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·gelöst· Projekt: Einspeisung ins Haus mit Inverter (Blackout)

  
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  •  rabaum
  •   Gold-Award
12.9.2022 - 11.10.2023
90 Antworten | 20 Autoren 90
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Ausgangslage:
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mein bestehendes Inverter Aggregat für den Blackoutfall integrativer zu nutzen als nur mit der Kabeltrommel etwas anzuhängen.

Ziel:
Die elementaren Dinge im Haus in Betrieb zu halten wie zB Raffstores (nacheinander) rauffahren lassen um Tageslicht zu haben, LED Lichter betreiben; Kühl/Gefrierschränke so versorgen, damit nichts verdirbt. 

Nicht-Ziel:
Das Haus weiter so betreiben als wäre nichts. Es wird keine Wärmepumpe damit betrieben (geheizt wird dann mit Holz), es wird nicht groß aufgekocht. Daher benötige ich auch kein kW-Monster dafür.

Technische Herausforderungen:
Vom Inverter möchte ich einphasig gebrückt ins Haus fahren. Nicht zu vernachlässigen ist der Sicherheitsaspekt, denn (m)ein Inverter baut ein (nicht geerdetes) IT-Netz auf. Durch die isolierten Eigenschaften ist der Betrieb von einem (1) Gerät auch im Fehlerfall völlig unkritisch. Ab 2 Geräten müsste man aber jedes per RCD RCD [Fehlerstrom-Schutzschalter] absichern, da man sonst bei einem Isolationsfehler in den Stromkreis geraten kann. 

Für einen sicheren Betrieb im Haus muss man hierfür eine Adaption vornehmen, um ein TN-Netz zu erhalten. Dafür muss man PE und N brücken um einen definierten Außenleiter zu bekommen. Nähere Infos kommen dann in den verlinkten Vidoes. Durch diese Maßnahme, die eine Verpolungssicherheit notwendig macht, stellt man sicher, dass die hauseigenen RCD RCD [Fehlerstrom-Schutzschalter] auslösen können.

Benötigtes Material (vom Elektriker zu verbauen):
Netz-0-Notstrom Umschalter 
CEE 16A 3pol Wandsteckdose

Benötigtes Material in Eigenregie:
zur Klarstellung: Dies hier ist keine bezahlte Werbung, spiegelt nur meine tatsächlichen Einkäufe wider.

WAGO Klemme, 5-Leiter, 4 mm², Verbindungsklemme mit Hebel
as - Schwabe Vollgummi-Stecker 10/16 A, max. Querschnitt 2,5mm²
Brennenstuhl CEE 230V Camping-Verlängerungskabel 5m H07RN-F 3G2,5

Sieht dann fertig so aus:

2022/20220912430481.jpg

  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
2.10.2022  (#41)

zitat..
ManfredE schrieb: Was ist aber nun mit dem 220V Inverterausgang. Wie Ihr ja so schön in der Grafik bemerkt habt, gibt es für diesen Stecker kein L / N. Also wie soll man diesen nun einstecken ?

1) Definieren wir, dass zu 90% der Neutralleiter bei einer Schukosteckdose rechts angeschlossen ist.
2) Die Leiterfarbe für den Neutralleiter ist blau.
3) Dann schauen wir auf dem Schaltbild von dem ZI-STE2800IV Inverter, wie die Steckdose am Inverter angeschlossen ist.  Wenn das Schaltbild korrekt ist, dann ist der blaue Leiter rechts an der Steckdose angeschlossen.  Der Aussenleiter geht über den Circuit Breaker und hat die Farbe rot. 
4) Wenn ich so ein Notstromaggregat an meinen Notstromanschluss anschließen müsste,
     dann bastle ich mir ein Einspeisekabel, wie das Bild zeigt.  
     Die Verbindung PE-N würde ich nicht im Einspeisekabel machen, da, wenn das Kabel im   
     "Normalbetrieb" an eine Steckdose ansteckt wird, der vorgeschaltete FI-Schalter fällt.
5) Aber dem Inverter ist es gleichgültig, wenn N-L vertauscht sind.


