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Sehe ich auch so. Ein bißchen Lebensmittel für kurze Zeit hat man eh auch sonst daheim. Und ansonsten: der Winter geht vorüber und nächstes Jahr Frühling werden alle sehen, dass Österreich und Europa nicht untergegangen sind. |
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@hellsayer Ansich volle Zustimmung zu deinem Beitrag, bis auf den Punkt mit der Vorratshaltung, die ist essenziell, wie eh auch schon von anderen angemerkt. Bitte dazu gerne mal die Ratgeber des Zivilschutzverbands durchlesen: https://www.zivilschutz.at/thema/krisenfester-haushalt/ https://www.zivilschutz.at/downloads/ Im tatsächlichen Ernstfall, z.B. mehrtägigem Blackout, haben die Hilfsorganisationen sowieso alle Hände voll zu tun. Da ist jeder Haushalt, der nicht selbst für sich vorgesorgt hat, eine zusätzliche Belastung. Bei einer klugen Vorratshaltung hat man nur so viel daheim, wie man auch sicher verbrauchen kann, bevor es schlecht wird, das ist sehr individuell. Wegwerfen mussten wir noch nie etwas. Wenn man immer nur die Menge, die man verbraucht, nachkauft, nimmt man niemandem etwas weg und belastet auch die Lieferketten nicht unnötig. Hamsterer (Panikkäufer) sind ein Graus, die haben ja eben NICHT vorgesorgt und kaufen dann erst im Anlassfall unverhältnismäßig viel auf einmal ein. Das hat man am Beispiel Klopapier perfekt gesehen, da war die Versorgung ja eigentlich überhaupt nicht gefährdet. Die Rohstoffe waren da, es wurde weiter produziert. Aber durch die Panikkäufer, die sich aufgeschaukelt haben, waren dann trotzdem die Regale leer, weil die Logistik nicht hinterher kam. Wir hatten sowieso immer schon mehrere Packungen Klopapier auf Lager. Dadurch haben wir die Situation eigentlich sogar verbessert, weil wir in dem Zeitraum, als die ersten Hamsterer aufkamen bis es wieder Großmengen in den Geschäften gab, nichts kaufen mussten. 😎 Sollte man meinen. Zumindest am Land wird es wohl auch so sein. Ich habe aber z.B. eine Kollegin aus Wien, die hat in ihrer Wohnung seit Jahren nicht mal einen funktionierenden Ofen und kaum was im Kühlschrank. Sie isst sowieso immer nur auswärts, kocht und bäckt nicht. Wenn sie Hunger hat, geht sie mal eben zum Billa runter, auch nicht weiter weg als bei vielen Hausbesitzern der Keller. Oder mit ein paar Schritten mehr alle möglichen Cafes/Restaurants, wie es in vielen Ballungsräumen eben ist. Im Ernstfall wird sie etwas blöd schauen, wenn vielleicht grad mal eine Packung Kekse daheim ist... Es sind natürlich bei weitem nicht alle Städter so, aber die ständige Verfügbarkeit verleitet auch zur Bequemlichkeit. Wenn die Supermärkte in Schrittweite sind, macht man viel eher statt einem größeren Wocheneinkauf mit Vorausplanung viele kleine Einkäufe, dann, wenn man etwas braucht Vor allem ohne Auto tut man sich auch schwer mit größeren Einkäufen. |
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Hallo mlduke, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Winter 2022 - geht Österreich den Bach hinunter? |
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Vorsorge alles schön und gut !Für Blackout rüsten alles inordnung !Was ich bis jetzt nicht gelesen habe,ist was machen die Menschen ,was jetzt schon kaum über die Runden kommen !Anscheinend gehören die Leute zu den sozialestarken Schichten ,die hier schreiben [soll kein Angriff sein], hörte bis jetzt nichts, das einen die Teuerungen treffen [Benzin ,Lebensmittel, Strom usw.] Und nur zu Info für viele Menschen ist das Leben schon kaum leistbar und verzichten auf jeglichen Luxus!Haben jetzt schon kalte Wohnungen und kommen schon nicht mehr über die Runden |
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Hier hast du naturgemäß eine ziemlich privilegierte Bande... das lässt sich nicht leugnen. Wenn man alleinerziehend in Teilzeit in einem Ballungsraum lebt wo die Mieten auch was kosten, ist die Situation sicher mehr als zäh. Kann glaube ich auch jeder hier sofort nachvollziehen... nur weil man selber nicht unmittelbar betroffen ist, hat man ja trotzdem Empathie für diejenigen die es voll trifft. |
