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Stromverbrauch Vaillant Flexotherm - Tiefenbohrung

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  •  Bernd15
4.10. - 29.11.2022
61 Antworten | 17 Autoren 61
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Hallo zusammen!
Bin schon seit langem begeisteter Mitleser und denke/hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Folgendes Thema.
Meine Wärmepumpe benötigt pro Jahr (eigener Stromzähler) 3680kwh Strom (inkl. Warmwasser).
Da ich immer wieder höre/lese das eigentlich recht viel ist versuche ich gerade zu verstehen, warum der Stromverbrauch so hoch ist.

Vielleicht stimmt etwas an den Eintellung der Anlage nicht???

Zu den Eckdaten von meinem Haus / Heizungsanlge.
Haus ist BJ 2018 – Neubau.
Beheizte Fläche 200m²
50er Ziegel – fertig verputzt.
Normale Fenstergrößen…
Flachdach – sehr gut Isoliert.
 
Daten zur Heizung:
Vaillant Flexotherm 87/4
Tiefenbohrung 3 x 60mt
Warmwasserspeicher: 300lt (Vaillant Unistore)
Fußbodenheizung in jedem Zimmer
Warmwasser wird einmal am Tag aufbereitet auf 45 Grad
Zirkulationspumpe läuft am Tag auch „nur“ 3 Stunden – zu den Zeiten wo warmes Wasser benötigt wird.
Energieintegral wird bei jedem Heiztakt auf 0 abgebaut. Heiztakt dauert ungefähr 20-25min.
Spreizung Einlass und Auslasstemperatur Tiefenbohrung ca. 3 Grad
Was mir persönlich zur Heizung auffällt:
 • Fließgeräusche bei den Heizkreisverteilern
 • Es wird im Büro – welches auch am weitesten vom Heizkreisverteiler entfernt ist nicht ordentlich warm.
 • Bad wird auch nicht ordentlich warm
 • Hydraulischer Abgleich wurde NICHT gemacht!!
 • Liefere gerne noch DATEN und Infos von meiner Anlage!
Das ist meine aktuelle Konfiguration:
System:
Frostschutzverzögerung: 4h
AT Durcheizen: aus
Adaptive Heizkurve: Nein
Hybridmanager: Bivalenzp.
Bivalenzpunkt Heizung: -7C
Bivalenzpkt WW WW [Warmwasser]: -7C
Alternativpunkt: aus
Temp. Notbetrieb: 25C
Zusatzheizgerät: WW+HZ
PV Puffersp Offset: 10K
 
Konfiguration Systemschema
Systemschema: 8
 
Zusatzmodul
Multifunktionsausg.2 : Zirkul. P
Multifunktionseing. 1*Zirkul
 
Heizkreis:
Krisart: Heizen
AT-Abschaltgrenze: 13C
Heizkurve: 0,15
Minimaltemperatur: 21C
Maximaltemperatur: 45C
Modus Auto Off: Nacht
Raumaufschaltung: Keine
Kühlen möglich: nein
Tag. Temp Heizen: 21C
Nacht Temp Heizen: 18C
Zonenzuordnung: VRC 700
 
Warmwasserkreis:
Speicher: aktiv
Vorlaufsolltemp: 0C
Warmwasser: 45C
Zirkulationspumpe: aus
Legionellenschutz Tag: ein
Hysteres Speicherl: 4K
Speicherlad. Offset: 5K
Max Speicherladezeit: 60min
Sperrzeit WW WW [Warmwasser]-Bedarf: 60min
Ladepumpe Nachlaufz. 5 min
Paral Speicherlad: Aus
 
Arbeitszahl Heizen gesamt: 3,3
Arbeitszahl  Warmwasser gesamt: 2,8

Vielen Dank im Voraus!

lg, Bernd

  •  Brombaer
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#1)
Wo liegt die Normaußentemperatur bei Dir ? Welche FBH FBH [Fußbodenheizung] Temperatur wird da benötigt ?

