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LWP KNV 2120-12 SMO 40, Heizungsoptimierung und Einstellung

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  •  Muecke
  •   Bronze-Award
11.12. - 18.12.2022
7 Antworten | 4 Autoren 7
7
Also hier die Weiterführung von der im folgenden Thread gestellten Frage:

https://www.energiesparhaus.at/forum-lwp-knv-2120-nibe-f2120-einstellungen-und-diagramme/52461_38#700267

  •  Muecke
  •   Bronze-Award
11.12.2022  (#1)
@­Lemberger

zitat..
Lemberger schrieb:

GM-Start ist bei -200? Da ist schonmal nicht ganz verkehrt (Standard ist -50). Habt ihr ne Sperre der WPWP [Wärmepumpe] um 12Uhr?
Du kannst ja Mal produzierte Wärmemenge dem Strombedarf gegenüberstellen, dann weiß man die Arbeitszahl. Weißt du ob ein hydraulischer Abgleich gemacht wurde? Habt ihr ERR ERR [Einzelraumregelung]'s verbaut und in Betrieb?
Puffer ist vermutlich unnötig und kostet leider Effizienz, was man da optimieren kann weiß ich leider aber auch nicht.
Aber ohne Außenputz benötigt ihr einfach wesentlich mehr Energie diesen Winter, da lässt sich heizungstechnisch nichts machen. So langsam würde sich aber tatsächlich ein eigener Tread lohnen

Verdichterstart: -150GM
Rel.GM Start Zusatzheitzung: 500GM
Differenz zw. ZH-Stufen: 30GM

Stimmt die Rechnung so (jeweils mit Brauchwasser):
2.531kWh Wärmemenge / ~600kWh Strom: 4,22 AZ
Sind die Einstellungen und Werte okay?
Kann man die benötigte Energie (Strom) im Uplink auslesen oder geht das nur mit eigenem Zähler? Die 600kWh sind ja aus der Victronaufzeichnung geschätzt.

Zum Thema ERR ERR [Einzelraumregelung]: Loxone mit elektrischen Stellantrieben ist verbaut. Sind aber alle offen (auf 28°C gestellt). Stelle die Temperatur nur mit der Heizung ein.

Hydraulischer Abgleich wurde demnach wohl nicht gemacht. Komme aber in allen Räumen auf die selbe Temp. (+/-0,5°)
Da fehlt mir leider noch das Know How wie man das mit den Stellantrieben etc. richtig einstellt. (eines der Projekte die noch sein müssen)
>Führt mich zu einer weiteren Frage wie und ob es sinnvoll ist Loxone und WPWP [Wärmepumpe] sowie PV zu verbinden. Und wenn ja in welcher Form und zu welchen Zweck.

Wie ist das jetzt mit dem Puffer?


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  •  Lemberger
  •   Bronze-Award
12.12.2022  (#2)
AZ > 4 passt auf jeden Fall für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe], ist beim Strom auch alles dabei? Umwälzpumpen Steuerung etc.?
Stromverbrauch kannst im Uplink nicht ohne weiteres sehen. Das müsstest über nen seperaten Zähler erfassen. Ich hab z.b. einen von Eltaco verbaut, der sendet die Werte via Enocean Funk und dann kann ich sie in der Somfy Tahoma minütlich ablesen.
ERR alle offen ist auch gut emoji
PV und WPWP [Wärmepumpe] "verbinden" kannste ihm Winter vergessen, eine leichte Anhebung der VLT bei Überschuss wäre denkbar, aber ist es nicht wirklich Wert.

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  •  Muecke
  •   Bronze-Award
12.12.2022  (#3)
Also den Stromverbrauch wirklich genau zu bestimmen ist etwas schwierg.
Hab im VRM eine Gesamtverbrauch für den Anschluss von 765kWh/30Tage und würde sagen dass etwa 600-650kWh auf die Heizung entfallen und der Rest für Kochen, WM etc.

Meint Ihr das ist realistisch?
Ändert natürlich gleich mal die AZ. 

Bei den jetzigen Tagen (Mittlere Temperatur -4°C) hab ich einen Gesamtverbrauch 42kWH/Tag.

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  •  Muecke
  •   Bronze-Award
18.12.2022  (#4)
Also da jetzt nicht die Mega Diskussion augebochen ist, gehe ich davon aus das der Verbrauch und die Anlage soweit in Ordnung ist.

Die Frage wäre jetzt ob man da noch etwas optimieren kann:
Habe die Kurve 3 eingestellt (bei 4 wirds zu warm im Haus)
Verschiebung 0


2022/20221218624172.png

Sehe ich das richtig dass bei den hohen Frequenzen entweist wird und dadurch die VL VL [Vorlauf]-Temperatur so stark fällt? Ist das normal dass da die Pumpe auch läuft und damit die FBH FBH [Fußbodenheizung] sogar so kalt wird das man es spürt? Kann man da etwas verbessern?

