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S1155 Umwälzpumpe GP1 laufen lassen ohne Zwangssteuerung?

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  •  2woozy
  •   Bronze-Award
20.10. - 25.10.2022
72 Antworten | 12 Autoren 72
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Hallo,

leider konnte ich auf meine Frage noch keine Antwort finden, auch wenn ich denke, dass das Thema schon öfters behandelt wurde.

Wir müssen momentan noch nicht heizen, haben aber aufgrund der tollen solaren Gewinnen ein ziemliches Süd-Nord-Gefälle bei den Innentemperaturen (ca. 24 vs. 21-22°C). 
Das ist einerseits zu warm in den Schlafräumen (KiZi sind südlich ausgerichtet), andererseits möchten wir die Sonne nicht aussperren.

Gibt es abseits der Zwangssteuerung, die ja nur kurzfristig läuft, eine Möglichkeit, die Umwälzpumpe permanent laufen zu lassen? "Standbydrehzahl" ist offenbar nicht der Wert, der erreicht wird, wenn die Heizung nicht benötigt wird...bei mir steht die Pumpe jedenfalls still.

Ich gehe jedenfalls mal davon aus, dass durch die Pumpenaktivität unser Gefälle etwas ausgeglichen werden könnte...

Danke für eure Tipps emoji.

  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
24.10.2022  (#61)
Klingt vieles plausibel. Nur frage ich mich, ob sich der Aufwand wegen der sehr überschaubaren Wirkung wirklich lohnt. Sowas fällt für mich unter Rubrik "Freude am Experimentieren" 😅

Wie gesagt, ich kann machen, was ich will und die Energie so viel hin und her pumpen, EG und OG werde ich nicht angleichen können, deswegen möchte ich hier keinen Pumpenstrom umsonst verschwenden, auch wenn es nur 15W sind.

Wenn ich im Sommer pasiv kühle, ist OG immer kühler. Im Winter, wenn ich heize, ist es auch immer kühler und daran wird sich nix ändern, ausser ich fange an zu drosseln 🙈

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  •  ds50
  •   Silber-Award
24.10.2022  (#62)

zitat..
Laengsdenker schrieb: deswegen möchte ich hier keinen Pumpenstrom umsonst verschwenden, auch wenn es nur 15W sind.

Wenn es reicht, dass im Sommer im OG etwas weniger gekühlt werden muss, und dafür sich auch das Schimmelthema im Keller entspannen hilft, dann wär ich doch blöd, diese 15W nicht zu investieren.

Baulich sind das ein paar Kugelventile mehr - den riesen Mehraufwand seh ich da nicht.

Ich hab auch extra WW WW [Warmwasser] zu meiner WaMa legen lassen, sodass ich über ein Vorschaltgerät meine Wäsche mit WPWP [Wärmepumpe] erwärmten Wasser waschen kann.

Ich hab eine Regenwasserzisterne, welche mir fast 50% Trinkwasser einspart (sofern es mal gscheit regnet.)

Beides wird sich bei mir wohl nie "auszahlen" (wobei Wasser das neue Gas werden wird, das seh ich schon kommen). Trotzdem ist für mich beides sinnvoll - wie auch der brink'sche sommerliche Temperaturausgleich für lau.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
24.10.2022  (#63)

zitat..
ds50 schrieb: Wenn es reicht, dass im Sommer im OG etwas weniger gekühlt werden muss, und dafür sich auch das Schimmelthema im Keller entspannen hilft, dann wär ich doch blöd, diese 15W nicht zu investieren.

Ich habs eigentlich eh auf meiner "to do" Liste gehabt, zumindest eine Leistungsmessung dafür in meine Hausssteuerung zu integrieren.
Die Sensoren hab ich eh drinnen, war mir u.a. aufgrund der 15 Watt zusätzlich nicht wichtig genug.


zitat..
Laengsdenker schrieb: Wenn ich im Sommer pasiv kühle, ist OG immer kühler. Im Winter, wenn ich heize, ist es auch immer kühler und daran wird sich nix ändern, ausser ich fange an zu drosseln

Dann kannst du die letzten Prozentpunkte noch mit der Optimierung deines hydr. Abgleich rausholen.




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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
25.10.2022  (#64)
Kann ich alles nachvollziehen. Auch wenn es nur minimal etwas hilft, kann man es natürlich machen. Aber ob das alleine reicht? Ich befürchte, bei Weitem nicht.
Wegen des fehlenden Kellers muss ich mir keine Schimmelsorgen machen, deswegen wohl auch meine Haltung zu diesem Thema. Aber da wäre es wohl gescheiter, im Sommer den Rest des Hauses auf bspw. 22 Grad runterzukühlen, als zu versuchen, den Keller auf 24 Grad zu bringen, damit es nicht schimmelt.
Ihr habt trotzdem alles richtig gemacht. Wenn man es hat, kann man es auch zirkulieren lassen, ist besser als nix. Den Effekt hinterfrage ich aber nach wie vor 🙈