Die Bivalenztemperatur finde ich hoch, unterhalb wird nämlich der Heizstab aktiviert. SoleWPs werden normalerweise Monovalen5 ausgelegt, sprich ohne Heizstab.

Der Legionellenschutz auf Tag eingestellt kostet viel Energie und ob das grundsätzlich sinnvoll ist stelle ich in Frage. Such zu dem Thema mal ältere Beiträge.

Warmwasserhysteres auf 7K, sollte nur 1x gemacht werden. Unbedingt mal schauen wie stark sich der Speicher an einem Tag abkühlt, insbesondere in den Zeiten wo kein Warmwasser gezapft wird. 3 Stunden Zirku ist zu hinterfragen, die wird Dir den Speicher abkühlen. Wie gut ist die Verrohrung gedämmt ?

Kein hydraulischer Ausgleich ist doof. Warum nicht ? Unbedingt jetzt zum Thema thermischer Ausgleich einlesen und den in dieser Heizperiode durchführen.

Ist da ne Nachtabsenkung drin ? Bitte ausschalten wenn es ein halbwegs gedämmtes Haus ist und 24h durchtemperieren.

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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#2)
Kannst du feststellen wieviel Strom ein Warmwassertakt verbraucht oder die Heizung am Tag konsumiert? Sind die Vorlauftemperaturen auffällig hoch? Gibts einen Verlauf?

Hydraulischen Abgleich würde ich gleich mal selbst machen.

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  •  Brombaer
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#3)
Die Arbeitszahlen sind für ne SoleWP nicht gut, hier geplante WPs knacken regelmäßig die 5 vor dem Komma. 

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  •  slowmo
  •   Bronze-Award
4.10.2022  (#4)
Hab in der Praxis noch keine WPWP [Wärmepumpe] mit guten Arbeitszahlen von diesem Hersteller gesehen.

Vielleicht können wir mal einige Leute Ihre Vergleichszahlen posten um das einzuordnen.


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  •  Marty
  •   Bronze-Award
4.10.2022  (#5)
Hast du einen Pufferspeicher im Heizkreis?
Einen Heizstab?

Eine derart schlechte Arbeitszahl hat ihre Ursachen vermutlich bei mindestens einem Grund davon:
1.) Heizkreis fährt mit 55° Vorlauftemperatur in einen Puffer rein, der dann wieder runtermischt auf die Vorlauftemperatur vom Fußboden
2.) Heizstab schaltet sich viel zu früh ein, bzw macht beim "Legionellenschutz" mit.

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  •  Bernd15
4.10.2022  (#6)

 
 

zitat..
Brombaer schrieb:

Wo liegt die Normaußentemperatur bei Dir ? Welche FBH FBH [Fußbodenheizung] Temperatur wird da benötigt ?

Die Bivalenztemperatur finde ich hoch, unterhalb wird nämlich der Heizstab aktiviert. SoleWPs werden normalerweise Monovalen5 ausgelegt, sprich ohne Heizstab.

Der Legionellenschutz auf Tag eingestellt kostet viel Energie und ob das grundsätzlich sinnvoll ist stelle ich in Frage. Such zu dem Thema mal ältere Beiträge.

Warmwasserhysteres auf 7K, sollte nur 1x gemacht werden. Unbedingt mal schauen wie stark sich der Speicher an einem Tag abkühlt, insbesondere in den Zeiten wo kein Warmwasser gezapft wird. 3 Stunden Zirku ist zu hinterfragen, die wird Dir den Speicher abkühlen. Wie gut ist die Verrohrung gedämmt ?

Kein hydraulischer Ausgleich ist doof. Warum nicht ? Unbedingt jetzt zum Thema thermischer Ausgleich einlesen und den in dieser Heizperiode durchführen.

