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Heizungssuche die 1000ste

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  •  Tschulj
14.12. - 21.12.2022
29 Antworten | 11 Autoren 29
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Hallo zusammen,

wir hängen aktuell (mal wieder) am Thema Heizung.
Wir bauen ein bestehendes Doppelhaus zu einem Dreifamilienhaus um und finden einfach keinen grünen Zweig bezüglich der Heizung... Auch die bisher kontaktierten Installateure sind irgendwie keine große Hilfe (da wurde uns doch tatsächlich geraten bei der alten Ölheizung zu bleiben - das steht aber schon aus Umweltgründen NICHT zur Debatte).

Unsere Situation
->Top 1: Bau aus den 60ern, Fenstertausch + komplette Isolierung 2014, Ölheizung, keine Bodenheizung sondern Heizkörper (Vorlauftemperatur ca. 45 Grad bei 0 Grad  Aussentemperatur, müssten wir mal ausprobieren wenns richtig kalt ist)
->Top 2: Bau aus den 80ern, Fenster werden im Zuge des Umbaus ausgetauscht und Isolierung an die aktuellen Standards angepasst (Fassade wird neu gemacht), aktuell Gasheizung mit Flüssiggastank (keine Gasleitung in der Nähe)
->Top 3: 60m² Altbestand der komplett saniert wird (inklusive Fußbodenheizung und eventuell KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) + 100m² Neubau inkl. Fußbodenheizung

Wir wollen unbedingt weg von der Öl bzw. Gasheizung, aktuell stehen also Pelletsheizung oder Wärmepumpe im Raum.
Lieber wäre uns eine Wärmepumpenheizung, jedoch sind wir uns nicht sicher, ob sie das mit Heizkörpern und Vorlauftemperatur über 40 Grad auszahlt? Die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] einer Luftwärmepumpe wäre wohl nicht ideal, eine Erdwärmepumpe kostet recht viel und ist von der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] auch nicht ideal.
Zudem wird eine neue Heizung bei uns zu 30% vom Land Tirol gefördert, Wärmepumpen jedoch nur bis zu einer Vorlauftemperatur von 40 Grad.

Was denkt ihr darüber?
Danke und LG
Julia

  •  Puitl
  •   Silber-Award
14.12.2022  (#1)
Bei Erdwärme nur Tiefenbohrung oder auch ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] möglich?

Die 45 Grad bei 0 Grad sind fix? Also das braucht ihr wenn alle Heizkörper voll aufgedreht sind?

PV schon vorhanden bzw. könnte eine montiert werden? Was wär in kombi mit Wärmepumpe eine gute Überlegung wert.

Pellets ist halt so ne Sache....hat man eh schön gesehen jetzt wie alle damit verarscht wurden...

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  •  Tschulj
15.12.2022  (#2)
Würde eher eine Tiefenbohrung werden, da wir noch keinen Insti gefunden haben, der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] macht... Wenn jemand aber eine Empfehlung im Raum Kufstein (Tirol) hat immer her damit.

Bezüglich der Vorlauftemperatur - Hab micht die letzten Tage eingelesen wie man die minimale Vorlauftemperatur herausfindet - leider nicht so einfach mit den Bewohnern aktuell... Sie drehen da wie wild herum, in der Küche läuft überhaupt nur ein Heizkörper von zwei Stück und der Kachelofen wird auch regelmäßig bedient. 
Das wird wohl unsere nächste Aufgabe sein, sie davon zu überzeugen, dass wir das rausfinden müssen, ich schätze mal, dass wir dann mit der Vorlauftemperatur noch runter kommen werden!

PV kommt rauf, aber erst wenn sonst alles fertig ist und wir wissen wie es mit dem Budget aussieht. Jedoch frag ich mich ob das einen Unterschied macht? Bei Pellets + PV würde ich den Strom einfach einspeisen (so wie im Sommer auch).

Hast Recht mit den Pellets, genau wegen dieser Abhängigkeit bin ich nicht so überzeugt von den Pellets, es wurde uns halt als Alternative zur Wärmepumpe empfohlen.