2022/20221002428482.jpg


2022/20221002223578.jpg


2022/20221002471376.jpg

Gruß

2
  •  uzi10
  •   Gold-Award
2.10.2022  (#42)
mitn Tester weiß man auch welcher der Aussenleiter ist, da piepst er.
Aber sehr gut gezeichnet

1
  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
3.10.2022  (#43)

zitat..
uzi10 schrieb: mitn Tester weiß man auch welcher der Aussenleiter ist, da piepst er.

Ich glaube, da piepst nichts. Und auch ein Phasentester funktioniert nicht.  
Wird nur bei einem TN-Netz, wo der Sternpunkt (Neutralleiter) geerdet ist, funktinoieren. 
Ein 230V Inverter verhält sich wie ein Trenntrafo. Siehe Schaltbild. 
 

2022/2022100343869.png   

1
  •  uzi10
  •   Gold-Award
3.10.2022  (#44)
du meinst auch die Phasenprüferstifte wie die gehen nicht: https://www.neumann-messgeraete.at/ecommerce/category-browse?category_id=344798

weil der zeigt mir sonst auch immer an, obs richtig ist

https://www.neumann-messgeraete.at/ecommerce/category-browse?category_id=344798

1
  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
3.10.2022  (#45)

zitat..
uzi10 schrieb: weil der zeigt mir sonst auch immer an, obs richtig ist

Ich habe einen Trenntrafo.  Da funktioniert der übliche Phasentester, bei dem man hinten das Metallteil berührt, nicht. 

Beim TN-Netz  geht aber schon. , da es ja definierte Bezugpunkte gibt.  Siehe Bild. 
Im Prinzip recht einfach. Jedes Spannungsmmessgerät kann nur einen Potentialunterschied zwsichen zwei Messpunkten messen. Beim Phasenprüfer  sind das die Klinge und  und der Metallstift, der über dem Körperwiderstand zur Erde ,zum zweiten Messpunkt geführt wird.  
Alles sehr hochohmig, aber für eine Glimmlampe reicht es aus. 


2022/20221003682985.png

Und auf diesen Bild habe ich ein Schaltbild von meinem Geko Drehstromgenerator (3x400V/230V )  gezeichnet.  Es sind zwar noch andere Informationen darauf.,aber man sieht die gleiche Verschaltung, wie bei einem Niederspannungstrafo bei einem TN Netz. 
- Drehstromwicklung in Stern geschaltet. 
- Neutralleiter mit dem Sternpunkt und Schutzerdungsanschluß verbunden.  Und wenn du den Erdungsanschluß noch mit einem Erdspieß verbindest, dann hat man im Prinzip 
eine Stromquelle in TN-Netz Aussführung (ausser, dass dieses TN Netz bei einer Leistung von ca. 7kVA  keine Leitungsschutzschalter bei einem Kurz-/Erdungsschluss zum Aulösen bringen kann). 


2022/20221003641298.png

1
  •  ManfredE
4.10.2022  (#46)

zitat..
Kleinermuk schrieb:
──────
ManfredE schrieb: Was ist aber nun mit dem 220V Inverterausgang. Wie Ihr ja so schön in der Grafik bemerkt habt, gibt es für diesen Stecker kein L / N. Also wie soll man diesen nun einstecken ?
───────────────

1) Definieren wir, dass zu 90% der Neutralleiter bei einer Schukosteckdose rechts angeschlossen ist.
2) Die Leiterfarbe für den Neutralleiter ist blau.
3) Dann schauen wir auf dem Schaltbild von dem ZI-STE2800IV Inverter, wie die Steckdose am Inverter angeschlossen ist.  Wenn das Schaltbild korrekt ist, dann ist der blaue Leiter rechts an der Steckdose angeschlossen.  Der Aussenleiter geht über den Circuit Breaker und hat die Farbe rot. 
4) Wenn ich so ein Notstromaggregat an meinen Notstromanschluss anschließen müsste,
     dann bastle ich mir ein Einspeisekabel, wie das Bild zeigt.  
     Die Verbindung PE-N würde ich nicht im Einspeisekabel machen, da, wenn das Kabel im   
     "Normalbetrieb" an eine Steckdose ansteckt wird, der vorgeschaltete FI-Schalter fällt.
5) Aber dem Inverter ist es gleichgültig, wenn N-L vertauscht sind.