Ist da ne Nachtabsenkung drin ? Bitte ausschalten wenn es ein halbwegs gedämmtes Haus ist und 24h durchtemperieren.

- Normaußentemperatur lt Energieaußweis: -12,6 Grad
- Welche FBH FBH [Fußbodenheizung] Temperatur kann ich dir leider nicht beantworten -  oder kann ich das irgendwo an der Anlage in Erfahrung bringen?

- Bivalenzpunkt Heizung ist jetzt -7 Grad, noch weiter runter auf -10 ???

- Legionellenschutz: danke,  habe ich gerade auf Tag umgestellt!
- Hystere Speicherlade habe ich auch auf 7 K erhöht.

- Nachtabsenkung habe ich auch rausgenommen = gleiche Temperatur wie am Tag eingestellt.

- Thermischen Abgleich werde ich machen.




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  •  Bernd15
4.10.2022  (#7)

zitat..
derLandmann schrieb:

Kannst du feststellen wieviel Strom ein Warmwassertakt verbraucht oder die Heizung am Tag konsumiert? Sind die Vorlauftemperaturen auffällig hoch? Gibts einen Verlauf?

Hydraulischen Abgleich würde ich gleich mal selbst machen.

Pro Heiztakt werden 2 kwh Strom verbraucht.

Ja, finde schon das Vorlauftemperaturen auffällig hoch sind. Gestern hatten wir um die 10 Grad Außentemperatur und der Vorlauf an der Heizung ging auf fast 30 Grad hoch. Das kommt mir auch sehr hoch vor....


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  •  Bernd15
4.10.2022  (#8)

zitat..
Marty schrieb:

Hast du einen Pufferspeicher im Heizkreis?
Einen Heizstab?

Eine derart schlechte Arbeitszahl hat ihre Ursachen vermutlich bei mindestens einem Grund davon:
1.) Heizkreis fährt mit 55° Vorlauftemperatur in einen Puffer rein, der dann wieder runtermischt auf die Vorlauftemperatur vom Fußboden
2.) Heizstab schaltet sich viel zu früh ein, bzw macht beim "Legionellenschutz" mit.

Hallo Marty:

1)Nein, es ist kein Puffespeich im Heizkreis.

2) Wie kann ich verhindern, dass sich der Heizstab zu früh einschaltet ??

Danke.
lg


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  •  Bernd15
4.10.2022  (#9)
@all die auf meinen Beitrag so schnell geantwortet haben - DANKE!!

Bin jetzt guter Dinge, dass ich das "Problem" in den Griff bekomme.


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
4.10.2022  (#10)
Sind deine Heizkreise alle ganz geöffnet?
Mach mal alle auf, dann lass die WPWP [Wärmepumpe] arbeiten. Wenn die kältesten Räume Solltemperatur erreichen regelst du die anderen Räume dazu. Wenn es überall zu warm wird senkst du die Heizkurve.
Den Heizstab würde ich wenn nicht/schlecht einstellbar einfach mal deaktivieren und beobachten.


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  •  Marty
  •   Bronze-Award
4.10.2022  (#11)

zitat..
Bernd15 schrieb:

Hallo Marty:

1)Nein, es ist kein Puffespeich im Heizkreis.

2) Wie kann ich verhindern, dass sich der Heizstab zu früh einschaltet ??

Danke.
lg

Ich habe zwar selbst keine Vaillant, aber die Einstellung mit dem Bivalenzpunkt klingt danach.

Deine Heizung wird auf diese Normaußentemperatur ausgelegt sein, also bis dahin sollte auf alle Fälle kein Heizstab in Betrieb gehen, weder bei WW WW [Warmwasser], noch bei Heizung. Das musst du im Winter mal ausprobieren, sodass es trotzdem nicht zu kalt wird. Stell den mal auf -20° und bestaune die Leistung deiner Wärmepumpe. Bzw schalte die Zusatzheizung generell aus.