Hat jemand Erfahrung mit der Lambda Wärmepumpe? Der COP ist ja laut ihrer Homepage mega gut. aber was ist da der Haken dran? 

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  •  Deep
  •   Bronze-Award
15.12.2022  (#3)
Der Preis denke ich. Dürften nicht die Günstigsten sein.
@Tirolar hat diese im Betrieb. Ev. ist der auch in deiner Gegend?
RGK kannst du auch selber machen, dazu brauchts keinen Insti, oder deinen bestehenden Insti an den RGKShop verweisen. Die helfen gern unerfahrenen Instis.

Tiefenbohrung kostet halt gleich mal 15k aufwärts und ist ev. genehmigungspflichtig. RGK ist da weit weniger aufwendig ;).

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  •  Tschulj
15.12.2022  (#4)
Preis ist laut Installateuren ähnlich wie bei den großen Herstellern (Vaillaint z.B.), wir wohnen aber auch 15 von Lambda entfernt und einige Installateure haben da gute Connections zu den Gründern. Ich hatte eher bedenken, dass die angegebenen Werte auf der Homepage dann nicht gehalten werden können...

RGK selber machen steht für uns nicht zur Debatte und die Instis wollen da auch nichts davon hören leider.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
15.12.2022  (#5)

zitat..
Tschulj schrieb:

RGK selber machen steht für uns nicht zur Debatte und die Instis wollen da auch nichts davon hören leider.

Das ist echt schade und etwas unverständlich.
Mir kommt vor im Forum hier haben eh schon ein paar um Empfehlungen in deiner Gegend gefragt - am besten du schreibst kurz mal Arne Komposch an, der müsste sicher ein zwei Empfehlungen haben!


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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
15.12.2022  (#6)

zitat..
Tschulj schrieb:

Würde eher eine Tiefenbohrung werden, da wir noch keinen Insti gefunden haben, der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] macht... Wenn jemand aber eine Empfehlung im Raum Kufstein (Tirol) hat immer her damit.

Auf der KNV Homepage kann man kooperirende Installateure suchen, diese sollten eigentlich alle den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kennen.

Bei der Suche in max. 25km Entfernung von Kuffstein finde ich 5 und bei 50km schon 16.

Quelle: https://www.knv.at/partner/

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  •  ds50
  •   Gold-Award
15.12.2022  (#7)
So locker flockig gleich mal ~12 k€ für eine TB mehr zu zahlen, nur weil sich ein hiesiger Installateur nicht dazu bequemen kann, sich den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] anzuschauen, wär meine Sache nicht.

Ich hab mir meinen Insti danach ausgesucht, ob er RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kann und die KNV Nibe WPWP [Wärmepumpe] verkauft.

Mittlerweile würde ich auch den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] unabhängig vom Insti sehen. Die Planung für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] läuft sowieso über ein externes Planungsbüro, das Vergraben ist überhaupt keine Hexerei und dank genauer Planungsunterlagen ziemlich deppensicher, und eine WPWP [Wärmepumpe] an zwei grünen aus der Wand rausschauenden Röhrln anschließen würde ich sogar dem lernresistentesten Installateur zutrauen (wenn auch nicht empfehlen). Woher die Quelle kommt kann ihm schließlich im Endeffekt auch egal sein, solange die Leistung stimmt.

Aber es ist schließlich dein Geld.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
15.12.2022  (#8)
Hi

zitat..
ds50 schrieb:
Ich hab mir meinen Insti danach ausgesucht, ob er RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kann und die KNV Nibe WPWP [Wärmepumpe] verkauft.

War bei mir auch so. Haben die Heizung bzw. RGK jetzt seit Aug/Sept und sind mörder zufrieden damit!

Bezüglich Insti für euch, mglw. kann da @dyarne einen kleinen Tip für euch abegeben...

