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Also 140m², 26500kWh Verbrauch im Jahr und "laufend saniert" ist ein krasser Widerspruch. Außer ein paar Fenster, die auch schon wieder 30 Jahre alt sind und ein paar mal neue Farbe ist da vermutlich nicht viel passiert. Wenn da 10000kWh stehen würden, ok, aber so... Mal als Vergleich: Unsere 200m² wurden 1997 richtig saniert (Wände, Dach, Fenster) und wir brauchen für 6 Personen Heizen und WW WW [Warmwasser] gerade mal 25000kWh im Jahr... Nach heutigen Standard auch schon wieder 50% zuviel, ist aber halt schon 25 Jahre her. Auch so eine spezielle Aussage. Klar sind die nicht "kaputt", aber energetisch trotzdem ein alter Hut. Energetisch am besten wäre natürlich Fenstertausch, Außenisolierung, Geschoßdecke VERNÜNFTIG isolieren. Muss man sich aber halt leisten können und mögen. Das MACHTE mal Sinn, heutzutage mit PV und WP WP [Wärmepumpe] sicher nicht mehr. Alternativen: • Fenster: Bei Kunststofffenstern ist es oft sehr einfach, NUR die Scheiben auszutauschen. Bei 2-fach kommt man so auf einen k-Wert von 1,1. Kosten pro Quadratmeter rund 300€ inkl. Einbau und ruck-zuck erledigt. • Heizkörper: Tauschen bringt erstmal bei Fernwärme nichts, den Vorlauf runterschrauben bringt bei Fernwärme praktisch nichts und das Haus braucht ja die Wärmeenergie, nicht der Heizkörper. Mit WP WP [Wärmepumpe] sieht es ganz anders aus, da ist jedes Grad Vorlauf weniger ein Gewinn. Dann aber nicht nur HKs tauschen, sondern auch so GROSS wie möglich! • Heizung allgemein: Was man machen könnte: Eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] in den Rücklauf einschlaufen und so in der Übergangszeit und im milden Winter die Heizung nicht mehr über die Fernwärme laufen lassen. Bei Eigenbau auch sehr günstig zu lösen. • PV: Auch alleine schon ein Tip, der sich selbst bezahlt; im Zusammenhang mit der WP WP [Wärmepumpe] kann das richtig Geld sparen. |
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Man vergisst, daß PV derzeit eine Goldgrube ist. Rechenbeispiel mit 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]: Ertrag: 20000 kWh/a Eigenverbrauch (ohne Speicher, macht finanziell noch immer keinen Sinn): 1500 kWh/a Einspeisen: 18500 kWh/a Ergibt bei derzeit 30 ct/kWh um die 5500€ Gewinn/a, wenn man es geschickt angeht sogar steuerfrei. + 1500 kWh/a Ersparnis beim Bezug Wie gesagt, ist eine Momentaufnahme, und kein Mensch weiß, wohin die Strompreise gehen werden. Aber wenns um Inflationsabsicherung beim Strom geht, ist eine PV sowas von unschlagbar. (War mir deswegen wichtiger als alles andere beim Haus, wie Einfahrt, Lampen oder Möbel... 😜) |
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Eine Grundsatzfrage: Warum Fernwärme wenn man eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] hat? Wärmepumpe hat zuwenig Leistung oder wegen den Heizkörpern? |
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Brauchwasserwärmepumpe hat er halt nur. |
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Hi, wow, danke für die schnellen Antworten 👍 - Zur Wärmepumpe: Als wir eingezogen sind, war der Wasserboiler kaputt. Wir haben uns dann lediglich eine Brauchwasserwärmepumpe angeschafft. Dazu haben wir keine Fussbodenheizung und wie gesagt, wenn man Fernwärme im Haus hat, fällt man um die Förderung um, wenn man sich eine neue Heizung montiert. Und wenn so eine Pumpe oder eine Pelletsheizung 25.000 kostet will man nicht auf 7000 verzichten... Oder bezog sich der Vorschlag darauf eine kleinere Pumpe zusätzlich laufen zu lassen? - zum Zustand vom Haus, einige Komponenten, wie die Fenster, wurden von den Vorbesitzern in den 90ern saniert. Aber auch die Eingangstür kam vor 15 Jahren neu rein... Und irgendwann statt Holz/Kohle die Fernwärme. Auch der Wintergarten ist relativ neu. Die Dämmung des Dachbodens und die Dachrinnen schauen mir auch nicht nach 60er Jahre aus. - Kann man das irgendwie beziffern in wie weit sich ein Vollwärmeschutz bei 38er Ziegeln oder der Austausch der Fenster jeweils rentiert? Da könnte man wohl mit einer Wärmebildkamera schauen ob es eher an der Dämmung oder beidem liegt. - Zwecks PV, also quasi den eigenen Strombedarf fast komplett mit der PV abdecken und den Rest verkaufen, wenn es sich vom Anbieter her rentiert. |
