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Heißt im Klartext also eigentlich: wenn halbwegs sauber eingestellt - lassen? :D |
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Wie schon an anderer Stelle geschrieben: unsere FTH FTH [Fertigteilhaus] Firma arbeitet mit EINEM Installateur zusammen, die stellen von diesem Haus 50-100 pro Jahr auf... Ich hab sonst vorher eigentlich nur die Heizkurve selbst angepasst. |
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das ist für eine modulierende wp deutlich zuviel und wäre auch für eine on/off zuviel... nehmen wir das mittel von 40min on-zeit, dann würde sie -> 20-mal am tag starten und 40min laufen und 20min stehen und dann wieder starten. hydraulik oder reglerproblem... eine on/off würde man so einstellen daß sie 10-mal am tag startet, 80min läuft und 40min steht. das ergibt einen vernünftigen kompromiß zwischen starthäufigkeit und lebensdauer. das sollte auch für eine modulierende wp der 'oberste deckel' sein. die mindestleistung der wp ist dann 50% höher als der bedarf... wenn die reglerhysterese nicht größer geht (°min weiter ins negative) müßte man seitens hydraulischer abgleich die senke optimieren... |
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Ich kann es auf bis zu -100°min stellen, mehr bzw weniger geht gar nicht. Das habe ich ausprobiert, hatte aber den gegenteiligen Effekt, es gab sogar eher noch mehr Takte. |
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@dyarne seit gestern 20:30 bis jetzt gab es nur 3 Starts zu durchschnittlich 240 Minuten. Ich denke das passt dann schon eher, oder? |
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spricht der experte? 😨 gibt es den ausdruck aggressive blauäugigkeit eigentlich ? 1 |
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20 starts am tag bei einer modulierenden wp wären mir deutlich zuviel. eine modulierende lwwp sollte als benchmark zumindest die werte einer on/off swwp schaffen. und da wären wir bei 10 starts pro tag... da hat offensichtlich der regler bei den modulierenden maschinen ein thema. ich habe nächste woche einen termin mit dem wp-manager dieses herstellers, werde ihn dazu befragen. ein sehr guter mann... das ist super, so soll das sein. 4h laufzeit bedeutet nur einen sehr geringen anteil des 'kaltstarts'. bei 30min laufzeit schaut das ja ganz anders aus bei anteilig 5-10min warmlaufzeit... die 3 starts pro stunde sind hart kodiert damit die maschinen kein harakiri begehen. das aber als normalen betrieb hinzustellen wäre wie zu sagen dauer 50km/h im ersten gang ist kein problem, der rote bereich läßt es zu... |
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Nein, nur der normale User, der nicht für das Thema lebte und trotzdem interessiert ist. Ich weiß nicht, ob es diesen Ausdruck gibt. Was es gibt sind auf jeden Fall elitäre Ansichten beim Thema Heizung... was auch nicht hilft, aber seis drum. |
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Das Problem scheint ja verbreitet zu sein, wie du in diversen Threads lesen kannst. Wäre super wenn du das Thema dort mal platzieren kannst! Ich merke halt: je kälter, desto weniger Starts. |
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Das ist ja logisch, mit steigender Heizlast wird die Pumpe immer weniger takten... |
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Meine naive Interpretation war, dass sie an einer gewissen Heizlast erst zu modulieren beginnt. Der Punkt dürfte bei rund 0°C und erreicht sein. |
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hier habe ich das aufgezeichnet... aus dem datenblatt einer lwwp ähnlich deiner. die leistung in abhängigkeit der außentemperatur... die graue und grüne linie sind der bedarf des gebäudes in abhängigkeit der außentemperatur. grau rein die verluste, grün der bilanzierte reale wert mit inneren & solaren gewinnen. bei ~7° ist die mindestleistung der wp doppelt so hoch wie der bedarf des gebäudes, da kann sie nur takten. unter ~2,5° kommt sie ins modulieren und sollte annähernd einen tag durchlaufen können. bei ~ -7,5° ist der bivalenzpunkt erreicht, kann die fallende leistung der wp den bedarf des gebäudes nicht mehr decken. so werden lwwp korrekt ausgelegt. auf bivalenzpunkt. das ist der goldene schnitt, der kompromiß zwischen den zielkonflikten im plusbereich nicht zu sehr überdimensioniert zu sein und im minusbereich nicht zuviele heizstabstunden zu ziehen... hier das selbe gebäude mit einer swwp. da deren leistung von der außentemperatur unabhängig ist hat sie einen weit größeren modulationsbereich. hier von +7 bis -16° das ist der grund warum die richtige dimensionierung bei lwwp komplexer und noch wichtiger ist als bei swwp. und die nächste provokation ... 2 |