Rein vom Gefühl her, würd ich mir keine LWP LWP [Luftwärmepumpe] anschaffen, wenn ich auch nur irgendeine Möglichkeit für Sole WPWP [Wärmepumpe] + RGK hätte, man siehts an der Anzahl der Threads hier im Heizungsforum emoji Ist aber meine subjektive persönliche Meinung...

LG Wolfgang


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  •  ap99
  •   Gold-Award
15.12.2022  (#9)
Und falls es (warum auch immer) auf eine Tiefenbohrung hinauslaufen sollte, dann kann ich Niko Taxer (BMT Taxer GmbH) mit bestem Gewissen empfehlen.
... meiner Erfahrung nach einer der wenigen, der nicht auf Umsatz/Gewinnmaximierung aus ist.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
15.12.2022  (#10)

zitat..
Tschulj schrieb: Vorlauftemperatur ca. 45 Grad bei 0 Grad

Das sollte man zuerst hinterfragen. Die erste Frage ist wie hoch der Heizwärmebedarf wirklich ist. Man kann das zur Not auch aus dem jährlichen Verbrauch schätzen.

Liegt dieser in der Größenordnung von 50kWh/m²a, dann wir die WPWP [Wärmepumpe] funktionieren, es sind vermutlich nur die Heizkörper zu klein, die kann man aber tauschen (zumindest in vielen Fällen). Liegt der Verbrauch über 100kWh/m²a würde ich zuerst weiter in die Dämmung investieren (und die Ölheizung noch lassen).

Bei einem relativ kompakten Baukörper sollten 50kWh/m²a relativ einfach zu erreichen sein.

Pelletsheizung geht zwar 'immer', aber im aktuellen Kontext darf man über die Nachhaltigkeit des Unterfangens im Zweifel sein.

PS: Ich hab' seit 2 Jahren eine Pelletsheizung emoji


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  •  Tschulj
16.12.2022  (#11)
Danke schonmal für die vielen Antworten!

Ich weiß hier im Forum ist der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sehr beliebt, im "realen" Leben kenne ich aber leider keinen im Freundes- und Bekanntenkreis der sowas betreibt. Also selber machen wie von einigen hier empfohlen steht wirklich absolut nicht zur Debatte, da wir nicht mal jemanden kennen der sowas schon mal gemacht hat. Insti werden wir uns weiter umschauen, wir wohnen aber in einem Seitental wo die Anfahrt für viele sehr weit ist und daher die Auswahl natürlich beschränkt.

zitat..
taliesin schrieb:

──────
Tschulj schrieb: Vorlauftemperatur ca. 45 Grad bei 0 Grad
───────────────

Das sollte man zuerst hinterfragen. Die erste Frage ist wie hoch der Heizwärmebedarf wirklich ist. Man kann das zur Not auch aus dem jährlichen Verbrauch schätzen.

Liegt dieser in der Größenordnung von 50kWh/m²a, dann wir die WPWP [Wärmepumpe] funktionieren, es sind vermutlich nur die Heizkörper zu klein, die kann man aber tauschen (zumindest in vielen Fällen). Liegt der Verbrauch über 100kWh/m²a würde ich zuerst weiter in die Dämmung investieren (und die Ölheizung noch lassen).

Bei einem relativ kompakten Baukörper sollten 50kWh/m²a relativ einfach zu erreichen sein.

Pelletsheizung geht zwar 'immer', aber im aktuellen Kontext darf man über die Nachhaltigkeit des Unterfangens im Zweifel sein.

PS: Ich hab' seit 2 Jahren eine Pelletsheizung

Danke für deine Einschätzung bezüglich der Wärmepumpe, die Heizlast in den "Altbereichen" liegt laut EA EA [Energieausweis] bei 33kWh/m²a, hier wurde und wird also gut gedämmt sein.
Ölheizung würden wir nur ungerne lassen, da wir im Zubau sowieso eine neue Heizung brauchen und wir lieber eine gemeinsame Heizung hätten.

Aktuell sieht unsere Reihung wohl bei uns so aus:
1. Luftwärmepumpe von Lambda
2. Pelletsheizung
3. Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung (Kosten!)

