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Die sekundäre Heizkurve steuert die HUP, wenn sie im Auto Betrieb (7.1.2.2) ist. AFAIK wird eine Spreizung zwischen 2K bei Heizstop und 7K bei NAT angestrebt (wenn im Systemeinstellungsmenü die Heizung als FBH FBH [Fußbodenheizung] ausgewählt wurde. Alternativ kann man da eine eigene dT wählen.). Zusätzlich wird die "Leistungsbedarf bei NAT" (in deinem Fall 8kW) berücksichtigt. Was heißt das alles? Je kälter es wird, desto höher wird die VLT. Da die RLT nicht im gleichen Maße mitsteigt steigt die Spreizung - bei gleicher HUP steigt somit linear die Abgabeleistung. Damit bei wirklich kalten AT AT [Außentemperatur] die Spreizung nicht zu hoch wird kann nun die HUP entlang der soeben skizzierten sekundären Heizkurve mitmodulieren. Bei niedrigen AT AT [Außentemperatur] dreht die HUP schneller, bei warmen AT AT [Außentemperatur] langsamer. Wenn nun deine HUP zu schnell dreht, dann weißt du jetzt deine Einflussfaktoren. Aber am einfachsten ist es wohl, die HUP manuell auf einen fixen Wert zu setzen, um z.B. 15 l/min zu erhalten. |
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15l/min für FBH FBH [Fußbodenheizung] auf 200m² ist doch deutlich zu wenig... |
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Wie viel Liter würden denn Sinn machen? Die 1500 l/h? Also 25 l/min? Im Moment sind alle Regler so eingestellt, wie der Installateur sie nach dem hydraulischen Abgleich gelassen hat. Ich zweifle allerdings daran, dass er den richtig gemacht hat. Er schien mir doch erheblich überfordert. Wie würde ich denn einen thermischen Abgleicv im Winter selber machen? |
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Gibt's eine Begründung dafür? Ich hab 14,7 l/min für FBH FBH [Fußbodenheizung] + BKA, fast 250m²... Bei den Tacosetter seh ich gar keinen Durchfluss. Wird trotzdem warm. |
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Das kann man doch so gar nicht sagen. Wenn sich je nach Heizlast eine brauchbare Spreizung einstellt, bist du gut dabei. Ich fahre bei 180 m² unter 15 Litern. Spreizungen: bei Teillast an der Heizgrenze 3-4K bei Halblast am typischen 80% Wintertag 3-5K bei Vollast an extrem kalten Tagen 5-7K |
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Finde die 15l/min ohne BKA BKA [Betonkernaktivierung] auch voll in Ordnung. Fahre selber 1000l/h (55% HUP) mit 2 BKA BKA [Betonkernaktivierung] und 2 FBH FBH [Fußbodenheizung] auf ~170m² Wohnfläche. |
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Wenn ich mir die Daten der letzten Woche anschaue, dann komme ich sehr selten auf 3-4K Spreizung. Ich liege in der Regel bei 2K. Aktuell habe ich 17,2 l/m bei 67%. Die Temperatur im Haus ist aber so in Ordnung. Würde ein höherer Durchfluss mehr Wärme ins Haus bringen? |
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Mehr Durchfluss bringt mehr Wärme -> Vorlauf absenken. |
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Macht es dann aktuell Sinn, dass ich alle Durchflussbegrenzer an den Heizkreisverteilern aufdrehe und dann ggf. die einzelnen Räume anpassen, wenn sie zu warm werden? |
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Vorsicht. Spreizung und Durchfluss sind nicht getrennt zu sehen. Verringerst du den Durchfluss, dann erhöht sich die Spreizung = gleiche Wärmeleistung. (P = Spreizung x Durchfluss x 60 x 1,161) Wenn du allerdings, v.a. in der Übergangszeit, die HUP etwas absenkst, dann verringerst du deren Stromverbrauch. Ich würde deswegen schon ein bisserl vom Gas zurückgehen. Bzgl. hydraulischem und thermischen Abgleich empfehle ich folgende Lektüre: https://www.energiesparhaus.at/forum-hydraulischer-abgleich-grundlagen/39756 |
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Prinzipiell Ja - außer du hast im Verhältnis sehr kurze Kreise. Zur Vermeidung eines thermischen Kurzschlusses müssen die auch eingedrosselt werden. Wenn alles zu warm wird, dann kannst die Heizkurve nach unten verschieben. Solange, bis der "kühlste" Raum genau noch passt. Dann kannst die zu warmen Räume zurückregeln. Geht halt erst wirklich gut bei kalten ATs. |
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