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  •  lxam
4.10.2022  (#12)
Ich kann mal einen Vergleichswert liefern. Bei mir läuft dieselbe Pumpe mit einem Flächenkollektor (2x200m).
Arbeitszahl Heizen:  ~ 4,5
Arbeitszahl Warmwasser: 3 bis 3,5 (300l Boiler mit 48° Wunschtemperatur)

Letzten Winter war ich bei rund 200m² beheizter Fläche bei rund 2.500 kwh (Heizen+Warmwasser). Die verbaute KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Wärmerückgewinne dürfte dabei jedoch auch mithelfen.

Bivalenzpunkt wie beschrieben ganz runter. Bei uns läuft der Heizstab nie. Ansonsten sieh dir mal die Verbrauchzahlen für Warmwasser und Heizung getrennt an. Dann weißt du zumindest wo du ansetzten musst.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
5.10.2022  (#13)

zitat..
Brombaer schrieb: Der Legionellenschutz auf Tag eingestellt kostet viel Energie und ob das grundsätzlich sinnvoll ist stelle ich in Frage.

zitat..
Bernd15 schrieb: - Legionellenschutz: danke, habe ich gerade auf Tag umgestellt!

?

Dein Grundproblem beim WW WW [Warmwasser] ist halt, dass du Zirkulation hast - damit kann der WW WW [Warmwasser] Verbrauch schon um 1/3 höher liegen (!) als ohne. Sagt einem halt leider kein Installateur...

Normalerweise wird gar kein Legionellenschutz benötigt. Bei einer Zirku bin ich mir da jetzt nicht ganz so sicher, aber normalerweise sollte es bei genügend Durchsatz auch kein Problem darstellen.

Zirku, Legionellenprogramm: Beides Garanten für hohen Stromverbrauch.




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  •  Bernd15
5.10.2022  (#14)

@lxam - deinen Verbrauchswert von 2500 kwh finde ich richtig gut. Das hätte ich mir auch so vorgestellt.
Hab gestern mal nachgesehn und habe wirklich 7kwh fürs heizen benötigt (abgelesen vom VRC Modul). Und es ist noch nicht mal kalt draussen.... Irgend etwas kann da nicht stimmen...
Fällt dir bei meinen Parametern von der Heizung auf, welche sich von deiner "grundlegend" unterscheiden??
Wer hat bei dir den hydraulischen Abgleich gemacht?

@
ds 50: Stimmt bezüglich Zirkulation und Legionellenschutz. Bezüglich Zirku werde mir von Circon die Pumpensteuerung besorgen.
Auf den Legionellenschutz besteht meine bessere Hälfte....

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  •  ds50
  •   Silber-Award
6.10.2022  (#15)

zitat..
Bernd15 schrieb: Auf den Legionellenschutz besteht meine bessere Hälfte....

 Es ist halt die Frage: Wenn es nix bringt außer hohe Kosten und Kalk, dann darf hier auch eine Verhaltensänderung angedacht werden. Auch meine Liebste(n) benötigen zum Abwaschen kein kochend heißes Wasser mehr, nein, sogar 43°C "heißes" WW (max.) sind nun plötzlich genug. Sauber wird trotzdem alles. (Gut, macht ja auch der GS... 😉)

Wieviele und welche Entnahmestellen werden von Zirku versorgt?


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#16)
Solange lauter gesunde Menschen in einem Haushalt leben und alle Entnahmestellen regelmäßig genutzt werden, ist die Legionellengeschichte eher zu vernachlässigen. 
Wir reden in Österreich von Todesfällen im gereatrischen Alter die man an einer Hand jährlich abzählen kann... also da ist eine Grippeimpfung zum Beispiel deutlich wirkungsvoller gegen eine reale Gefahr, und wer scheisst sich mitten im Leben schon ein wegen einer Influenza.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
6.10.2022  (#17)

zitat..
ds50 schrieb: Auch meine Liebste(n) benötigen zum Abwaschen kein kochend heißes Wasser mehr, nein, sogar 43°C "heißes" WW (max.) sind nun plötzlich genug.

