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RGK - Insti hat keine Ahnung

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  •  grsm
30.9. - 21.10.2022
69 Antworten | 25 Autoren 69
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Wir haben ein Haus beim GU gekauft und vereinbart, dass wir einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bekommen. Nun hat der vom GU beauftragte Insti leider keine Ahnung davon. Er wollte uns auch von einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] od. Flächenkollektor überzeugen.
 
Ging es jemandem ähnlich? Wie seit ihr weiter vorgegangen?
Außerdem: Mit KNV-WPWP [Wärmepumpe] arbeitet er nicht. Gibt es auch gute Modell von Bösch? 

  •  grsm
12.10.2022  (#61)
Update: Ich hab nochmal nachgefragt und scheinbar was falsch verstanden. Was genau die Fa. Pipelife nun mit unserem Projekt zu tun hat, weiß ich noch nicht. ABER: die Planung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] macht eh Michael. Somit bin ich sehr, sehr zuversichtlich, dass auch der Rest abgestimmt wird und alles positiv endet. (Trotz anfänglicher Skepsis.) 

Resümmee: Kommunikation ist alles! emoji

Zu den weiteren Beiträgen. Wir bekommen ein Holzmassivhaus. Deshalb ist uns die Feuchtigkeitsabdichtung sehr wichtig. Wollten zB deshalb eine Duschtasse - wobei uns jetzt schon mehrfach eine Geberit Rinne als besser/sicherer vorgeschlagen wurde... Gibts dazu Meinungen? 

Die Duschabdichtung macht angeblich der Schwarzdecker mit, wenn ich mich recht erinnere?!

Die Planung der FBH FBH [Fußbodenheizung] stell ich ein, falls ich bedenken dazu habe. Ich lese mich jedenfalls weiter dazu ein. Wand- und Deckenheizung/BKA wird es wegen Sichtholz und Massivholzdecke nicht geben. Wir überlegen hier eher wenn notwendig ein Infrarotpaneel zu installieren und es nur sporadisch, wenn notwendig einzuschalten. 

Zirkulationsleitung wirds nicht. Wir nehmen das Warten auf Warmwasser in Kauf. Bzw. versuchen wir die Wege möglichst kurz zu halten, aber das Bad und der Technikraum sind leider nicht übereinander. Bzgl. Pufferspeicher/Warmwasser bin ich gerade am Einlesen. Blick aber noch nicht 100% durch. 
Der Tipp mit der extra Warmwasserleitung ist gut und wird gleich aufgenommen. 

Danke für den ganzen Input!


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  •  ds50
  •   Silber-Award
12.10.2022  (#62)

zitat..
grsm schrieb: Bzgl. Pufferspeicher/Warmwasser bin ich gerade am Einlesen.

Boiler für WW WW [Warmwasser]: OK.
Puffer für Heizung: Nicht OK.


zitat..
grsm schrieb: Infrarotpaneel

Hat hier jemand Jehova gesagt?


zitat..
grsm schrieb: aber das Bad und der Technikraum sind leider nicht übereinander

Man kann auch den Boiler ins Bad stellen. Hat auch thermische Vorteile, und blitzschnell WW WW [Warmwasser].


zitat..
grsm schrieb: Der Tipp mit der extra Warmwasserleitung

Extra Kaltwasserleitung bitte! Du willst doch nicht warmes Wasser trinken, oder? emoji




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  •  Puitl
  •   Silber-Award
12.10.2022  (#63)

zitat..
grsm schrieb:

Die Planung der FBH FBH [Fußbodenheizung] stell ich ein, falls ich bedenken dazu habe. Ich lese mich jedenfalls weiter dazu ein. Wand- und Deckenheizung/BKA wird es wegen Sichtholz und Massivholzdecke nicht geben. Wir überlegen hier eher wenn notwendig ein Infrarotpaneel zu installieren und es nur sporadisch, wenn notwendig einzuschalten. 