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Nö, mir ists ehrlich egal wer für das Thema lebt als gäbs sonst nichts auf der Welt. Alles mit Maß - und Ziel, wär halt durchaus ein Zugang gegenüber "Normalinteressierten" - dann würds auch mehr angenommen... |
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Danke für die Erklärung @Dyarne!!! So 100%ig verstehe ich's aber noch nicht. Heißt das, ganz vereinfacht gesagt, ich kann mir "aussuchen" wie weit in die Plusgrade moduliert werden können soll und/oder ab welchen Minusgraden der Heizstab zugeschaltet wird? Edit to add: Dann macht Nachtabsenkung um Takte zu reduzieren eigentlich auch 0 Sinn, da ich der WPWP [Wärmepumpe] dann den effektivsten Zeitraum wegnehme, oder sehe ich das falsch? |
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NUR durch die richtige dimensionierung, die auswahl der passenden wp. und das ist komplex weil eine lwwp prinzipbedingt ein kompromiß ist -> viel leistung wenn man wenig benötigt & wenig leistung wenn man viel benötigt weil ihre quelle außenluft gleichzeitig die ursache des heizbedarfs ist. kompromiß bedeutet an dieser stelle nicht zuviel heizstabanteil und nicht zuviel takten im teillastbereich. als 'goldenen schnitt' legt man daher fachgerecht auf bivalenzpunkt aus. in unserem klima bei ~-3 bis ~-7° das ist der senkrechte bereich um -5° in der grafik. wenn du dabei dann rechts auf den schnittpunkt teillast mit gebäudekennlinie (heizbedarf) gehst siehst du unter welcher temperatur ein modulieren möglich ist... NUR durch die richtige dimensionierung, die auswahl der passenden wp. darum ist diese dimensionierung sooo wichtig. weil hinterher kann man bestenfalls schadensbegrenzung betreiben... nein, siehst du falsch... eine lwwp läuft prinzipiell in der nacht signifikant ineffizienter, weil es da um 10° kühler sein kann als am tag. das kostet rund 25% cop bzw bedeutet 25% mehr stromaufwand. wenn du ihr die nachtschicht ersparst sind die heizflächen in der früh kühl. das muß man wollen - oder eben nicht... darum hat berhan seine lwwp mit einer bka kombiniert. die wp hat in der früh dann ein wärmedefizit aufzuholen und kann dafür länger laufen. muß man also individuell ausprobieren. wie fast immer: eine leichte verschiebung kann gut funktionieren, ein extremes rein-/raushacken wird mehr nach- als vorteile bringen... |
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junge, junge... du bist ja professionist als gewerbetreibender in der e-autobranche. so wie du hier mit dem thema umgehst ist als wenn du im going-electric forum unter all den profi- & hobbyexperten schreiben würdets: 'ich stelle mein e-auto immer mit 100% ladung ab. wenn das der hersteller nicht gewünscht hätte wäre gäbe es die möglichkeit ja gar nicht ' oder 'ich stell mein auto nach langer fahrt die ganze woche mit 0% ladung ab. so hab ich weniger selbstentladung und lade ihn erst kurz vor der nächsten größeren fahrt wieder auf. wenn es ein problem mit dem akku gibt hab ich eh garantie und der hersteller ist in der haftung. der verkauft soviele autos im jahr der muß das alles richtig machen...' na, da würdest dir schnell eine fangruppe im going-electric heranziehen ... 🤪 🙃 🤡 so agierst du hier bezüglich haustechnik & bautechnik. und wunderst dich wenn ab und zu die emotionen hochschwappen... was willst du mit deinem baufaden? nur einen blog verfassen? dir absolution zu deinen fragen/unsicherheiten beim bau holen? bestätigung für dein vorgehen durch die schwarmintelligenz abholen? so kompetent deine beiträge zur e-mobilität sind so sehr wandelst du mit deinen bau- & haustechnikkommentaren an der grenze zum troll... 6 |
