (2x DA40) verwendet. Falls in 15 Jahren außenaufgestellte WPWP [Wärmepumpe] Standard sind dann brauche ich nicht neu aufgraben. Einmal reicht mir 😅  

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