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Hallo MikeJohn, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Einfamilienhaus – teure Fernwärme – Ideen gesucht |
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was ich bei diesen Rahmenbedingungen als "Akutlösung" andenken würde: *PV (auch ohne Eigenverbrauch - die PV ist als "Versicherung" gegen höhere Energiekosten zu sehen - wenn das Heizen teurer wird, wird auch die PV mehr Geld einbringen) *Klimaanlage zum Heizen / Fernwärmeeinsparung insbesondere in der Übergangszeit (Wärmepumpe ist wahrscheinlich ohne Umstellung auf Fußbodenheizung und damit erhebliche Arbeiten nicht sinnvoll). Für unter 2.000 EUR kann man damit eine hocheffizientes Zusatz-Heizsystem (Effizienz vergleichbar mit Luft/Wasser Wärmepumpe samt Fußbodenheizung) nachrüsten. Bei 6.000 EUR Fernwärmekosten und einem ordentlichen Stromtarif wäre die Investition wahrscheinlich nach einem Winter schon wieder amortisiert... |
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Hallo Notausgang, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Danke für den Tipp! Wäre ja auch im Sommer nicht unpraktisch! Obwohl es in unserem Haus im Sommer nicht so warm ist wie im gedämmten Haus meiner Eltern! Ohne PV wäre die Klimaanlage aber ein Stromfresser denke ich?! Kann einen PV Anlage im Winter so viel Strom erzeugen damit die Klimaanlage abgedeckt wäre? Oder muss man es schon so rechnen dass man überschüssigen Strom verkauft? Da müsste dann man quasi eine Split-Klimaanlage anschaffen, wir haben eher kleinere Räume, aber z.B. ein recht großes Wohnzimmer. Ich nehme mal, an dass ein Wärmegerät im Wohnzimmer den neben liegenden Gang plus Küche nicht sonderlich mitheizt. Und im Obergeschoß bräuchte man sicher auch mindestens zwei Wärmegeräte. |
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Wir haben ein Haus mit 30er Ziegeln mit 14cm Dämmung versehen lassen und die Geschoßdecke von 10cm auf 30cm Dämmung aufgestockt. Davor war der Verbrauch bei etwa 26 - 28.000 Kw/h inkl. Warmwasser Produktion, nun liegen wir etwas unter 15.000 Kw/h im Jahr. Fenster aus 1996 haben wir nicht getauscht, da uns das insgesamt zu teuer geworden wäre.... Nur die ganze Dämmerei waren vor jetzt 1,5 Jahren (ganz am Anfang der Preis Rally - wir waren davon kaum bis gar nicht betroffen) in etwa € 25.000,-. Wohnfläche ebenfalls ziemlich genau 140 m² plus ein temperierter Raum im Keller, Bj. 1969. 1 |
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Danke für die Richtwerte! |
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Hi, nun sind 2 Jahre vergangen und es ist Zeit für ein Update 😁. Wir haben uns, weil es nun echt billig war, eine Photovoltaikanlage angeschafft. Mit 10.56 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] + 10 kWh Speicher müssen wir nur mehr das aus dem Netz beziehen, was der Wechselrichter bzw. die Anlage braucht, d.h. seit Mai gerade mal 8 kWh. Die Zeiten, als man noch 20 Cent fürs Einspeisen bekam, sind halt vorbei, aber ein paar Cent gibts auch noch und das E-Auto kann ich auch bequem zuhause laden. Da die Anlage für unseren Verbrauch sehr groß dimensioniert ist, speisen wir halt viel ein. Weiters haben wir die Dichtungen der Fenster ausgetauscht und diese eingestellt. Zuvor haben wir mit eine Wärmebildkamera das Haus checken lassen, ich denke, dass ein guter bis durchschnittlicher Wert, der dabei rauskam, für ein älteres Haus OK ist. Bei den Fenster lag es offenbar teilweise an der Dichtung, was wir behoben haben. Weiterhin hadere ich sehr mit der Fernwärmeheizung. Wenn man im Bekanntenkreis hört, dass man 12.000 € für den Tausch Öl auf LWP LWP [Luftwärmepumpe] bekommt, ärgert man sich schon sehr, dass man durch die Finger schaut, wenn ich mir ein anderes Heizsystem zulegen würde. Die Frage, ob eine Klimaanlage zum Heizen taugt, müsste man noch einen Profil stellen. Ist ja nichts anderes als ein LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Ich frag mich nur bei allen LWPs und Klimaanlagen... Wie lange hält sowas? 