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Das meinte ich eigentlich eh mit "aussuchen". Ich schaue, welche WPWP [Wärmepumpe] von der Dimension her für meinen Haus und zum Klima passt, muss aber immer den richtigen Kompromiss finden. Ok, das verstehe ich. Aber für den Verdichter ist es aber "schonender" in der Nacht mit einem Takt zu fahren, als alternativ dafür am Tag mit 5 kurzen, oder? Dass ich, wenn es kälter ist und ich weniger Takte habe, mehr Strom verbrauche als mit kurzen Takten, sehe ich eh. Ich vermute in meinem Fall hätte die kleinere (VWL 55/5) wohl auch gereicht, oder? Ich freue mich immer wenn ich sehe dass du mir geantwortet hast, dabei lernt man immer was, danke @Dyarne |
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danke! darum bemühe ich mich auch zu antworten... dann hast du natürlich recht gehabt. 'aussuchen' ist das planerische dimensionieren, die auswahl der wp die am besten zum gebäude paßt... genau. bei einer lwwp ist es ein zielkonflikt zwischen heizstab & takten, der fachmännische kompromiß ist die auslegung auf bivalenz als schnittpunkt wp-leistung vs gebäudebedarf... 5 takte am tag sind gaaar kein problem. 30 schon... wenn es kalt ist verbrauchst du grundsätzlich mehr strom weil dein haus mehr wärme bezieht. mehr takte sind bei einer lwwp nicht gut für den verbrauch, im gegenteil. jeder takt bedeutet ~10minuten warmlaufphase bis schmierung, temperaturen, druck, arbeitspunkt eingeschwungen sind. in dieser zeit ist die effizienz schlecht. ganz ähnlich wie beim auto. kurzstreckenbetrieb vs langstrecke; jeder kennt die unterschiede bei lebensdauer & verbrauch... auf den ersten blick absolut richtig... auf den zweiten etwas komplexer, weil sehr viele hersteller aus einem verdichter 2 leistungsklassen machen. ein offener, ein gedrosselter. das merkt man daran daß sich die mindestleistung zweier geräte nicht unterscheidet. hier siehst du das... beide male 2,5 - 3,5 kw mindestleistung, die 8-er ist eine gedrosselte 12-er ... |
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Passt, meine Fragen sind geklärt, danke nochmal! Ändern kann ich es jetzt sowieso nicht mehr, nur noch optimieren. Ich glaube aber, dass es wesentlich schlimmer hätte kommen können. Jaja, glauben heißt nix wissen. Immerhin ist der Stromverbrauch sehr sehr niedrig und von dem Pfusch am Bau Fall bin ich auch recht weit weg. Mir fehlt hier sowieso die Diskussion bezüglich überdimensionierter Autos 😜 |
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Ja, eben und genau darum habe ich dir damit zum Ausdruck bringen wollen, dass man auch als Experte ruhig ein wenig "Weitblick" haben darf - auch im Sinne des Verständnisses für die Situation anderer - und seine Expertenbrille ruhig mal ablegen kann, um wieder "klarer" zu sehen. Da ging es mir nicht um die fachliche unbestrittene Expertise, die ich auch sehr lobe - es ging um den menschlichen Zugang. Eben genau das wollte ich dir damit sagen, dass eine gewisse Überheblichkeit mitschwingt gegenüber der fehlenden Kenntnis anderer über bestimmte Details. Und das mag ich einfach nicht - das ist alles. Das wäre eben genau so als würde ich mich ins TFF / GE stellen und andere dafür breittreten, den Unterschied zwischen kW und kWh nicht zu kennen oder was es noch tiefer im Detail damit auf sich hat. Es gibt auch Menschen, die es zwar interessiert, die aber dennoch abwägen zwischen: Was will ich und was ist es mir wert. Und zwar ohne, dass man sich gleich wie der letzte Rotz fühlt oder der größte Depp unter der Sonne. Daher: Mein Thread ist mein Thread und wer das nicht will soll dem fern bleiben, das wurde und wird dort schon genug erörtert. Egal ob das ein Bautagebuch, ein Blog, ein Diskussionsfaden oder ein riesiger Troll-Cluster werden würde (Letzteres ist auszuschließen). Ich bin mir sicher, dass das dann auch für dich in Ordnung ist - nichts für ungut (und Danke trotzdem an der Stelle für den wertvollen Input, der definitiv mehr als nur hilfreich ist!). |
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Arne als überheblich zu bezeichnen nach deinen provokanten Aussagen ist wirklich vom allerfeinsten. Kann man sich net überlegen sowas haha. Nach all der Zeit, welche du hier im Forum aktiv bist, sollten dir gewisse technische Tiefgänge nichts mehr ausmachen. Kann ja nicht sein, das man die Wichtigkeit von Hydraulik und Abstimmung der WPWP [Wärmepumpe] noch immer wie im Kindergarten erklären muss nach all den Threads die es hier im Forum dazu gibt. Da ist überhaupt nix "überheblich". Ich richte schon mal das Popcorn wie es mit dem GU vergebenem Insti weitergeht 🍟 |
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