Danke für die ausführliche Antwort
3. werde zur Sicherheit mal das Panel abschrauben, beim Schaltplan weiss man ja nicht ob die Schukodose von vorne oder der Rückseite dargestellt wurde
4."Die Verbindung PE-N würde ich nicht im Einspeisekabel machen, da, wenn das Kabel im   
     "Normalbetrieb" an eine Steckdose ansteckt wird"
Was meinst Du mit "Normalbetrieb" und "eine Steckdose" . Habe die Brücke PE-N in der CEE Kupplung vorgenommen und dieses Kabel wird mit dem 220V Stecker nur beim Inverter eingesteckt. Zur Vorsicht lagere ich das Kabel nur mit aufgesetzter DummyKupplung am 220V Stecker.
5. Das hieße aber der Strom würde über die N-PE Brücke fließen, wie merkt das der Inverter ?

Elektriker kann 3W Schalter erst in 3 Wochen installieren, werde dann berichten ob alles wie geplant läuft. 




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  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#47)

zitat..
ManfredE schrieb: Habe die Brücke PE-N in der CEE Kupplung vorgenommen und dieses Kabel wird mit dem 220V Stecker nur beim Inverter eingesteckt. Zur Vorsicht lagere ich das Kabel nur mit aufgesetzter DummyKupplung am 220V Stecker.

Ich bastle meine Sachen so, dass diese auch anwendungssicher für den Laien sind. Dann brauch ich nichts zu verstecken, bzw. versperren 😀.  

zitat..
ManfredE schrieb: Was meinst Du mit "Normalbetrieb" und "eine Steckdose"

Mit Normalbetrieb meine ich Netzbetrieb und nicht Notbetrieb. 
Wenn du die Brücke in der Wandsteckdose machst - aus meiner Sicht gehört diese auch dort hin,  da ich dann jedes Notstromaggrat anstecken kann und nicht auf das Einspeisekabel angewiesen bin.
Ohne dieser Brücke in der CEE-Kupplung kann man dieses Adapterkabel  universell verwenden. Du kannst dieses Adapterkabel  an jeder Steckdose anstecken. Du kannst den Schukostecker drehen wie du willst, es passiert nichts. 
Mit dieser Brücke in der CEE-Kupplung passieren 2 Dinge, wenn du das Kabel bei Netzbetrieb
an eine Schukosteckdose ansteckst.
- es fällt der FI-Schalter
- es kommt zu einem Kurzschluss und der LS fällt.
siehe Bilder:

 


2022/20221004545806.jpg

2022/20221004773672.jpg



1
  •  gerald_z
  •   Bronze-Award
4.10.2022  (#48)
Hinweis: Der Text in diesem Beitrag wurde von Usern als nicht empfehlenswert/gefährlich gekennzeichnet. Als Dienstleister im Sinne des E-Commerce-Gesetzes können wir keine Einschätzung zur rechtlichen/technischen/normativen Zulässigkeit abgeben, schließen aber ausdrücklich jede Haftung oder Inanspruchnahme für Schäden aus, die sich aus der Nutzung der dargebotenen, von Dritten eingestellten Inhalte ergeben (siehe Nutzungsbedingungen).

Ich habe das mit einem victron phönix 12/1200 gelöst. Ist für mich die billigste Version ohne Lärm. Mir ging es um die wichtigsten Kleinverbraucher. Die Raffstor zu öffnen oder zu schließen. Kühlschrank,...
Fernsehen Internet würde auch noch funktioniert geht aber auf die Batterie.

Das ganze wird an der Autobatterie angeschlossen. Den Victron habe ich so eingestellt das der Saft zum Starten des Autos noch reicht. 
Vom Victron geht es mit einem 230V Schuko ganz Illegal in eine 3 Ph Steckdose in der Garage. 
Mann sollte sich eventuelle vorher vom Stromnetz trenne. Tut man das nicht macht es der Fi spätesten beim einstecken des 400v Steckers. Weil alle 3Ph mit einander verbunden sind. 