Edit:
Hier noch ein paar Daten. Ich kann damit wenig anfangen 😅


2022/20221218981641.png

2022/20221218957470.png


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  •  Peter2
  •   Silber-Award
18.12.2022  (#5)
Optimieren kann man sicher noch etwas.

zitat..
Muecke schrieb: Da fehlt mir leider noch das Know How wie man das mit den Stellantrieben etc. richtig einstellt. (eines der Projekte die noch sein müssen)



ERR ist im Neubau nicht zielführend. Fast alle hier im Forum die eine haben, haben sie wieder abgebaut. Wenn du die Stellantriebe von den Ventilen abschraubst und auf geschlossen stellst, brauchen sie fast keinen Strom. Der Irrglaube ist weit verbreitet daß die ERR ERR [Einzelraumregelung] zum einstellen der Raumtemperatur gedacht ist. Sie soll aber eher Fremdwärme wegregeln. Bei Fußbodenheizung ist das aber nicht hilfreich durch den Selbstregeleffekt derselben. Das System ist einfach zu träge.
Hast du einen Puffer oder geht die Wärmepumpe direkt in die Fußbodenheizung?
Die Wärmepumpe braucht die Energie aus dem Boden fürs abtauen. Es ist also normal das die Pumpe weiter läuft. Mir kommt komisch vor das man das merklich spürt bei dir. Im Estrich ist eigentlich so viel Energie gespeichert das der Abtauprozess längst fertig sein sollte bevor der Boden spürbar kalt wird.
MfG
Peter

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.12.2022  (#6)
ergänzend zur wie immer sehr guten diagnose vom Peter und dem Lemberger...

deine laufkurve sieht erstmal sehr gut aus, läuft schon mal tageweise durch...
nicht so gut sieht es bei tiefen temperaturen aus, fällts unter 0° geht die wp bis auf anschlag 115hz, braucht das aber gar nicht wie man direkt daran anschließend am runtermodulieren auf 50-60hz sieht.

bei der F-serie hätte man da die verdichterkurve angepaßt damit der startwert zur außentemperatur paßt. bei der S-serie gibt es di e option nicht mehr, dort versteckt sich diese funktionalität vermutlich bei der einstellung heizlast/normaußentemperatur...
das könnte man anpaßen versuchen, heizlast runterdrehen, nat ins minus drehen...

ja, die nadeln auf 90hz jede stunde sind die abtautakte. spüren dürftest du das aber nicht am fußboden. man sieht auch wie der rücklauf auf 25° angenagelt bleibt...

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  •  Muecke
  •   Bronze-Award
18.12.2022  (#7)
Danke für die Einschätzungen und Rückmeldungen.

zitat..
dyarne schrieb:

ergänzend zur wie immer sehr guten diagnose vom Peter und dem Lemberger...

deine laufkurve sieht erstmal sehr gut aus, läuft schon mal tageweise durch...
nicht so gut sieht es bei tiefen temperaturen aus, fällts unter 0° geht die wp bis auf anschlag 115hz, braucht das aber gar nicht wie man direkt daran anschließend am runtermodulieren auf 50-60hz sieht.

bei der F-serie hätte man da die verdichterkurve angepaßt damit der startwert zur außentemperatur paßt. bei der S-serie gibt es di e option nicht mehr, dort versteckt sich diese funktionalität vermutlich bei der einstellung heizlast/normaußentemperatur...
das könnte man anpaßen versuchen, heizlast runterdrehen, nat ins minus drehen...

ja, die nadeln auf 90hz jede stunde sind die abtautakte. spüren dürftest du das aber nicht am fußboden. man sieht auch wie der rücklauf auf 25° angenagelt bleibt...

Habe mir die Einstellungen jetzt mal angesehen, und aktuell ist eingestellt:

7.1.6.2: NAT -15
7.1.9.3: Manuell gewählte Leistung bei NAT deaktiviert (also wie oben abgebildet 12kW)

wärs jetzt besser die NAT noch zu senken oder eher bei NAT weniger Leistung geben. 
Wenn ja wieviel? 8kW?

NAT ist bei uns in der OIB mit 16,00 angegeben.


zitat..
Peter2 schrieb:

ERR ist im Neubau nicht zielführend. Fast alle hier im Forum die eine haben, haben sie wieder abgebaut. Wenn du die Stellantriebe von den Ventilen abschraubst und auf geschlossen stellst, brauchen sie fast keinen Strom. Der Irrglaube ist weit verbreitet daß die ERR ERR [Einzelraumregelung] zum einstellen der Raumtemperatur gedacht ist. Sie soll aber eher Fremdwärme wegregeln. Bei Fußbodenheizung ist das aber nicht hilfreich durch den Selbstregeleffekt derselben. Das System ist einfach zu träge.

Ja leider hab ich das auch erst gelernt da waren die Stellantriebe schon montiert. Wollte diese noch nicht abmontieren. Aber wie gesagt sind jetzt alle auf 28°C RT RT [Raumtemperatur] gestellt damit die auch wirklich offen sind. Schade ums Geld für die Antriebe 😭. Früher oder später werde ich diese wohl wieder runterreisen. Danke für den Tipp zum Stromsparen - werde die dann aber wohl komplett vom Loxone trennen - sofern es dafür keine sinnvolle Verwendung gibt.




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