15 Jahre? Einer der Vorteile der Fernwärme ist ja, dass man sich um nix kümmern muss.... Und da ich keine Föderung bekomme, 25k für die LWP LWP [Luftwärmepumpe] und dann in 20 Jahren wieder? Und unser altes Haus wird die Pumpe auch nicht alleine schaffen. Weiters ist keine Fussbodenheizung vorhanden. Darüber hinaus haben wir ja eine Brauchwasserwärmepumpe. Günstig wären ja Infrarotpanale. Aber da hört man, dass eine Klimaanlage effizienter heizen soll. Ein Dämmung des Hauses kommt im Moment zu teuer, da war die Photovoltaik auch technisch viel interessanter für mich. Bei dem massiven Anstieg der Fernwärmepreise müsste man auch sehr alt werden, um die Dämmung wieder herinnen zu haben. Gnädigerweise hat die Energie Steiermark die Preise nun etwas gesenkt, zahlen "nur" mehr € 350 im Monat. https://www.graz.at/cms/dokumente/10431260_8191427/8537b651/DA_11_240704%20DA%20NEOS%20Reininghaus%20-%20Energie%20Steiermark%20muss%20entsprechende%20Preissenkung%20bei%20der%20Preisbeh%C3%B6rde%20umgehend%20beantragen.pdf |
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Dem Satz kann ich irgendwie nicht ganz folgen, je teurer die Energie (ungeachtet wie sie produziert wird) ist desto schneller sollte sich ein Vollwärmeschutz amortisieren... |
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Bitte nicht. Das sind Direktelektrische Heizungen Strom zu Wärme = 1 zu 1. Lieber Splitklima. Da bekommst du mind. 1 zu 3-4 hin. Und du kannst damit auch Kühlen und Entfeuchten. Sonst gehört der Thread eigentlich ins Heizungsforum. |
Außerdem steigt die Behaglichkeit und der Wert der Immobilie. ||
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Wie viel Einsparungspotential hat denn ein Vollwärmeschutz? Wenn ich mit 20 % rechne, amortisiert sich die Sache ja erst in Jahrzehnten. |
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Also bei WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] + Fenster schafft man bei einer Sanierung wenn sie gut gemacht ist so um die 35 kWh/a. Bei 140 m² WNF = ca. 160 m² BGF. 35 * 160 = 5600 kWh/a, somit in etwa 1/4 bis 1/5 des jetzigen verbrauchs. |
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Kann mich nur anschliessen. Zuerst sanieren -> dann das Heizsystem überdenken falls notwendig. |
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Verständlich. Im Moment ist das finanziell eh nicht drin. Kenn mich da preislich nicht so genau aus, aber die Dämmung für das Haus würde ja sicher 30-40tsnd kosten. Wenn ich ich nun durch die Sanierung 25 % Ersparnis reche, spar ich pro Jahr ca. 1050 €. Amortisation nach 30 Jahren? |
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Wie berhan o.a. hat, sparst du nicht 25%, sondern dein Verbrauch reduziert sich auf 25%. 😉 |
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Oder anders gesagt, du sparst 75-80% 🙂 |
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Wird sich nur mit Außenwand und Fenster wohl eher nicht ausgehen, da fehlt zumindest auch noch die oberste Geschossdecke. @MikeJohn , ich finde, du solltest eine Energieberatung in Anspruch nehmen. Abhängig vom Bundesland kann der Selbstbehalt dafür sogar refundiert werden, ist somit kostenlos. Diese sollte sich auch mit der Förderlandschaft auskennen, welche derzeit wohl einmalig für umfassende Sanierungen ist. Bedenke: Nach einer Sanierung zahlt man neben niedrigeren Betriebskosten mitunter auch deutlich weniger für die benötigte Haustechnik - das zahlt sich in vielen Fällen schon wirklich aus. |
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Stimmt, habe ich in der Aufzählung vergessen, wobei die Dämmung der Geschossdecke in vielen Fällen sogar sehr günstig umgesetzt werden kann. |
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Danke für eure Antworten. Die Geschoßdecke ist übrigens isoliert. Vollwärmeschutz is derzeit von der Kohle her eh nicht drin. |
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