Bitte keine unötigen Belehrungen. Ich weiß was ich darf und was nicht.
Wie gesagt es ging um die billigste Notlösung. Weil ich damals nicht genau wusste wo die Reise noch hinführt. 

Nun wird gerade eine 12kw PV mit Sungrow wr und 3Ph Notstromversorgung ohne Speicher umgesetzt.

Gruß Gerald  


1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#49)
Hallo Gerald,
ich lasse hier keine lebensgefährlichen Anleitungen stehen, daher melde ich deinen Beitrag und ersuche um Löschung. 

2
  •  Kleinermuk
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#50)


zitat..
gerald_z schrieb: Bitte keine unötigen Belehrungen. Ich weiß was ich darf und was nicht.


Belehren tue ich dich nicht, aber korrigieren:
Du darfts es nicht, aber du machst es. Das ist ein großer Unterschied!
1) Ein Einspeisekabel mit 2 Stecker ist verboten!
2) Es darf ein Objekt nur mit Notsrom versorgt werden, wenn sichergestellt ist, dass das TN-
    Versorgungsnetz 4 pol.  getrennt ist! 
    

Es verhält sich halt wie bei der STVO.  Man kann auch Geschwinigkeitsbergenzungen
massiv überschreiten ohne Strafe zu bezahlen, wenn man nicht erwischt wird.
Und dann gibt es noch die physikalischen Gesetze, die man nicht beeinflussen kann.
Wenn die Zentzripedalkraft in einer Kurve nicht mehr ausreicht, dann wird man mit dem Auto
aus der Kurve befördert.  Wenn an dieser Stelle dann noch ein schöner, großer Felsen ist, kann es durchaus sein, dass man die Heimfahrt mit so einem schwarzen Wagen mit Vorhängen an den Fenstern antritt. 

zitat..
gerald_z schrieb: Tut man das nicht macht es der Fi spätesten beim einstecken des 400v Steckers. Weil alle 3Ph mit einander verbunden sind

Auch das ist nur bedingt richtig.  Ein FI-Schalter fällt nur, wenn die Summenstromdifferenz
bei einem 30mA FI ca. > 22mA ist.  Das Abschalten übernimmt der LS.  FI-Schalter löst nur dann mit aus, wenn die Stossstromfestigkeit vom FI-Schalter überschritten wird.

1
  •  gerald_z
  •   Bronze-Award
4.10.2022  (#51)
Ich denke solange man niemanden anderen gefährdet zb Alkerhol am Steuer. Sollte es jedem selbst überlassen sein. 
Bei mertägigem Stromausfall dürfte diese versteckte Straftat niemandem interessieren. Ich denke da eher an Plünderung von Lebensmitteln Geschäften. 

Nachbauen ist Natürlich Verboten. Das sollte jedem klar sein. Genau so wie zu schnell mit dem Autofahren. Macht man ja auch nicht. 

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  •  Fani
5.10.2022  (#52)

zitat..
gerald_z schrieb:

Ich denke solange man niemanden anderen gefährdet zb Alkerhol am Steuer. Sollte es jedem selbst überlassen sein. 
Bei mertägigem Stromausfall dürfte diese versteckte Straftat niemandem interessieren. Ich denke da eher an Plünderung von Lebensmitteln Geschäften. 

Nachbauen ist Natürlich Verboten. Das sollte jedem klar sein. Genau so wie zu schnell mit dem Autofahren. Macht man ja auch nicht.

Und warum teilst du die Lösung dann hier, wenn der Nachbau eh verboten (und auch lebensgefährlich) ist? 

Oder damit wir sehen welch unerschrockener Outlaw du bist? 🤣

Die Straftat interessiert im Blackout niemanden, da gebe ich dir Recht. Der möglicherweise tote Ehemann neben dem Inverter vielleicht nur seine Familie.