Kannst du bitte mal mit meiner besseren Hälfte reden. Wir sind bei 50°C, ich hab da keine Chance das zu reduzieren...


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  •  derLandmann
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#18)

zitat..
tomsl schrieb: Kannst du bitte mal mit meiner besseren Hälfte reden. Wir sind bei 50°C, ich hab da keine Chance das zu reduzieren...

Rechne ihr doch mal die Ersparnis vor und sag ihr um das Geld kann sie sich Schuhe kaufen... da sind dann auch 20° kein Problem mehr 😬 


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  •  ds50
  •   Silber-Award
6.10.2022  (#19)

zitat..
tomsl schrieb: Wir sind bei 50°C, ich hab da keine Chance das zu reduzieren...

Steck ihre Hände (bitte nicht!) für 1 Minute in 50°C heißes Wasser - wozu soll so heißes Wasser gut sein, außer sich die Hände zu verbrennen??
Beim händischen Geschirrabwaschen ist es den Bakterien komplett egal, ob du mit 12°C oder 50°C abwäscht, da sie erst ab 60°C sterben - oder du entfernst sie mechanisch wie z.B. mit Enjo Tüchern. Da sind sie wirklich "weg", das aber nur mit kaltem Wasser.
Einzig Fett löst sich besser bei heißen Temperaturen. Aber das kann mein Geschirrspüler alles besser als ich, v.a. hab ich keine Arbeit damit, und bares Geld (Energiekosten!) spart er auch noch.

Wofür also braucht man 50°C heißes WW WW [Warmwasser]? Für die Badewanne? Auweh...

Wenn man einmal behirnt hat, daß sich die Hygiene um nix, ich betone, um 0 verbessert, dann braucht man das auch nicht mehr. War auch bei meiner Frau ein Prozess, aber jetzt läuft's. 😉

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#20)
Ich hab in der Wohnung bei der Gastherme die Wassertemperatur schonmal auf 42° abgesenkt. Nachdem ihr nix negativ aufgefallen ist, war das Thema erledigt. 
Einzig bei der Badewanne wenn es kalt wird ist relativ heißes Wasser zum nachwärmen praktisch.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
6.10.2022  (#21)

zitat..
Bernd15 schrieb: Auf den Legionellenschutz besteht meine bessere Hälfte....

Sie kann darauf gar nicht bestehen, weil der Legionellenschutz kein Schutz ist. Genauso gut kannst du den Wasserhahn in Alufolie einwickeln und dir dabei einreden, dass es was bringt.

Um mit ein paar Mythen aufzuräumen, hab die Quellen gerade nicht zur Hand, aber ich habe einige wissenschaftliche Beiträge dazu gelesen und eine ehemalige Kollegin war im Labor. 

Man tötet ab einer gewissen Temperatur (50/60/70) keine Legionellen ab, sondern die Vermehrungskurve flacht ab, bis zum Einstellen der Vermehrung. Ein massives Erhöhen der Temperatur im Speicher hilft daher auch nur bedingt, außer dass eben der Kalkausfall ansteigt, der die Lebensdauer des Speichers verkürzt.

Die periodische Erhöhung im Speicher ist reines Placebo, weil man die Legionellen dadurch nicht abtötet. Sinkt die Temperatur wieder, steigt auch die Vermehrung wieder an.

Weiters ist der Speicher selber nie so betroffen, weil dort ständig eine Umwälzung passiert. Je kleiner der Speicher desto besser. Massiv wachstumsbegünstigt sind Stagnationsleitungen wo lauwarmes Wasser wochenlang herumsteht.

Das wäre dann die praktisch nie genutze Gästedusche, Saunadusche, usw. oder eine stillgelegte Stichleitung (Katastrophe).

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