Warmwasser für Waschmaschine ist auch so eine Sache. Ich habe auch schon überlegt, ob ich das machen soll, die Möglichkeit hätte ich. Allerdings habe ich mich noch nicht daran getraut, weil ich auch hier den Effekt hinterfrage 😁
Waschen an sich ist ja schön und gut, aber dann wird auch zum Spülen warmes Wasser hergenommen und das ist wiederum eine Verschwendung von Energie. Ich schätze den Anteil des Spülvorgangs etwa auf mindestens 2/3 ein. Wenn also eine Waschmaschine für einen Waschvorgang bspw. 60l Wasser benötigt, nur 20l davon benötigt sie als Warmwasser, Rest kann Kaltwasser sein. Während des Waschvorgangs heizt der Stab trotzdem weiter zu, weil ja das Wasser abkühlt.
Es ist effektiver und (vermutlich) energiesparender, die Temperatur beim Waschen nicht zu hoch einzustellen. Die modernen Waschmittel können bereits ab 20°c Wassertemperatur ordentlich waschen. Wenn ich (und nicht meine Frau) wasche, wasche ich seltenst über 40°C, meistens jedoch auf 30°C. Das schont die Fasern, die Farbe, die Umwelt und somit auch die Geldbörse.

Es gibt wie bei allen anderen Sachen immer ein Für und Wider 😁
Beim Regenwasser stimme ich dir auch nur teils zu, auch wenn ich es selber nutze 🙈

zitat..
gdfde schrieb:
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Dann kannst du die letzten Prozentpunkte noch mit der Optimierung deines hydr. Abgleich rausholen.

Könnte ich, ja. Aber das passt so. Wir brauchen es im EG wärmer und im OG kühler.
Im EG hält man sich die meiste Zeit auf, hier soll es wärmer sein. Im OG hält man sich nicht so lange auf und beim Schlafen braucht man keine Wärme, also passt es, wenn es hier kühler ist.
Falls sich die Gewichtung irgendwann mal ändern sollte, werde ich anpassen müssen. Momentan läuft bis auf einen Heizkreis (Schlafzimmer) alles offen.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
25.10.2022  (#65)
Ich denke, man lebt gesünder, wenn man nicht so viel vermutet im Leben. Weil:

zitat..
ds50 schrieb: sodass ich über ein Vorschaltgerät

Natürlich lasse ich die WaMa nicht mit WW WW [Warmwasser] spülen, dieser Schuss ginge tatsächlich nach hinten los. Deswegen mischt mir mein Vorschaltgerät (1 Knopfdruck extra vor Waschbeginn) für die erste ½ Stunde das WW WW [Warmwasser] auf Wunschtemperatur (also eh meist Vollgas WW WW [Warmwasser], denn bei 42-45°C Zulauf ergibt sich durch die kalte Trommel eh < 40°C). Danach schaltet mein Vorschaltgerät auf KW für die Spülgänge.

Zusätzlich verwende ich für's Spülen das Zisternenwasser, da es doch ca. 40-50l Wasser sind, und wir dank 3 Kinder doch sehr viel waschen (müssen). Allerdings bin ich da am Zweifeln, ob das so eine gute Idee war, denn die feinen Nasen in der Family haben da schon einen etwas veränderten Geruch erschnuppert... ☹️
Ich werde da mal mit Aktivsauerstoff bzw. Sauerstoff im Wasser generell dagegenarbeiten, aber das Wichtigste wäre da wohl mal ein gescheiter Regen zum Durchschwemmen der Zisterne... (Deswegen derzeit außer Betrieb).

Aber vom Energieverbrauch und der Ressourcenschonung ist meine WaMa top, denk ich mir - auch wenn sich solche Liebhabereien wohl nie rechnen werden.

Rechnen tut sich beim Haus sowieso nur a gscheite PV, für alles andere zahlst immer nur.




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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
25.10.2022  (#66)
Achso. Dann ist es natürlich was anderes. Sorry, hab's übersehen 😉

Das Spülen von Wäsche mit Regenwasser ist ekelhaft, anders kann ich es nicht ausdrücken, tut mir leid. Das Wasser ist nur zum Gießen gut und höchstens, wenn überhaupt, noch für Klospülung zu gebrauchen.
Deutsches Umweltbundesamt warnt sogar ausdrücklich davor, das Regenwasser zum Wäschewaschen zu benutzen, weil es nicht jeder verträgt und weil es für Menschen mit schwachem Immunsystem (Kinder, Ältere, chronisch Kranke etc.) gefählrich sein kann.
Also überdenke es dir nochmal.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
25.10.2022  (#67)
Aber geh.