Vielleicht sollte man überlegen wer solche Ideen in einem Forum für den Häuslbauer liest und ggf. nachbaut, bevor man schreibt 🙄

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
5.10.2022  (#53)

zitat..
Fani schrieb: Die Straftat interessiert im Blackout niemanden, da gebe ich dir Recht. Der möglicherweise tote Ehemann neben dem Inverter vielleicht nur seine Familie.

Absolut!
Eine Verwaltungsübertretung gleichzusetzen mit einer lebensgefährlichen, selbst herbeigeführten Installation ist völlig indiskutabel.

Anderes Beispiel: Wie groß war wohl die tödliche Wahrscheinlichkeit bei dem im Inneren aufgestellten Aggregat im Mühlviertel letztes Jahr? Spielt leider keine Rolle, weil 2 Kinder tot sind. 

Zur Info: hab den User geblockt, habe keine Lust auf weitere "Diskussionen" dazu in meinem Faden. 

@­energiesparhaus
Bitte um Bereinigung des Threads, damit dieser gefährliche Unfug nicht stehen bleibt. Danke.


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  •  gerald_z
  •   Bronze-Award
5.10.2022  (#54)
Die Idee dahinter ist mit einem Auto das Haus zu versorgen. Ich bin kein Fachmann aber soweit ich weis ist das erlaubt. 
Für alle die ein Notstromaggregat kaufen möchten. Keines mehr bekommen oder es zu teuer ist. Könnte das eine Alternative sein. 
Der Victron liefert einen sauberen Strom und schalten zuverlässig ab. 
Der Strom solte über eine Einspeisdose in das Haus kommen. Dazu der passende Umschalter im Schaltschrank. 


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Hallo rabaum,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: [Gelöst] Projekt: Einspeisung ins Haus mit Inverter (Blackout)

  •  Kirk1701
5.10.2022  (#55)
Hallo rabaum,
vielen Dank für deine Ausführungen. Ich habe sie mit (Hoch)Spannung verfolgt. Was du da umgesetzt hast möchte ich nämlich auch bei mir umsetzen.

Einphasig auf alle drei Außenleiter einspeisen. Ich habe diesen Monat einen Termin mit einer Firma meines Vertrauens die das Vorhaben umsetzten soll.

Allerdings möchte ich kein Notstromaggregat nutzen sondern eine tragbare Powerstation. Weißt du was ich meine? Denkst du da könnte es Probleme mit geben?

Kirk

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#56)
ad +++ Hinweis durch den Betreiber +++

zitat..
gerald_z schrieb: Hinweis: Der Text in diesem Beitrag wurde von Usern als nicht empfehlenswert/gefährlich gekennzeichnet. Als Dienstleister im Sinne des E-Commerce-Gesetzes können wir keine Einschätzung zur rechtlichen/technischen/normativen Zulässigkeit abgeben, schließen aber ausdrücklich jede Haftung oder Inanspruchnahme für Schäden aus, die sich aus der Nutzung der dargebotenen, von Dritten eingestellten Inhalte ergeben (siehe Nutzungsbedingungen).

Tut mir leid @­energiesparhaus, aber mir ist das zu wenig. Es wird trotzdem gelesen, es kann danach gesucht werden und Laien können hier auf ganz blöde Gedanken kommen.

2 User (nachweislich vom Fach) sagen auch, dass es lebensgefährlich und verboten ist. Ich möchte nicht, dass so etwas in meinem Faden stehen bleibt.

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  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
6.10.2022  (#57)
Wir können aber leider nicht in allen Threads bewerten was technisch zulässig ist und was nicht, alleine in diesem Thread ist uns das bei einigen Beiträgen nicht klar. Folglich müssten wir dann z.B. auch ziemlich alle Balkonkraftwerkthreads löschen, auch da liegen uns Schreiben von Netzbetreibern vor dass die fast immer unzulässig sind. Und die meisten Selbstinstallationsthreads von PV-Anlagen und sonstigen elektrischen Anlagen (die ja nur durch eine elektrotechnische Fachkraft ausgeführt werden dürften und nicht von Laien). Und die Reparaturanleitungen für elektrisch betriebene Geräte, die ja nur nach der Prüfung gem. ÖNORM E 8701 wieder in Betrieb genommen werden dürften.
Wir können als Plattformbetreiber und dezidierte Nicht-Normenexperten keine technische Bewertung vornehmen, der Warnhinweis beim Beitrag ist sehr deutlich, und im Threadverlauf wird ja auch detailliert und mehrfach darauf eingegangen dass man das nicht machen sollte. 