Am Dienstag haben wir wieder einen Termin mit einem anderen Insti, mal schauen was der so sagt. 


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
16.12.2022  (#12)

zitat..
Tschulj schrieb:

Danke schonmal für die vielen Antworten!

Ich weiß hier im Forum ist der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sehr beliebt, im "realen" Leben kenne ich aber leider keinen im Freundes- und Bekanntenkreis der sowas betreibt. Also selber machen wie von einigen hier empfohlen steht wirklich absolut nicht zur Debatte, da wir nicht mal jemanden kennen der sowas schon mal gemacht hat. Insti werden wir uns weiter umschauen, wir wohnen aber in einem Seitental wo die Anfahrt für viele sehr weit ist und daher die Auswahl natürlich beschränkt.

Mach dir darüber keine Gedanken: Schau ob du von Arne einen Insti bekommst der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kann und machen würde, dann hilfst du ihn einfach beim verlegen und fertig.

Es ist im Endeffekt nur ein Rohr das in die Erde gelegt wird.
Wichtig ist die richtige Auslegung/Planung und die macht eh ein Profi


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  •  ds50
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#13)

zitat..
Tschulj schrieb: Also selber machen wie von einigen hier empfohlen steht wirklich absolut nicht zur Debatte, da wir nicht mal jemanden kennen der sowas schon mal gemacht hat.

 Das lässt sich aber schon ändern. Ungefähren Standort posten und dir sollte hier geholfen werden.

Es wurden mittlerweile schon über 1000 RGK RGK [Ringgrabenkollektor] umgesetzt. Das ist keine Rocket Science mehr. Ich hab das nicht davon abhängig gemacht, ob irgendwer in meinem Bekanntenkreis das hat, sondern ich wollte das Ding einfach haben. Jetzt zeig ich es in meinem Bekanntenkreis her. (Wenn es denn was zu sehen geben würde. emoji )

Ich wiederhole mich hier, auch wenn du das nicht hören willst: Wenn Platz für RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vorhanden ist, dann würde ich alles dafür tun, sowas zu realisieren. Von allen Möglichkeiten ist es die wohl die Lösung mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#14)

zitat..
ds50 schrieb: Ich hab das nicht davon abhängig gemacht, ob irgendwer in meinem Bekanntenkreis das hat, sondern ich wollte das Ding einfach haben.

Wenn jeder nur das getan hätte, was jemand im Bekanntenkreis bereits gemacht hat, dann säßen wir noch in der Höhle am Lagerfeuer. 

Ich war auch der erste RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in meinem Bezirk, ich hörte viel Ablehnung von diversen Firmen. Komplett egal. Jetzt ist es ein kommerzielles Produkt, das du dir im Shop kaufen kannst, wenn du willst inklusive Verlegung vom Profi. Da gibt es jemanden, der fährt für die Verlegung bis nach Deutschland, da sollte dein Tal auch zu bewätigen sein.


zitat..
ds50 schrieb: Wenn Platz für RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vorhanden ist, dann würde ich alles dafür tun, sowas zu realisieren.

Das bringt es auf den Punkt. Wenn du die Voraussetzungen hast und nicht nutzt, würdest du dich ewig in den Hintern beißen, es nicht gemacht zu haben. 

Und wie oben schon erwähnt, wenn dir der Kollektor vom Profi verlegt wird, kann dem Insti komplett egal sein, aus welcher Quelle das Rohr kommt mit dem er in die WPWP [Wärmepumpe] fährt. Beim Tiefenbohrer wird der Insti auch nicht handerlhaltend danebenstehen und fragen ob er eh so tief bohren kann, damit die Leistung passt.