Hab selber ein Blockhaus: Außenwände Massivholz und Sichtdecke.
Hab deswegen natürlich überall FBH FBH [Fußbodenheizung] gemacht und auf 2/3 der Innenwände im Bad WH WH [Wandheizung], auch die Wand hinter der Couch hat eine WH WH [Wandheizung].
Sind die Innenwände bei dir auch aus Holz? Wenn zumindest im Bad verputzt wird dann unbedingt über WH WH [Wandheizung] nachdenken.

Über das IR-Paneel im Bad wurde hier schon viel geschrieben, Resümee ist das es meist besser ist einen kleinen Heizstrahler (oben) oder Heizlüfter (unterm Waschbecken z.B.) zu installieren da ein IR-Paneel einfach meist zu träge ist!
Wenn du eine WH WH [Wandheizung] rein bekommst kannst dir dieses "Nach-Pfuschen" sparen :)

*Edit*
Haben quasi einen Bungalow und über der Sichtdecke nur mehr Zellulose als Dämmung und Sattel-Kaltdach darüber.
Was ich im Nachhinein noch gleich mitmachen hätte sollen (nachrüsten wär noch möglich):
Auf die Decke 2 BKA BKA [Betonkernaktivierung]-Kreise verlegt mit 20er Rohr (oder gar dicker und länger) und wie der Estrich gekommen ist auf die Decke eine dünne "Sparbeton-Schicht" aufgetragen.
Damit hätte ich etwas Masse in der Decke (welche in einem Holzhaus einfach etwas abgeht) und könnte nun lässig passiv über die Erdwärme meine Decke kühlen.
Dadurch das ich eine Nilan KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hab die zwar aktiv kühlt + entfeuchtet aber diese Energie ins WW WW [Warmwasser] steckt ist´s nun auch so verkraftbar^^

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  •  grsm
21.10.2022  (#64)
So, bei uns schaut es soweit gut aus. Unser RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist geplant und wird Anfang November verlegt. Die Wärmepumpe ist bestellt und soweit läuft es. 
Wir haben uns jetzt mal gegen die passive Kühlung entschieden, da wir bei unserem Haus durch natürliche Verschattung und Raffstore nicht mit Überhitzung rechnen. Kann man sowas unproblematisch nachrüsten? Oder ist es sinnvoller bereits Vorrichtungen für eine Klima einzubauen?
(Zur Info: CLT Außenwände 14cm und 16cm Holzweichfaserdämmung, Decken ebenfalls CLT, 90cm Dachüberstand - Flachdach mit Gefälledämmung, somit keine Betondecke für BKA BKA [Betonkernaktivierung] od. Kühlung und wenig Speichermasse)

Bzgl. KWL hatte ich bereits kurz Kontakt mit leitwolf. Wir wollten unseren GU aber auch noch die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] anbieten lassen. Der würde die Schläuche in die Betondecke des Kellers einbetonieren und im EG und OG in den Holzriegelwänden verlaufen lassen. Ist das bedenklich bzw. problematisch? Wir würden dadurch keine Abhängungen bei unserer geringen Raumhöhe benötigen. Die Schläuche sind 7,5cm dick? Ist das Schalltechnisch ok? Danke für kurzen Input dazu! 


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
21.10.2022  (#65)

zitat..
grsm schrieb: Wir haben uns jetzt mal gegen die passive Kühlung entschieden, da wir bei unserem Haus durch natürliche Verschattung und Raffstore nicht mit Überhitzung rechnen. Kann man sowas unproblematisch nachrüsten?

Würde ich nicht machen.
Die passive Kühlung kann man so leicht nicht nachrüsten, ohne gröbere Änderungen bei der WPWP [Wärmepumpe] vornehmen zu müssen.
Ich würd das auf alle Fälle gleich mitnehmen, so günstig bekommst du keine Kühlung mehr.


zitat..
grsm schrieb: Oder ist es sinnvoller bereits Vorrichtungen für eine Klima einzubauen?