Getragene Wäsche hat zigfach mehr Bakterien als jedes saubere Zisternenwasser. MMn ist Weichspüler gefährlicher für die Haut. Und was soll da bitte überhaupt "gefährlich" sein? Das bissl Vogelschiss auf 17 m³ Wasser? Geh bitte...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
25.10.2022  (#68)
man sollte auch nie niemals nicht in einem see schwimmen gehen?
tut ja gottseidank keiner.
oder gar im meer? 😱

und nie niemals nicht analysen lesen was im trinkwasser drinnen ist...

auch die luft ist - gerade jetzt - höchst bedenklich.
also doch besser das atmen einstellen.
sicher ist sicher...

unser regenwasser riecht so gut und ist so klar wie ein bergsee. ich war darin sogar schon schwimmen...

zitat..
ds50 schrieb: Ich hab eine Regenwasserzisterne, welche mir fast 50% Trinkwasser einspart (sofern es mal gscheit regnet.)

hier ebenfalls 50% trinkwasserersparnis ...

viel weniger putzaufwand durch das weiche wasser und haustechnik die länger hält.
was wir in 40 jahren schon an hähnen getauscht haben wegen des harten wassers...


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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
25.10.2022  (#69)
Also in meiner Regenwasserzisterne würde ich nicht baden wollen 😁 Das Wasser hat den ganzen Sommer über unfrisch gerochen, hat man beim Gießen immer gemerkt.

Wie gesagt, kann jeder machen, wie er will. Aber Wäschewaschen würde ich mit einem Regenwasser nicht, keinesfalls. Alleine wenn ich die Pumpe hoch hole und sie mir anschaue, was da an Zeug drumrum klebt und wächst, ein Biotop... Nein, Danke. Sowas trage ich nicht an meinem Körper.
Ich gebe aber zu, dass wir das Wasser ungefiltert vom Dach in die Zisterne abfließen lassen, mit einem guten Filter wird es sicher etwas besser. Aber wenn ich mir ansehe, was am Dach alles rumliegt, Pollen, Staub, tote Insekten, Vogelkot etc... Igitt...
Außerdem wird unsere Umwelt leider nicht sauberer. Eine Filterbox mit Aktivkohlefilter für KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bauen und dann mit verdrecktem Wasser (Bett-)Wäsche waschen - das passt für mich nicht zusammen.

@dyarne
Auch in einem See kann man sich vergiften. Warum das nicht so oft passiert, liegt daran, dass öffentliche Badegewässer während der Badesaison regelmäßig untersucht und bei Bedarf gesperrt werden.
Also das, was in einer Zisterne im EFH so gut wie nie passiert. Oder lasst ihr das Wasser regelmäßig auf Keime und Krankheitserreger untersuchen? 🙈

Aber das ist Einstellungssache, klar. Andere tun es sicher und leben auch noch 😆
Ich bin vielleicht zu hygienisch, aber so bin ich halt 😉
Ich habe mich mit dem Thema beschäftigt, als wir in der Planungsphase waren und habe mir viele Informationen dazu eingeholt. Die Empfehlung der (deutschen) Behörden ist hier klar und deutlich - Gießen & Klospülen ja, Wäschewaschen nein, und danach habe ich mich gerichtet.
Meine Frau würde es so und so nicht tun und zu 90% wäscht sie 😉

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  •  ds50
  •   Silber-Award
25.10.2022  (#70)
1. Mein Wirbelfeinfilter vor der Zisterne lässt nix durch > 0,28mm.
2. Beruhigter Zulauf.
3. Schwimmende Entnahme mit 1,3mm Grobfilter.
4. Überlauf Siphon mit Kleintierschutz.

Das ganze mit einer gut eingegrabenen Betonzisterne, lichtgeschützt, ganzjährig kühl.

Teichpumpe zwecks Sauerstoffeinbringung in Dürrezeiten, da bin ich noch am Überlegen.

Ich rechne mit einer notwendigen Säuberung der Zisterne alle 10 Jahre.

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  •  Laengsdenker
  •   Bronze-Award
25.10.2022  (#71)
Der Aufwand wäre mir zu groß und die Wirtschaftlichkeit kann man auch in Frage stellen.
Aber wenigstens ist das Wasser bei dir etwas vorgefiltert bzw. vom Grobdreck befreit, das ist gut. Hygienisch sauber ist es deswegen aber noch lange nicht.

Reinigen ist wichtig, würde an deiner Stelle sogar viel öfter reinigen, vielleicht alle 3-4 Jahre, weil du ja das Wasser nicht nur im Garten benutzt.

Darf ich fragen, was ihr im Jahr an Wasser insgesamt verbraucht?
Ich habe vor einer Woche auf den Wasserzähler geschaut und habe 112m³ für 2022 ausgerechnet. Habe mir überlegt, ob es viel für uns 3 ist.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass wir heuer mehrmals den kompletten Garten inkl. Rasen mit Trinkwasser gießen mussten, weil die Zisterne aufgrund von Sommerdürre ca. 6 Wochen komplett leer stand.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
25.10.2022  (#72)
Ich würde dafür einen neuen Thread empfehlen, da wir hier jetzt schon sehr OT OT [Off Topic] sind.

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