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Damit hast du sicherlich Recht. Im Vergleich zu den für viele teilweise existenzbedrohenden Szenarien sind die Probleme hier fast ausschließlich first world problems. Trotzdem gibt es halt genau für solche first world problems Plattformen, wo ebendiese diskutiert werden können. Ich sehe das auch so: |
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Hi Volle Zustimmung! In unserm (oder meinem konkreten) Fall jammern wir über die schrecklichen Strom und spritpreise, so wirklich treffen tuts uns aber ned. Außer vielleicht, daß ich mir überleg, ob ich wirklich einen Drittakkuschrauber extra fürs Klo benötige oder doch nicht (ja, überspitzt formuliert). Alleinerzieher+Innen haben mein volles Mitgefühl und Hochachtung, wenn sies packen! Ich/wir versuchen halt da, wos leicht geht Energie zu sparen, Licht nur dort aufzudrehen, wenn jemand im Raum ist, Raumtemp anpassen, überall LEDs, Socken und Weste statt Raumtemp erhöhen etc. Aber richtig treffen tuts uns eh ned, uns Glückspilze. Glaub an dieser Stelle wäre es Zeit, zumindest kurz amal bissl Dankbar zu sein, daß es uns so geht, wies uns geht...... LG Wolfgang 10 |
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Winter 2022 - geht Österreich den Bach hinunter? Tendenziell eher nicht, würde ich sagen. Aber sicher ausschließen kann man heute gar nichts. Jedenfalls fürchte ich mich vor gar nichts und im Fall des Falles beisse ich einfach die Zähne zusammen. Bei uns gibt es Bürgermeister die "Blackout"-Vorträge organisieren oder Bedarfserhebungen bei den Bürgern machen (Abfrage von Heizungsart? Krafstoffreserven? Hausbrunnen? Notstromversorgung?...). Nicht bei allen BGM fußt das, hab ich das Gefühl, auf reiner Vorsicht. Aber Menschen sind nun mal gerne Angst getrieben. Wenn dann noch hochrangige Politiker wie der Deutsche Wirtschaftsminister - seines Zeichens Kinderbuchautor - an großen Hebel sitzt - dieser witzigerweise mal ein Buch über Blackout geschrieben hat, in dem er diesen als "spannendes Ereignis" darstellt, ja dann soll man zwar nicht gleich mit den Zähnen klappern, aber gesunde Skepsis darf sich da schon einstellen ob der Tatsache, dass ich seit 2 Jahren nicht allen handelnden Personen mehr vollumfänglich vertraue. Das ist sehr vorsichtig ausgedrückt. Ich beherzige grundsätzliche Ratschläge des Zivilschutzes, aber befolge dabei das ökonomische Prinzip wonach ich nur geringstmöglichen Aufwand betreibe, dabei aber versuche viele Basics bestmöglich abzudecken. # Erheblicher Wasservorrat (wird immer laufend weg getrunken und hinten nachgeschlichtet) # Ebenso handhabe ich das bei nicht verderblichen Lebensmittel (Reis, Nudeln, Kartoffel, Dosen, Hygieneartikel...) # Für den Gasgriller hab ich schon seit Jahren nicht 1x8kg Gas daheim sondern 3x8kg. Wird einfach laufend getauscht sobald 1 oder 2 Flaschen leer sind. # Buchenholz ist immer da für den Kachelofen. # Batterien, Kernzen, Taschenlampen und ein "Kurbelradio" 😀 All das verursacht keine zusätzlichen Kosten. Wenn der Strom dann mal weg ist, wird die Badewanne schnell gefüllt. Bei mir wird es kein Notstromagregat dgl.... geben. Einer der bekannten und ewigen Mahner ist ja der Oberst(?) Saurugg: https://www.saurugg.net/wp-content/uploads/2022/07/gfkv-katastrophenwinter-2023.pdf Aber vergessen wir nicht, zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben. |
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es gibt jetzt zur umstellung auf erneuerbare heizsysteme für einkommensschwache gruppen das förderprogramm 'Sauber Heizen für Alle'. darin wird eine umstellung auf luftwärmepumpe mit € 17.750,- und eine umstellung auf erdwärmepumpe mit € 26.050.- gefördert... https://www.umweltfoerderung.at/index.php?id=856 3 |
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Bildquelle: https://www.genialetricks.de/wp-content/uploads/2021/09/944a44931118798f58a2cae878d94c1c-800x435.jpg ? 1 |
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Wenn wäre wohl ein Fernseher sinnvoller im Klo? Ami style. |