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#58)

zitat..
energiesparhaus schrieb: z.B. auch ziemlich alle Balkonkraftwerkthreads löschen, auch da liegen uns Schreiben von Netzbetreibern vor dass die fast immer unzulässig sind.

Seh ich anders.
zb. bei der EVN ist das erlaubt (https://www.netz-noe.at/Netz-Niederosterreich/Service/Okostromanlage-Portal/Kleinsterzeugungsanlagen-bis-0,8-kVA.aspx)


zitat..
energiesparhaus schrieb: Und die meisten Selbstinstallationsthreads von PV-Anlagen und sonstigen elektrischen Anlagen (die ja nur durch eine elektrotechnische Fachkraft ausgeführt werden dürften und nicht von Laien).

Auch hier, die PV Anlage darf nur ans Netz (egal wer sie errichtet hat), wenn ein befugter Elektriker das abnickt.

Ich seh da schon einen Unterschied zu dem komischen Vorschlag...zu den beiden vorgenannten Beispielen gibts Spielregeln und es ist damit nicht verboten.

Die Installation hingegen von diesem User kann von jedem relativ einfach nachgemacht werden und ist lebensgefährlich.


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#59)
Hey endlich ein Testfall für das von mir gewünschte feature emoji

Ich versteh aber schon, dass das energiesparhaus bei potentiell ein paar tausend Artikeln am Tag keine Beurteilung von Beitragen machen kann.

Strafrechtlich relevant ist die Beschreibung einer lebensgefährlichen Sache ja auch nicht. Also mehr als auf Dummheiten hinweisen kann man, fürchte ich, nicht ... und das sollte jetzt ausreichend auffällig passiert sein.

1
  •  Kirk1701
11.10.2022  (#60)
Hallo @rabaum,

darf ich dein Vorgehen kurz zusammen fassen?

 1. Die Powerstation (bei mir kein Generator) liefert ja ein IT Netz mit L1 und L2 wie ein Trenntrafo ohne N.

 2. Bei der Einspeisung müßte man also einen Leiter als N definieren.

 3. Vor der Einspeisung (dem Umschalter) sollte also noch ein FI (zweipolig) installiert werden.

 4. An den den Fi werden L1 und L2 als Eingang gelegt.

 5. Ein Eingang am Fi wird zusätzlich auf "Erde" in der Untervereilung gelegt damit der Fehlerstrom bei Einspeisung per IT Netz erkannt werden kann.

 6. Eine Verpolsicherung ist nicht vorzusehen da es dem IT Netz egal ist ob L1 oder L2 als N definiert wird.

 7. Nach dem Fi werden alle drei Phasen am Umschalter gebrückt damit man dreiphasig einspeisen kann.


2022/20221011496473.jpg

Folgt dieses Vorgehen der Meinung anderer Elektrofachkräfte (in D)?

Kirk

1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
11.10.2022  (#61)

zitat..
Kirk1701 schrieb: IT Netz mit L1 und L2 wie ein Trenntrafo ohne N.

Deine Bezeichnungen sind verwirrend. Zwischen den Phasen hätte man 400V! Wenn der Generator einphasig 230V liefert, dann wird ein Ausgangskontakt auf N gelegt und der andere auf eine L.

Auch der Rest deiner Fragen lässt ein wenig darauf schließen, dass du nicht so recht weißt was du da tust ... Verpolsicherheit bei Wechselspannung? L-N vertauschen im IT-Netz?

Ist gar nicht bös' gemeint, klingt aber komisch ...

Die Fragen rund um den FI sind nur im Gesamtkonzept zu beantworten. Bei Generatoren ist immer auch zu bedenken, dass möglicherweise auch Gleichspannungsfehler auftreten könnten und daher ev. ein entsprechender FI nötig wird.


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