Ich würde beides machen, also auch die Vorrichtung für die Klima vorsehen (Leerrohre, Kanalanschluß im Bereich der Innengeräte)...das ist im nachhinein auch viel aufwändiger und teurer als gleich in der Bauphase die paar Rohre einzubauen.
Es wird die nächsten Jahre nicht kühler werden...mit der passiven Kühlung solltest aber die Hitzeperioden halbwegs erträglich überstehen können.




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  •  ds50
  •   Silber-Award
21.10.2022  (#66)

zitat..
grsm schrieb: Wir haben uns jetzt mal gegen die passive Kühlung entschieden

Sorry, aber für mich ist das eine sehr kurzsichtige Entscheidung. Sogar mein Arbeitskollege aus der eher kühlen Obersteiermark rüstet jetzt seine WPWP [Wärmepumpe] nach, was ihn fast 2k€ mehr kostet, als wenn er es gleich gemacht hätte. So "billig" wie jetzt kannst nie mehr kühlen.

Bei KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kenn ich mich nicht so aus, bezweifle aber, daß der GU die gleiche Erfahrung wie @leitwolf hat, der den ganzen Tag nix anderes macht. Ist wie bei der Heizung: Einen Insti findest (relativ) leicht, aber einer, der das Zeug energieeffizient auslegt, ist wie ein Lottosechser - extrem unwahrscheinlich.

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  •  grsm
21.10.2022  (#67)
Die Option der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] durch leitwolf haben wir ja noch. Mich würde nur mal interessieren, ob das andere System auch seine Berechtigung hat. 

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
21.10.2022  (#68)

zitat..
grsm schrieb: Mich würde nur mal interessieren, ob das andere System auch seine Berechtigung hat. 

Die Lösung vom GU hört sich für mich nach sehr langen Leitungen mit eher/zu geringem Durchmesser an. Führt im Endeffekt zu Strömungsgeräuschen oder zu wenig Luftdurchsatz.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
21.10.2022  (#69)
Ob Du eine Kühlung brauchst oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
 • Der Innentemperatur - eh klar.
 • In Relation dazu die Luftfeuchte ("Schwüle")
 • Das persönliche Komfortempfinden: Manche finden 26°C noch total okay, andere finden es ab 24°C unangenehm.
 • Wärmeeinträge durch Personen, Elektrogeräte, Kochen, Backen etc.
 • Raffstore halten die Hitze ganz gut draußen, aber nicht so gut wie eine bauliche Verschattung. Deine 90cm Dachüberstand reichen für bodentiefe Glaselemente nicht aus.

Falls eine Klimaanlage jemals ein Thema werden könnte, dann würde ich sie jetzt vorbereiten lassen, denn jetzt geht das mit recht geringen Kosten bzw. Aufwand: Definiere die Innenstellen. Dort wird eine Unterputz-Box installiert und drei Leitungen hingelegt: Strom, Kanal (Kondensatablauf) und Kühlmittel. Weiters ist zu definieren, wo das Außengerät sein soll - dorthin werden die Kühlmittel-Rohre hin verlegt.

Ob eine passive Kühlung über die Decke möglich bzw. sinnvoll ist, wenn die Decken aus CLT und nicht aus Beton sind, kann ich Dir nicht sagen. Bedenke jedenfalls, dass bei solchen Kühlvarianten immer die ansteigende Luftfeuchte ein Problem darstellt und eine Entfeuchtungslösung verlangt.

Zur KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]: Versuche die Lösung mit den 75mm-Flexschläuchen möglichst zu vermeiden - das ist nur die zweitbeste Lösung, die gerne mal zu Problemen mit Strömungsgeräuschen u. a. führt. Dass die Schläuche in der Kellerdecke verlegt werden, scheint mir unwahrscheinlich, weil das meines Wissens statisch problematisch ist. Üblich wäre die Verlegung auf der Rohbeton-Decke im Fußboden-Aufbau. Long story short: Halte Dich an Leitwolf, er wird Dir aufzeigen, welche Lösung bei Dir möglich ist und zum bestmöglichen Ergebnis führt.

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