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Hi Hat das Weib verboten😢 Plan B: Amazon Prime am Handy, aber da ist der Surround sound so mies... Lg |
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Wie geht ihr mit, der jetzigen Teuerungen um ??Man merkt es ja an allen Ecken und Enden!Egal beim Einkaufen ,Benzin oder Strompreise !Ich frage mich wirklich wo das hinführen soll !Die neue Co2-Steuer macht es auch nicht besser und heizt die Inflantion an (Ich finde ein Teufelskreis),da dadurch wird alles wider teurer!! |
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Es wird dazu führen, daß wir alle ein bischen von unserem Wohlstand abgeben werden müssen. Adé 3. Auto in der Familie, bye bye geplanter Pool, Tschüß Infrarotstrahler auf der Terrasse. Energie bekommt mMn. 'endlich' die Wertigkeit, die es verdient - schließlich spart nichts so gut Energie ein wie ein empfindlich teurer Preis. Ich denke mir aber, was ist schon ein bisschen Wohlstandsverlust verglichen zu echten Hungerkrisen, welche derzeit weltweit aufpoppen - DAS sind echte Probleme. Und ein weiteres Problem, welches seit ca. 40 Jahre konsequent verdrängt wird, ist die kommende Klimakrise. Ich werde irrsinnig grantig, wie ich sehe, daß die Prioritäten Setzung zur Bekämpfung dieser fundamentalen, menschengemachten Katastrophe immer zugunsten kurzfristiger Aktionen verschoben wird, z.B. Pandemiebekämpfung, Inlationsbekämpfung, ... Da kann es schon mal passieren, daß umweltschädliches Verhalten mit einer Verdoppelung des Pendlerpauschales (!!) belohnt wird... 🤬 Genauso populistisch ist es, nun eine Verschiebung der CO² Steuer zu verlangen, womit endlich einmal umweltschädliches Verhalten bestraft werden würde - als ob sich die Klimakrise auch verschieben lässt. Nicht falsch verstehen: Ich bin absolut für Hilfen für jene, denen diese Krise ans Eingemachte geht. Aber warum auch Gutverdiener mit der Gießkanne belohnt werden und auch deren meist viel umweltschädlicheres Verhalten finanziell abgegolten werden soll erschließt sich mir überhaupt nicht. Ja, ich bin unbedingt für die Einführung der CO² Steuer (welche sowieso noch viel zu billig angesetzt ist, um einen nennenswerten Lenkungseffekt auszulösen), wenn gleichzeitig die Einnahmen dafür verwendet werden, die davon am finanziell schlimmsten Betroffenen (damit meine ich die unteren Einkommen) finanziell zu unterstützen oder auch für Klimamaßnahmen verwendet werden, z.B. Programm zum Ausbau erneuerbarer Energien für Alleinerziehende, why not? Ich kann es auch nur betonen: Unsere beschissene Abhängigkeit von Öl und Gas kommt nur davon, weil diese Energiequellen jahrzehntelang zu billig waren. Hätten wir vor 10-20 Jahren angefangen, die notwendige Energiewende ernst zu nehmen (da wurde noch kräftig Werbung für Ölheizung gemacht! 🤦♂️), dann wären unsere Energiepreise jetzt nicht so teuer -> viel weniger Inflation. So haben wir jetzt halt leider LDS - Lernen durch Schmerz. 10 |
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Passend dazu: https://taz.de/Klimakrise-in-Deutschland/!5879837/ |
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wir wohnen in einem 50 jahre alten zweifamilienhaus, das wir vor ~12 jahren generalsaniert haben um es zukunftssicher, komfortabel & leistbar zu machen. davor haben wir ~4.000l öl pro jahr gebraucht, das waren damals € 4.000,- pro jahr jetzt wären es ~€ 6.000,- pro jahr die letzten 10 jahre haben wir im schnitt € 230,- für heizung & warmwasser benötigt. (wärmepumpe & erdwärme). auch wenn sich die betriebskosten für diesen winter verdreifachen ist das kein problem mehr. wir haben damals mit der sanierung eine pv per contracting errichtet die uns ab nächstem jahr gehört. diese federt den energiepreis künftig zusätzlich ab, und ermöglicht daß der sprit direkt vom dach in unsere autos rinnt. an einer tankstelle waren wir seit über 3 jahren nicht mehr. damals sind wir mit der gesamten familie von 3 verbrennern auf 2 e-autos umgestiegen, eines für langstrecke, eines für alltag... |
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