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Hallo Tschulj,
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  •  heinzi00
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#15)
Kann ds50 nur zustimmen, bei mir hat auch keiner eine RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gehabt und einigemale habe ich gehört das wird nicht funktionieren. Tja jetzt läuft das Ding 3 Jahre ohne einen Problem und auch der Estrich wurde damit ausgeheizt.
Verlegt wurde der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] auch von mir selbst, Installateur hat nur am Anfang kurz vorbeigeschaut und kurz erklärt wie es funktioniert und später hat er dann die zwei Rohre mit einer Muffe zusammengeschweisst, weil der DN40 aus 2x200m besteht, aber dafür dann keinen Verteiler braucht, aber das berechtnet eh der Profi.
Ich muss natürlich sagen dass die paar Ringe die der Installateur gelegt hat sehr einfach ausgesehen haben und bei mir ging es nicht so einfach von der Hand, aber letztendlich liegt er auch in der Erde und funktioniert.

Ich weiss halt nur nicht wie es bei auch aussieht mit Platz, weil da wird schon sehr viel Erde bewegt und wenn man die nirgens lagern kann, könnte das zu Problemen führen.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#16)

zitat..
Tschulj schrieb: Danke für deine Einschätzung bezüglich der Wärmepumpe, die Heizlast in den "Altbereichen" liegt laut EA EA [Energieausweis] bei 33kWh/m²a, hier wurde und wird also gut gedämmt sein.
Ölheizung würden wir nur ungerne lassen, da wir im Zubau sowieso eine neue Heizung brauchen und wir lieber eine gemeinsame Heizung hätten

Bei dieser Heizlast solltest du keine Probleme mit einer WPWP [Wärmepumpe] haben und eine Vorlauftemperatur von unter 35°C sollte möglich sein, wenn die Heizkörper entsprechend angepasst werden. Das muss man sich sicher im Detail ansehen, aber ein guter Installateur sollte das hinbekommen (viel Erfolg bei der Auswahl emoji ).

Mit der Ölheizung hast du mich vielleicht falsch verstanden, ich meinte 'falls du über 100kWh/m²a liegst, zuerst dämmen, dann Heizung austauschen'.

Meine Tochter hat für den Neubau auch einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor], der Installateur hatte das noch nie gemacht, es war trotzdem kein Problem, am Ende ist es nur ein Schlauch in der Erde ... richtig dimensonieren sollte man ihn, aber das geht mit dem online-tool recht einfach und offensichtlich auch zuverlässig.

Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist natürlich auch denkbar, diese nicht überdimensionieren! Der Schätzwert für 33kWh/m²a liegt bei einer Heizlast von 22W/m², ich kenne jetzt deine Fläche nicht, aber multiplizeren kannst du selber emoji


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#17)
hallo Julia,

zitat..
Tschulj schrieb: Lieber wäre uns eine Wärmepumpenheizung, jedoch sind wir uns nicht sicher, ob sie das mit Heizkörpern und Vorlauftemperatur über 40 Grad auszahlt? Die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] einer Luftwärmepumpe wäre wohl nicht ideal, eine Erdwärmepumpe kostet recht viel...

hier eine aufstellung dreier archetypen an gebäuden-sanierungsstandard-heizkörpergrößen, mit der vorlauftemperatur am kältesten wintertag und dem einfluß auf den COP/JAZ samt vergleich mit luftwärmepumpe...


2022/20221216166301.jpg

2022/2022121645999.jpg


zitat..
Tschulj schrieb: da wir noch keinen Insti gefunden haben, der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] macht... Wenn jemand aber eine Empfehlung im Raum Kufstein (Tirol) hat immer her damit...

zitat..
Tschulj schrieb: RGK selber machen steht für uns nicht zur Debatte und die Instis wollen da auch nichts davon hören leider...

zitat..
Tschulj schrieb: Also selber machen wie von einigen hier empfohlen steht wirklich absolut nicht zur Debatte, da wir nicht mal jemanden kennen der sowas schon mal gemacht hat...

ich habe anfang jänner einen termin bei einem wp-hersteller aus deinem nachbarort, der den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] liebt ... emoji

wenn du willst kann ich mir das objekt im vorbeifahren ansehen...

für 99% der baufrauen/bauherren kommt ein selberplanen/selberbauen einer erdwärmequelle nicht infrage. das ist ja kein problem. wie die kollegen schon geschrieben haben bekommt man im ganzen land auch schlüsselfertige RGK RGK [Ringgrabenkollektor]'s, ob über den installateur oder direkt den RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-shop, wie halt gewünscht. musterverlegungen für installateure zur einschulung werden laufend durchgeführt.


zitat..
Tschulj schrieb: Aktuell sieht unsere Reihung wohl bei uns so aus:
1. Luftwärmepumpe von Lambda
2. Pelletsheizung
3. Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrung (Kosten!)

hol dir dazu angebote ein und vergleiche. bei guten voraussetzungen wird die Erdwärmepumpe mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit der Lambda sogar beim invest mithalten können.

wer premium luft will muß premium luft zahlen.

bei erdwärme fallen nebengeräusche wie abtauen, begleitheizung kondensatwanne und begleitheizband kanal/dachrinne, etc, weg.
lauter dinge die weder auf der homepage noch am prüfstand aufscheinen...

dafür hast du mit erdwärme beim aktuellen frostwetter eine AZ von 4-6 statt 2...


2022/20221216254975.jpg

im hier ausgewiesenen cop sind pumpen, regler, begleitheizung, etc noch nicht drinnen...




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  •  taliesin
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#18)

zitat..
dyarne schrieb: hier eine aufstellung dreier archetypen an gebäuden-sanierungsstandard-heizkörpergrößen

Im Bild sind nur die 3 Heizkörpertypen zu sehen, die eigentliche Info fehlt, oder?


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
16.12.2022  (#19)
Das ist das Problem bei Luftwärme ja: Alle schauen auf den COP bei 10 Grad Außentemp. ohne Nebengeräusche und Abtauvorgänge

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#20)
noch vergessen...

hab gerade eine finale auslegung für einen Tirol kollektor am tisch, der wird wieder ziemlich alpin, hinter dem Hahntennjoch...
der wird im frühjahr gelegt wenn Tirol nicht mehr weiß ist.
du kannst den user sicher kontaktieren...
https://www.energiesparhaus.at/forum/profil.cshtml?User=sudiger

und dann gibts da noch unser Tirol-referenzprojekt von den vardis...
https://www.energiesparhaus.at/forum-rgk-hochalpiner-ringstrassenkollektor/52071

die kannst du sicher auch kontaktieren, die anlage läuft schon ein paar jahre...
https://www.energiesparhaus.at/forum/profil.cshtml?User=Vardi17

das projekt hat es mehrfach in Salzburger & Tiroler bauhandbücher geschafft.
möglicherweise fährt deren installateur sogar bi s zu euch. mit dem haben wir schon ein paar projekte in nordTirol umgesetzt. der ist seit 30 jahren auf wärmepumpe spezialisiert...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
16.12.2022  (#21)

zitat..
taliesin schrieb: Im Bild sind nur die 3 Heizkörpertypen zu sehen, die eigentliche Info fehlt, oder?

meine folien sind wenig textlastig; den erzähl ich immer dazu ... emoji

kurzfassung:
-> 3 archetypen haus&heizkörper von kaum-saniert/knappe-heizkörper bis zu sanierung-neubaustandard/üppige-heizkörper und in der mitte die typische sanierung/dimensionierung.
alle 3 am kältesten wintertag gemonitored...

-> die vl-temperatur ergibt sich immer aus dem spannungsfeld energetische sanierung & heizkörperdimensionierung

-> die effizienz eines wp-systems wird ausschließlich vom hub quelle/senke definiert

-> hier wurde die schlechteste senke mit der besten quelle kompensiert

-> entscheidend ist nicht DIE plakative vl-temperatur sondern der hub von der quelle zur senke

-> ich kann mit einer grundwasserquelle ganz andere vl-temperaturen bei gleicher effizienz fahren wie bei einer luftwärmepumpe...

-> wie immer entscheidet das system und nicht das gerät über ein gelungenes projekt...

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